Zu Analogzeiten war es so, dass die möglichen Filtertypen vor allem vom technisch Machbaren bestimmt und die Anwendungsoptionen deren Folge waren.
Hier eine kleine Einstiegshilfe in die Vor- und Nachteile verschiedener Typen:
https://www.ranecommercial.com/legacy/note101.html
Daraus kann man ganz gut ableiten, welche praktischen Ziele die verschiedenen Typen der A&H Pulte anvisieren.
Typischer Einsteigerfehler hierbei ist, zu glauben, das ein Terzequalizer um so besser ist, je präziser benachbarte Filter ihren Wirkungsbereich von einander abgrenzen b.z.w. Je weniger sie überlappen. Das ist natürlich Unsinn, denn zum einen ist das nicht nützlich, wenn der zu bearbeitende Bereich irgendwo zwischen zwei Scheitelfrequenzen benachbarter Filter liegt oder der resultierende Gesamtfrequenzgang benachbarter Filter irgendwie asymmetrisch sein muß, was in der Realität häufig der Fall ist, will sagen, das die Filter überlappen und kombinieren ist mehr nützlich als schädlich.
Mein Favorit ist seit Jahren der Proportional-EQ mit dem analogen Vorbild DN370, der verschiedene Arbeitsweisen sinnvoll kombiniert, am „musikalischsten“ arbeitet und genau genommen beim sinnvollen Setzen und Kombinieren von Filtern sowohl eng begrenzte Einschnitte als auch komplexe aus Kombinationen der Filter resultierende Sollfrequenzgänge kann.