[Userthread] Allen & Heath Qu-Serie

Vielen Dank für Deine Testberichte. Das hört sich schon sehr vielversprechend an.

Von den Features her gefällt mir das Qu-16 in diesem Preissegment am besten. Ich warte allerdings erstmal ab, wie gut das Pult von A&H supported wird. Im Bereich Software-Updates sehe ich momentan Behringer an vorderster Stelle und würde mir wünschen, dass sich die anderen Hersteller daran eine Scheibe abschneiden. Bei Digitalpulten finde ich regelmäßige Software-Updates mit am Wichtigsten. Ich habe zur Zeit das StudioLive und bin mittlerweile sehr enttäuscht, dass das letzte Firmware-Update bereits etwa 9 Monate auf dem Buckel hat und man von Version zu Version hingehalten wird, was z.B. die Anpassung der HPF-Steilheit angeht.

Sollte die Firmware nun tatsächlich schnell auf einen stabilen Stand kommen und auch die versprochene iPad App, dann wird das Pult ziemlich sicher Ende 2013 / Anfang 2014 angeschafft.

Noch auf meiner Wunschliste: Eine passende Stagebox mit 16 In / 8 Out (also eine AR1608 ;)) im Preisbereich unter 1000 Euro.
 
Wiederum aufgefallen dass die Preamps sehr wenig Headroom haben.. sobald die Clip-LED an einem Kanal aufleuchtet hat man schon eine leichte Verzerrung drin!

Das dürfte auch hier wieder das Thema dBFS sein. (Und hat dann auch nichts mit lokalen Eingängen oder Stagebox zu tun.) Die meisten mir bekannten Digipulte halten das so. Ich weiß gar nicht, ob mir schon eines über den Weg gelaufen ist, was anders angezeigt hat. Ich meine ja, kann mich aber nicht erinnern welches. Die Einpegelung auf den maximal erwarteten Pegel muss eben abzüglich des erwarteten Crest-Faktors des jeweiligen Eingangssignales erfolgen. Ungeschickt finde ich nur, dass die LED-Ketten oft so aussehen:

0 (clip)
-3
-6
-12
-24
...

Da fehlt mir einfach die Feinheit, um je nach Situation auf ungefähr -12 ... -15 ... -18 einzupegeln :(


Chinch-Anschluss ... Stereo-3.5mm Klinkenstecker

BAAH! :D Damit kann ich gar nichts anfangen. Wenn bei Cinch gut gefertigte Buchsen und Stecker zusammen kommen, dann hält's - aber schon wieder so sehr, dass ich beim raus ziehen immer Angst habe, ich würde gleich die Platine zerreißen. Ich hab ein paar Kabel 1x Cinch auf 2x TS, 1,5m lang (reicht bis zur DI-Box, manchmal auch vom Player zum Pult) und fertig.
3,5mm vermeide ich live wo nur möglich. Vom Notebook zur nächsten DI-Box ok, und beim Aufbau als Zuspieler für Lautsprechercheck und -einstellungen. Aber auch da nur mit Miniklinket --> 2x TS; eine unsichere Stelle reicht mir schon. Aber wer nicht will, muss das Zeug ja nicht verwenden.


Das mit der Software wundert mich ein bisschen. Hätte ich so von A&H nicht erwartet. So was wie freie Faderbelegung ist ja schon ein wichtiger Teil eines guten Workflow und wenn ich dieses Feature bei einem Pult bezahle, dann will ich auch, dass es tut. Nichtfunktionalität wäre für mich in einer Beta-Version akzeptabel; für ein "fertiges" System finde ich, ist das ein NoGo.


Summa summarum hört sich der Bericht aber doch recht gut an. Schön, dass ein weiteres brauchbares Digipult zu bezahlbarem Preis auf dem Markt ist!

...eine Verständnisfrage hab ich noch: Wie viele Eingangssignale kann das Qu-16 verarbeiten? Mit einer Stagebox sind ja mehr als die 16 analogen Eingänge möglich - spielt das Pult bei größeren Zahlen mit?

MfG, livebox
 
Das dürfte auch hier wieder das Thema dBFS sein. (Und hat dann auch nichts mit lokalen Eingängen oder Stagebox zu tun.) Die meisten mir bekannten Digipulte halten das so. Ich weiß gar nicht, ob mir schon eines über den Weg gelaufen ist, was anders angezeigt hat. Ich meine ja, kann mich aber nicht erinnern welches. Die Einpegelung auf den maximal erwarteten Pegel muss eben abzüglich des erwarteten Crest-Faktors des jeweiligen Eingangssignales erfolgen. Ungeschickt finde ich nur, dass die LED-Ketten oft so aussehen:

0 (clip)
-3
-6
-12
-24
...

