Warwick Bässe – Der User-Thread

  • Ersteller CandleWaltz
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ohne so ein ProSeries Teil jemals in den Fingern gehabt zu haben: ich würde auf jeden Fall einen gebrauchten Deutschen kaufen. Die kannst du teilweise für unter/um 1000€ ergattern als BO Version. Die NT sind natürlich etwas teurer, wobei ich die BO klanglich besser finde, bzw. einfach geradliniger und punchiger. Die NTs klingen auch toll und sehr kultiviert, aber ich hab meinen Bass nicht für filigrane Kunst ;) sondern für Brachialgewitter.

gebraucht würde ich nicht über 600€ ansetzen bzw. überlegen.
 
Ok, das sieht zwar nach preiswerterem Holz aus (immerhin nicht mit deckendem Lack zugematscht, sodaß man die Maserung sehen kann). Aaaaaber vom Optischen abgesehen (das auf der Bühne dann auch irgendwann egal ist :rolleyes: ) wäre natürlich der Klangvergleich das entscheidende; und da merke ich auch mit meinem "Made-in-Germany-NT", daß er an einigen Verstärkern passabel und an anderen dann wieder absolut Sahne klingt. Mit anderen Worten, der Koreaner klingt an einem gut angepaßten Amp wahrscheinlich besser als der deutsche NT an einem nicht so gut passenden Verstärker ;). Wie das immer so ist...

Noch ein Punkt wären die Tonabnehmer: Falls die des Koreaners (ist der in Halsposition auch ein MEC?) nicht optimal klingen, könnte man sie immer noch gegen andere austauschen.
Wenn man Dir also einen guten Preis macht...
 
so, ich hab neue Infos bekommen

Maple Neck with Ekanga Veneer Stripes
Wenge Fingerboard
34" Long Scale
Ovangkol Body
MEC Pickups
Hergestellt in Korea
Neupreis: ~ 1600€
Angeboten wird er für 1000€ mit Koffer, angeblich kaum gespielt und fast neuwertig.

Ich muss sagen diese Candyoptik sagt mir eigentlich zu, abbeizen/schleifen kann ich zur Not immer noch selbst, da hab ich Erfahrung :ugly:

Body ist doch normalerweise aus Bubinga oder gibts die regulär auch mit Ovangkol?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm :gruebel:, also, wie djaxup schon angedeutet hat, wären mir 1000 Ocken zuviel dafür. Im bekannten Auktionshaus sind mir häufiger schon deutsche Schraubhals-Thumbs aufgefallen, die irgendwas um die 1300, 1400 kosteten. Im Vergleich zu denen sollte der Koreaner deutlich billiger sein...
 
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Thumbs sind neuerdings immer Ovangkol, Hals und Body, nur das Griffbrett ist Wenge. Ältere Thumbs vor 2000 haben üblicherweise Bubinga als Bodyholz und Wenge als Hals/Griffbrett. Klingt aber beides geil, und optisch sind die Ovangkol Bodys total super. Bubinga ist häufig doch sehr fade, auch wenn es da sehr schöne Ausnahmen gibt mit filigranen Wellen u.Ä.

Für 1000€ würde ich da nicht drüber nachdenken. Zu viel imo.

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In Frankreich, für je 800€ :)... ist sogar einer für 750 dabei. Schau mal durch.
 
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In Frankreich, für je 800€
... in Strasbourg und Paris :) - in Paris bin ich sogar kommende Woche. Falls Du jemanden brauchst, der das Ding mal für Dich antestet, sag Bescheid ;) - könnte sein, daß ich das zeitlich unterbekäme...
 
Strasbourg ist bei mir um die Ecke. ;)
 
:eek:
Das sind ja mal Schnäppchen... jetzt müsste ich nur noch französisch können, dann könnte man vielleicht noch etwas runter handeln. :rolleyes:
Strasbourg wäre mit 2 Stunden fahrzeit sogar machbar.

Mk1967, kreuzt dein Rückweg zufällig die Rheinpfalz oder den Mannheimer Raum? :D
 
Leider nicht - so schön, wie Rheinpfalz und MA'er Raum sind, ist das sehr schade. Mais je regrette: TGV Köln-Paris und zurück...
 
Bei dem Preis noch handeln wollen tststs ;)
 
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Hallo, nabend erstmal und sorry, das ich so mittenrein platze, aber ich habe eine Frage. Ich habe auf meinem Fender Preci mittlerweile flatwound drauf und es klingt einfach genial, so, wie sich so ein bass anhören soll. Hat jemand auf seinem warwick corvette, vielleicht sogar pro series, denn den spiele ich auch, schonmal ebenfalls flatwounds ausprobiert? und wenn ja, wie klingt es ? Vielen Dank für Eure Antworten!!
 
Hallo, nabend erstmal und sorry, das ich so mittenrein platze, aber ich habe eine Frage. Ich habe auf meinem Fender Preci mittlerweile flatwound drauf und es klingt einfach genial, so, wie sich so ein bass anhören soll. Hat jemand auf seinem warwick corvette, vielleicht sogar pro series, denn den spiele ich auch, schonmal ebenfalls flatwounds ausprobiert? und wenn ja, wie klingt es ? Vielen Dank für Eure Antworten!!



