Mein Gitarristen Freund (einer von vielen) und gelegentlicher Musikerlehrer
hat einen 58er, den er von seinem zu früh verstorbenen Freund & Bassist geerbt hat.
Der wurde allerdings im Verlauf seines Lebens (der Bass) mit einem 70er Hals versehen. Er brauchte wohl ein Replacement.
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Zurück zum Neuerwerb. Ich glaube es hat sich richtig ergeben.
Man macht es sich wirklich nicht leicht.
Es gibt so viele Details, will man das "richtige" Instrument finden.
Wie schon erwähnt, ich bevorzuge Fender's Mexico Produktion.
Es gibt gute Auswahl. Austauschteile sind kompatibel. Upgrades tun nicht weh, da der Originalwert flexible ist. Nur um ein paar Aspekte su nennen.
Ich bin an einem Punkt an dem ich mehr spielen will, als ich mich mit der Entwicklung meines Instrumente Parks beschäftigen möchte.
Insofern ist dieser perfekt. Ich muss an dem nichts mehr machen.
Das ergibt sich bei Fender Mexico Gitarren/Bässen selten.
Ein P-Bass hat für mich immer etwas
“Maskulines”.
Die Farb-Kombination unterstreicht den maskulinen Charakter.
It’s a Black Guard P-Bass.
Die Qualität der Pickups hab’ ich schon erwähnt. Da gibt’s für mich keinen Zweifel.*
Sie gehören zu den Besten die ich je gehört habe.
Extrem dynamische, organische Representation des P-Bass Sounds.
Schöne Mitten, klar und transparent genug in allen Frequenzbereichen.
Natürlich haben sie einen modernen Touch, erfüllen aber alle P-Bass Charakteristiken ausgezeichnet.
Sie sind punchy, smooth und keineswegs harsch. Klar, transparent & artikuliert.
Wen's interessiert, der kann hier nachschauen:
mv guitars. Internationales shipping ist möglich.
An einem Japan oder USA Instrument würde ich einen solchen Upgrade nicht machen machen wollen.
Hier würde ich erwarten, dass er so passt, wie ich ihn kaufe.
Das wiederum ist aber nicht so einfach wie es sich darstellt.
Der Body ist wirklich erstaunlich gut verarbeitet.
Meine Befürchtung war, das er womöglich genauso (horizontal) zusammen geleimt ist, wie der 2010 Jazz Bass den ich letztlich inspiziert habe.
Bei genauer Betrachtung innerhalb der Ausfräsung, ist aber eine solche Schichtverleimung nicht festzustellen.
Die Fräsung ist sehr sauber und das Holz zeigt sich in der Dicke solide. 43.5 mm. Das ist Standard Korpusdicke.
Anhand der Maserung kann ich nur auf der Hinterseite eine “Naht” von angepassten Teilen finden. Allerdings nur sehr schwer sichtbar. Ich werd’ versuchen es fotografisch sichtbar zu machen.
D.h. für mich, der Korpus ist entweder Sandwich verleimt mit Furnier oder ein 2-Teiler.
Ich glaube aber das erstere, weil ich vorne keine “Naht” sehen kann. Noch nicht.
Der Hals is ok. Typischer MIM Hals. Keine scharfen Enden an den Frets und soweit brauchbar gelevelt.
Die Saiten (Flatwounds) haben farbige Bällchen und roten Zwirn. < Daran kann man oft den Hersteller nachvollziehen. E-Saite ist .105
Ich werd’ wahrscheinlich D’Addario Chromes versuchen, ECB81 .100 -.045
Die Potis sind Fullsize
"Made in Korea" 250k mit Ceramic Disk Resistor, wahrscheinlich .047.
Ob diese Korea Potis wohl seit 2014 verbaut werden? Meine anderen (älteren MIMs) haben CTS Pots.
Die Pots sind aber gut. Drehen sich smooth und geräuschfrei.
So weit, so gut.
* Die Pickups sind eine Nachbildung des passiven Humbucking/Splitcoil P-Bass Pickups, wie man es in einem Ernie Ball Music Man Cutlass finden würde. 3/8" Magnet Poles per Saite.
Demo mit Dave Marotta. Cutlass mit Maple Neck. Only the Best!
hack_meck, check it out!