User-Thread ► Precision Bässe

Man darf nicht vergessen, dass die teuersten Originalbässe von Fender aus den 1950er bis 1970er Jahren von Tadeo Gomez und J. Torres gefertigt wurden! Wer sich schon einen echten 1952er Precision Bass oder einen 1972er Precision Bass käuft, der möchte am liebsten die Bleistiftschrift "T.G." oder den Stempel "J. Torres" auf dem Halsende haben. Ein Großteil der "einfachen Arbeiter" in Kaliforinien waren und sind Mexikaner.

Das haben wir ja auch schon mehrfach diskutiert.
Mein Gedanke war der (kommt bei meinem Post nicht unbedingt drauf:redface:), dass das Ami-Standard-Modell sehr vielen Farb- und Griffbettkombinationen erhältlich ist. Der Road Worn ist genau wie der Classic einer sehr alten Version nachempfunden.
Wer einen Bass mit Gebrauchsspuren gewollt hätte, der hätte diesen auch bekommen können, indem er nen Highway1 kauft (und den zwar auch spielt, aber nicht so ausdauernd wie bei anderen Lacken).

Es ist genauso klar, dass ein Produkt den Stempel des Landes aufgedruckt bekommt, wo es hauptsächlich hergestellt wurde. Also muss ein Us-Preci auch nicht zu 100% in den Staaten gebaut worden sein.
Bei einer solch kleinen Preisdifferenz lauft das Produkt "Road Worn" natürlcih auch Gefahr, dass aus Prestigegründen ein Bass aus den USA gekauft wird und dieses Modell eine Lücke füllt, die aus diesen Gründen für viele weniger ansprechend scheint.

Hab übrigens selbst nen Mexikaner, auch wenn der nur 2. Bass ist und nach einigen Modifikationen mag ich ihn nun auch sehr.
 
da mein preci ja im arsch ist derzeit, habe ich einen geddy lee jazzbass als Leihgabe...

krass, ich hab immer mal vorgehabt nen jazzbass im bandkontext zu testen, bin nun aber echt beeindruckt, wie sehr ich meinen preci wiederhaben will!
totale badewanne im sound, schlechte ortbarkeit, dafür sehr bassig. auch dieser fiddelhals... brrrrrrr....
ich werde also weiterhin dem preci treu bleiben!


als ergänzung fällt mir dann gleich ein. ich hatte ja mal einen 2. us standard preci, den ich verkauft habe, weil ich einfach nicht 2 so hochwertige instrumente, dafür aber ein paar kröten brauchte.

was wäre denn wohl der beste "ersatzbass". ich werf mal squier in den topf. vintage modified oder classic vibe? der palladino verschnitt sieht schon sehr sexy aus! diese akute basslosigkeit derzeit nervt mich wirklich.
budget maximal 400 euro. gebrauchtkauf gern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Solltest Du auf jeden Fall testen. Die aktuellen Squier haben so weit ich weiß alle Agathis als Korpusholz und "Duncan Designed"-PU´s. Ist nicht jedermanns Sache...meist stehen dann noch Optimierungsarbeiten an um den Sound doch ein wenig an den Hauptbass anzupassen. Ist zumindest meine Erfahrung. :rolleyes:
 
geddy lee jazzbass

totale badewanne im sound, schlechte ortbarkeit, dafür sehr bassig.

Da kann man mal sehen, welche Streiche einem die Subjektivität spielen kann und wie sehr der Ton unabhängig vom Instrument noch von anderen Randbedingungen abhängt.

Meine beiden Hauptbässe sind ein 04er US-Preci und ein Geddy.
Letzteren benutze ich mit Vorliebe, wenn ich einen eher mittigen, durchsetzungsfähigen Sound benötige (beide PU's offen!) und der Raum in Sachen Ortbarkeit Probleme macht.
In meiner Signalkette bügelt der sich durch wirklich jeden Mulm, während der Preci eher untenherum dich macht. Der hat deutlich mehr Speck auf den Rippen und kann bei der selben Einstellung schon mal zu viel des Guten sein.
Beide Bässe sind mit den Vintage '62 PU's ausgerüstet und haben fette Brücken.

So kann's gehen...:D
 
Bei mir wirkt der Preci "weicher" und etwas undefinierter als der Jazz Bass im Bandkontext. Dafür tritt der mehr in den Magen... der Attack des Jazz Bass ist aber wesentlich besser zu hören/spüren. Sagen wir mal beim Jazz bekomme ich klarer mit was ich so spiele, der Preci macht einfach ein bitterböses Fundament. Auch bei den Aufnahmen haben sich nach einem Vergleich irgendwie alle für den Jazz Bass ausgesprochen, speziell der Mann am Mixer. Ich glaube das hängt ganz stark vom Rest der Band ab...
 