Andy Irvine mit einem Warwick und Flatwounds zu dem Thema.

 
Moin zusammen, schon wieder einmal :), beim Spielen meines Corvette pro series fällt mir im Vergleich zum Fender auf, daß meine Greifhand am Hals die Bundenden doch recht stark spürt, also an der A-Saite. Ich überlege, ob ich die Enden etwas abschleife, um das abzustellen.
Meine Frage: hat jemand das an seiner Corvette ebenfalls bemerkt und wie schleife ich die Enden am besten ab: Mit feinem Schleifpapier oder Feile oder ähnliches ?
Vielen Dank für Eure Antworten.
 
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im Vergleich zum Fender auf, daß meine Greifhand am Hals die Bundenden doch recht stark spürt, also an der A-Saite.

Das verstehe ich nicht ganz, dort wo die Bundenden stören, ist doch wohl die G-Saite, oder, wie ist Dein Bass gestimmt?

Ich habe schon gelegentlich überstehende Bundstäbchen abgeschliffen, da ich in einer Gegend mit stark wechselnder Temperatur und Luftfeuchtigkeit lebe. Da nehme ich ein Stück Schleifpapier, so 600 Körnung, wickle das um einen Holzklotz und schleife mit Gefühl ab. Nach 2-3 Saisonen des Wetterwechsel bleibt das alles glatt.
 
Sorry, verschrieben, ist natürlich an der "G"-Saite. OK, dann werd ich das auch mal so versuchen, vielen Dank für den Tipp
 
Ich beschäftige mich nach vielen Jahren mal wieder mit Warwick-Bässen und bin ganz erstaunt, wie die inzwischen ihr Sortiment strukturiert haben! Ich habe vor 16 Jahren einen Streamer Stage 1 gekauft, da war das alles noch viel übersichtlicher. Es gab zum Beispiel einen Thumb Bass, als Bolt-On oder Neckthrough, und das war es. Heute gibt es den Thumb als Rockbass, als GPS und als Masterbuilt... Welche dieser Kategorien entspricht denn jetzt dem einfachen normalen Thumb Bass, den man früher gekauft hat? Vom Preis her wahrscheinlich der GPS, aber von der Bauart her eher der Masterbuilt, der jetzt quasi unbezahlbar ist?

Hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, mir irgendwann doch mal einen Thumb zuzulegen, aber jetzt bin ich ein wenig desorientiert. Würde wahrscheinlich zum GPS Modell tendieren. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
 
Eindeutig gebraucht kaufen! Das ist das mit Abstand sinnvollste bei Warwick Bässen derzeit. Die GPS dürfte schon passen von den neueren wenn es ein neuer Bass sein soll. Ein guter gebrauchter Thumb 4 ist für unter 1000€ zu haben... selbst einen Thumb 6 kann man derzeit für knapp 1300€ abgreifen.
 
Das wird wohl der sinnvollste Ansatz sein. Auf Ebay sind schon ein paar gut erhaltene Thumbs aus den 90ern unterwegs. Allerdings überwiegend im Bereich 1.000-2.000 €.

Wenn man bedenkt, dass ich meinen Streamer Stage 1 damals brandneu für 3.000 DM (!) gekauft habe, ich die ganze Preisentwicklung bei Warwick schon deprimierend...
 
Ja damals wurde ausschließlich in Deutschland produziert und man hat wenige feine Modelle zur Auswahl (der Vampyre oder Infinity sah schon stark aus, wobei es es doch schwerer zu bespielen war als gedacht). Jetzt bringen sie Budget-Modelle made in Asien heraus und drehen die Preisschraube ewig nach oben, dass es weh tut. Hab nen Streamer Jazzman und eine Corvette, und das werden für mich auch die letzten aus dem Hause Warwick sein.
 
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Meine Meinung: seit einigen Jahren läuft bei Warwick die Preis- und Modellpolitik aus dem Ruder. Kommt mir fast so vor als ob wir Verbraucher absichtlich komplett verwirrt werden sollen. DEN klassischen Thumb oder Corvette oder Streamer gibts ja schon lange nicht mehr.
Aber bei anderen Herstellern läuft es ja leider ähnlich. :(
Für sehr, sehr viel Geld kannst du dir im Custom-Shop ein Made in Germany-Modell machen lassen. Der genauso unübersichtliche Rest läuft eigentlich nur noch über die Asien-Produktion mit Preisen wo man teilweise auch zweimal hingucken muss.
Ich hab sehr lange mit sehr viel Spaß über zwei Warwick-Modelle gespielt. Einen Made in Germany (Thumb NT) und ein China-Modell (Corvette). Hab vor einiger Zeit beide verkauft und mit Freude kapiert, dass andere Mütter auch sehr, sehr hübsche Töchter haben. Mittlerweile ist Warwick für mich kein Thema mehr.
Schade - vor fünf Jahren hätte ich so einen Post noch nicht geschrieben.
 
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