User-Thread ► Precision Bässe

Ich ärgere mich schon ein bisschen, dass ich das Ziel einen 50s Bass zu kaufen aus den Augen verloren habe.
Wenn man mit einem Refinish kein Problem hat, aknn man einen Haufen Geld sparen. Und wenn es dann noch so gut gemacht ist wie bei diesem 57er:



Ist leider in England, was das Anspielen etwas umständlich macht...
 
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Weiß einer von euch ob dieses Pickguard auf den Mike Dirnt passt?

Bin mir bei den Cutaways nicht sicher, die Bohrungen sehen ja gut aus.
Fender_Mike_Dirnt_P_Bass_2_Tone_Sunburst_MX10078154_1.jpg

Und wo man es aus DE beziehen kann? Dann könnte man es ja zu Not zurückschicken...


Gruß
Nico
 
Mir ist auch wieder ein Preci zugelaufen, zwar schon vor ein paar Tagen, aber ich hatte jetzt endlich mal die Muse ein paar Bilder zu machen und zu veröffentlichen.
Wers im Wert-Sammelthread noch nicht gelesen hat oder dem nicht folgt:
Es ist ein Seiwa Century Royal SC-100 B aus den 1980ern Made in Japan in meiner Lieblings-Bass-Farbe.
Auch wenn ich meinen Fuhrpark bunt halten will, finde ich rote Bässe doch immer wieder am schönsten, ich hab sogar nen roten Amp fällt mir gerade ein. :ugly:
Klingt wunderbar nach Preci und die Höhenblende arbeitet verdammt genau, die kleinste Drehung am Knopf bewirkt schon sehr viel, vielleicht mache ich mal Samples.

20140402_191252.jpg
 
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Sehr schöner Preci! Kann das mit der Farbe absolut verstehen :D Gratulation!
 
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Ich hab grad was wunderbares im Netzt gefunden & das möchte ich euch nicht vorenthalten:




In dem Video gehts zwar nur kurz um die Preci's, aber dennoch gut gemacht.
 
Ich spiele noch keinen Fender Precission Bass, aber würde mir gerne einen zulegen. Auf was sollte ich achten und wieviel sollte man anlegen? Ich meine nicht nur "irgendeinen", sondern einen "guten", allerdings auch keinen unerschwinglichen. Okay, okay, das sind vage Aussagen, aber mir geht es darum, in welche Richtung ich schauen muss. Gibt es Eurerseits Empfehlungen?

Ich habe Zugriff auf einen Epiphone Jack Cassady (Halbresonanz Bass), einen Gibson SG medium Scale und einen Noname Höfner Violin Bass Nachbau. Selbst besitze ich einen Ibanez ATK300. Das bevorzugte Genre ist Pop und Rock, überwiegend 70er und 80er Jahre. Ich möchte authentische Sounds und Instrumente für die jeweilige Periode nutzen (können). Aber das betrifft nicht nur die Bässe, sondern auch meine Gitarren und Keyboards.
 
Zuletzt bearbeitet:
das wichtigste kommt in den ersten 30 Sekunden des Videos mit den beiden Schelmen da oben sehr gut raus
der Ton aus den Fingern
Nummer 2 spielt extra luschig und da wird der Abstand zum vintage Original natürlich riesig...
(wird im Verlauf nicht weiter thematisiert, aber es ist hier mal ausgezeichnet zu hören)
den Klang von Nummer 1 darf man durchaus als Referenz im Kopf behalten - klasssicher Preci in Bestform
wenn man den so anspielen würde wie Nummer 2, würde er aber auch nicht (wesentlich) besser klingen ;)
dh ein Preci will schon mit etwas Herz (und Gefühl) traktiert werden - sonst hörst du das nie raus

gute Modelle gibt'a viele - günstige und weniger günstige (brauchbar sind eigentlich alle)
es lohnt sich aber anzuspielen, manchmal sind auch günstige Exemplare überraschend gut
(die Bauweise lässt da von Haus aus etwas Spielraum)

cheers, Tom
 
Ja klar, Telefunky, Anspielen ist immer gut, aber anspielen kann man hunderte von Bässen. Rickenbacker find ich auch gut (und nützlich), aber mein Fokus ist nun mal ein Fender Precission Bass. Sollte ich da eher auf ein ein 50er, 60er, 70er Classic Modell schielen oder auf Signature Modelle á la Roger Waters oder Nate Mendel mit Seymore Duncan PickUps? Inwiefern unterscheiden die sich von den Fender Vintage Split Single-Coils oder Alnicos?
 