Bin mit meinem Precisound eigentlich grade sehr zufrieden, hab komplett umgestellt und spiele jetzt mit Stahlsaiten über meinen GK mit weit weit aufgedrehtem Boost. Geil!
Aber irgendwie komme ich nicht mit meiner E-Saite klar. Sie ist leider und irgendwie "schwammiger". Mit Pickup-Einstellung komme ich nicht weiter, bei Einsatz eines Kompressors geht es zwar deutlich ebsser, aber schön finde ich es trotzdem nicht. Fällt euch noch was ein oder hat mein Bass einfach ne schwache E-Saite?
 
Schonmal den Standardtipp mit dem Runterdrücken/knicken der Saite an Saitenreiter und Sattel probiert? :gruebel:
 
Fällt euch noch was ein oder hat mein Bass einfach ne schwache E-Saite?

Das war bei meinem der Fall. Zumindest passt deine Beschreibung des Problems haargenau.
Abhilfe hat eine massivere Brücke (in meinem Falle Gotoh) geschafft und Elexiers (45 - 105) gaben auch noch mal einen Kick in die "richtige" Richtung.

Im Großen und Ganzen ist das aber schlicht eine mildere Ausführung des Problems, das fast alle H-Saiten bei Fünfsaitern haben...bis zu einem gewissen Grad - und Preis des Basses - muss man mit diesem Thema vermutlich leben.
Ein weiterer Grund ist die häufige Benutzung der E-Saite. Das macht die in Sachen Definition auf die Dauer auch nicht besser.
 
Hmmmm, vielleicht hatte ich dann immer Glück, denn bei mir ist das Problem noch nicht aufgetreten.
Weder bei meinen Precis mit Blechwinkel noch bei meinen MuMans.
 
Ich glaube schon, dass das eine objektiv physikalische Angelegenheit ist ( in der Ausprägung sehr abhängig von Saitenstärke / -länge / -sorte / -frische).
Manch ein Bass ist da halt ausgeglichener und manch einen Bassisten stört das überhaupt nicht.

Aber bei meinem Händler steht kaum ein "klassischer" Bass, bei dem ich das nicht wahrnehme. Deutliche Vorteile genießen Extralongscales wie die BTB's, besonders anfällig sind Shorties.

Aber das ist klar meine Wahrnehmung und ich bitte das nicht als Verkündung einer Universalwahrheit zu sehen.
 
Aber irgendwie komme ich nicht mit meiner E-Saite klar. Sie ist leider und irgendwie "schwammiger". Mit Pickup-Einstellung komme ich nicht weiter, bei Einsatz eines Kompressors geht es zwar deutlich ebsser, aber schön finde ich es trotzdem nicht. Fällt euch noch was ein oder hat mein Bass einfach ne schwache E-Saite?

Selbes Problem hier. Bass war sogar schon bei Fender und die sagen, dass alles OK ist.
Bei mir ist es teilweise (hängt vom Wetter usw. ab), dass ich die A-Saite wunderbar und die E-Saite fast gar nicht höre, wenn ich zu MP3s mitspiele...
 
Hi!

Anderes Thema mal kurz;):

Ich bin hin und hergerissen, ob ich in meinen heißgeliebten 96er Preci noch einen J-Pickup einbauen lassen soll (mit Push pull Poti, es soll kein weiterer Regler eingebaut werden).

Irgendwie reizt mich das, allerdings will ich den Preci auch pur belassen...:rolleyes:

Was denkt ihr?

Gruß
lowend05
 
du hast halt dann keinen originalen Fender mehr. Wie wärs, wenn du dir einen mit solchem PIckup zulegst?
 
Klar, kostet aber auch deutlich mehr!
 
(Fast) alle J-Pickups stinken gegen P-Pickups total ab.
Ich glaube daher nicht, dass Dich das Endergebnis lange glücklich machen wird.
Wenn Du kein Brummen willst, muss es eh ein J-Humbucker sein ...

Eigentlich ist PM die bessere Wahl, da ein MM Pickup gegen einen P Pickup bestehen kann.

Ich würde den 1996er so lassen ...

Gruß
Andreas
 
Klar, kostet aber auch deutlich mehr!
Bist Du sicher? :gruebel:
Zu den reinen Materialkosten für den Pickup kommt ja noch der Aufwand für den Umbau (Materialien, ggf. musst Du dafür auch eine bezahlte Dienstleistung in Anspruch nehmen) und am Ende die Wertminderung eines verbastelten Basses.
 
Ich habe genauso einen mit P-J Bestückung. Aber um ehrlich zu sein spiele ich fast nur mit Blende auf den Preci Pickup. Höchstens Zuahuse mal bisschen J zum gammeln.
 

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