User-Thread ► Precision Bässe

Hey Leute, ich melde mich auch mal wieder hier zu Wort.

Habe zu Weihnachten die Gotoh-Variante der Bad Ass Bridge bekommen und da ich meinen Bass eh deswegen neu einstellen lassen musste, hab ich auch gleich noch den Sattel an meinem Mexikaner gegen einen aus Knochen austauschen lassen plus auf etwas dünnere Saiten umgesattelt (45-100 anstatt 45-105).

Zwar dürfte etwas Sustain durch den Saitenwechsel weggefallen sein, allerdings hat die Bridge das wieder mehr als ausgeglichen, im Laden hielt der Ton beim Antesten an einem Markbass Combo wunderbar lang an. Die Gotoh ist auch ansonsten ein totaler Schritt nach vorn, hält fester als es die alte Fender getan hat an den Saiten fest und nix verrutscht mehr. Wunderbar. Hat sich defintiv gelohnt!
 
Jetzt stehe ich auch dem Schlauch, aber schon von der "normalen" Badass nicht der BadassII?? Weil wenn Badass fällt, dann geht man ja fast immer von der BadassII aus. :D
Welche Gotoh ist es denn dann, die B201-4?? :)

Ich poste mal gleich selber... ;)

Badass:
http://www.guitarpartscanada.com/images/bassparts/bridges/4.string/badass4.jpg

Gotoh:
http://luthierssupplies.com.au/images/201-Bass-bridge-chrome.jpg

Von der BadassII gibt's keine Gotoh-Version, oder?? Sowas wäre mir jetzt total neu, dabei habe ich doch erst letztens den kompletten(!) Gotoh-Katalog durchgeblättert.
 
;)

und als ehem. preciplayer packt es mich zeitweise immer wieder ...




bah - 1.350,00 tacken. wird wohl doch´n 2 ... 3 jahre alter hw1. pickup transplantieren plus single-coil-switch.

0196002768_frt_wmd_001.jpg





...das ist wohl eher was für Sammler.
nachdem der 50th Anniversary ja noch ein waschechter Preci in Butterscotch Blond war hatte ich gehofft, dass es diesmal ein waschechter 51 er werden würde. Da lag ich nun falsch. :(
Sicher, der sieht ja nicht schlecht aus. Vielleicht kann ich mir den noch ein bischen schön reden. Der Hals wird davon aber auch nicht dicker. ;)



.
 
Die Gotoh 201 ists, hast du schon richtig verstanden. Hat knapp 40 Euro gekostet, was ja schon deutlich preiswerter ist, als die Bad Ass. Wenn ich von der Bad Ass rede, meine ich natürlich die IIer. ^^

Insgesamt ging es mir bei den Veränderungen darum, dass ich die starken Saiten meines bisherigen Sets für zu dick gehalten habe, da sie gerade bei Bendings in Standardtuning sehr steif waren. Da ich es etwas blödsinnig fand nur für etwas dünnere Saiten viel Geld im Gitarrenladen zu lassen, habe ich die zu Weihnachten bekommene Gotoh Bridge kurzerhand vorher draufgebaut, wodurch ich eh ein neues Setup brauchte, und schon hatte es sich dann in Zusammenhang mit dem Sattelwechsel gelohnt. :)

Ich denke, einzeln betrachtet sind das alles nur Kleinigkeiten. Aber als Gesamtpaket betrachtet, habe ich nun einen Bass, der für mich persönlich noch angenehmer zu bespielen ist (die Saiten), vertrauenswürdiger daherkommt (die massivere Bridge) und ein allseits-anerkanntes aufwertendes Goodie bekommen hat (den Knochensattel, wobei ich da bisher keinen wirklichen Soundunterschied höre, aber es tut ja nicht weh... ;)). Die Gotoh habe ich der Bad Ass vorgezogen, da sie deutlich günstiger war und die Bad Ass als Weihnachtsgeschenk der Schwester meiner Freundin vom Preis her einfach zu extrem gewesen wär. Außerdem fand ich es immer unangenehm, dass man da noch die Rillen für die Saiten reinfeilen muss. Ich bin auch am grübeln, ob die Gotohbridge von Squier auf die Classic Vibe Instrumente gebaut wird... weiß da jemand vielleicht was genaues drüber? Denn die sehen sich zum verwechseln ähnlich. ;)
 
diesen 60s anniversary bass MUSS ICH HABEN!
 