Zu dem Roger Waters kann ich dir sagen, dass er einen sehr breiten Hals hat. Wenn man das mag, ist er der Einzige, der in Frage kommt. Kein anderer Fender ist so fett. Der SD Pickup hat einen kräftigen Output, ohne den typischen Preci-Knurr zu verlieren.

Allerdings muss ich berichten, dass ich mittlerweile total auf Mediumscale Bässe abfahre und mir daher einen Umbau auf 32"-Mensur gönnen werde. Mein Squier Tele Special spielt sich so genial, dass ich nichts anderes mehr will.

Demnächst also: Fender Roger Waters mit 32" RW-Hals von Maruszczyk. Review folgt.
 
also... der Preci Ton bzw der Gesamtsound des Basses ist tatsächlich nicht einfach zu beschreiben :gruebel:
es ist eine relativ komplexe Mischung aus Attack, Bassfundament und etwas schmutzigen Mitten (durch den Splitcoil)
dabei klingen die 'Tonbestandteile' nicht gemeisam aus
das ist der Hauptunterschied, der den Preci (besonders den Spiltcoil) von vielen 'modernen' Konstruktionen abhebt
(der Ton ist im Grunde wegen Konstruktionsmängeln so wie er ist)
entstanden aus wirtschaftlichen Gründen (es sollte billig werden) hat sich das in der Praxis als sehr funktional herausgestellt

der Hals hat den grössten Einfluss auf das Ein- und Ausschwingverhalten
deswegen können 2 identische Precis durchaus anders 'wirken', selbst wenn der Grundklang (PUs, Saiten) identisch ist
nach meiner Erfahrung ist der Body eher klangformende Komponente, der 'punch' stammt vom Hals
ich habe zB einen Mexico Body, der enorm Fundament 'aufträgt', egal was da für ein Hals draufsitzt
mein Jazzy Linde Korpus frisst regelrecht Mitten, enormer Wumms, viel Höhen - dazwischen: Ebbe
(habe lange nach passenden Saiten gesucht, die das ausgleichen - wer Metal spielt würde das aber eher vermeiden)

es hängt also auch davon ab, was man spielen will
zumindest ist es heute fast ausgeschlossen, von Squier oder Fender Mexico eine echte Gurke zu kaufen
2 Drittel liefern eigentlich alle ab, das letzte Drittel ist das, was du aussuchen kannst
(der 64er Bass in dem erwähnten Video ist aber ein perfektes Beispiel für 'den' Preci-Sound)

wie gesagt: den 'Klang' bekommt man schon mit Saiten in die Richtung, die man braucht
den 'Holzklang' bzw Druck muss der Bass aber von sich aus liefern, da hilft kein PU Wechsel
das Testen am Amp daher eine kritische Angelegenheit - es gibt mehr als genug, die einen Preci nicht gut 'abbilden'
(ich habe meist den puren Sound mit einem Taschenamp und Kopfhörern getestet)

der Waters ist kein schlechter Bass, aber der Hals ist 'ne Dachlatte - im Grunde Preci-untypisch
(er hat zwar die klassische Breite, aber da fehlt sicher ein halber Zentimeter im Durchmesser - schade drum...)

cheers, Tom
 
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Zum RW: Die Breite mag klassisch sein, aber im aktuellen Fender-Katalog ist afaik kein zweiter Bass mit 44.5mm am Sattel. Anfangs fand ich ihn wie gesagt super. Bis mir der Kurze zulief...
 
Ich persönlich spiele den Steve-Harris-Signature Preci. Hat auch nen sehr breiten, wuchtigen Hals, ist relativ schwer und ist mit 1000 bis 1200 Euronen auch sicher nicht der günstigste Preci, aber ich liebe diesen Sound heiß und innig! War damals mit dem Roger Waters zusammen in der engeren Auswahl, schlussendlich kam ich aber nicht um den Harris drumherum ;-)
 
Ich persönlich spiele den Steve-Harris-Signature Preci. Hat auch nen sehr breiten, wuchtigen Hals, ist relativ schwer und ist mit 1000 bis 1200 Euronen auch sicher nicht der günstigste Preci, aber ich liebe diesen Sound heiß und innig! War damals mit dem Roger Waters zusammen in der engeren Auswahl, schlussendlich kam ich aber nicht um den Harris drumherum ;-)

Der Harris Bass ist für mich einer der bässten überhaupt. Zum Thema Gewicht: den Bass bekommt man mit 4,3 und 4,7kg.
Wenn man mit der Optik Kompromisse eingehen kann, dann ab mit dem Metallpickguard, das wiegt knapp 400g, die badass 250. dafür ein Blechwinkel rauf und das gute Stück wiegt weniger als 4kg ;) Nur so am Rande...
 
