Music Man Bässe: Der User-Thread

- 3+1 für die Stimmmechaniken, verkürzt die G-Saite
- massive Brücke, kein verbogenes Blech mehr
Zumindest diese zwei Punkte sind zu relativieren:
  • Die Kopfplatte sollte die Instrumente weiterhin als (Leo) Fender-Produkt erkennen lassen, musste aber aus rechtlichen Gründen gerade so abweichen, dass MuMän nicht verklagt werden konnte ;)
  • Die Brücke ist immer noch ein (etwas dickerer) Blechwinkel, halt zweimal abgekantet ;)
 
die neuen klingen besonders im Mix schon ohne Frage wie ein Ray. Die spielen sich absolut großartig. Wenn Du die 3-Band Rays gewöhnt bist gibt es klanglich eigentlich kaum Unterschiede.

Sehr coole Farbe! Gratulation :)
Blöde Frage, aber.. Bezieht sich das auf meinen Post? War etwas verwirrt.. :D Aber falls ja, dann Danke! :great:
Ich bin mal gespannt, wie die Short Scale Modelle klingen, dadurch dass diese (ebenfalls wie das Joe Dart Modell) passiv sind. Laut Angaben von Music Man handelt es sich bei der Control Plate um "Volume (mit Push Push für einen zusätzlichen Bass-Boost) / Pickup Selector (Series, True Single Coil, Parallel) / Tone" :gruebel:

Soweit ich weiß ist das Teil nur im März direkt über Vulfpeck bestellbar gewesen, eine Serienfertigung wird es afaik nicht geben.
Eigentlich ein bisschen schade, dass es keine Serienfertigung geben wird, aber in gewisser Weise auch nachvollziehbar.. Leider :(
aber ~2500€ inkl. Zoll waren mir dann doch zuviel, um ein Instrument ohne es vorher testen zu können...
Die Meinung kann ich verstehen.. Hätte es das Modell in Deutschland auch gegeben, dann hättest Du Dich mit mir darum streiten müssen (wenn es limitiert gewesen wäre) ;):tongue:
 
Zumindest diese zwei Punkte sind zu relativieren:
  • Die Kopfplatte sollte die Instrumente weiterhin als (Leo) Fender-Produkt erkennen lassen, musste aber aus rechtlichen Gründen gerade so abweichen, dass MuMän nicht verklagt werden konnte ;)

Wo "Leo" draufsteht …

  • Die Brücke ist immer noch ein (etwas dickerer) Blechwinkel, halt zweimal abgekantet ;)

… ist "Leo" drin.

Und der Piezo kam auch erst später, righty right? Gut, dann stimme ich letztendlich darin überein (siehe post #3558), dass anzunehmen MusicMan könne man innovatives Denken und Tun nachsagen, eher falsch ist.
 
Die Frage ist, ob bei einem E Bass Innovation überhaupt das Maß der Dinge ist. Ich denke eher nicht!
Ein Musikinstrument hat ja andere Aufgaben zu erfüllen als ein Automobil. Ich denke da zum Beispiel an den Kontrabass bei dem Innovation weitgehend Ablehnung fand. In den 80er Jahren spielten dann verschiedene Musiker Bassläufe auf umgehangenen Keyboards. Klare Innovation. :ugly:

Die klassischen Precision, Jazz und Musicman Bässe stehen immer noch ganz oben in den Beliebtheitslisten obwohl sie von Innovationen längst überholt wurden. Für mich ist Innovation bei der Musik, die ich mache kontraproduktiv weil sie weit weg vom gewünschten Ergebnis liegen würde.
Für mich ist ein Stingray immer noch DER Musicman ;)
Und am Liebsten so:

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Die Frage ist, ob bei einem E Bass Innovation überhaupt ...
Die klassischen Precision, Jazz und Musicman Bässe stehen immer noch ganz oben in den Beliebtheitslisten obwohl sie von Innovationen längst überholt wurden. Für mich ist Innovation bei der Musik, die ich mache kontraproduktiv weil ...

