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Andreas Egelkraut
Framus-Vintage-Experte
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Hallo guitartuning,
Leider waren die 70er Jahre eine sehr schwierige Zeit für Framus, das erste Konkursverfahren war 1976 abgeschlossen. Deine beiden Gitarre sind bereits von der FMS Wilfer Musik KG, das sieht man am modernisierten Schriftzug. Die ROCO Einzelmechaniken bei der Les Paul sind original, es sind bei uns die gleichen.
Nicht sicher bin ich mir bei den Reihenmechaniken, ROCO war damals Zulieferer.
Im Gitarrenreport sind die Mechaniken für die 10 195 nicht erwähnt und ich habe kein Vergleichinstrument hier im Museum. Nach den Gibson Potis frage ich Vlado Hansal, er ist aber im Urlaub und ich möchte da im Moment nicht stören.
Die Produktion war in dieser Zeit nicht sehr Modelltreu, man hat wahrscheinlich montiert was gerade da war, so erklären sich die vielen Abweichungen innerhalb eines Modells in den späten 70ern und bis zur Warwick Gründung 1982. Nach dem 76er Konkurs hat Fred Wilfer von ca. 300 Beschäftigten 82 behalten und die Produktion in kleinerem Umfang in Pretzfeld weitergeführt. Man hat aber auf die Qualität der Gitarren größeren Wert gelegt als zu IMS Zeiten von Anfang der 70er Jahre.
Es sind also gute und spielbare Gitaren, den Wert würde ich unverbindlich bei minimal ca. 450 - 500 sehen, Sammler zahlen für diese Gitarren meist mehr, denn auf Grund der Verkleinerung der Belegschaft zu dieser Zeit sind diese Instrumente nicht so häufig. 1977 wurde mit 82 Arbeitern ein Gewinn von 339.000 DM erwirtschaftet. Leider ist das die letzte Angabe, die ich noch habe.
Andreas Egelkraut
Warwick/Framus Social Media Vintage
Leider waren die 70er Jahre eine sehr schwierige Zeit für Framus, das erste Konkursverfahren war 1976 abgeschlossen. Deine beiden Gitarre sind bereits von der FMS Wilfer Musik KG, das sieht man am modernisierten Schriftzug. Die ROCO Einzelmechaniken bei der Les Paul sind original, es sind bei uns die gleichen.
Nicht sicher bin ich mir bei den Reihenmechaniken, ROCO war damals Zulieferer.
Im Gitarrenreport sind die Mechaniken für die 10 195 nicht erwähnt und ich habe kein Vergleichinstrument hier im Museum. Nach den Gibson Potis frage ich Vlado Hansal, er ist aber im Urlaub und ich möchte da im Moment nicht stören.
Die Produktion war in dieser Zeit nicht sehr Modelltreu, man hat wahrscheinlich montiert was gerade da war, so erklären sich die vielen Abweichungen innerhalb eines Modells in den späten 70ern und bis zur Warwick Gründung 1982. Nach dem 76er Konkurs hat Fred Wilfer von ca. 300 Beschäftigten 82 behalten und die Produktion in kleinerem Umfang in Pretzfeld weitergeführt. Man hat aber auf die Qualität der Gitarren größeren Wert gelegt als zu IMS Zeiten von Anfang der 70er Jahre.
Es sind also gute und spielbare Gitaren, den Wert würde ich unverbindlich bei minimal ca. 450 - 500 sehen, Sammler zahlen für diese Gitarren meist mehr, denn auf Grund der Verkleinerung der Belegschaft zu dieser Zeit sind diese Instrumente nicht so häufig. 1977 wurde mit 82 Arbeitern ein Gewinn von 339.000 DM erwirtschaftet. Leider ist das die letzte Angabe, die ich noch habe.
Andreas Egelkraut
Warwick/Framus Social Media Vintage