Videos von 4 und 2 Hals Gitarre

  • Ersteller Coolkee
  • Erstellt am
diazepam schrieb:
Hm... Maschinelles erzeugen IRGENDWELCHER Toene!

Erinnert doch stark an Techno, nicht?

:screwy: :screwy: :screwy:

Naja, jedem das seine oder?
Ich mag angelo und schredden.
 
Black_Plek schrieb:
Aber allgemein würde ich sagen, dass Shredder viel öfter Gitarre spielen müssen, um ihren Level zu halten, und letztlich auch viel mehr Erfahrung sammeln

Da stimm ich dir zu...

Aber das gilt auch nur für ihre Shredding-Technik, die sie immer wieder trainieren müssen.

Wenn man nämlich andauernd schnelles Spiel trainiert, wird man wahrscheinlich andere essentielle Sparten beim Gitarrespielen nicht mitlernen, ne?

Beim sechzehntelballern bekommt derjenige sicherlich kein Gefühl, das muss extra trainiert werden.

Und genau DA dreht sich dein Argument um:
Die Shredder müssen oft spielen, um ihre Schnelligkeit und Technik beizubehalten, steht ausser Frage.
Aber das heißt, dass sie durch's Technik-Training weniger Zeit ham, um sich den Rest anzueignen, während ein nicht-shredder das Problem NICHT hat.
Der kann die Zeit, die der andere nudelt, drauf verwenden, um seinem Spiel mehr Gefühl, Prägnanz oder was weiß ich zu verleihen.

Dass man beim Shredden Gefühl trainiert kann mir nämlich keiner erzählen, andersrum gehts schließlich genauso wenig :]
 
LoneLobo schrieb:
Da stimm ich dir zu...

Aber das gilt auch nur für ihre Shredding-Technik, die sie immer wieder trainieren müssen.

Wenn man nämlich andauernd schnelles Spiel trainiert, wird man wahrscheinlich andere essentielle Sparten beim Gitarrespielen nicht mitlernen, ne?

Beim sechzehntelballern bekommt derjenige sicherlich kein Gefühl, das muss extra trainiert werden.

Und genau DA dreht sich dein Argument um:
Die Shredder müssen oft spielen, um ihre Schnelligkeit und Technik beizubehalten, steht ausser Frage.
Aber das heißt, dass sie durch's Technik-Training weniger Zeit ham, um sich den Rest anzueignen, während ein nicht-shredder das Problem NICHT hat.
Der kann die Zeit, die der andere nudelt, drauf verwenden, um seinem Spiel mehr Gefühl, Prägnanz oder was weiß ich zu verleihen.

Dass man beim Shredden Gefühl trainiert kann mir nämlich keiner erzählen, andersrum gehts schließlich genauso wenig :]
Mir scheint, als würde es einigen Gitarristen, die nicht viel auf Shred halten, an Erfahrung mangeln. Ich kann natürlich meine Argumente nur aus meinem eigenen Erfahrungsfundus entwickeln, und da muss ich sagen, dass sich Dinge wie Ton, Vibrato und Bending von ganz alleine verbessern. Nur, weil man mit dem Üben von Bendings und Vibratos nicht schneller wird, heißt es ja nicht, dass es andersherum ebenso ist.
Ich bin wirklich einer der wenigen Gitarristen (und von denen gibt's hier enorm viele) in meiner Umgebung, die ein anständiges Bending mit einem passenden Vibrato am Ende hinkriegen. Darüberhinaus bin ich der einzige, der sich für schnelles Gitarrenspiel interessiert, während die anderen alles mögliche üben aber trotzdem nach 5 Jahren kein Bending hinbekommen, das nicht einen Halbton zu hoch über der gewünschten Note liegt.