Diese Haltung kann ich voll und ganz nachvollziehen. Mir geht es so bei - Autos. Es ist immer das älteste, das wirtschaftlich noch gerade zu rechtfertigen ist. Dieser neumodische Schnickschnack! Diese krampfhafte Bedürfnisweckung. Zur Zeit ist es ein E46 coup, knapp 20Jahre alt. Dass es sich um ein BMW Design handelt, wie der "Bongo" ist Zufall.

Aber meine Motivation wegen Ergonomie ist diese:

https://www.uniklinik-duesseldorf.d...itutezentren/musikerambulanz/krankheitsbilder

Ich bin vor langer Zeit aus anderem Grund eben da häufiger im Aufzug gestanden, und habe mich gefragt, wie das sein kann. Ist die Ergonomie also tatsächlich so schlecht wie ich sie erlebe? Und dann hatte es ja schon verschiedene innovative Ansätze gegeben, welche aber jeweils, trotz - auch finanzieller - Massentauglichkeit nicht angenommen wurden. Ich frage mich weiter.

Nun gut, viel Spaß mit den Sachen!
 
Ich vermute mal Form, Klang und optische Reize sind in uns kodiert. Da wird auch der Ein oder Andere wegen Gesundheitsschädigung - wie beim Essen auch - keinen Rückzieher machen.
Wenn es bei mir mal im Rücken schlimm wurde ging es beim Gig mit dem Danelectro weiter. Perfekt zu spielen und leicht wie eine Feder. Aber eben nicht Music Man. ;)
Für die Zuschauer macht's sicher keinen Unterschied. Ich bin da schon verpeilt und hatte einfach um Smooth Operator zu spielen einen MM gekauft.
 
Hallo zusammen! Ich bin auch im Stingray-Club, habe einen Sterling by Musicman Sub mit defekter Elektronik für kleines Geld beim Musiker Flohmarkt erstanden, die Elektronik vom Musikding eingebaut, bin schon soweit zufrieden, überlege jetzt aber, einen anderen Pickup einzubauen, da der Originale etwas viel Wumms hat. Im Moment ist bei Ebay Kleinanzeigen ein Pickup aus einem Sterling Ray 34 inseriert, leider kann der Verkäufer den Widerstand nicht messen, also wende ich mich an die Fachmenschen hier: Hat der Pickup "Original Werte", oder investiere ich doch lieber mehr Geld in den Rockinger-Pickup?
Danke fürs Roman lesen schon einmal :)
 
Einzig alleine für eine Pegelabsenkung den Pickup wechseln halte ich für eine diametral falsche Massnahme. Wenn du das "Problem" nicht mit einem entsprechenden Outboard-Preamp lösen kannst (oder z.B. Kompressor mit Level), dann wäre ein interner Trimpot sicherlich eine einfachere Lösung. Zumal du keine Ahnung hast ob der Output des neuen Pickups überhaupt niedriger ist.
 
Einige aktive Bässe haben ja im Elektronikfach einen kleinen Poti, an dem man die Lautsärke anpassen kann. Vielleicht hat der Bass das auch?
 
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Einzig alleine für eine Pegelabsenkung den Pickup wechseln halte ich für eine diametral falsche Massnahme. ... ein interner Trimpot

Ganz genau! Ganz sicher hängt der "output" nur sehr wenig vom Widerstand ab. Der oft behauptete Zusammenhang ist ein Aberglaube. Die Frage sollte lauten, worin das Problem denn überhaupt besteht. Ich will nichts vorgeben, also was ist das Problem?
 
... was ist das Problem?

Gut ... alle bisher von mir verfummelten Basselektroniken hatten einen sehr hohen Ausgangswiderstand von 10kOhm. Also die Elektronik, nicht der pickup ;-) Immer lag das Lautstärke-Potentiometer (eben!) vor einer Ausgangsstufe, die dann die Klinkenbuchse über den genannten Widerstand von 10kOhm getrieben hat.

Um den Ausgangspegel in jedem Fall um zB ganz erhebliche 6dB zu beschneiden, müsste man lediglich zwischen dem "heißen" und dem "kalten" Pol der Ausgangsbuchse einen 10kOhm-Widerstand einlöten, was 2 Eurocent kostet (einschl. Lötzinn). Weil "aktiv" geht's ohne "Höhenklau" ab.

