zu konservativ!
ich merke, ICH bin viel zu konservativ für diese neuen errungenschaften auf dem instrumentenmarkt. dabei kann man wirklich froh sein über so viel innovation eines einzelnen herstellers.
als ich mich 1996 für meinen stingray5 entschieden habe, war ich etwas traurig, weil er nicht dieses typische tropfenschlagbrett hatte. ich liebe ihn trotzdem, weil keiner meiner bässe besser klingt. soooo viel holz, soooo viel hardware - das kann einfach nur hydratight klingen. von der traumhaften bespielbarkeit mal ganz abgesehen...
dann kamen vor ein paar jahren die modelle "big al", "the reflex", "game changer" und was weiß ich nicht alles auf den markt und ich dachte nur: "himmel, jetzt wird music man zum massenanbieter. wie billig.". aber genau das gegenteil ist der fall! man muss einfach mit der zeit gehen oder aber, wie music man, der zeit voraus sein, um dauerhaft existieren zu können.
als ich den stingray bass als fünfsaiter mit dem typischen pickguard auf der website von music man sah, fand ich ihn gleich doof und unpassend. warum? weil ich beleidigt war, dass es den noch nicht gab, als ich damals unbedingt genau so einen haben wollte.
in den vielen modellen habe ich nie einen sinn gesehen, doch dank euch gehen mir jetzt die augen auf! verschiedene halsprofile und sounds durch bisher in meinen augen unnötige pickupbestückungen machen aus diesen instrumenten custom shop modelle, für die fender astronomische kaufpreise aufruft.
so gesehen sind die instrumente der ernie ball division vielleicht nicht günstig, aber ihr geld wert.
ich danke euch, jungs.
der bongo bildete übrigens eine ausnahme. ihn mochte ich auf anhieb, hatte ihn jedoch noch nie in der hand.