Verstärker brauchbar?

  • Ersteller Guallamalla
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Also z.B. beim Magicstomp: Mono-Klinke Eingang, wahlweise auf Instrumenten- oder Line-Pegel, d.h. du kannst entweder direkt die Gitarre dranhängen (was du in deinem Fall machen wirst) oder das Gerät in den FX-Loop eines Verstärkers einschleifen. 2x Mono-Klinke Ausgang, einer für rechts, einer links (also ein Stereo-Signal). Dann ist da noch ein USB-Anschluss zum Programmieren vom PC aus.

Manche Geräte haben auch einen digitalen Ausgang, mit dem du mit einer geeigneten Soundkarte verlustfrei aufnehmen kannst.
 
@Guallamalla: Ich hab zuhaus ne super Hi-Fi Anlage. T+A Verstärker mit 2 x 100W an B+W Standlautsprechern. Als ich mir die Gitarre zugelegt habe, kaufte ich mir den Roland MicroCube. Ein Super Übungsverstärker mit "2" Watt. Per Kopfhörerausgang (6,3 mm Stereo-Klinkenstecker auf Cinch) bin ich in den T+A Verstärker reingefahren, weil ich meinte meine lästigen Nachbarn mal richtig ärgern zu können. Es kam zwar Gitarrensound aus den Lautsprechern, aber laut war das ganze nicht. Bevor du eine ordentliche Lautstärke erreichst, rauchen die Hochtöner ab und die Sicken der Bässe reissen. Der MicroCube mit seinen 2W war um einiges lauter. Aber leider immer noch zu leise. Drum hab ich mir einen Marshall mit 30W geholt. Bei dem hab ich mir bis jetzt noch nicht getraut den Regler auf Anschlag zu drehen. :)

Greetz
Smutje
 
Soundsamples vom POD gibts hier:
POD 2
Aber bedenke, dass solche Soundsamples oft professionell aufgenommen und nachbearbeitet sind. Also immer selbst antesten
 
Smutje schrieb:
Drum hab ich mir einen Marshall mit 30W geholt. Bei dem hab ich mir bis jetzt noch nicht getraut den Regler auf Anschlag zu drehen. :)
Smutje


Naja. Wieviel Dezibel schätzt du denn die maximale Lautstärke? Weil 30W sind im Hi-Fi Bereich ja nicht seht berauschend. Für Heimkino könnte es je nach größes des Raumes reichen, aber zum Musik hören ist es eher lachhaft.
Ist das bei Gitarrenverstärkern denn anders? Denkt man da in anderen "Dimensionen"?
 
@Guallamalla: Maximale Lautstärke? Keine Ahnung, wieviel dB? Müsste ich messen. Werd ich demnächst mal machen!

30W können auch im Hi-Fi Bereich mehr als ausreichend sein. Es kommt immer auf den Wirkungsgrad der Lautsprecher an. Meine B+W haben einen Wirkunggrad von 88 dB. Ein guter Gitarrenlautsprecher bringt doch 102 dB oder vielleicht auch mehr.

Bin leider auch kein Experte! :redface:

Greetz
Smutje
 
Ein Wirkungsgrad kann niemals in dB angegeben werden, sondern in %. Das ist eine Angabe ganz allgemein für die Energieverwertung, siehe hier: http://www.matheboard.de/lexikon/index.php/Wirkungsgrad ;)

Sorry, wenns besserwisserisch klingt, aber ich möchte nicht, dass wir Musiker als Fachidioten gelten ;)

Gruß,
/Ed
 
Hi Ed!

Dieser Text stammt nicht von mir:

Über den Wirkungsgrad von passiven Lautsprechern

In den Datenblättern von Lautsprechern und Boxen taucht immer wieder die Angabe des Wirkungsgrads(z.B. 98 dB/W/m) auf. Viele Kaufinteressenten schenken diesem Wert kaum Beachtung und gucken eher auf Leistung und Frequenzgang. Dabei ist der Wirkungsgrad enorm wichtig und bestimmt wesentlich die Verstärkerauswahl.

Der Wirkungsgrad gibt in dB an, wie laut eine Box bei einem Watt in einem Meter Abstand ist. Damit ist diese Angabe ein ausgezeichnetes Mittel, um Boxen miteinander zu vergleichen.

