[Userthread] Behringer X Air und Midas MR

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Wenn du den Hall nur für die Drums nimmst dann sende den entsprechenden FXReturn zur Drumsubgruppe und nicht zu Main LR. Damit bleibt das Verhältnis Direksignal/Hall für die Drums immer gleich.
 
Und wenn ich den Hall auch noch für andere Spuren mitbenutzen will? Ich würde gerne die Bus-Spur wie einen ganz normalen Kanal behandeln... dort kann ich ja auch per FX1-Regler einstellen wie stark ich den Hallanteil haben möchte.
Mit dem Bus funktioniert das aber einfach nicht. *grmbl*
 
Nein das funktioniert nicht. Die Verarbeitung in einem Mischpult ist in Stufen. Da sind einmal alle Eingänge inkl. FX Returns. Die stehen ganz am Anfang. Dann geht es auf die MixBusse, Auxwege, Subgruppen, Effektbusse. Danach der MainBus. Der ist etwas die Ausnahme denn der kann Signale von den Eingängen und den Auxwege bzw. Subgruppen empfangen. Bei einigen Mischpulten (das X-Air gehört nicht dazu) gibt es noch die Maxtrix-Busse. Die sind dann hinter Main und MixBusse geschaltet.
Du kannst also nur Eingangssignale auf Send-Effekte wie den Hall senden. Ist ja ohnehin besser denn keiner will gleich viel Hall auf dem Kick und der Snare haben (naja, Prince mochte das hin und wieder;-). Aber Live ist das sowieso meist ziemlich egal. Da stellt man das so ein wie es gut klingt, man dreht ja ohnehin nicht ständig wild am Summenpegel der Drumgruppe herum dass es nennenswert auffallen würde das sich das Verhältnis Direkt zu Hall ändert.
 
Ah ok... wäre ja auch sonst zu einfach. :D:rolleyes: Natürlich lässt sich über die Sinnhaftigkeit einer solchen Vorgehensweise diskutieren, aber ich dachte echt, dass man das problemlos so machen könnte.
Naja, was nicht ist, ist eben nicht - geht ja auch anders. Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich diesem Gespenst nicht mehr hintereher zu jagen brauche.:redface:
 
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Hallöle, weiß vielleicht einer von Euch ob es einen Equalizer für die Auxausgänge gibt? Ich möchte den Sound für mein Inear Monitoring ein bisschen pimpen.
Grüße
 
Die Ausgänge selbst haben keinen EQ. Aber wenn du den Yinear-Mix via Mixbus machst dann hat jeder Mixbusmaster einen EQ. Alles klar?
 
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Ich wüsste gar nicht, wie ich mir ohne über den Mixbus zu gehen einen in-ear Mix zu erstellen...
 
Naja, mit der P16M gings schon. Oder der Künstler will nur sich im Ohr. Also das Wichtigste und ohne störende Nebengeräusche.;-)
 
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Man kann doch in X-Air-Edit die Busse separat auswählen und für jeden eigene EQ-Einstellungen machen.
 
Die Ausgänge selbst haben keinen EQ. Aber wenn du den Yinear-Mix via Mixbus machst dann hat jeder Mixbusmaster einen EQ. Alles klar?
Alles klar! Hab's verstanden.
Danke schön!
 
Hallo, ich habe eine Frage zu Virtual Soundcheck mit XR18 und Reaper.

Wir haben die Band aufgenommen, alle Instrumente direkt in den Mixer (e-drums, bass, 2x guitar via modeling amps, keys und vocals). Es klappt soweit wunderbar, nur ist leider der Sound aus den PA-Boxen beim Abspielen gefühlt lauter als beim Aufnehmen. Deshalb klingt es dann auch etwas anders (Fletcher Munson?).

Bei den Kanälen habe ich die USB-Sends auf "Analog" eingestellt. Bei den USB-Returns kann man nichts einstellen, dort wird wohl an der gleichen Stelle wieder eingespeist. Dann müsste man beim Abspielen eigentlich genau die gleiche Lautstärke/Sound empfinden wie beim Einspielen, wenn zwischenzeitlich am Mischpult nichts verändert wird?
(in Reaper mache ich keine Verarbeitung, ich nehme nur auf und spiele das dann wieder ab. Ich hoffe mal, dass Reaper die Lautstärke bei Aufnahme und Abspielen nicht verändert).

Kann mir jemand Hinweise/Tips geben zu diesem Thema?
 
Bei den USB-Returns kann man nichts einstellen,
Schau da nochmals nach. Ich sitze jetzt nicht am Rechner mit derm X-Air Edit, aber so dunkel im Kopf habe ich , dass man im Cahnnel Menu durchaus auch sowas wie Gain am USB einstellen kann .... kann mich aber täuschen. Das müsste ich heute Abend am lebenden Objekt nachsehen.
 
