Vintage bis zum Abwinken


Bei einem Saitenniederhalter? Na gut, das ist dann Detailverliebtheit in Fashionangelegenheiten.

@Seven 11

Finde die eingestellten Sounds bei allen dreien nicht sonderlich. Das liegt aber nicht an den Gitarren. Wenngleich einem mancher Amp eben auch Grenzen setzt.
 
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Hört jemand bei der ein oder anderen im Video gezeigten Gitarre einen speziellen "Vintage" Sound raus?

Also Du wirfst hier einiges durcheinander.

"Vintage Sound" hat nichts mit "Vintage Instrumenten" zu tun. Vintage Sound bedeutet eher die Soundvorstellung/Erzeugung von früher, also beispielsweise einen Einkanalamp mit mäßig Gain ohne Mastervolume mit einer Gitarre mit vintage gevoicten Pickups zu spielen.
Speziell wenn Kirk Hammett Greeny live spielt, hat das ganz und gar nichts mit vintage Sound zu tun.:D

Vintage Voicing bei Pickups ist z.B. Richtung PAF beim Humbucker, also wenig output, evtl. vielleicht etwas overwound, klare Saitentrennung, meist auch einiges an Höhen (aber auch da scheiden sich die Geister, wenn es um den PAF geht, weil die alle verschieden gewickelt waren. Wenn man z.B. den Sound von Greeny mit The Beast vergleicht wird das sehr deutlich)

Jede moderne Gitarre mit einem Amp mit moderatem Gain kann einen "vintage" Sound erzeugen. Meine Knaggs über mein Helix LT kann auch einen Vintage Sound spielen, das mache ich regelmäßig. Er ist aber natürlich nicht das, was sich der Vintage Instrumenten-Gourmet vorstellt.

Vintage Instrumente haben eher einen ganz speziellen Klang, bei meiner Lieblingsgitarre "Snakebite" würde ich den als "honkig, holzig, hohl und singend" bezeichnen. Dieser Klang ist einfach einmalig. Wenn Joe Bonamassa diese Gitarre spielt, färbt diese den Ton deutlich ein und ich finde das zum Niederknien, aber das ist natürlich rein persönliches Empfinden. Damit Du weißt was ich meine, hier ab 3:46min.

 
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Und es gibt ja auch Gegenbeispiele: In den USA kennt wohl fast jeder Sammler von Vintage-Instrumenten eine ganz bestimmte Pre-CBS-Fender. Niemand behält sie lange, da sie einfach grottig (plump, fast kein Sustain) klingt und alle paar Monate steht sie erneut zum Verkauf. Die Sammler haben ihr sogar schon einen Namen gegeben und es hagelt jedes Mal Schadenfreude, wenn sie einen neuen Besitzer hat. Es sollen sogar Wetten laufen, wie lange es diesmal dauert, bis sie erneut verkauft wird. Fragt mal einen US-Sammler nach "Gertrude" (sprich Göörtruud) :D
Will eigentlich nur sagen: Vintage ist nicht automatisch = gut oder gesucht, selbst wenn ein großer Markenname auf dem Headstock steht.
 
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Ich kann dieses Wort einfach nicht mehr hören. Es war mal ein Wort, mittlerweile ist es für mich ein Unwort geworden. Alles was alt und verranzt ist, ist vintage und total überteuert. Gehts noch ? Ich verstehe jeden, der altes Zeug sammelt. Des Alters wegen, der Historie wegen, was weiß ich. Aber dieses "Echt vintage..."....Klingt zwar wie ein Eimer, ist total im Arsch, aber kostet dafür 5k Euro. Ich glaube, wenn die Hersteller damals gekonnt hätten, hätten sie auch anders/besser gebaut. Die Zeit bringt es eben mit sich. Natürlich kann ich verstehen, wenn man z.b. Pickups wie in den 50ern gewickelt haben möchte, weil einem der Klang gefällt. Oder eben die Gitarre so gebaut ist, was Maße etc angeht. Aber sie kann ja ruhig auch neu sein, trotzdem historisch klingen und nicht aussehen, als wäre ein Auto drüber gefahren. Vielleicht kann sie auch unter 10k Euro kosten. Ich lasse mir ja auch einen Princeton bauen, weil ich den Klang einfach mag und des Reparieren wegen-falls mal was ist. Und mit der Technik wie er damals wohl war. Aber der ist eben neu. Nicht mit Teilen von 1950 sondern von heute. Komm ich auch mit klar. Ich könnte zb für einen "originalen" nicht genau soviel Geld ausgeben oder noch mehr, damit komm ich nicht klar. Ich weiß nicht warum, aber verrostetes Zeugs und ausgeleierte Lautsprecher für viel Geld widerstrebt mir einfach. Da ist eben jeder anders.
 