@Hans_w
Schon mal ansatzweise geshreddet? Wenn nicht, dann wäre ich vorsichtig mit Argumenten á la "Der fühlt nichts, wenn der schnell spielt". Ihr werdet's mir zwar nicht glauben, aber Shredding ist in meinen Ohren pures Feeling (und ich meine nicht ein Fareri-Lauf sondern ein ordentliches Shred-Stück von Becker). Als ich damals, bevor ich daran gedacht hatte, Gitarre zu spielen, das Lied Forbidden City von Marty Friedman angehört habe, ist's mir eiskalt den Rücken runtergelaufen. Dabei besteht das Lied fast durchgehend aus flotten Läufen, aber die sind so perfekt mit dem Rythmus und der Melodie abgestimmt, dass es brachialer und energiegeladener als jede andere Musikrichtung klingt. Rusty Cooley hat da mal wirklich ein paar weise Worte von sich gegeben! Er sagte, dass die meisten Leute einen Gitarristen im Bezug auf sein Feeling nur nach seinen Bendings beurteilen. Aber wenn es um schnelles Gitarrenspiel geht, gilt sofort überall dieselbe Argumentation, dass Shred nur dummes Gefuddel sei (Anmerkung von mir: Ich glaube, dass diese Abneigung gegenüber flottem Gitarrenspiel nur eine Modeerscheinung ist! In den 80ern hat sich niemand darüber beschwert...). Das gekonnte Stehenlassens eines Tones sei allerdings nur eine Gefühlsform! Man müsse das Gitarrespielen in etwa mit den humanen Gefühlen vergleichen. Es gibt Liebe, Hass, Wut, Traurigkeit...einfach millionen davon. Wieso solle man sich also nur auf eines beschränken, wenn es soviele andere Möglichkeiten gibt, Gefühle durch die Musik auszudrücken. Und verdammt nochmal, Rusty hat Recht!
 
Black_Plek schrieb:
Mir scheint, als würde es einigen Gitarristen, die nicht viel auf Shred halten, an Erfahrung mangeln.

Also auf der Homepage in deiner Signatur steht, du spielst seit 9 Monaten e-Gitarre (Ich denke doch mal, dass du das bist, warum solltest du sonst eine Band verlinken, die einen Saenger sucht?).
Hab ich was verpasst?

Mir faellt da so ein Spruch mit einem Glashaus ein...
 
diazepam schrieb:
Also auf der Homepage in deiner Signatur steht, du spielst seit 9 Monaten e-Gitarre (Ich denke doch mal, dass du das bist, warum solltest du sonst eine Band verlinken, die einen Saenger sucht?).
Hab ich was verpasst?

Mir faellt da so ein Spruch mit einem Glashaus ein...
Nun, davor habe ich 1 Jahr und 2 Monate klassische Gitarre gespielt, und die Angaben auf der Homepage sind vom Juni 2004. Irgendwann spielt Zeit auch einfach keine Rolle mehr...da kann jemand nach 3 Jahren mehr Erfahrung haben als jemand, der scheinbar 20 Jahre seines Lebens für nichts vergeudet hat (nur um mal ein krasses Beispiel zu nennen). Und was die Erfahrung betrifft, die ich angesprochen hatte: Es ging um die Erfahrung mit schnellem Gitarrenspiel, und sonst um nichts anderes.
 
Black_Plek schrieb:
Mir scheint, als würde es einigen Gitarristen, die nicht viel auf Shred halten, an Erfahrung mangeln.

Ich sag doch garnicht, dass ich nicht viel auf Shred halt.
Ich mags, wenn Petrucci am Anfang von Paradigm Shift rumnudelt oder bei Acid Rain die Finger net stillhalten kann.
Aber das heißt doch noch lang nicht, dass ich dem ganzen nicht trotzdem kritisch gegenüber stehen kann, oder?
Ich hör auch extremst viel Led Zeppelin und hab massig Geld für deren CDs ausgegeben, trotzdem bin ich der Meinung, dass Jimmy Page in Bezug auf Technik ne komplette Nullnummer is.

Black_Plek schrieb:
Ich bin wirklich einer der wenigen Gitarristen (und von denen gibt's hier enorm viele) in meiner Umgebung, die ein anständiges Bending mit einem passenden Vibrato am Ende hinkriegen. Darüberhinaus bin ich der einzige, der sich für schnelles Gitarrenspiel interessiert, während die anderen alles mögliche üben aber trotzdem nach 5 Jahren kein Bending hinbekommen, das nicht einen Halbton zu hoch über der gewünschten Note liegt.

