Verzerrter Gitarrensound live über die Pa!

  • Ersteller the-Fire-Devil
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Ich nehme mal die #34 und #35 auf.
Mikrofonposition + eigene Position zum Speaker (Klangeindruck) und Übersteuerung.
Im Prinzip kannst du mit deinem Combo + Mikro ein Setup machen, das reproduzierbar ist.
Aufnehmen, ausprobieren. Mikrofonposition markieren.
Damit müsste es gut zu schaffen sein.

(Ich trau mich kaum zu fragen: die Seite mit "Front" zeigt zum Lautsprecher? und du siehst das e?)
AmpMic.png

Weil anders herum hätte das Mikrofon einen nicht so optimalen Frequenzgang.
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Ich selber spiele über Amp Modeller, da es reproduzierbarer ist (weniger, aber auch nicht gar keine Abhängigeit von der PA)
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Die eigenen FRFR Boxen zusätzlich aufbauen, das sehe ich auch so:
Auf gar keinen Fall.
😀 ...... Sprich, du würdest eine PA neben einer PA aufbauen.

Ich würde mich als Tontechniker weigern, mit einer weiteren nicht beeinflussbaren PA zusammen mischen zu müssen.
Da hast du ja als Tech gar keinen Einfluss mehr, um alles zusammen zu bringen.
 
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Es wurde noch nicht so drastisch gesagt, wie es meiner Meinung nach gesagt werden muss:...
Ok dann teste ich glaube ich mal ein Multi. Im Moment kann ich leider keine Sounds aufnehmen da ich krank im Bett liege. Deshalb hab ich auch viel Zeit zum Grübeln!!
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Aber ich könnte mal eine frfr box an die Endstufe hängen und den klang bei gleicher Einstellung mit der Pa Box vergleichen.
Achtung. Alle "FRFR"-Boxen, die ich kenne, sind aktiv. Das heißt, da darfst du nicht mit einem Signal aus der Endstufe reingehen.

Und bitte – ist wirklich nicht böse gemeint, aber der Begriff "FRFR" ist Quatsch. Den benutzen wirklich nur Gitarristen und Hersteller, die diese Boxen an Gitarristen verkaufen. Das sind (je nach Hersteller und Auslegung) in Wahrheit Monitor- oder PA-Boxen. Wenn du z.B. eine Headrush 108 mit eurer Proberaum-PA vergleichst, dann vergleichst du zwei PA-Boxen. Wortwörtlich. :)

Ok dann teste ich glaube ich mal ein Multi. Im Moment kann ich leider keine Sounds aufnehmen da ich krank im Bett liege. Deshalb hab ich auch viel Zeit zum Grübeln!!
Oh, dann erstmal gute Besserung! Und ich kenn das auch – dann hat man endlich mal Zeit, sich um so was Gedanken zu machen und kommt auf alle möglichen "blöden" (in echt aber guten) Ideen 😊
 
*edit*
Ich hab frfr nur verwendet dass jeder weiß was gemeint ist. Natürlich steckt da auch Marketing dahinter. Manchmal ist gut wenn man mal Zeit hat und solche Sachen durchdenkt.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Ich hatte mal einen Techniker der hat sich zuerst meinen Sound über meine Box angehört um dann über die PA diesem Sound nahe zu kommen!
Hammer finde ich aber die absolute Ausnahme!
Jeder hat seine eigenen Vorstellungen wie es sich anhören soll und die hat der Soundmann natürlich auch und wird dadurch quasi auch zu einem Musiker!
 
Der Amp steht schräg auf einem Gestell, wie im Proberaum. Es klingt einfach anders,

Wie du steht bereits im Beam Bereich und das Mikro klingt trotzdem kratziger .....

a) experimentiere intensiv mit der Mikrophon Position
b) experimentiere mit anderen Mikros wenn a) nix bringt
c) EQ am Mixer dabei flat eingestellt lassen
d) falls du kein Kabel benutzt (?) u.U. mal mit Kabel den Sound testen

Leider kann ich übers Internet nicht sagen ob dein Sound wiklich kratzig ist oder deine
Erwartungshaltung evtl unrealistisch. Eine FRFR wird dein Probleme nicht lösen ....
 