Sich hierbei mit einem Elektroniker zu beraten könnte sehr hilfreich sein. Sich mit einem pickup-spezial-Verkäufer zu beraten dürfte immer auf einen neuen pickup hinauslaufen, der das "Problem" nicht lösen wird.

Eine mechanische Lösung könnte sein, den pickup etwas tiefer zu schrauben. MEn sind nur 2..3mm für sagen wir -6dB gut.

Der beste Grund für einen pickup-Tausch ist immer, dass man zu viel Geld hat. Der zweitbeste ist, dass man des Spielens überdrüssig ist ;-) Eigentlich technische Gründe sind immer sehr kompliziert, und ohne Problembeschreibung sicher nicht zu lösen.
 
da der Originale etwas viel Wumms hat.

...... aber du hast doch mehrere potis , womit man das beeinflussen kann .

oder zerrt der amp ??

die meißten amps haben ja auch für aktive bässe eine gesonderte eingangsbuchse
 
Hallo zusammen! Ich bin auch im Stingray-Club, habe einen Sterling by Musicman Sub mit defekter Elektronik für kleines Geld beim Musiker Flohmarkt erstanden, die Elektronik vom Musikding eingebaut, bin schon soweit zufrieden, überlege jetzt aber, einen anderen Pickup einzubauen, da der Originale etwas viel Wumms hat.
Ich kenne das Problem mit dem hohen Output des SbMM SUB. Der serienmäßige PU ist ziemlich "heiß" mit einem Gleichstromwiderstand von 6 KOhm pro Spule und ist dazu noch in Reihe verschaltet (12KOhm), was nicht dem Original entspricht.
Die Sparlösung wäre, den PU auf Parallelschaltung umzulöten (und eventuell gleich noch ein vieradriges Kabel anzuschließen, um mit einem Schalter zwischen seriell, parallel und Single Coil umschalten zu können).
Da der Musikding-Preamp aber auf einen niedrigeren Gleichstromwiderstand des PU ausgelegt ist, ist ein PU-Tausch sinnvoll. Bei meinem habe ich einen Seymour Duncan SMB-4A (3.6 KOhm pro Spule) eingebaut (nebst Spulenumschaltung und dem Musikding-Preamp) und der klingt im Direktvergleich wie ein original Stingray.
Den Rockinger PU kenne ich nicht, aber der soll ja auch dem Original entsprechende Werte haben.
 
Ich kenne das Problem mit dem hohen Output des SbMM SUB. Der serienmäßige PU ist ziemlich "heiß" mit einem Gleichstromwiderstand von ... in Reihe verschaltet (12KOhm), ...

Wieder hängt der Widerstand nicht mit dem "output" zusammen.

Die Sparlösung wäre, den PU auf Parallelschaltung umzulöten ...

Darauf war ich nicht gekommen, die Idee ist nicht nur gut, sondern gold-richtig! Insbesondere mit dieser Schaltung.

Da der Musikding-Preamp aber auf einen niedrigeren Gleichstromwiderstand des PU ausgelegt ist, ist ein PU-Tausch sinnvoll.

Da kann ich nicht zustimmen. Die spezielle Schaltung, die ich noch nicht kannte (sorry) braucht die niedrige Induktivität. Widerstand spielt kaum die Geige. Ich habe die Simulation nachvollzogen.

Bei meinem habe ich ... eingebaut

Ich denke nicht, dass es das braucht. Eine etwas erhöhte Induktivität kann völlig durch einen etwas kleineren Kondensator (Musikding C2 = 1.8nF => 1,5nF .. 1.2nF) ausgeglichen werden. Statt PU-Tausch also C2-Tausch ... oder genau den schaltbar machen. Den humbucker zu splitten für sereiell/parallel ist offenbar weniger sinnvoll, aber den C2 zumindest für Tests, das hat Sinn.

Sorry für meine falsche Auskunft, ich kannte die Schaltung nicht. Ich bin trotzdem ganz stolz darauf, dass ich jetzt sagen kann, wo die Schaltung auf einen anderen PU abzustimmen ist :redface:
 
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Hi zusammen,

ich habe vor kurzem das Bass spielen für mich entdeckt und habe über einen günstigen Leihbass eines Freundes die ersten Versuche gemacht. Jetzt habe ich diesen Bass hier über Ebay geschossen. Um welches Modell handelt es sich genau. Ist das ein Standard MM USA Modell?