Hm...solche Urteile würd ich mir zum Beispiel nichtmal ansatzweise über mich selbst erlauben.


Black_Plek schrieb:
und da muss ich sagen, dass sich Dinge wie Ton, Vibrato und Bending von ganz alleine verbessern. Nur, weil man mit dem Üben von Bendings und Vibratos nicht schneller wird, heißt es ja nicht, dass es andersherum ebenso ist.

Deine Erfahrung in allen Ehren, aber du willst mir grade nicht etwa erzählen, dass sich Ton, Vibrato etc. besser herausbilden, wenn man's NICHT übt, als wenn man's übt, oder?


Black_Plek schrieb:
...,aber die sind so perfekt mit dem Rythmus und der Melodie abgestimmt, dass es brachialer und energiegeladener als jede andere Musikrichtung klingt.

Mag ja sein, dass das auch vorkommt, bestreitet ja keiner.
Aber mein Video von "Revolution" von Rusty Cooley zeigt mir nen kerl, der auf der Bühne steht und nichts anderes macht, als möglichst schnell zu spielen.
In der Gescheindigkeit kann der jeden Bockmist spielen, man würde nichtmal hören können, dass es nicht zur Tonart passt, weil's nur noch eine einzige, zusammenhängene Tonhöhenschwankung is.
 
LoneLobo schrieb:
Hm...solche Urteile würd ich mir zum Beispiel nichtmal ansatzweise über mich selbst erlauben.




Deine Erfahrung in allen Ehren, aber du willst mir grade nicht etwa erzählen, dass sich Ton, Vibrato etc. besser herausbilden, wenn man's NICHT übt, als wenn man's übt, oder?




Mag ja sein, dass das auch vorkommt, bestreitet ja keiner.
Aber mein Video von "Revolution" von Rusty Cooley zeigt mir nen kerl, der auf der Bühne steht und nichts anderes macht, als möglichst schnell zu spielen.
In der Gescheindigkeit kann der jeden Bockmist spielen, man würde nichtmal hören können, dass es nicht zur Tonart passt, weil's nur noch eine einzige, zusammenhängene Tonhöhenschwankung is.

Zum Vibrato: Manche Dinge sind einfach nicht zu überhören, und deshalb erlaube ich mir auch dieses Urteil.

Ich bleibe bei der Überzeugung, dass sich Ton, Vibrato und Bending wie alles andere beim Gitarrenspiel selbst entwickeln und NICHT speziell geübt werden müssen. Ich kann gute Bendings, ich kann gute Vibratos und ich kenne alle möglichen Methoden, die Saiten mit dem Plek anzuschlagen, um einen geilen Ton zu bekommen. So etwas übt man vielleicht 5 Minuten, damit man weiß wie es geht, aber ich bin der Überzeugung, dass man anstatt stundenlangem Üben einfach nur jammen und spielen sollte, um möglichst alle Facetten des Spielens zu trainieren.

Was hat Rusty Cooleys Gefuddel mit dem zu tun, was er über Feeling hat?! Sorry, ich kann da nicht so ganz den Zusammenhang herstellen, außer Du willst mir vielleicht sagen, dass Rusty nur Scheißdreck spielt und sich unmöglich mit Musik auskennen kann?! Hast Du im Übrigen mal seinen Gesichtsausdruck in dem Video gesehen, während er am Anfang diese wirren Arpeggios spielt? Könnte es denn vielleicht sein, dass er sich damit selbst voll auf die Schippe nimmt? Ich denke ja, und ich denke ebenfalls, dass Rusty einen geileren Ton als so ziemlich alle anderen Gitarristen in diesem Forum hat (das könntest Du mir vielleicht sogar abkaufen, wenn Du Dir mal wirklich alle Soundfiles auf seiner Seite anhören würdest).