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Wie schon geschrieben wurde: Es gibt eine Menge Variablen, die es gilt richtig einzustellen, damit die Abnahme das wiedergibt, was der Amp in von sich gibt:
  • Inputgain
  • EQ
  • Mikrophon Position
  • ...
Die Charakteristik dem Mikrophon und Qualität der PA spielt eben auch ein gewisse Rolle.
Das gleiche würde aber auch für seine Modeling Lösung gelten. Wenn der Modeler schlecht/verbogen wiedergeben wird, klingts auch nicht.
Ein Modeler macht die Sache nur dann einfacher, wenn sie funktioniert!! Dazu muss man auch, wie eine Gitarre im Mix klingen muss und das auch so am Modeler einstellen. Ein konventioneller Amp ist da von Haus aus schon vom Frequenzspektrum so konzipiert/limitiert, dass er einigermßen gut im Mix sitzt. Mit einer Zuhause Wow-Wohlfühl Modeler Einstellung kann das live auch in die Hose gehen.

Daher einfach mal Zeit investieren und zur Not das ganze Geraffel im Probenraum aufbauen und in Ruhe an den Parametern arbeiten und lernen, was da was bewirkt und eine bessere Mischpult Einstellung finden!

Die genannten PA Komponenten mögen "Profi" Ansprüchen nicht unbedingt gerecht werden, sollten aber doch auf jeden Fall in der Lage sein , ein Gitarren Amp inetwa so wiederzugeben, wie grundsätzlich mal klingt, ohne das kratzt oder ätzt.
Wenn eine PA-Anlage nicht ganz so toll ist, dann fehlt halt der "Druck" der Kickdrum oder der Mix klingt verwachen/indifferent.
 
Ich hatte mal einen Techniker der hat sich zuerst meinen Sound über meine Box angehört um dann über die PA diesem Sound nahe zu kommen!...
Das ist natürlich toll. Bei uns ist es im Endeffekt so dass wir im Proberaum alles abbauen zum Auftrittsort fahren, alles aufbauen, alles einstellen, Eintritt kassieren, Spielen, abbauen und alles wieder verräumen. Da dann in Ruhe die Zeit zu finden am Sound zu tüfteln ist halt schwierig, vor allem da jede Location anders ist. Da wirds immer kleine Kompromisse geben.

Wie du steht bereits im Beam Bereich und das Mikro klingt trotzdem kratziger .....

a) experimentiere intensiv mit der Mikrophon Position
........
Ich habe mit der Mikro Position schon immer wieder variiert, fand aber hier nicht die optimale Lösung. Aber gute Anregung hier mehr Zeit zu investieren.
 
Grund: Vollzitate reduziert
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Ok dann teste ich glaube ich mal ein Multi.
ich fürchte, damit verlagerst Du nur das Problem an eine andere Baustelle. Mit einem Multi/Modeler wirst Du stattdessen dann an Presets, Effekt-, Amp- und Boxensimulationen herumschrauben, um den optimalen Sound zu bekommen und wahrscheinlich klingt es dann bei einer Location über eine fremde PA trotzdem noch anders als im heimischen Proberaum.

Ich kann zum eigentlich Problem nicht viel beitragen, aber der Punkt mit verschiedenen Mikrofonen und Mikrofonpositionen zu experimentieren scheint mir sehr sinnvoll zu sein!
Abgesehen davon gibt es bei Floor-Modeler ebenso die (dort eben digitale bzw. virtuelle) Möglichkeit, Mikrofone und Mikrofonpositionen zu verändern, um den Sound zu optimieren - gerade wenn man hohe Ansprüche stellt oder Perfektionist ist. Das soll nicht negativ klingen, aber Dein Grundproblem bleibt möglicherweise dasselbe wie beim echtem Amp in die PA, nur eben in digitaler Form.
 
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Bei uns ist es im Endeffekt so dass wir im Proberaum alles abbauen zum Auftrittsort fahren ... Da dann in Ruhe die Zeit zu finden am Sound zu tüfteln ist halt schwierig, ...
Deswegen: Mach das im Proberaum, aber wirklich mit genügend Zeit. Nicht in den zehn Minuten vor der Probe, bevor die anderen kommen, und auch nicht spät abends nach zwei Stunden Probe, wenn die Ohren schon erschöpft sind.

Den ersten Teil kannst du alleine machen, ohne den Rest der Band, und erst mal rausfinden, wie der Ton von der Mikro-Position abhängt. Innen ist es am kratzigsten, und nach außen hin wirds milder und ganz am Rand irgendwann dumpf und leiser, das ist die Faustregel, aber das muss man mal selber gehört und erfahren haben. Natürlich spielen auch das Mikrofon-Modell und die Box eine Rolle, falls du da Auswahl hast. Das ist eine mehr oder weniger geduldige Suche nach dem Sweetspot.

Wenn du den Sweetspot gefunden hast, kommt der zweite Teil: Hol die Band dazu und pass deinen Sweetspot noch ein bisschen an, so dass die Gitarre im Gesamt-Sound stimmt.

