[User-Thread] Rickenbacker-Bässe

  • Ersteller Sergeant Rabbit
  • Erstellt am
mich würd mal interessieren ob noch rick kopien von irgendeinem hersteller angeboten werden....
 
Nein, weil diese Hersteller ziemlich schnell ein Verfahren am Hals hätte. Rickenbacker hat ihre Instrumentenformen als Markenzeichen eingetragen und geht sehr konsequent gegen ,,Plagiate'' vor.

Quasi das, was Fender seinerzeit verpasst hat. :)

Gruesse, Pablo
 
... und die Versandkosten per Airmail sind richtig happig.
 
find ich nicht sooo billig. in d sind´s rd. 1.700,00. steuerdifferenz im united chewing gum, schlechteres verbraucherrecht, ggf. schwierigkeiten bei reklas ...

Selbst wenn es billig wäre, die Engländer verschicken nicht nach Deutschland. Ist ihnen vertraglich verboten!
 
splendid isolation :screwy: ;)

Nein, du musst das so sehen: Der Fünfjahresplan der Britischen Musik(plan)wirtschaft hat die Menge an Ricks im Land genau auf den Bedarf an neuen Hipster-Bands von 5 Stück die Woche angepasst. Da kann es natürlich auch nicht sein, das da auch nur einer ins Ausland verkauft wird! :cool:
 
Nein, du musst das so sehen: Der Fünfjahresplan der Britischen Musik(plan)wirtschaft hat die Menge an Ricks im Land genau auf den Bedarf an neuen Hipster-Bands von 5 Stück die Woche angepasst. Da kann es natürlich auch nicht sein, das da auch nur einer ins Ausland verkauft wird! :cool:
LOL, ja, das sozialistische Königreich von Großbritannien. :D

Nee, aber mal ernsthaft. Irgendwie kann ich das um Rickenbacker echt nicht mehr nachvollziehen. Was hindert die denn bitte so sehr daran, hier nach Kontinentaleuropa zu liefern?
Mir schwebt der Rickenbacker auch schon ewig im Kopf rum, schuld dran sind Chris Squire und Geddy Lee. Aber ich kaufe ein Instrument nie, ohne vorher wenigstens mal ein baugleiches getestet zu haben (mal ganz abgesehen davon, dass ich als Schüler nicht wirklich das Geld habe). Irgendwie einfach nur schade und sehr ärgerlich... :(

Gruß,
Carsten.
 
Ich muss auch sagen, dass ich die Politik von Rickenbacker als sehr abtörnend empfinde. Erstmal dieses Markenrechtegehabe, dass teilweise Privatauktionen auf eBay abgeschossen werden, wenn es sich um eine Rick-Kopie handelt. Dann die Bevorzugung des amerikanischen Marktes (hier in Europa bekam ich nicht mal einen speziellen Halseinstellschlüssel, musste ich in Amiland bestellen) u.s.w.. Dann das Ami-Händler keine Instrumente nach Europa liefern dürfen, obwohl hier nicht geliefert wird. Zumindest soweit ich das mitbekommen habe. Irgendwie brauch ich das alles nicht.

Da bleib ich lieber bei Fender...

Gruesse, Pablo
 
Ich glaube so wird nur mit Kontinentaleuropa verfahren, in GB (naja, kann nur für London sprechen) gibt's nicht nur eine erstaunliche Fülle von neuen, sondern auch Gebraucht-Ricks in den Läden. Ich glaube die Ersatzteilversorgung ist dort ebenso gut.
 
Ich glaube so wird nur mit Kontinentaleuropa verfahren, in GB (naja, kann nur für London sprechen) gibt's nicht nur eine erstaunliche Fülle von neuen, sondern auch Gebraucht-Ricks in den Läden. Ich glaube die Ersatzteilversorgung ist dort ebenso gut.
Die Frage die ich mir halt stelle ist: Wieso? Wer oder was hindert denn Rickenbacker daran, Kontinentaleuropa ebenso gut oder wenigstens überhaupt zu beliefern. Wollen die unser Geld nicht?

Gruß,
Carsten.
 
Tja, "old europe" ist halt böse, die kriegen keine Ricks mehr.