Ich will nur noch eines los werden: Beschränkt Euch bei dem Begriff "Shred" nicht nur auf Namen wie Rusty Cooley oder Francesco Fareri, nur weil Ihr nichts anderes hören wollt. Wenn ich von Shred rede, geht's meistens um Marty Friedman, Jason Becker und Marcel Coenen, und die schlagt Ihr in keiner Disziplin, das kann ich Euch versichern.
 
mal zum gefühl:
bei mir ist das so: ich kann ein riff/solo etc. nur mit gefühl spielen, wenn es mir gefällt, nur wenn es mir WIRKLICH gefällt, ansonten ist es falsches gefühl
da diese shredder ihre licks wahrscheinlich mögen (wer schreibt was, was er nicht gut findet?), wieso sollten sie diese nicht mit gefühl spielen können?
natürlich kann ma nnur gefühl ins spiel bringen wenn man den part sehr gut beherrscht, sonst geht die konzentraion fürs bünde treffen drauf

vielleicht denken ja die, die nicht so schnell sind und es mit mühe nachspielen oder es gar nicht erst versuchen, das man bei so schnellem spiel gar nichts fühlen kann, oder aber es gefällt ihnen nicht
wems gefällt der kanns auch fühlen!!
 
Genau, letztlich ist das doch alles Geschmackssache.. ich bin zum Beispiel der felsenfesten Ansicht, dass den Sound von Adam Jones niemand toppt. Da bekomme ich sofort eine Dauererektion. Oder generell: Adam Jones muss direkt aus der Hoelle kommen. :evil: Denn ich fuer meinen Teil habe hier auf Erden noch nichts gefunden, was mich zu solch boesen Hoellenriffs inspiriert... :twisted:

Also ich kann Shred (Wer hat sich eigentlich diese Bezeichnung ausgedacht? Die allein sagt doch schon, wie stupide das ist :screwy: ) ueberhaupt nichts abgewinnen. Wie ich schon sagte: Fuer mich ist das mehr Techno als Musik. :cool: Aber hey! Das ist MEINE Meinung. :great:
 
Black_Plek schrieb:
Zum Vibrato: Manche Dinge sind einfach nicht zu überhören, und deshalb erlaube ich mir auch dieses Urteil.

Ich bleibe bei der Überzeugung, dass sich Ton, Vibrato und Bending wie alles andere beim Gitarrenspiel selbst entwickeln und NICHT speziell geübt werden müssen. Ich kann gute Bendings, ich kann gute Vibratos und ich kenne alle möglichen Methoden, die Saiten mit dem Plek anzuschlagen, um einen geilen Ton zu bekommen. So etwas übt man vielleicht 5 Minuten, damit man weiß wie es geht, aber ich bin der Überzeugung, dass man anstatt stundenlangem Üben einfach nur jammen und spielen sollte, um möglichst alle Facetten des Spielens zu trainieren.

Was hat Rusty Cooleys Gefuddel mit dem zu tun, was er über Feeling hat?! Sorry, ich kann da nicht so ganz den Zusammenhang herstellen, außer Du willst mir vielleicht sagen, dass Rusty nur Scheißdreck spielt und sich unmöglich mit Musik auskennen kann?! Hast Du im Übrigen mal seinen Gesichtsausdruck in dem Video gesehen, während er am Anfang diese wirren Arpeggios spielt? Könnte es denn vielleicht sein, dass er sich damit selbst voll auf die Schippe nimmt? Ich denke ja, und ich denke ebenfalls, dass Rusty einen geileren Ton als so ziemlich alle anderen Gitarristen in diesem Forum hat (das könntest Du mir vielleicht sogar abkaufen, wenn Du Dir mal wirklich alle Soundfiles auf seiner Seite anhören würdest).

Ich will nur noch eines los werden: Beschränkt Euch bei dem Begriff "Shred" nicht nur auf Namen wie Rusty Cooley oder Francesco Fareri, nur weil Ihr nichts anderes hören wollt. Wenn ich von Shred rede, geht's meistens um Marty Friedman, Jason Becker und Marcel Coenen, und die schlagt Ihr in keiner Disziplin, das kann ich Euch versichern.

Das ist genau meine Meinung! :)

Ich habe schon von manchen User gelesen, dass sie den ganzen Tag Bending und Vibratos gelernt haben:screwy:
Shred gefällt nicht jedem, dennoch sollte man die Shredder nicht in den selben Topf werfen:mad:
 
Black_Plek schrieb:
Was hat Rusty Cooleys Gefuddel mit dem zu tun, was er über Feeling hat?!