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Zum Post #30

Hört jemand bei der ein oder anderen im Video gezeigten Gitarre einen speziellen "Vintage" Sound raus?

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Nö, deswegen hab ich es gepostet.
Wenn man da ne Epiphone oder einen anderen LP clone drunter mischen würde,
würde eh keiner einen Unterschied hören, ausser die Hardcore-Vintage-Cork-Sniffer.

Gruß
 
ich finde das zum Niederknien

Tja, die Geschmäcker sind verschieden. Den Leadsound finde ich o.k. bis gut. Schön, dass es so was gibt. Haut mich aber seit gefühlten 30 Jahren nicht um. Erinnert mich an Gary Moore mit "Still got the Blues". Ne tolle Nummer, wenn man sie alle 10 Jahre mal anhört. Mir scheint schon mal, dass prägnante Sounds auch schnell ihren Reiz verlieren können. Entsprechend habe ich mir den Gedanken, nach einem entsprechenden Vorverstärker zu suchen, immer wieder aus dem Kopf geschlagen. Für mich ist der Sound auch gar nicht Vintage, sondern geht noch als modern durch.

"Gertrude" (sprich Göörtruud)

So eine habe ich hier auch rumliegen. Allerdings als 2013er MIM. Habe die Pickups getauscht, aber sie klingt einfach nicht und kommt mit einer Deadnote daher. Trotz dieser Erfahrung glaube ich daran, dass ein virtuoser Spieler mit der Gurke sehr beeindrucken kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
würde eh keiner einen Unterschied hören

Und im ersten Video vom Post #33 hörst Du auch keine relevanten Unterschiede?
 
Für mich ist der Sound auch gar nicht Vintage, sondern geht noch als modern durch.

Dieser Sound ist eine 1959er Les Paul, ein Tubescreamer-Klon und ein voll aufgerissener 1959er High Power Twin von Fender. Mehr vintage geht nicht. Modern klingt der für Dich nur, weil er im Gegensatz zu Aufnahmen aus den 1960ern modern produziert ist.
 
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Gegensatz zu Aufnahmen aus den 1960ern modern produziert ist.

Ah, ich meine mal gelesen zu haben, dass Hendrix zu Beginn nicht mal ein 4 Spur Gerät zu Verfügung stand. Ungefähr, ich weiß es nicht mehr genau: Man legte unter Klangverlust zwei Spuren zusammen, um eine Spur zum Aufnehmen frei zu bekommen.

Also gab es damals bereits top Material, man musste es nur in die Hände bekommen, wie heute auch.
 
Das war in den 1950ern möglich (ab 3:45) - wenn man Les Paul war...
2 Spuren (Mono Vor- und Rückspur) mit 12 Overdubs...



In Wirklichkeit waren es in den 1960ern meist 4 Spuren (Stereo Vor- und Rückspur)...
 
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Also erst mal muss man glaube ich ganz klar trennen zwischen "Vintage Sound" und "Vintage Instrumenten".

Den "Vintage Sound" gibt es eigentlich nicht. Wenn man sich mal alle Platten der 50er und 60er Jahre anhört (ok, alle ist ein bisschen unrealistisch ;)) dann ist da eine riesige Bandbreite dabei, von obskuren Skiffle Bands bis zu Jimi Hendrix. Und *Achtung: persönliche Meinung* das meiste davon klingt ehrlicherweise ziemlich grottig im Vergleich zu "modernen" Gitarrensounds. Meiner Meinung nach jagt man da einem Phantom hinterher.