Da fehlt mir einfach die Feinheit, um je nach Situation auf ungefähr -12 ... -15 ... -18 einzupegeln :(

Also mir bekannt ist das Vi1 welches auch bei einem LED-Clipping noch nichts verzerrt rüberbringt (jedenfalls was meine Erfahrungen zeigen) sowie beim GLD-80 auch! Jedenfalls ist beim Qu-16 zu empfehlen den PAFL Knopf des entsprechenden kanals zu drücken um auf den grossen LED-Meter einzupegeln.


Das mit der Software wundert mich ein bisschen. Hätte ich so von A&H nicht erwartet. So was wie freie Faderbelegung ist ja schon ein wichtiger Teil eines guten Workflow und wenn ich dieses Feature bei einem Pult bezahle, dann will ich auch, dass es tut. Nichtfunktionalität wäre für mich in einer Beta-Version akzeptabel; für ein "fertiges" System finde ich, ist das ein NoGo.

Ich weiss nicht ob ich enttäuscht sein soll.. anscheinend haben viele die ein Pult bestellt haben noch keins gekriegt.. vielleicht genau darum weil A&H diese noch möglichst zurückhält um das fix-fertige System ausliefern zu können... ich für meinen Teil bin froh das ichs schon seit 2 Wochen habe und auf den Custom Layer vorerst verzichten muss... nachrüsten geht ja wie beim GLD über ein USB-Stick in wenigen Sekunden! Nichteinmal ein Computer muss für die Firmware-Updates angeschlossen werden (PreSonus :igitt:)


...eine Verständnisfrage hab ich noch: Wie viele Eingangssignale kann das Qu-16 verarbeiten? Mit einer Stagebox sind ja mehr als die 16 analogen Eingänge möglich - spielt das Pult bei größeren Zahlen mit?

MfG, livebox

16XLR Inputs und 3Stereo Inputs ==> Auf dem AR2412 somit 22XLR Inputs wobei 6XLR davon als die 3 Stereo-Inputs verwendet werden.
Genau das gleiche bei den Outputs.. Mono-Auxen als Mono XLR und Stereo-Auxen als Stereio XLR!

Was mir noch fehlt ist eine Matrix für Delay-Lines oder Infill... ich muss noch checken ob ich ein AUX dafür verwenden kann (LR-Signal auf AUX-Senden) sowie ob ich Gruppen machen kann (ebenfalls vielleicht AUX-Wege dafür missbrauchen).
 
Die Softwareupdates sind doch kein Qualitätskriterium. Solange nur Bugs gefixt werden, hat man als Anwender im Prinzip nichts davon, wenn man stattdessen bei anderen Herstellern von vorneherein weniger Bugs geliefert bekommt.

Dass die Firmware des Qu16 noch nicht vollständig ist, finde ich akzeptabel. Man muss auch den Hersteller verstehen: Dass das Pult lieber leicht unfertig zur größten Messe vorgestellt wird anstatt noch ein Jahr zu warten, ist doch klar, oder? Die Hardware ist fertig gewesen, die Software ist updatebar und die jetzigen Käufer werden informiert, welche Features noch fehlen. Jeder, den das stört, kann ja noch warten...

Die Clip- bzw. Peakanzeige heißt so, weil sie Clips bzw. Peaks anzeigt. Man darf generell nicht erwarten, dass da noch Headroom vorhanden ist. Das ist reiner Komfort bei einigen Pulten.
 
Die Clip- bzw. Peakanzeige heißt so, weil sie Clips bzw. Peaks anzeigt. Man darf generell nicht erwarten, dass da noch Headroom vorhanden ist. Das ist reiner Komfort bei einigen Pulten.


Da gebe ich Dir auf einer Seite absolut recht. Aber: Was nützt eine Peak-Anzeige, wenn es immer dann, wenn sie mal etwas anzeigt, schon zu spät ist, und es hörbar clippt? Sie sollte halt eben auch Peaks anzeigen (also auch Signale, die mal 3-6dB unter Clipp liegen) und nicht nur Clipp…
 
Die Softwareupdates sind doch kein Qualitätskriterium. Solange nur Bugs gefixt werden, hat man als Anwender im Prinzip nichts davon, wenn man stattdessen bei anderen Herstellern von vorneherein weniger Bugs geliefert bekommt.