Butterscotch Blonde auf Esche ist neben Fiesta Red auf jeden Fall meine Lieblingsfarbe. Testen werde ich den Bass auch mal. Mal sehen was dabei passiert... ;)


Apropos Farbe.

Habe gestern ein Bild des Jazzmusikers Nappy Lamare im Netz gefunden. Das zeigt ihn mit einem '55 er Fender Bass Modell. Vielleicht kennt sich hier jemand gut mit Schwarz - Weiß Fotographie aus und kann mir eine genaue Angabe zur Bassfarbe machen.
Sunburst, Butterscotch und White Blonde kann man sicher ausschließen.
Für mich sieht es schon ein bischen wie Rot aus.






NappyLamare.jpg
 
Ich habe mal ein Farbfoto von meinem fiesta red 50s in Graustufen umgewandelt.

Wenn es fiesta red ist, ist das Foto von diesem brandneuen und sogar noch glänzenden '55er nicht von 1955.

fiesta_red_grau.JPG

Grüße Pat
pencil.png
 
...das ist wohl eher was für Sammler...
...Sicher, der sieht ja nicht schlecht aus. Vielleicht kann ich mir den noch ein bischen schön reden. Der Hals wird davon aber auch nicht dicker. ;)

Hehe...nee nee, der is aber nich oginool... :D

Ich sag mal, was bei mir für ihn spricht:

- Optik! Das transparente butterscotch Blonde mit schwarzem PG, dazu das Design an einen 51er angelehnt, seeehr lecker!
- SplitCoil. Mit dem Sound des SingleColi kann ich genauso wenig anfangen, wie mit dem Humbucker beim Squier VM Tele.
- Mapleneck. Ist einfach mehr mein Fall, als mit Rosewood, sowohl klanglich, als auch optisch.
- Eschebody. Genau wie beim Hals, ich mag die Optik und den Klang.
- Halsprofil. Ich habe ja auch den Classic 50s und dazu noch einen MiM Standard Preci. Ich komme mit den 44mm zwar klar, aber die 42mm und das etwas flachere Profil liegen mir mehr.
- Bridge. Beim einfachen Blechwinkel verrutschen mir schon ab und an mal die Saitenreiter, deswegen habe ich beim MiM Standard schon die Gotoh B201 drauf. Die HiMass Bridge von Fender bietet mir dazu noch die String through Body Option.

Fazit: Für mich DER Preci schlechthin. Anspielen, sobald verfügbar. Dafür würden meine aktuellen 2 Precis gehen müssen, und wahrscheinlich meine 2 Sandbergs gleich mit, um kostenneutral rauszukommen. Seit meinem Hauskauf geht das leider nicht mehr so eben nebenbei... :(
 
Ich komme einfach nicht mit diesem fetten Pickguard klar.

Ich habe noch eine Squier '51 hier rumstehen...ich bin mit Verkleidung des oberen Korpushornes durch.
Und dann noch die große Kopfplatte und dann noch natur?

Nö...da bleib' ich kühl...kein Gefühl...:D
 
Ich komme einfach nicht mit diesem fetten Pickguard klar.

Ich habe noch eine Squier '51 hier rumstehen...ich bin mit Verkleidung des oberen Korpushornes durch.
Und dann noch die große Kopfplatte und dann noch natur?

Nö...da bleib' ich kühl...kein Gefühl...:D
:gruebel:Na ja, wenn man das Pickguard gegen ein anodized, goldfarbenes von einem Standard Preci austauscht:cool:, dann kann ich mich durchaus mit dem Bass anfreunden.:rofl:
 
Mein Squier Preci ist gestern angekommen und ich kann nicht viel mehr sagen als:

Ich bin begeistert! Ich hätte nie erwartet dass man für so wenig Geld so ein brauchbares Instrument bekommen kann. die Verarbeitung ist top - Lack sauber aufgetragen, keine Spaltmaße, Potis laufen sauber, Tuner ebenfalls.