Der Begriff "Vintage Instrumente" ist mMn leider in letzter Zeit ziemlich totgetreten worden. Einerseits wird jedes 20 Jahre alte Instrument (oder Amp oder...) als "vintage" bezeichnet, weil sich der Verkäufer dadurch ein paar Euro mehr erhofft. Andererseits blüht der Wahnsinn, dass ein Instrument nur "echt vintage" ist, wenn auch bei dem 60 Jahre alten Schätzchen noch alles original ist. Möglichst noch mit Werkssaiten von 1957. :rolleyes:

Ich hätte auch gerne ein Instrument aus den 50ern oder 60ern. Wenn ich reich wäre, würde ich mir sofort eins kaufen. Aber nicht weil ich mir dadurch "den" Sound erhoffe oder dann doppelt so gut spielen kann. Sondern wegen dem "Mythos", weil das die Instrumente sind, die meine "Heroes" von damals gespielt haben. Wegen denen ich mal mit dem Gitarre spielen angefangen habe. Das kann dann auch gerne zum dritten mal neu bundiert sein und mit "neuen" Potis aus den 70ern. Abgeschlagen und mit Geschichte. Das wäre für mich "vintage". :)
 
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Und im ersten Video vom Post #33 hörst Du auch keine relevanten Unterschiede?


Keine Unterschiede, die mich dazu bewegen würden einen Kredit für eine Vintage Gitarre aufzunehmen.
Klingen halt beide nach Les Paul, keine finde ich besser oder schlechter.
Nimm 10 Les Pauls und alle werden in irgendeiner Weise verschieden klingen.

Meine Meinung: alles Voodoo für "Graswachsen-Hörer".

Ich hatte in der Vergangenheit eine 69er Gibson Les Paul Custom, eine 71er SG, eine 66er SG und eine 73er Flying V.
Klangen die besser als ihre neuen Ausgaben? Nö.
Anders? evtl.
Trotzdem mussten sie alle gehen und ich hab sie irgendwann verkauft.

Aber ist nur meinen Meinung.
Vintage-G.A.S. ist halt eine Krankheit, ich bin immun.

Gruß
 
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Naja, Vintage Sound, das sind mumpfige, knisternde undifferenzierte Aufnahmen in Mono, so wie sie heute keiner mehr macht, und das aus gutem Grund. Troztdem isses gut, dass es die Aufnahmen gibt, sonst wüssten wir z.B. nicht soviel über die alten Blueshelden, die viele von uns verehren. Und es kann einen trotz der Qualität sehr beglücken, solche Aufnahmen zu hören
 
Naja, Vintage Sound, das sind mumpfige, knisternde undifferenzierte Aufnahmen in Mono, so wie sie heute keiner mehr macht, und das aus gutem Grund. Troztdem isses gut, dass es die Aufnahmen gibt, sonst wüssten wir z.B. nicht soviel über die alten Blueshelden, die viele von uns verehren. Und es kann einen trotz der Qualität sehr beglücken, solche Aufnahmen zu hören
Richtig. Gut das es die Aufnahmen gibt. Aber es hat nix mit Vintage zu tun. Es sind alte Aufnahmen. Damals wurde das so gemacht, weil die Technik noch nicht weiter war. Höre ich auch gerne. Auch Vinyl-Platten nach wie vor. Aber was hat das mit Vintage zu tun ? Das ist so ein Mode-Wort für alles, was alt ist und teuer vermarktet werden soll. Mehr nicht. Ne 58er Les Paul ist halt ne alte Gitarre. Ich glaube, 1958 hätte sich keiner ne Gitarre von 1920 gekauft, die 10x so teuer gewesen wäre wie ne aktuelle und total verhunzt war. Ich hätte gerne auch nen 68er Mustang, ein altes und für mich geiles Auto. Aber das ist doch kein Vintage-Auto.:rolleyes:
 
Hab mal Wikipedia bemüht, ob das hilft weiss ich nicht:

Vintage (Musikinstrumentenbau)


Im Musikinstrumentenbau wird der Begriff Vintage verwendet, um alte, mit besonderer Sorgfalt hergestellte und oft besonders gut klingende Instrumente zu bezeichnen.

.....