Ja und nein. Kinderkrankheiten sind überall unvermeidbar, selbst in der Militärtechnik gibts davon gut genug. Schnelle Bugfixes und regelmäßige Updates sind ein positives Zeichen. Andererseits hast du recht und zu viele Bugs sind kein gutes Zeichen. V.a. solche von denen man wirklich erwarten könnte, dass die Funktionalität getestet wurde. (Aber wahrscheinlich ist es bei PA Equipment Herstellern so wie sonst auch - die Tester bekommen das Produkt am Tag der gelpanten Veröffentlichung... so was in der Art.)


Dass die Firmware des Qu16 noch nicht vollständig ist, finde ich akzeptabel. Man muss auch den Hersteller verstehen: Dass das Pult lieber leicht unfertig zur größten Messe vorgestellt wird anstatt noch ein Jahr zu warten, ist doch klar, oder?

Sicher doch. Ist auch gang und gäbe, auf Messen unreife Produkte zu zeigen - reicht ja schon wenn sie ein wenig bunt blinken und die grundsätzlichsten Funktionen erkennbar sind. Aber deshalb muss man das Produkt nicht ein paar Wochen später halbgar auf den Markt werfen. Naja, Ansichtssache.
 
Ist ja ein schmuckes Teil, das QU-16 - Insgesamt gibt es lt. Herstellerangaben 12 Mix Outputs (LR, Mono Mix 1-4, Stereo Mix 1-3). Da ich vom klassischen Analog-Mixer komme, wüsste ich gerne wie viele Monitorwege mir damit zur Verfügung stehen.
 
Wenn man mit 2 Effektwegen auskommt, dann hat man 4 Mono-Wege für Wedges und 3 Stereo-Wege für InEars. Es spricht aber nichts dagegen die Stereo-Wege auch Mono zu betreiben. Dann hätte man 7 separate Wege.
 
Allen&Heath News... was könnte das bloss sein? LINK
Hatte vor einigen Tagen das neue Pult QU16 getestet: Im Prinzip ist das Pult sehr gut und im Preis unschlagbar. Doch leider gibt es ein Bug: Bei der Aufzeichnung auf eine Festplatte gibt es Rauschfahnen und die mit Vollaussteuerung. Da ich noch unbedarft war, sind meinem Gitarristen und mir fast die Ohren taub geworden. In Cubase konnte ich diese Fahnen sichtbar machen. Deshalb habe ich das Pult zurück geschickt. Habe darauf hin ein 2. erworben, doch auch hier wieder der gleiche Fehler, allerdings nur einmal auf 9 Versuchen und das nur zu Beginn einer Aufzeichnung. Die Fehler traten auf verschiedenen Festplatten auf. Auch das Suchen und Starten dauerte manchmal sehr lange an. Also wieder zurück. Was mir noch auffiel, war, dass ein sehr deftiger Einschaltimpuls zu hören ist und das im Zusammenhang mit Mikrofonen, die per Phantomspeisung betrieben werden. Ich stand mit der Vertretung von Allen&Heath in Mainz-Kastel in Verbindung und sie bestätigte mir, das dem Hersteller diese Bugs bekannt sind. Also die Bemühungen sind lobenswert, aber ich möchte für diesen Preis ein einwandfreies Gerät. Deshalb entschloss ich mich, auf Soundcraft Expression 1 auszuweichen und bin derzeit in Erprobungsphase.
 
Hallo.
Ich habe auch großes Interesse an dem Teil, bin aber auf der Suche nach 'ner deutschen Bedienungsanaleitung. Kannst Du da helfen? Bin mir nicht sicher, ob ich das mit den gewohnten AUX-Wegen und den Effekten richtig verstanden habe, da will man ja mit 'nem Digi-Mixer Platz sparen und trotzdem Effekte nutzen können - pro Kanal!
Danke.
 
Wie meinst du das, Effekte pro Kanal? Jeder Kanal mit eigenem Hall? Das kann kein Digitalpult am Markt. Oder verwechselst du Effekte mit Dynamikprozessoren?
 
Hallo.
Ich habe auch großes Interesse an dem Teil, bin aber auf der Suche nach 'ner deutschen Bedienungsanaleitung. Kannst Du da helfen? Bin mir nicht sicher, ob ich das mit den gewohnten AUX-Wegen und den Effekten richtig verstanden habe, da will man ja mit 'nem Digi-Mixer Platz sparen und trotzdem Effekte nutzen können - pro Kanal!
Danke.

Der QU16 hat insgesamt 4 Effekt-Wege. 2 als Send-Weg und 2 als Insert-Weg...
 
