Natürlich kann man Einfluss auf den "Wumms" in der Stimme haben! Vielleicht nicht dauerhaft gesund, aber für einige Genres sind kräkelige Stimmen nicht unpassend. Oder meinst du ausschließlich Klassik?
Nein, ich meine SängerInnen, die sich verbiegen, um einen bestimmten Klang zu erreichen. Man kann bis zu einem gewissen Grad Einfluss darauf haben, wie schwer man klingt, das stimmt schon. Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad, ohne dass gesundheitliche Schäden auftreten. Ich habe bei einem Konzert einen Sopran gehört, von dem ich glaube, dass es eigentlich eine sehr leichte, lyrische Stimme ist. Die hat ein Lied in bequemster Altlage gesungen, contemporary, das hat sich sogar recht gut angehört. Nach dem Konzert war sie aber eine Woche lang heiser.
Genauso werde ich das Hicho de la luna, das Bell beim Contest des MB gesungen hat, nie so locker-flockig-leicht perlend singen können wie sie. Die Höhe ist dabei nicht das Problem, so hoch ist das Lied nicht. Es ist der Klang, den ich so nicht hinbekommen werde.
Beleidigt fühlen muss sich keiner, aus welchem Grund überhaupt?
Naja, also das unschön in dem von mir zitierten Satz ist auf alle Fälle abwertend, tantig könnte abwertend oder beschreibend gemeint sein, wobei ich mit der Beschreibung nicht so viel anfangen kann. Die Tante meiner Kinder hatte anfangs übrigens eine sehr helle Stimme.
Maskulin nehme ich jetzt einfach mal als beschreibend.
Der TE ist ja kein Klassiker sondern Rock-Sänger und entsprechend bevorzugt er eine bestimmte Range und kein bestimmtes Fach.
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Er schreibt
Nun hat mir meine Lehrerin gesagt das ich eine wohl etwas tiefere Stimme habe uns das man wohl manche Songs selbst dann runter transponiern müsste wenn ich die Höhen hinbekomme. Und das sagte sie zu ne Def Leppard Song (Photograph um genau zu sein) und das wunerträglich mich, da ich mir sicher bin das der Sänger eigentlich ne tiefe Stimme hat.
Tinitus schreibt, dass der Song ziemlich hoch ist. Es kann jetzt sein, dass sich das einfach tief angehört hat. Bei manchen Songs von Tina Turner denke ich auch, ui, die sind aber sauber hoch. Aber erst, wenn ich sie singe
Der TE scheint eine gewisse Klangvorstellung zu haben und da sind wir durchaus wieder bei den Stimmfächern. Gib einem Kontraalt und einem Koloratursopran das selbe Lied (es sollten beide erreichen können, von ihrer Seite aus
) und es wird sich bei der einen viel "tiefer" anhören als bei der anderen. Vielleicht fällt er eben auch nur darauf rein, dass sich die Songs tiefer anhören, als sie eigentlich sind und entweder seine Stimme das noch nicht hergibt oder er den erforderlichen Stimmumfang nun mal nicht hat, Stimmfach hin oder her. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Alt mit einem immensen eine Partie bekommen hat, die einem Sopran ausgeschlagen wurde, weil eben der Alt den hohen Spitzenton sauber bekam, der Sopran nicht...