Nichts. Ich fänd sein Revolution und Under the Influence auch schlecht, wenn ers langsam spielen würde.

Black_Plek schrieb:
Sorry, ich kann da nicht so ganz den Zusammenhang herstellen, außer Du willst mir vielleicht sagen, dass Rusty nur Scheißdreck spielt und sich unmöglich mit Musik auskennen kann?!

Irgendwie hast du nen krassen Hand zum Dramatisieren meiner Aussagen :)

Black_Plek schrieb:
ich denke ebenfalls, dass Rusty einen geileren Ton als so ziemlich alle anderen Gitarristen in diesem Forum hat (das könntest Du mir vielleicht sogar abkaufen, wenn Du Dir mal wirklich alle Soundfiles auf seiner Seite anhören würdest).

Das glaub ich dir auch so...hier im Forum sind nämlich eher weniger Leute, die nichts anderes machen als Gitarre spielen, Touren, etc.

Black_Plek schrieb:
und die schlagt Ihr in keiner Disziplin, das kann ich Euch versichern.

Wer hätte es gedacht, ich spiel nicht so gut wie einer, der seinen Lebensunterhalt damit verdient. Danke für diese Erkenntnis :)

Worum gehts denn eigentlich grad? Ich hab grade n bissl das Gefühl, als redet jeder von was anderem, nur dass es alles im entferntesten Sinne noch was mit "Shredding" zu tun hat, der eine labert von Geschwindigkeit = kein Gefühl, der andere davon, dass alle, die's nicht selbst können nur neidisch sind und's deshalb verurteilen, n anderer verteilt Weisheiten über den Gefühlsunterschied zwischen langsam und schnell...

Irgendwas passt da momentan nicht wirklich, mal ganz ehrlich :)
 
ich würd sagen wir kommen hier nicht auf einen gemeinsamen Nenner... und deshalb schließe ich diesen Thread...
*Threadschließ*


Ach sch*** bin ja gar kein Mod :)
 
@ Black Plek: Du hast für deine paar Monate Gitarrenerfahrung ein sagenhaftes, realitätsfernes Selbstbewusstsein. Das lass ich jetzt mal wertungsfrei.
Ja, gutes Vibrato wird sicher davon kommen, wenn mans nicht spielt. Ist ja immer so. Je weniger man etwas macht, desto besser kann man es. :screwy:

Zum Gefühl: Gefühl kann niemand definieren, darum machts imho wenig Sinn, darüber zu werten, das ist für jeden was anderes. Mich bewegt zum Beispiel ein 3min-Bending weniger als ein gutgesetztes, schnelles Arpeggio. Warum sollte ich mir dann bitte von einem Blueser sagen lassen, dass mein Arpeggio gefühlvoller gewesen wär, wenn ich stattdessen ein Bending gemacht hätte? Alles individuell, daher machts keinen Sinn, darüber zu streiten. Leider kommt das meistens von der Langsamfraktion aus, dass sie Speed nicht respektieren. Liegt meiner Meinung nach daran, dass Nichtmusiker sehr oft Geschwindigkeit mit Können gleichsetzen und die Langsamen dadurch durch die Finger schauen.

Noch zu Michael Angelo Batio: Es ist erstaunlich, wie viele Leute ihn sehen und plötzlich meinen, er sei der Beste. Ja, er hat was drauf, aber in Sachen Speed ist er halt einer von vielen. Ständig hört man, boah, Michael Angelo, ein Gott. Aber wer kennt andere, wenn wir schon beim auf Geschwindigkeit-reduzieren sind, schnellere? Niemand... Der Batio muss wohl sowas wie eine wandelnde Shred-Freak-Show sein, ständig spielt vor Leuten, die noch nie Shred gehört haben, irgendwie wunderlich. Dafür kann er aber auch davon leben...
 