Das ist so nicht ganz richtig. Du kannst jede Effektengine als Insert patchen. Zwei Engines haben einen festen FX-Send (solange sie nicht als Insert gepatcht sind), die anderen zwei können aber auf einen Mix gepatcht werden, der dann eben nicht mehr für Monitore zur Verfügung steht und sind somit genauso als Send-Effekt nutzbar wie die zwei mit festen FX-Send. Das Pult hat für seine Größe reichlich Möglichkeiten. Vier Stereosubgruppen wären noch toll gewesen, aber ist in der Größe eher nicht so dringlich. All die beschriebenen Bugs werden mit Sicherheit direkt in der nächsten Firmwareversion abgeschafft. Diese braucht etwas länger, weil man vermutlich auch dei angekündigten Features gleich mit einbringen möchte. Laut den Entwicklern hat das Pult noch viel Spielraum, was die DSP-Resourcen betrifft, von daher kann man davon ausgehen, dass A&H-typisch einige Spielereien hinzukommen, von denen bisher keine Rede war, und das vermutlich kostenlos.
 
Ich habe eine Frage zu den Aux-Sends. Ist es möglich 5 Stereo In-Ear Mixe zu fahren? Also kann ich die 4 Mono-Auxe zu Pärchen linken und wie die 3 vorhandenen Stereo-Mixe benutzen? Bis jetzt hab ich im Netz nichts dazu gefunden. Die Musikläden meines Vertrauens konnten leider auch noch keine Auskunft dazu geben.
 
Bisher geht das nicht. Man müsste die Monoauxe also von Hand stereo bespielen. Allerdings würde ich mir überlegen, ob fünf mal Stereo überhaupt nötig ist. Ich nehme an, es geht um InEar Monitoring. Da ist stereo überbewertet. Selbst diverse Größen in der Musikbranche haben nur mono auf dem IEM...
 
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Danke für die Info Jens. Wir sind zu fünft und haben momentan eine 01V. Ich bin der einzige, der momentan stereo spielt, der Rest Mono. 20130406_141343.jpg

Wir suchen ein Pult, das in ein Rack passt, im Kombi transportabel ist, min. 20 Inputs hat und 5 mal Stereo Aux stressfrei kann. Gibt es sowas dann überhaupt? Ach ja, für ne Hobby-Band bezahlbar :)

Wir hatten just von verschiedenen Anbietern Demohörer zum Testen gehabt, da wir gerade komplett auf In Ear umstellen. Alle waren von stereo begeistert, daher kam die Überlegung auf ein neues Pult anzuschaffen, z. B. die Qu-16
 
Selbstverständlich gibt es solche Pulte, z.B. A&H iLive R72 mit iDR32. Aber an der Bezahlbarkeit für euch hängt es dann... Obs die Soundcraft können, weiß ich gar nicht.
 
Du kannst auch nur ne iDR32 kaufen und mit jedem Handelsüblichem Notebook bedienen! So sparst du dir das Geld für die R72 Surface! Aber immernoch ziemlich teuer!
Meine Erfahrung zeigt auch das Stereo-InEar überbewertet ist. Dann lieber 2x Mono-Aux pro Person fahren, einmal nur mit den eigenen Signalen und einmal mit dem Gesamtmix ohne deine Signale, auf dem IEM dann die Kanäle auf Mono zusammenführen und durch das Panen kannst du den Mixanteil zwischen "solo" und "Band" bestimmen!
Bei Bands die sich komplett selber abmischen ist ja meist kein Audience-Mikrofon mitdabei was aber bei komplett schliessenden Stereo-InEars (fast) ein Muss ist! Dann wird doch häufig nur ein Stecker in das Ohr gemacht und dann hat sichs mit Stereo auch wieder erledigt! Das muss aber jeder selber für sich entscheiden!
Andere Alternative: A&H Qu-16 plus 2weitere ME-1! Die sind unabhängig von den Stereo-Outs von der Konsole und können somit nach belieben erweitert werden! Da hst du dann totale Kontrolle über dein In-Ear Signal und das Stereo-Panorama!
 
Hmm, irgendwie würde, so in ein, zwei Monaten, das X32 Rack passen. 16+6 Inputs, 8+6 Outputs, dazu noch die Effekte und 16 Mixbusse, mit denen man nat. auch die stereo IEMs realisieren kann. Gegebenenfalls lässt sich das noch ausbauen. Und das ohne Erweiterung mit 3HE Raumbedarf im Rack.
Für die mobile Apple Welt gibts auch passende Anwendungen.

Aber was rede ich, in dem Thread gehts ja um ein anderes Pult.
 

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