Die Tücke dabei ist, daß dB ein sogenanntes logarithmisches Maß ist. Wir wollen hier nicht in mathematische Gefilde abschweifen - nur so viel: Bei logarithmischen Werten können geringfügige Unterschiede sehr starke
Auswirkungen zur Folge haben.

Ein Beispiel:

Hat eine 500 Watt Box einen Wirkungsgrad von 95dB/W/m, dann erreicht sie bei maximaler Belastung ~122 dB Schalldruck in einem Meter Abstand.

Eine Box mit 101dB/W/m erreicht diese Lautstärke schon mit ~130W.

Das ist ein horrender Unterschied - und wer ein bißchen nachdenkt merkt, wie unbedeutend ggf. die Angabe der maximalen Belastbarkeit in Watt dagegen ist.

Wer also denkt, eine 300W Box (mit 95dB/W/m) ist lauter als eine 250W Box (mit 101dB/W/m), irrt gewaltig!

Der Wirkungsgrad sollte nicht mit der eventuellen Angabe der Maximallautstärke (z.B. 128dB) verwechselt werden. Die Maximallautstärke läßt sich überschlagsmäßig ohne mathematische Logarithmenklimmzüge berechnen, wenn man zum Wirkungsgrad für jede Leistungsverdopplung 3dB hinzuaddiert.

Ein Beispiel:

Wir gehen von einem Wirkungsgrad von 97dB/W/m aus und nehmen an, daß die Box 500W aushält.



Die Box erreicht also eine Maximallautstärke von ~124dB in 1m Abstand

Die Angabe einer Maximallautstärke/Maximalbelastbarkeit sollte bei Lautsprechern frequenzabhängig erfolgen mit eindeutig definierten Meßrandbedingungen (Abstand!) und Grenzen für Klirr und Kompression (üblicher 1,3 oder 10 % THD und 3 dB Kompression bzw. Einsatzschwelle von Schutzschaltungen/Limitern). Denn was nützt es, wenn auch Lautsprecher theoretisch aus 10 Watt Eingangsleistung Schalldrücke von 115 dB produziert, bereits ab 100 dB aber verzerrt oder komprimiert?

Der Wirkungsgrad sagt nichts über die Klangqualität, sondern nur in Verbindung mit der Maximalbelastbarkeit etwas über die evtl. erreichbare Maximallautstärke. In der Praxis ist es so, daß in den meisten Fällen mechanischen Faktoren die Maximallautstärke begrenzen (erst recht die unverzerrte). Die elektrische Maximalbelastbarkeit (in Watt) ist weitgehend unabhängig von der Frequenz und eine Eigenschaft des elektrischen Systems Weiche-Chassis. die mechanische Maximalbelastbarkeit ist zusätzlich frequenzabhängig, was vor allem bei Tieftönern meist der limitierende Faktor ist. Ein Chassis das elektrisch 100 Watt aushält kann z.B. bei 200Hz auch mit 100 watt belastet werden (unverzerrt und ohne dass es kaputtgeht), bei 30Hz kann die Maximalbelastbarkeit beispielsweise nur 20 Watt betragen weil dann der Maximalhub überschritten wird.


Konstruktionsbedingt haben Hornlautsprecher einen höheren Wirkungsgrad als geschlossene Lautsprecher.

Typische Werte für 1 Watt in 1m Abstand (praktische Betriebsleistung)
Unter 85dB ist sehr niedrig und man muß der Verstärkerleistung erhöhte Aufmerksamkeit schenken,
über 92dB ist für passive dynamische Lautsprecher hoch und die Verstärkerleistung ist untergeordnet.

Zusätzlich gibt es noch die folgende Definition für den Kennschalldruck:

Kennschalldruck ist derjenige Schalldruck, den der Lautsprecher bei definiertem Eingangspegel/Eingangsleistung (oft 2,83V) in definiertem Meßabstand (meist 1m) frequenzabhängig abgibt.
Bei einem 8-Ohm-Lautsprecher erzeugt der Pegel 2,83 V genau 1 Watt. (P = U² / R). Bei einem 4-Ohm-Lautsprecher erzeugt das dann 2 Watt, um auf den Vergleichswert von 1 Watt zu kommen sind vom Kennschalldruck dann 3 db abzuziehen.
Dieses Durcheinander erschwert natürlich die Vergleiche.