E-Gitarren

Als Vintage gelten beispielsweise so gut wie alle E-Gitarren des Modells Gibson Les Paul aus den 1950er-Jahren. Zu dieser Zeit wurde beim Instrumentenbauunternehmen Gibson auf handwerklich höchstem Niveau gearbeitet. Für den Bau der Instrumente wurden meist hochwertige Hölzer verwendet, die heute aus Gründen des Naturschutzes (Artenschutzabkommen) nicht mehr verfügbar sind oder aber sehr hohe Verkaufspreise bewirken würden. In den 1970er-Jahren hatte bei Gibson unter Konkurrenz- und Kostendruck die Qualität der Verarbeitung nachgelassen; außerdem wurden wesentlich billigere Hölzer als zuvor verbaut. Daher sind die wenigsten Gibson-Gitarren der 1970er-Jahre als Vintage zu bezeichnen. Sie sind zwar alt, aber nicht von ausgesuchter Qualität.

Als Vintage gelten auch so gut wie alle Fender-E-Gitarren und E-Bässe aus der Zeit bevor der US-Konzern CBS Corporation die Firma Fender übernahm, der die Produktion rationalisieren ließ – woraufhin die Qualität der von Fender hergestellten Instrumente angeblich nachließ.
Vintage-Instrumente sind seit einigen Jahren bei E-Gitarren eine Mode geworden. Zu Zwecken der Verkaufsförderung und Preissteigerung werden auch Instrumente minderer Herstellungsqualität, die 30 Jahre oder älter sind, fälschlicherweise als „Vintage“ bezeichnet und teilweise zu übersteigerten Preisen gehandelt. Bevor diese Vintage-Mode etwa in den 1990er-Jahren aufkam war es häufig möglich, alte und sehr hochwertige und hervorragend erhaltene E-Gitarren und -Bässe zu sehr günstigen Preisen zu erwerben, weil kaum jemand dazu bereit war, für gebrauchte Instrumente höhere Preise als für fabrikneue zu zahlen.

Ein Vorteil von sehr gut erhaltenen Vintage-Gitarren ist, dass in vergangenen Jahrzehnten noch exklusive Tropenhölzer von besonderen klanglichen Eigenschaften verbaut werden konnten, deren Verwendung heute unbezahlbar oder illegal wäre. Auch war der industrielle Instrumentenbau in früheren Jahrzehnten weniger auf möglichst hohe Produktionszahlen ausgerichtet, so dass die von den Herstellern angekauften Klanghölzer länger lagern und trocknen konnten, bevor sie verbaut wurden. Langsam und lange getrocknete Hölzer tragen zur Verbesserung des Instrumentenklangs bei. Außerdem sollen Musikinstrumente an Klangqualität gewinnen können, wenn die verbauten Hölzer durch beständiges Spielen der Instrumente „eingeschwungen“ worden sind. Der Nachteil der Vintage-Mode ist heute in erster Linie der für die meisten Musiker unerschwingliche Sammlerpreis von hochwertigen alten Instrumenten.
 
. Ne 58er Les Paul ist halt ne alte Gitarre. Ich glaube, 1958 hätte sich keiner ne Gitarre von 1920 gekauft, die 10x so teuer gewesen wäre wie ne aktuelle und total verhunzt war. Ich hätte gerne auch nen 68er Mustang, ein altes und für mich geiles Auto. Aber das ist doch kein Vintage-Auto.:rolleyes:

Nein, aber vielleicht eine total verhunzte Geige von Stradivari aus dem Jahre 1700 bis 1725. Oder ist das auch nur eine alte Geige?

Ich finde Deine pauschale Sichtweise ist genauso falsch wie die Behauptung, dass alle alten/Vintage Instrumente gut wären. Es gibt nunmal ein paar alte Instrumente, die außergewöhnlich gut oder besonders sind. Seien das nun Geigen oder Gitarren. Und trotz aller Techniken und Bemühungen schafft es keiner, sie zu 100% zu reproduzieren. Ob das an nicht mehr verwendbaren Holzarten, Drähten oder Mondschein-vodoo liegt sei einmal dahingestellt. Diese Instrumente sind der Grund für den Wahn oder die Suche vieler Musiker nach diesen fast schon mystischen Wesen. Wahrscheinlich auch deshalb oft als Heiliger Gral bezeichnet.