Also ich finde der Fender vintage PU macht nen guten Ton
vorrausgestzt die Holzbasis des Instrumentes stimmt.
Hab den in meinem Sx verbaut un des is gut.
Ich denke auch mit Squire kommt man zum Ziel.
Kommt drauf an was man ausgeben will würd ich sagen.
Mach mal ne Ansage was Budgetmässig drin ist dann kann man
die Tipps precicieren
 
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Also ich finde der Fender vintage PU macht nen guten Ton
vorrausgestzt die Holzbasis des Instrumentes stimmt. (...) Mach mal ne Ansage was Budgetmässig drin ist dann kann man
die Tipps precicieren

Also mehr als 1.500 würde ich nicht ausgeben wollen. Ich denke, dass man dafür ein 1a Instrument erwarten darf. Allerdings nicht jetzt, sondern vielleicht in einem halben Jahr. Das hat seine (weiblichen) Gründe (ja logisch!) :cool:
 
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Ja klar, Telefunky, Anspielen ist immer gut, aber anspielen kann man hunderte von Bässen. Rickenbacker find ich auch gut (und nützlich), aber mein Fokus ist nun mal ein Fender Precission Bass. Sollte ich da eher auf ein ein 50er, 60er, 70er Classic Modell schielen oder auf Signature Modelle á la Roger Waters oder Nate Mendel mit Seymore Duncan PickUps? Inwiefern unterscheiden die sich von den Fender Vintage Split Single-Coils oder Alnicos?

Classic Modell heißt nicht gleich identisch mit dem Original dem es nachempfunden ist. Oft sind die aber nahe dran.
Ich habe eben auch schon feststellen müssen, dass zwischen meinen Originalen und den Reissue Bässen deutliche Unterschiede im Klang liegen.
Im Bandkontext verschwimmen diese Unterschiede aber auch oft.

Die angesprochenen Signatur Modelle sind schon speziell. Wenn Du einen Roger Waters Bass kaufst hast Du einen Bass mit einem Pickup den es in den 70 er Jahren noch nicht gab. ;)
(Nur mal so am Rande) Und ehrlich gesagt spiele ich Pink Floyd am liebsten mit meinen 50s Bässen mit Vintage Pickup.
Es ist eben oft einfach nur Geschmackssache.

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Also mehr als 1.500 würde ich nicht ausgeben wollen. Ich denke, dass man dafür ein 1a Instrument erwarten darf. Allerdings nicht jetzt, sondern vielleicht in einem halben Jahr. Das hat seine (weiblichen) Gründe (ja logisch!) :cool:

Ich würde Dir empfehlen den Road Worn Preci zu testen. Ist im Moment mein Lieblingsbass. ;)


f16t105p760n2.jpg
 
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Also mehr als 1.500 würde ich nicht ausgeben wollen. Ich denke, dass man dafür ein 1a Instrument erwarten darf. Allerdings nicht jetzt, sondern vielleicht in einem halben Jahr. Das hat seine (weiblichen) Gründe (ja logisch!) :cool:
Ja für das Geld solltest du etwas ordentliches bekommen.
Was original Fender angeht gibts hier einige Fachleute.
Da gehör ich nicht dazu.
Aber wenn Moulin unser Hauseigenes Precilexikon dir den Roadworn
empfiehlt würde ich den mal als erstes testen.
Wirst schon das pssende finden.
 
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Die beiden (!) Roadworn Precis genießen einen ausgezeichneten, ja fast legendären Ruf! Ich hörte schon Stimmen munkeln, sie seien besser als Amarican Standard Precis
 
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Du solltest auch den 50s "Lacquer" Preci in Betracht ziehen und die 200 Euro für die Roadworn-Optik sparen.
 
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