Die Werte zweier Extreme:
Klipschorn: 104 dB/1W/1m (laut Klipsch.com). Nebenbei Link für einen Bauplan für das Klipschorn ACR Eckhorn Bauplan gesucht (Dank an Herbert für den Link)
mbl 111B (Radialstrahler): Kennschalldruck: 81 dB. Rechnet man das für 4 Ohm um, so ergäbe das für 1W/1m ca. 78 dB. Hier ist ein extrem leistungsfähiger Verstärker gefragt.
 
Also ich habe schon mit einem Digitech RP-50 in die Stereoanlage (Tonband-Eingang) gespielt, das geht und klingt bei Zimmerlautstärke erträglich. So ein Gerät das einen Amp- und Boxenmodeller hat ist ja dafür gedacht in eine Endstufe oder in einen möglichst neutral klingenden Amp gespielt zu werden. Am HiFi Verstärker also neutral einstellen, eher noch etwas Bässe und Höhen zurücknehmen, Loudness ausschalten und dann geht das. Den Ausgangspegel von dem Effektgerät soweit zurücknehmen daß der Eingang nicht übersteuert wird und halt nicht so laut spielen.
Man kann auch mit so einem Gerät z.B. direkt in die Aktivboxen vom Computer gehen.
 
Hi Ed!

Ja, ja. War ein Fehler meinerseits! :redface:
Physik war nie meins! :D

Greetz
Smutje
 
Was?
dB/W/m = dB ?????????????????????

Wenn ich mich recht erinnerne ist dB/W/m doch wieder dimensionslos also x100 und du hast es in Prozent
Kann aber auch sein das ich mich irre :redface:
Wenn dem so ist dann bitte ich um Korrektur
 
"!=" steht für ungleich... ;)

Gruß,
/Ed
 
Ich hab mich jetzt mal schlau gemacht und möchte den SCheiß den ich da oben geschrieben habe revidieren.

Also die Formel für die LAutstärke ist:

Schalldruckpegel[dB]= 20xlog(gemessener Schalldruck/Bezugsschalldruck)

Das heißt du kannst dir aus den gemessenen dB Angaben nicht ohne weiteres den Wirkungsgrad ausrechnen.

Um den Wirkungsgrad zu berechnen musst du über den gemessenen Schalldruck auf die Leistung zurückrechnen. Und aus dieser Leistung kannst du dann den Wirkungsgrad berechnen.

Der Wirkungsgrad ist wie schon erwähnt immer die Ausgangsleistung/Anfangsleistung
Somit kann nie ein dB-Wert zur Bestimmung des Wirkungsgrades dienen

So ich hoffe ich werde jetzt nicht als Fachidiot hingestellt :D

Zum eigentlichen Thema:

Du wirst mit deiner HIFI-Anlage (sagen wir 500 Watt) nie die Lautstärke eines 50 Watt Gitarrenamps hinkriegen (vom Klang ganz zu schweigen)
Warum das so ist kann ich dir auch nicht sagen werde aber versuchen es zu eroieren (wie schreibt man das Wort überhaupt?)

Wenn ich Genaueres weis werde ich es posten
 
ESP_LTD schrieb:
...
Du wirst mit deiner HIFI-Anlage (sagen wir 500 Watt) nie die Lautstärke eines 50 Watt Gitarrenamps hinkriegen (vom Klang ganz zu schweigen)
Warum das so ist kann ich dir auch nicht sagen werde aber versuchen es zu eroieren (wie schreibt man das Wort überhaupt?)...

Weil die Leistungsangaben bei den Hifi-Anlagen meist nur werbeträchtige Makulatur sind.
 
Hallo

es gibt bei Conrad verstärker der Firma Drive kann man die empfehlen???
und in der beschreibung steht das da eine ECC 83-Röhre drinne. der AMP hat 20 Watt bringt der was hat jemand erfahrungen damit??

cu
 
LuckLive schrieb:
Weil die Leistungsangaben bei den Hifi-Anlagen meist nur werbeträchtige Makulatur sind.

Gibts da keinen anderen Grund als die Dummheit (oder besser Unwissenheit) der Leute?
 

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