Dass die Marketing Abteilungen der verschiedenen Instrumentenhersteller das Thema so weit auschlachten wie es nur geht ist zwar nervig, aber auch aus Sicht der Hersteller verständlich.

Ich finde bestimmte Vintage Instrumente toll, aber auch nicht jedes. Mein Gear besteht aus einem Modeller und einer Gitarre, ich bin also auch kein Purist. Trotzdem kann ich die faszination sehr gut nachvollziehen und beschäftige mich auch sehr viel mit dem Thema.

Nur die grundsätzliche Abneigung und völlige Verurteilung des ganzen Themas kann ich nicht verstehen:nix:
 
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Oder ist das auch nur eine alte Geige?
Ja klar, was denn sonst ? Ein Kultur-Gut. Aber keine Vintage Geige :)
Nur die grundsätzliche Abneigung und völlige Verurteilung des ganzen Themas kann ich nicht verstehen
Alles gut. Hat ja auch alles seine Berechtigung. Aber "Vintage", ich muss bei dem Wort einfach kotzen. Sorry. Nenn die 58er Les Paul einfach anders, damit sie auch so erhaben und heilig bleibt, wie sie es verdient. Ist sie für mich auch, aber "ne 58er Les Paul" eben und keine "Vintage Les paul".
 
Vintage heisst das ganze doch nur, weil die E-Gitarren Industrie nunmal hauptsächlich amerikanisch ist, bzw. war. Auf deutsch heisst "Vintage Les Paul" einfach nur "Klassische Les Paul". Wie sollen Sie das denn sonst nennen. Über "Modern Les Paul" regt sich seltsamerweise keiner auf:D
 
@Dr_Martin danke f.d. Begriffsklärung, demnach ist meine alte Teisco eben nur eine alte Gitarre, die erwähnte besondere Sorgfalt beim Bau fehlt da natürlich. Und ich spiel sie gerne, weil sie mir eben gefällt.

Im alglo-amerikanischen Sprachgebrauch nennt man unsere Oldtimer glaub ich Vintage-cars, worunter auch @Rotor 's 68er Mustang fallen würde. Offenbar käm's hier dann auch auf den Zustand an, ob das Fahrzeug nur alt ist oder ein Stück Technikgeschichte. Oder einfach nur eine spritfressende lärmbelästigende Zumutung ohne ABS und Servo

Der Vorteil bei Gitarren gegenüber Autos ist der, dass olle Gitarren im Wesentlichen immer noch dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, 8Zylindermotoren in Personenfahrzeugen doch eher dem Steinzeitmenschen zugeordnet werden können. (Sich dem Zauber sowohl alter Gitarren als auch Autos zu entziehen kann man sich aber kaum, der Neandertaler ist wohl tief verwurzelt bei uns)
 
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Über "Modern Les Paul" regt sich seltsamerweise keiner auf:D

Man sieht auch eher selten absurd überteuerte "moderne Kondensatoren" für den ultimativen modernen Sound;)
Ein altes Instrument stört glaube ich erst einmal keinen.
 
Im alglo-amerikanischen Sprachgebrauch nennt man unsere Oldtimer glaub ich Vintage-cars, worunter auch @Rotor 's 68er Mustang fallen würde. Offenbar käm's hier dann auch auf den Zustand an, ob das Fahrzeug nur alt ist oder ein Stück Technikgeschichte. Oder einfach nur eine spritfressende lärmbelästigende Zumutung ohne ABS und Servo
Nenn es wie du willst. Für mich es ein 68er Mustang. Und Sprit fressen mit v8 muss er gefälligst :)

Der Vorteil bei Gitarren gegenüber Autos ist der, dass olle Gitarren im Wesentlichen immer noch dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, 8Zylindermotoren in Personenfahrzeugen doch eher dem Steinzeitmenschen zugeordnet werden können.
Gut für die Gitarren-Bauer, schlecht für die Auto-Industrie. Oder auch gut. Ist auch egal-heute wird ja eh nur noch betrogen, wer weiß was drin ist.:tongue:
 

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