Bilde mir auch ein, dass es einen USB gain genauso gibt. Ansonsten halt einfach mit dem Ohr einpegeln, dann sollte es ja immer passen.
 
Das XAir hat nebem dem Gain für die Mic-Eingänge auch einen Regler für den USB Trim. Damit kann man die beiden Signalquellen zueinander angleichen.
Welchen Abgriffpunkt hast du verwendet für die Aufnahmen? Die besten Ergebnisse für den Virtuellen Soundcheck hast du wenn der auf 'analog' gestellt ist. Denn dann hast du garantiert nur das unbehandelte Eingangssignal aufgenommen.
 
Ja, ich habe die USB Sends auf analog gestellt. Da wird ganz vorne abgegriffen, und an dieser Stelle müsste dann ja auch wieder eingespielt werden. Das hoffe ich zumindest ... sonst macht der Virtual soundcheck keinen Sinn.

Ich kann (morgen) am USB trim mal rumspielen, aber eigentlich dachte ich, dass mit der default Einstellung für USB Trim das Signal in der gleichen Stärke reinkommt wie es vorher ausgegeben wurde.
Natürlich unter der Voraussetzung, dass reaper das Signal unbearbeitet aufnimmt und später wieder abspielt. Das weiß ich leider auch nicht so genau.

Ich dachte vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit Virtual Soundcheck und kann mir aufzeigen, mit welchen Einstellungen ihr auf Seite XR18 und reaper bzw anderer DAW fahrt?
 
Der USB Trim muss auf 0dB stehen, damit es so ausgegeben wird, wie es rein kommt.
In Reaper muss bei Eingang und Ausgang jeweils auch alles auf neutral stehen, falls einstellbar (0dB)
Ich nutze das in Reaper aber gar nicht, da ich beim Mischen alles auf dem PC mache und nur noch Kanal 17 und 18 als Main (Summe) zum XR 18 route.

Ich war ursprünglich auch eher daran interessiert, einen virtuellen Soundcheck zu machen, aber wir kommen eigentlich mit unseren vorher gefundenen Presets ganz gut hin. Zum anderen spielt bei uns der Direktschall eine recht große Rolle im Gesamtklang, so dass ein virtueller Soundchek nicht so fürchterlich viel bringt (teilweise wird unsere Percussion indoor gar nicht verstärkt, da muss man ohnehin einen echten Soundchek machen).
Da wir aber unsere Sachen kennen geht das schnell. An den Kanalsettings müssen wir in der Regel nicht viel drehen.
 
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Ja, das macht nur Sinn, wenn der Direktschall vernachlässigbar ist, was wohl für kaum Bands der Fall ist, die mit einem XR mischen.
 
Vielen Dank für eure Hinweise und Erfahrungsberichte ...

Ich konnte jetzt nochmal meine Einstellungen prüfen. Alle USB-Trim's waren auf 0dB, ebenso alle Reaper Kanäle. Deshalb kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, wieso beim Abspielen die Lautstärke lauter empfunden wurde wie beim Einspielen (Direktschall spielte bei unserem Setup keine Rolle, Beschreibung s.o.).

Aber vielleicht gibt es ja sowas wie eine akustische Täuschung: wenn du spielst klingt es nicht so laut wie wenn du zuhörst ;-)
 
wenn du spielst klingt es nicht so laut wie wenn du zuhörst

Da ist was dran. Bei einem Soundcheck auf einem Workshop habe ich meine vermutete Ziellautstärke für meine Nylon-Akustik eingestellt (Erfahrungswert). Der Drummer daneben: "das ist ja viel zu laut". Ich hab dann den Regler an meiner Gitarre auch schön zurück gestellt. Nachher beim Auftritt (mit Drummer) war ich froh, dass ich mir die Reserven so eingestellt hatte, denn dann hatte ich wenigstens noch soviel Dampf, dass ich mich soweit hören konnte, um zu wissen, was ich gerade spiele (und ich brauche wirklich sehr wenig Monitor).
Der Drummer war beim Auftritt lauter als ich beim Soundchek.
 
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Ich würde gerne die Parameter eines Insert-Effekts per MIDI steuern und suche dafür ein Beispiel. Es würde auch schon helfen, wenn ich sehen könnte, wie die iPad App mit dem Mixer kommuniziert.

Konkret: Ich habe ein MR18 und darin einen Mono-Kanal mit Insert-Effekt "Guitar Amp". Die Einstellungen dieses Effekts möchte ich am iPad in einer vereinfachten Oberfläche verändern können. Grundsätzlich müsste das mit OSC über MIDI SysEx gehen, mir fehlen da aber jegliche Details. Für den Bau der Oberfläche schaue ich gerade auf MIDI Designer Pro, weiß aber noch nicht, ob das alles kann, was ich brauche.
 

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