[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

Von Hotwire gibt es einen Kay Nachbau, den Blues Bass. Der klingt grandios.
 
Absolut. Leider recht teuer und viel zu weit weg.
 
… und noch teurer …
 
:D Stimmt wohl.
 
Allerdings hat Der Bass im Guitarpoint eine hohe Saitenlage bei runter gedrehten Brückenschrauben. Da geht nix mehr.
Alt alleine reicht halt auch nicht. Ist ja keine Deco.
 
Und am Halsfuß sieht man bereits einen Spalt. Hier ist ein Neck-Reset nötig, bei dem Preis inakzeptabel. Und bei dem Laden eigentlich unverständlich.
 
Und am Halsfuß sieht man bereits einen Spalt. Hier ist ein Neck-Reset nötig, bei dem Preis inakzeptabel. Und bei dem Laden eigentlich unverständlich.

So einen Höfner einzustellen ist schon eher etwas für richtige Gitarrenbauer. Das kann halt nicht jeder und dann gehen die so unter die Leute. Ich habe da mit meinem 500/8 richtig Glück gehabt.

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Mann hab ich einen Kopf...



Gruß
Andreas
 
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Ein nackiges Griffbrett fehlt mir immer noch.
Eigentlich sieht so etwas ohne Bundmarkierungen am Besten aus. :great:
 
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Ich habe gestern mal wieder über meinen Vintage - Wahn nachgedacht. :D


Ich will mal drei Bässe vergleichen:
Kontrabass 1920, massive Bauweise, Höfner Bassgitarre 1960, in Kleinserie gebauter Archtop mit geschnitzter, massiver Decke,
Fender Bass, 1960. Custom Farbe.

Austausch Steg/Brücke:
Kontrabass normal
Höfner Bass akzeptiert
Fender Bass Wertverlust

Griffbrett abrichten, erneuern (Neubundierung beim EBass):
Kontrabass normal
Höfner Bass Wertsteigerung
Fender Bass Wertverlust

Neulackierung
Kontrabass selbstverständlich
Höfner Bass akzeptiert
Fender Bass massiver Wertverlust

Wenn man das Ganze rein logisch betrachtet ist eigentlich gar nicht nachzuvollziehen, warum ein Fender Bass, der so erfunden wurde um diese Reparaturarbeiten viel leichter durchzuführen als bei Kontrabass oder Archtop Bass bei gleicher Verbesserung einen massiven Wertverlust erleidet.

Trotz aufwändiger Herstellung und viel höheren Qualitätsstandards bei Material und Fertigung bekommt man alte Kontra- oder Archtopbässe deutlich günstiger als Fender Bässe.

Es wird ja nicht an den Vorteilen des Fender Bass liegen:

Umfallen, anstoßen, in voller Sonne spielen, Bier drüber kippen hält ein alter Fender locker aus, Kontrabass und Höfner haben da kaum eine Chance das ohne Schaden zu überstehen. Zusätzlich ist der Aufwand für Lagerung wie Erhalt des Raumklimas und ständiger Überwachung auf Veränderung des Instruments nervig. Das fällt beim Fender flach.

Aus meiner Sicht ist allein die Popularität von Fender Bässen für den hohen finanziellen Wert verantwortlich.

Wenn man mir nun alle drei Bässe zum gleichen Preis hinlegen würde, sagen wir mal günstige 5000 Euro.
Ich würde den Fender Bass wählen.
Aber verrückt ist das schon, oder?
 
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Yep, ist irgendwie verrückt.
Allerdings zählen doch auch irgendwie persönliche Spleens:

Ich nenne u.a.auch 3 Kontrabässe mein eigen:
Einen alten Framus Cutaway Vollholz, einen weißen Vollholz aus den 40ern und einen schwarzen 3/4 Vollholz aus den 80ern
Ich hab auch 3 Fender : Preci und JB. Anfang der 70er und einen Prophecy II
Auch ein Höfner 500/1 aus den 60er hängt im Proberaum.

Ich hab sie alle irgendwie lieb :)

Aber wenn ich adhoc eine Reihenfolge bestimmen müßte wären die alten dicken Dinger vermutlich vorne,
oder hat mal jemand arco auf nem Fender gespielt ?

Ich spiel die E-Bässe auch regelmäßig, allerdings wenn ich ganz ehrlich bin ist am flexibelsten und technisch am besten
mein (nicht vintage) Musicman Stingray.

Aber beim Gig hab ich dann in der Regel doch den alten Jazzbass ....

Sind wir nicht alle ein bißchen gaga ?
 
oder hat mal jemand arco auf nem Fender gespielt ?

Ja. :D




...
Einen alten Framus Cutaway Vollholz...

Aber wenn ich adhoc eine Reihenfolge bestimmen müßte wären die alten dicken Dinger vermutlich vorne,

Wenn es mir gegeben wäre darauf gut zu spielen würde ich ganz schnell bei günstigen Angeboten zuschlagen...


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Und für mein Einsatzgebiet wäre Sperrholz sogar besser. Ich könnte wie Marshall Lytle drauf rum klettern. ;)

Aber so muss ich mich mit dem Kleinen Doghouse zufrieden geben. ;)

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Zum Rumturnen bin ich zu alt, an den alten Framus hab ich nen Schaller-Pickup geschraubt, ist für Boogie der ideale Sound,
krieg ich mit - egal welchem - E-Bass nicht hin.

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Intensiv - Probe :D
Der Framus hat was. Auch ohne Hüpfen. ;)
 
Nö, bin im Nebenberuf Geschäftsführer eines Ambulanz-OP, meine Frau ist als Anästhesistin medizinische Leiterin.
Das war ihr Aufwachraum, da haben wir einen Gig beim Tag der offenen Tür gespielt.

Aber "Intensivprobe" hat auch was :)

lg, Jo
 
Ich habe mal mit Bossanova das Publikum in einem Café anästhesiert. :D
 

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