pim schrieb:
@ Black Plek: Du hast für deine paar Monate Gitarrenerfahrung ein sagenhaftes, realitätsfernes Selbstbewusstsein. Das lass ich jetzt mal wertungsfrei.
Ja, gutes Vibrato wird sicher davon kommen, wenn mans nicht spielt. Ist ja immer so. Je weniger man etwas macht, desto besser kann man es. :screwy:
Ich spiele bald seit 3 Jahren, und nicht erst seit ein paar Monaten (was macht das schon für einen Unterschied zwischen elektrischer und akustischer Gitarre, wenn man auf letzterer mit Plektrum und allen anderen Techniken, die normalerweise für die E-Gitarre typisch sind, spielt?!). Aber ok, ich will mich da jetzt nicht so festlegen, denn schließlich habe ich noch einige Jahre vor mir und wer weiß, wie ich dann über alles denke.
Und ich sagte ebenfalls nicht, dass ein Vibrato nicht gespielt werden muss, damit man es beherrscht. Natürlich muss das gespielt werden, aber ich halte es für überflüssig, etliche Stunden mit dem Üben von Bendings und Vibratos zu verbringen. Solche Sachen lernt man meiner Erfahrung nach besser durch schlichtes Jammen/Spielen.
Es ging ja nur um den Vergleich zwischen dem Üben von schnellem Gitarrenspiel und dem Üben von Bendings und ähnlichem Zeug. Im Gegensatz zum Erlernen von schnellen Läufen bedarf es beim Üben von Bendings keine 10 Stunden bis man es sauber beherrscht. Deshalb verstehe ich Leute nicht, die meinen, Shredder könnten keine richtigen Bendings, weil sie ja angeblich nichts anderes machen, als auf der Gitarre zu fuddeln. Dass es aber durchaus genügt, bei einem Jam mal hier und da ein Bending einzubauen, damit man es spätestens nach einer Woche perfekt kann, lässt diese Typen aber irgendwie kalt.
 
Aber ok, ich will mich da jetzt nicht so festlegen, denn schließlich habe ich noch einige Jahre vor mir und wer weiß, wie ich dann über alles denke.
sehr richtig!!
Deshalb verstehe ich Leute nicht, die meinen, Shredder könnten keine richtigen Bendings, weil sie ja angeblich nichts anderes machen, als auf der Gitarre zu fuddeln. Dass es aber durchaus genügt, bei einem Jam mal hier und da ein Bending einzubauen, damit man es spätestens nach einer Woche perfekt kann, lässt diese Typen aber irgendwie kalt.
wurde das jemals so gesagt ?? meines erachtens nach wurde lediglich behauptet dass sie kein/kaum (für mich und einige andere user hier auch zumindest) Gefühl vermitteln ... ob sie die Bendings nun 100% richtig machen oder 99% spielt da keine Rolle...die Bendings verlieren einfach an Stärke und Gefühl je kürzer und vor allem abgehackter sie werden... Neulich hab ich ein Solo gehört indem auch viel geshreddert wurde, dass jedoch auch längere Bendings enthielt... solche shreddingsolos gefallen mir dann auch ... wenn denn genug Dynamik (im Sinne von versch. Geschwindigkeiten) drin ist.
 
Black_Plek schrieb:
Ich spiele bald seit 3 Jahren, und nicht erst seit ein paar Monaten (was macht das schon für einen Unterschied zwischen elektrischer und akustischer Gitarre, wenn man auf letzterer mit Plektrum und allen anderen Techniken, die normalerweise für die E-Gitarre typisch sind, spielt?!). Aber ok, ich will mich da jetzt nicht so festlegen, denn schließlich habe ich noch einige Jahre vor mir und wer weiß, wie ich dann über alles denke.
Und ich sagte ebenfalls nicht, dass ein Vibrato nicht gespielt werden muss, damit man es beherrscht. Natürlich muss das gespielt werden, aber ich halte es für überflüssig, etliche Stunden mit dem Üben von Bendings und Vibratos zu verbringen. Solche Sachen lernt man meiner Erfahrung nach besser durch schlichtes Jammen/Spielen.
Es ging ja nur um den Vergleich zwischen dem Üben von schnellem Gitarrenspiel und dem Üben von Bendings und ähnlichem Zeug. Im Gegensatz zum Erlernen von schnellen Läufen bedarf es beim Üben von Bendings keine 10 Stunden bis man es sauber beherrscht. Deshalb verstehe ich Leute nicht, die meinen, Shredder könnten keine richtigen Bendings, weil sie ja angeblich nichts anderes machen, als auf der Gitarre zu fuddeln. Dass es aber durchaus genügt, bei einem Jam mal hier und da ein Bending einzubauen, damit man es spätestens nach einer Woche perfekt kann, lässt diese Typen aber irgendwie kalt.

