fourtwelve
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Ich fänd's geil, wenn die Pfannen plötzlich nix mehr wert wären. Dann würd ich sie alle kaufen und Spaß haben.
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Das wundert mich nicht wirklich, und dürfte zudem kein Problem allein der E-Instrumente sein. Das ist der Zeitgeist.Ganz allgemein lese ich immer häufiger, dass meine Vermutung, der Nachwuchs könnte ausbleiben richtig zu sein scheint.
Die sind genau dann nix mehr wert, wenn wir so alt sind, dass wir sie nicht mehr spielen können und verkaufen wollen.Ich fänd's geil, wenn die Pfannen plötzlich nix mehr wert wären. Dann würd ich sie alle kaufen und Spaß haben.
ErfahrungswerteDie ewig Gestrigen machen sich Sorgen um die Zukunft
Die ewig Gestrigen machen sich Sorgen um die Zukunft
Made my day!Die ewig Zünftigen machen sich Sorgen um die Gerste.
Ich glaube, er meint Tatsächlich das Potenzial des Instruments an sich, nicht das des Spielers. 1959er Les Paul: 100% <-> '59 Reissue Les Paul: 85%. Man muss sich das komplette Video ansehen, er spricht aus seiner Erfahrung mit unzähligen Gitarren, alten und neuen. Das fing schon im Kindesalter an, denn sein Vater war Vintage-Gitarrenhändler.
Mit Les Pauls kenne ich mich nicht aus (kommt selten vor, dass man mal eine $500k-Gitarre in die Hand bekommt), aber was Fender Precisionbässe betrifft, kann ich bestätigen, dass die wenigen, die die 100% erreichen (mein persönlicher Eindruck durch Vergleich mit neueren Fendern und auch Modellen anderer Hersteller), Pre-CBS Exemplare sind. Und selbst die späteren Baujahre, Mitte Sechziger bisw Ende Siebziger, sind super spannend: jeder hat seine Stärken und Schwächen und es macht irre Spaß, sie zu spielen und herauszufinden, welche Stimmen da drinstecken und welche Lieder man damit spielen kann.
Dieser hier ist zum Beispiel ein 100%-Bass. 1963 Precision, Dakota Red über Sunburst, Obertöne und Sustain bis zum Abwinken, total homogene Tonentwicklung über alle Saiten und Lagen, brillianter, klarer, raumfüllender Klang. Das Foto entstand vergangenes Wochenende bei einem Bass-Treffen:
Wenn's dem Besitzer gefällt und gut klingt – was soll's. Aber anfassen wollte ich das auch nicht.Sorry aber das Teil ist einfach nur 100% versifftes Holz.
Das meinten wir weiter oben ja, die Musik kommt aus dem Computer, heute schon in vielen Bereichen Realität. Aber ich denke, das wird nur weniger und niemals ganz aussterben. Zuviel Technik führt zu Sterilität, und das wird schnell langweilig. Ich fand interesant in dem SZ-Artikel, das wieder mehr akustische als elektrische Instrumente verkauft werden.Und was die Zukunft angeht ... eine weitere Option ist, dass niemand mehr selbst spielt und alle Musik nur noch durch AI produziert wird. Quasi neue Hits auf Knopfdruck.
Wir werden sehen ..
Ah, das kann sein. Da kann ich nicht mitreden, sowas habe ich nicht. Ich bin eher künstlerisch als künstlich veranlagt.AI: Artificial Intelligence??? (Roboter/Maschinen)
Yep, und 100 Jahre später kommen wieder einige Freaks und buddeln den Krempel aus. Stones, Beatles, AC/DC etc. – ein Fall für die historische Aufführungspraxis.Wenn es mal "Musik von "Uropa" wird, werden auch die Musikinstrumente im Wert fallen.
Sicher nicht, aber eben als historische Instrumente, die man ausgräbt und restauriert oder nachbaut. Es gibt z.B. keine originale alte Laute, die heute noch spielbar wäre, das sind alles Kopien. Ob die jetzt so klingen wie die alten damals, weiß niemand so genau. Fast alle Geigen aus dem Barock und älter wurden umgebaut und haben kürzere Hälse bekommen, weil der Kammerton gestiegen ist. Entweder nimmt man die heute wie sie sind oder baut zurück – wohin auch immer. Blechblasinstrumente sind noch am haltbarsten.Ich bezweifle, dass Fender Bässe in 100-200 Jahren als die "Stradivaris des 20.Jahrhunderts" angesehen werden.
"AI" war auch ein Film von Spielberg?
Ich bezweifle, dass Fender Bässe in 100-200 Jahren als die "Stradivaris des 20.Jahrhunderts" angesehen werden.
Klar wird es immer "Bekloppte" geben (nicht abwertend gemeint!!!). In spätestens 200 Jahren wird aber jeder Pickups der 1950er kein original Magnetfeld mehr haben! Es fängt ja teilweise schon an, dass die Magnete nachlassen.
Ein Magnet ist eben auch nur ein Mensch...
Ja, warum auch nicht? Wir müssen immer bedenken, dass das unser Hobby ist und das kostet halt. Ob andere das sinnvoll finden ist zweitrangig, und dass das keine Wertanlage ist müssen wir immer im Hinterkopf behalten. Hier haben wir jetzt Spaß daran. Und was die Preise angeht: Andere Leute brauchen alle drei Jahre einen neuen Benz, auch wenn sie nur noch zum Brötchenholen fahren. Was soll's.Trotz allem ist mein Ziel immer noch ein früher Fender Bass.
Und nicht nur die, ich kenne jemanden, der für alte Citroëns Motoren und Teile nachbaut – es gibt halt keine Original-Teile mehr. Letztlich gilt das für alle alten technischen Geräte, die irgendwer erhaltenswert findet, z.B. HiFi-Freaks, Fachwerkhausbewohner, Retro-Handwerker. Auch dabei geht es letztlich nur um den Spaß an der Sache.VW Busse aus den 50er Jahren fahren mit Neuteilen die extra dafür hergestellt werden
Oh, ein Zombie-Viedeo.Hier mal ein Beispiel wie weit das Ganze schon ist (und den Kommentaren nach stehen die Leute drauf)
Damit bin ich wohl endgültig in die Region der musikalischen Dinosaurier abgerutscht. Hört denn niemand, wie das klingt?oder auch hier http://tracks.arte.tv/de/ai-music
Hört denn niemand, wie das klingt?