Ich habe meinen 4003 JG direkt in den USA gekauft, 1400 USD, der Versand hat aber mit allen Nebenkosten runde 500 USD ausgemacht. Macht also 1900 USD. Immerhin, ich habe jetzt einen Rick :D

Leider dürfen die Amis nicht nach Europa liefern, aber ich habe Freunde in den USA, Lieferung ging dahin, dann zu mir.....
 
Tja, "old europe" ist halt böse, die kriegen keine Ricks mehr.

Genau, wir haben ihnen im war against terrorism nicht bedingungslos zur Seite gestanden, jetzt werden wir abgestraft.

Dann spiele ich halt G&Ls, Alembics und Fenders. :p

Gruesse, Pablo
 
Wahrscheinlich ist es so, dass die Briten wohl viel eher einen Rick kaufen würden, währen die hier lange ein Vorführinstrumentendasein in irgendwelchen Showrooms fristen würden, bis endlich jemand mit genügend Kohle (und auch der 100%igen Absicht zum Kauf) ankommt, um den die zu mitzunehmen.:rolleyes:
 
Es liegt (zum Teil) auch daran das die Firma sich seit Jahren kaum vergrößert hat im Gegensatz zu den anderen Traditionsreichen Firmen in Übersee.
Was mich immer wieder wundert ist das die Gebrauchtpreise bei den Bush Wählern (oder auch nicht Wählern) auf der bekannten "Tausch-Börse" zum Teil sehr hoch sind, warum? Geht ihnen auch langsam der Rick aus???
 
Die Teuerung schribe ich dem allgemeinen Vintage-Wahn zugute... Außerdem ist die Beliebtheit von manchen Instrumentensehr zyklisch. Anfang der 90er war der Rick sicher weniger beliebt, als heute, wo das Instrument wieder eine kleine Rennaissance feiert, und deswegen wohl auch für weniger zu haben.
 
Moin,
die Erhältlichkeit von Ricks egal welcher Art scheint zur Zeit in Kontinentaleuropa ein Riesenproblem zu sein.
Glücklicherweise habe ich meinen 4003er seit '92 und ich möchte nix anderes, bezüglich Bass!
Aber aus beruflichen Gründen war ich gezwungen mal eben fix auf Gitarre umzusteigen. Das heißt, ein neues Erstinstrument muss her (zur alten Strat, die ab jetzt das Zweitinstrumentendasein fristen muß!)
Es kam selbstverständlich nur eine Rick in Frage, also Suche danach.
Bei Rickenbacker rumgewühlt, habe ich mich sofort in sie, eine Rickenbacker 650D verliebt, zumal ich was benötigte was ein bissel Druck bringt, solomäßig bespielbar ist und nicht jeden elektromagnetischen Furz auf der Bühne mit durch die PA schickt.
Das Problem: Hierzulande nicht zu haben!
Ein Deal mit Rudy's Musicstop in Manhatten ist geplatzt, nicht weil die sie nicht versenden dürfen, sondern weil die Gitarre anderweitig verkauft wurde nachdem ich die Überweisung in Auftrag gegeben habe, obwohl ich Bestellung und Überweisung bestätigt habe! Glücklicherweise war die Kohle noch nicht aus Deutschland raus, so dass ich den Überweisungsauftrag stornieren konnte. (Warnung vor pre-pay bei Gitarren etc.!)
Dann habe ich noch eine (die Einzige im Abendland) in einem Baseler Musikhaus gefunden, von Vorabüberweisungen war ich geheilt, also das Auto gesattelt und ab in die Schweiz!
Nun steht sie vor mir in voller Pracht hinter dem Laptop auf der Küchenbank zärtlich an die Wand geschmiegt...
Letzten Samstag hatte sie ihren ersten Bühneneinsatz: geil, geiler, am geilsten...
Rickenbacker ist eben Rickenbacker!

Ach ja, mein 4003er bleibt trotzdem im Einsatz (nunmehr eben als meine zweite Erstfrau oder erste Zweitfrau), mit meiner alten Band. Ein Dicksaiter ist und bleibt nunmal Dicksaiter...
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