Der Sound ist - so weit ich das als ursprünglicher Gitarrist schon beurteilen kann - auch unerwartet gut.

Für 190 Euro wirklich ein tolles Instrument.

PS: War übrigens ein Blindkauf, da im Internet bestellt. Umso überraschender!
 
@ papero

Ich habe mal ein Farbfoto von meinem fiesta red 50s in Graustufen umgewandelt.

Wenn es fiesta red ist, ist das Foto von diesem brandneuen und sogar noch glänzenden '55er nicht von 1955.

Anhang anzeigen 172003


Das Foto ist von 1956. Der Bass scheint ja auch neu zu sein, wie man auf dem Bild am Glanz sieht.

Fiesta Red ist ja nun eine der populärsten Autofarben der 50 er Jahre und ich vermute im Vergleich zu deinem Bild von Deinem Bass, dass es sich am wahrscheinlichsten um diese Farbe handelt.

Dieser 56 er Ford ist auch in FR lackiert. Passt also auch.




Es gibt übrigens auch ein Bild im Netz, das einen originalen 55 er in FR zeigt:





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Hallo Palladino Sign. Bass Spieler.
Kann mir jemand sagen ob bei dem Bass gealterte Chromcover und Fingerstütze im Lieferumfang enthalten sind?
 
Ich habe mal ein Farbfoto von meinem fiesta red 50s in Graustufen umgewandelt.

Wenn es fiesta red ist, ist das Foto von diesem brandneuen und sogar noch glänzenden '55er nicht von 1955.

Anhang anzeigen 172003

Grüße Pat
pencil.png

Es gibt in der Farblehre den Grauwert einer Farbe. Anhand nur dieses Wertes die ursprüngliche Farbe zu bestimmen grenzt an Wahrsagerei.
Ein Dunkelgrau wird immer ein Dunkelgrau bleiben. Es gibt auf einem Schwarz-Weiss-Foto nur Weiss und Schwarz.;)
 
Es gibt auf einem Schwarz-Weiss-Foto nur Weiss und Schwarz.;)


Naja... es gibt ziemlich genau 8bit - also 256 Grauwert-Abstufungen von Schwarz nach Weiß.
Aber immernoch zu wenig um daran eine Farbe aus einem 48Bit Farbspektrum festzumachen :D
 
Aber Leo Fender hatte 1956 weder 281,5 Billonen, noch 256 Farben im Gebrauch.

Von den offiziellen 14 Custom Colors von 1960 ausgehend, kann man sich vielleicht für 1956 dazu durchringen, dass es folgende Custom Colors gegeben haben könnte:
Shell Pink, Fiesta Red, Foam Green und Sonic Blue wurden 1956 eingeführt (und können anscheinend fühestens ab Herbst '55 verfügbar gewesen sein), die anderen später. *

Irgend ein Schwarz gab es wohl immer (evtl. auch ein Weiß?). Ich weiß nicht, ob das 2-tone Sunburst mit Schwarz oder Braun gemacht wurde. Da hab ich noch nichts drüber gelesen, oder es ist mir entfallen.

Fiesta Red gab es als Automobilfarbe sogar nur auf dem '56er Ford Thunderbird.

Wenn man sich aber alte Color Charts ansieht, findet man recht viele ähnliche Farben, die aber verschiedene Namen tragen. Man kann sich vielleicht vorstellen, dass die späteren Custom Colors vom Farbton ähnlich denen war, die Fender vorher verarbeitet hat. Was in einem Jahr gefällt, würde ja auch noch im nächsten gefallen.

Was in der Frühzeit vor 1960 und besonders vor 1956 tatsächlich auf den Instrumenten gelandet ist, kann man aber kaum noch sagen. Nur, die Farbpalette war recht eingeschränkt.

Grüße, Pat

*) Die Farben stammen schließlich von Zulieferern der Automobilindustrie und die betreffenden Modelle wurden anscheinend zum 01. September des jeweiligen Vorjahres vorgestellt.
 
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