Ich habe mir, soweit möglich, schon verschiedene Bässe angeschaut und wollte dann unbedingt einen MM haben.

Vielleicht könnt ihr mir was über das Modell sagen

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/372712107906

Danke und Gruß
Marcus
 
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Ja dann schon mal Glückwunsch zum Stingray :great:

Aufgrund der "Glitzer"Lackierung vermute ich mal es ist ein Stingray-Sondermodell. Am einfachsten findest du vermutlich über die Seriennummer mehr heraus https://www.music-man.com/serial-number-database
Stutzig macht mich der 4. Drehregler. D.h. für mich der Bass hat entweder einen Piezo verbaut oder einen 3-Band EQ der meines Wissens eigentlich den 5-Saiter Stingrays vorbehalten ist.

EDIT: Okay, 3-Band EQ beim 4-Saiter Stingray ist wohl doch keine Seltenheit
 
Danke für eure Antworten!
Der Grund für den Pickupwechsel war eher die Lust mal zu basteln und um zu sehen, ob der Preamp vom Musikding tatsächlich das macht, was er verspricht, und das tut er.
Ich habe mir den Rockinger-MM Pickup (mit weniger Widerstand, das meinte ich mit dem Output, soll ja die Wirkung das Preamps verändern) gegönnt und nun regelt der EQ wunderbar.
Habe den Pickup auch auf parallel/seriell schaltbar gemacht, nettes Gimmick auf jeden Fall!
Keine Ahnung, wie so ein echter Stingray klingen soll, aber ich mag, wie mein jetzt fertiges Bastelprojekt klingt und Reihe mich mal mit Fotos von meinem Frankenray hier ein, sobald ich wieder eine vernünftige Kamera zuhause habe :)
 
... aber ich mag, wie mein jetzt fertiges Bastelprojekt klingt ...

Umso besser! Zufriedenheit ist ein Wert an sich :great:

Allerdings, wenn "Bastelprojekt" das richtige Wort ist, dann kann man gelegentlich über einen neuen pre-amp nachdenken. Ein pre-amp mit zumindest gleicher Funktion ist heute ganz erheblich viel rauschärmer zu haben. Und zusätzlich mit mehr Variation und zusätzlich weniger empfindlich, was den eingesetzten pick-up betrifft und weniger abhängig von der Kabellänge zum power-amp.

Damals, so finde ich jedenfalls, war die Schaltung, wie sie das Musikding kopiert hat recht pfiffig. Aber die Kompromisse müssen heute nicht mehr sein.

Viel Spaß!
 
Hi zusammen,

ich habe vor kurzem das Bass spielen für mich entdeckt und habe über einen günstigen Leihbass eines Freundes die ersten Versuche gemacht. Jetzt habe ich diesen Bass hier über Ebay geschossen. Um welches Modell handelt es sich genau. Ist das ein Standard MM USA Modell?

Ich habe mir, soweit möglich, schon verschiedene Bässe angeschaut und wollte dann unbedingt einen MM haben.

Vielleicht könnt ihr mir was über das Modell sagen

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https://www.ebay.de/ulk/itm/372712107906

Danke und Gruß
Marcus

Hmm kann man es mutig nennen 1200 EUR für etwas auszugeben von dem man n8cht weiss was es ist?
 
Hmm kann man es mutig nennen 1200 EUR für etwas auszugeben von dem man n8cht weiss was es ist?
Naja ganz so ist es ja nicht. Mir ist schon grundlegend klar, um was es sich handelt :)

Weiterhin fahre ich dort nach meinem Urlaub persönlich vorbei um den Bass abzuholen und zu bezahlen.
Sie ist auch auf meinen Preisvorschlag eingegangen und ich werde somit keine 1200 € zahlen :rolleyes:

Ich habe lediglich den Bass in dieser Farbe nicht im Internet gefunden.

Aber ja, ein bisschen Mut ist trotzdem mit dabei,
aber solange ich nicht massiv überteuert gekauft habe, und davon gehe ich nicht aus, ist das Risiko für mich überschaubar

Gruß
Marcus
 

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