Bei der ganzen Aktion soll der EQ am Kanalzug möglichst flach bleiben, höchstens ein bisschen verbiegen, auf keinen Fall stark. Diese Freiheitsgrade heb dir für die Live-Location auf.
vor allem da jede Location anders ist. Da wirds immer kleine Kompromisse geben.
Es geht hier nicht um die Location. Es geht erstmal nur darum, den Sound des Amps optimal ins Mischpult zu kriegen. Das ist immer dieselbe Aufgabe, weil das Schallfeld direkt vor der Gitarrenbox nicht von der Location abhängt.

Die Kompromisse und die Feinabstimmung auf die Location machst du dann am Mischpult, nicht mit dem Mikrofon.
 
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Entweder es stimmt was mit deinen Ohren nicht oder es stimmt was nicht mit deinem Ampsound. Klingt vielleicht überheblich oder provokativ, aber ich gebe mal folgendes zu bedenken: Seit vielen Jahrzehnten werden Gitarren über Mikros abgenommen und dann über PAs verstärkt. Und in der Regel funktioniert das Seit Jahrzehnten wunderbar. Nur bei dir nicht! Und jetzt denkst du über unkonventionelle Lösungen nach. Leider wird dich das noch mehr von der Realität wegbringen. Die Realität ist, dass das was da aus deinem Speaker kommt, wohl nicht das Gelbe vom Ei ist bzw. dir dieser Sound nicht gefällt. Das was du NICHT hörst, wenn du vor deiner Box stehst, wird aber von Mikros gehört. Und trotz Färbungen der Micros ist das eine Realität.
Ich habe schon häufig Gitarristen im Studio schockiert erlebt, als sie hörten, was da für ein Sound im Regieraum ankam. Und da war nicht das Studiopult kaputt.
Das Problem ist dein Amp und oder deine Box!!!
 
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falls du einen Looper hast: Benutz den.
Das ist ein sehr guter Gedanke, so kannst du dich nämlich allein mit dem Mikrofon beschäftigen, während der Looper das Signal dudelt. Das wird die Suche erheblich beschleunigen.

Wenn du keinen hast: Meiner Meinung nach würde es sich sogar lohnen, extra dafür einen einfachen Looper zu kaufen. Die 50 Euro sind gut investiertes Geld.
 
Entweder es stimmt was mit deinen Ohren nicht oder es stimmt was nicht mit deinem Ampsound. Klingt vielleicht überheblich oder provokativ, aber ich gebe mal folgendes zu bedenken...
Da hast du recht meine Ohren sind auch berufsbedingt nicht mehr die besten. Es hört sich eben für mich anders an. Mit meiner Meinung wollte ich niemand ärgern. Ich hab ja von vielen anderen sehr gute Tipps bekommen welche ich auch testen werde. Wenn das in der Musikwelt nur bei mir nicht passt dann sorry an alle im Board für meine Frage.

...Wenn du keinen hast: Meiner Meinung nach würde es sich sogar lohnen, extra dafür einen einfachen Looper zu kaufen. Die 50 Euro sind gut investiertes Geld.
Einen Looper habe ich. Wir haben auch unseren Soundcheck immer aufgenommen und angehört und konnten so schon einiges verbessern.
 
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Hey, so war das nicht gemeint. Und ärgern tust du nicht! Alle versuchen zu helfen. Und nach den ganzen Posts hier inklusive deiner Gedanken, erschien es mir angebracht, die von mir genannten Dinge mal zu benennen. Ich würde halt zunächst versuchen, dem Problem an der Quelle auf die Spur zu kommen. Daher mein Rat: Wenn du die Möglichkeit hast, teste mal verschiedene Amps mit Boxen und Modeller.
 
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Hey, so war das nicht gemeint. Und ärgern tust du nicht! Alle versuchen zu helfen. Und nach den ganzen Posts hier inklusive deiner Gedanken, erschien es mir angebracht, die von mir genannten Dinge mal zu benennen...
Kein Problem da gebe ich dir recht. Ich verstehe nur manchmal die Aggressivität nicht mit der hier manche Posts geschrieben werden.
 
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Kam dir mein Post aggressiv vor?
 
Es ist auch so dass der cleane Sound sehr klingt. Der verzerrte aber für meine Ohren viel schlechter im Vergleich zum Amp.

Wenn dir der cleane Sound sehr gut gefällt aber verzerrt ist es zu kratzig, gibt es noch eine oft ignorierte Geheimwaffe ......
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das Tonepoti. Kein Quatsch das hilft , wenn man die Anwendung gewohnt ist, auch gegen plärrige kratzige Sounds.
z.B. Beispiel clean Tone 100% auf, overdrive nach Geschmack zudrehen .....
 

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