Soll ich dir mal ganz ehrlich was sagen?
Für ein ordentliches Bending braucht man keine 10 Stunden, sondern ein totaler Musik-Anfänger braucht Jahre!!!
Schliesslich kommt es beim Bending weniger auf die Technik an, viel eher darauf, den richtigen Ton zu treffen. Da muss man einfach das richtige Öhrchen dazu haben. was schon schwieriger wird, sind 1/4 ton bendings. Benutze die recht viel, allerdings kommt es mir immer noch im eifer des gefechtes vor, dass daraus schnell ein 1/2 ton wird...

Wenn jemand allerdings schon lange was mit Musik zu tun gehabt hat, geht den richtigen Ton finden recht schnell.

Ich seh das ganze so wie mit einem fretless bass (resp cello/kontrabass, etc). Saiten nieder drücken ist kein Problem, was ja der Technik entspricht. Den richtigen Ton zu treffen, also die Intonation, kämpft man sehr sehr lange dran, bevor man einfache melodien spielen kann, die auch gut klingen.

Es will hier sicherlich niemand das shredden runtermachen, allerdings hast du dich womöglich schlecht ausgedrückt. Du hast nämlich weit oben behauptet, dass shredden deine bendings, vibratos etc. verbessern würde. Ich hab das auch so verstanden, dass du nur dann skalen so schnell wie möglichen spielen wolltest, und dadurch zum besten Gitarristen deiner Gegend geworden bist...
Danach hast du ja dann selbst aber gesagt, dass man nur durch jammen richtig lernt. Und in meinen Augen ist jammen eigentlich genau das gegenteil vom shredden...
es sei denn man hat für jede tonart, akkordfolge sofort die passende shredskale vor augen, was ja wieder stundenlanges training der skalen voraussetzen würde.

Ausserdem gibt es imho noch unterschiede zwischen schnell spielen, und ultraschnell spielen. So sachen wie fareri sie spielt kann ich auch ohne Probleme spielen: mächtig gain und effekte rein, und einfach drauf losdreschen: es wird immer irgendwas rauskommen, was nach musik klingt.
(versucht es mal, erstaunlich wie einfach es ist, mit ein paar kleinen tricks solche ultraschnellen sachen, wo man keine einzelnen Noten mehr hört, nachzuahmen, ohne das ein Laie den Unterschied merken würde)

Vom Grunde her finde ich sollte man keine sparte verurteilen.
Ein blueser, der während 2 stunden konzert immer die gleiche skala mit den gleichen Bendings und vibratos bring, geht mir genauso aufn Sack wie ein schredder, der 2 stunden lang seine skalen mit 400bpm runternudelt.

Richtig intressant finde ich musik nur, wenn sie wieklassische mucke eben einem gewissen spannungbogen folgt, der dann nach einer "Pointe" wieder abklingt. Und einen solchen Spannungsbogen kriegt man halt nicht hin, imho, wenn man immer nur in gleicher Lautstärke, mit gleicher Geschwindigkeit und in der gleichen Tonart spielt.

Also ein par bendings und vibratos, gemischt mir ein paar shred-taketen wäre also das optimum.

Was ich dann allerdings noch zum Thema petrucci sagen möchte, ist dass er zwar so ziemlich alle Techniken zusammenfügt, allerdings fehlt mir bei seiner Mucke einfach etwas die Spontanität. Es klingt alles immer so perfekt geschrieben, dass mir das Bauchgefühl immer etwas fehlt. Gut, Klassik entsteht auch aufm Papier, aber wie gesagt, es fehlt mir irgendwas bei Petrucci...

ach ja, nein, ICH kann es sicher NICHT besser machen als der Herr Petrucci, falls das jetzt irgendwer in meinen Zeilen gemeint hat zu lesen.
Ich schätze mich auch nicht als bester Gitarrist von irgendowo ein (oh doch, bei mir zu hause bin ich der mit Abstand beste! :D ), aber man muss ja auch nicht immer alles super finden, was besser ist, als man es selbst kann.

Ich kann auch kein Auto bauen, dennoch kreide ich diversen Fabrikaten negativ Punkte an...


Moral:
streitet doch nicht immer um jeden Sch***.
je mehr richtungen man hört, je mehr techniken man spielt, desto reifer und besser wird man selbst!

gruss
eep
 
Auch wenn Ihr es mir vielleicht nicht glaubt, aber ich habe ein gutes inneres Gehör und konnte Bendings etc. schon nach ziemlich kurzer Zeit spielen. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Bendings sondern Bendings mit richtigem Percussion-Anschlag über alle Saiten und allem drum und dran. Wahrscheinlich klingt das jetzt mal wieder richtig nach Angeber, aber so ist es nun mal. Und das habe ich nicht extra gelernt sondern alles mit der Zeit zwischendurch antrainiert.

Und auch beim Jammen kann man shredden; ich selbst mach ja nichts anderes. Oder wenn es kein richtiges Jammen ist, dann ist es nur irgendetwas, was ich gerade spiele, wenn ich vor der Glotze oder vor dem Rechner sitze. Fortgeschrittenen Anfängern würde ich straightes Üben nicht gerade ans Herz legen, weil man Gefahr läuft, sich auf nur ein Gebiet des Gitarrespielens zu spezialisieren
 
Black_Plek schrieb:
Auch wenn Ihr es mir vielleicht nicht glaubt, aber ich habe ein gutes inneres Gehör und konnte Bendings etc. schon nach ziemlich kurzer Zeit spielen. Und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche Bendings sondern Bendings mit richtigem Percussion-Anschlag über alle Saiten und allem drum und dran. Wahrscheinlich klingt das jetzt mal wieder richtig nach Angeber, aber so ist es nun mal. Und das habe ich nicht extra gelernt sondern alles mit der Zeit zwischendurch antrainiert.

Ich will dir nichts unterstellen, aber kontrollier mal mit dem stimmgerät wie genau du bendest. ist manchmal ziemlich erschreckend. (ok, man braucht ein ordentliches stimmgerät, was schnell genug reagiert)

Wie gesagt, auf einer klassischen klampfe macht man ja imho keine oder wenig bendings, da aus meiner erfahrung nylon saiten nicht sonderlich gut zum benden sind, somit hast du ja schon 1 jahr lang geklampft, warst also kein blutiger anfänger mehr, also du mit gitarre angefangen hast.

Bei mir selbst gings auch recht schnell. Habe schon als kleines Kind 5 jahre Notenunterricht gehabt, dann 2 Jahre Geige und 3 Jahre zugposaune gespielt. Ausserdem zwischendurch mal aus spass auf einem alten cello rumgedudelt. Deswegen hatte ich schon ein gewisses Gespür dafür...und trotzdem sind bei mir auch immer bendings nicht immer perfekt, was ja eigentlich niemand fertig bringt.

Kollegen von mir, die noch nie was mit Musik zu tun hatten, taten sich aber recht schwer damit...

gruss
eep
 
Also ich find das klingt nicht nach angeber. Warm solltest du behaupten du kannst keine Bendings obwohl du sie kannst.Und irgendwer hat hier geschrieben, das Shre schnell zu Tonhöhenschwankungen wird. Was ist den ein Vibrato? Wenn man so schnell spielt wie Cooley oder Batio und Sklaen rauf und runter schreddet dann ist das nix anderes als könnte man nen Vibrato über ne Scale, nur kann man das halt nicht weil sonst die Seite reißt.
Außerdem finde ich das im shredd mehr Gefühl ist als in so ziemlich allem anderen. Also das ich Musik fühle is meist wenn ch shredd höhr.
Ich seh das halt ach mehr so das es ne Grundmelodie gibt und der rest nur zur Begleitung oder Verzierung da ist.
 
pim schrieb:
@ Black Plek: Du hast für deine paar Monate Gitarrenerfahrung ein sagenhaftes, realitätsfernes Selbstbewusstsein.

muhaha... :rolleyes:
 

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