[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

Ich fänd's geil, wenn die Pfannen plötzlich nix mehr wert wären. Dann würd ich sie alle kaufen und Spaß haben.
 
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Ganz allgemein lese ich immer häufiger, dass meine Vermutung, der Nachwuchs könnte ausbleiben richtig zu sein scheint.
Das wundert mich nicht wirklich, und dürfte zudem kein Problem allein der E-Instrumente sein. Das ist der Zeitgeist. :(

Ich fänd's geil, wenn die Pfannen plötzlich nix mehr wert wären. Dann würd ich sie alle kaufen und Spaß haben.
Die sind genau dann nix mehr wert, wenn wir so alt sind, dass wir sie nicht mehr spielen können und verkaufen wollen. ;)
 
Die ewig Gestrigen machen sich Sorgen um die Zukunft:D
 
So kann man's sehen, Scherzbold. :D
 
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Die ewig Zünftigen machen sich Sorgen um die Gerste. :prost:
 
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Ich glaube, er meint Tatsächlich das Potenzial des Instruments an sich, nicht das des Spielers. 1959er Les Paul: 100% <-> '59 Reissue Les Paul: 85%. Man muss sich das komplette Video ansehen, er spricht aus seiner Erfahrung mit unzähligen Gitarren, alten und neuen. Das fing schon im Kindesalter an, denn sein Vater war Vintage-Gitarrenhändler.
Mit Les Pauls kenne ich mich nicht aus (kommt selten vor, dass man mal eine $500k-Gitarre in die Hand bekommt), aber was Fender Precisionbässe betrifft, kann ich bestätigen, dass die wenigen, die die 100% erreichen (mein persönlicher Eindruck durch Vergleich mit neueren Fendern und auch Modellen anderer Hersteller), Pre-CBS Exemplare sind. Und selbst die späteren Baujahre, Mitte Sechziger bisw Ende Siebziger, sind super spannend: jeder hat seine Stärken und Schwächen und es macht irre Spaß, sie zu spielen und herauszufinden, welche Stimmen da drinstecken und welche Lieder man damit spielen kann.

Dieser hier ist zum Beispiel ein 100%-Bass. 1963 Precision, Dakota Red über Sunburst, Obertöne und Sustain bis zum Abwinken, total homogene Tonentwicklung über alle Saiten und Lagen, brillianter, klarer, raumfüllender Klang. Das Foto entstand vergangenes Wochenende bei einem Bass-Treffen:

2018_01_06_btw_kl_IMG_3674.jpg

Sorry aber das Teil ist einfach nur 100% versifftes Holz. Und das Gequatsche von 100% geht nur mit xy ist das Gleiche wie Homöopathie ... wer dran glaubt spürt eine Wirkung.
BTW was soll Joe anderes sagen? Dass er Unsummen ausgibt für sein Hirngespinst?

Und was die Zukunft angeht ... eine weitere Option ist, dass niemand mehr selbst spielt und alle Musik nur noch durch AI produziert wird. Quasi neue Hits auf Knopfdruck.
Wir werden sehen ..
 
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Sorry aber das Teil ist einfach nur 100% versifftes Holz.
Wenn's dem Besitzer gefällt und gut klingt – was soll's. Aber anfassen wollte ich das auch nicht. :D

Und was die Zukunft angeht ... eine weitere Option ist, dass niemand mehr selbst spielt und alle Musik nur noch durch AI produziert wird. Quasi neue Hits auf Knopfdruck.
Wir werden sehen ..
Das meinten wir weiter oben ja, die Musik kommt aus dem Computer, heute schon in vielen Bereichen Realität. Aber ich denke, das wird nur weniger und niemals ganz aussterben. Zuviel Technik führt zu Sterilität, und das wird schnell langweilig. Ich fand interesant in dem SZ-Artikel, das wieder mehr akustische als elektrische Instrumente verkauft werden.

BTW: was heißt AI? :redface:
 
"Problem" ist, dass eben kein "realer Gegenwert" besteht (wie bei Gold).
Ich habe allerdings für einen sechsstelligen Sparbuchbetrag (Kommastellen nicht mitgerechnet!) 15 Euro Zinsen für 2017 bekommen!!!

Da kann man sich schon überlegen, ob man sich keine Legende, wie bestimmte Bässe, ins Haus holt.

"Wir" (50+) haben noch einen Bezug zu den 1950er-70er Jahren...
Bei den Leuten die heutzutage 20 sind, sieht das anders aus. Das ist "Musik von Papa".
Wenn es mal "Musik von "Uropa" wird, werden auch die Musikinstrumente im Wert fallen.
Briefmarken sind eben mittlerweile auch weitgehend out...

AI: Artificial Intelligence??? (Roboter/Maschinen)
 
AI: Artificial Intelligence??? (Roboter/Maschinen)
Ah, das kann sein. Da kann ich nicht mitreden, sowas habe ich nicht. Ich bin eher künstlerisch als künstlich veranlagt. :D

Wenn es mal "Musik von "Uropa" wird, werden auch die Musikinstrumente im Wert fallen.
Yep, und 100 Jahre später kommen wieder einige Freaks und buddeln den Krempel aus. Stones, Beatles, AC/DC etc. – ein Fall für die historische Aufführungspraxis. :opa:
 
"AI" war auch ein Film von Spielberg?

Ich bezweifle, dass Fender Bässe in 100-200 Jahren als die "Stradivaris des 20.Jahrhunderts" angesehen werden.
Klar wird es immer "Bekloppte" geben (nicht abwertend gemeint!!!). In spätestens 200 Jahren wird aber jeder Pickups der 1950er kein original Magnetfeld mehr haben! Es fängt ja teilweise schon an, dass die Magnete nachlassen.
Ein Magnet ist eben auch nur ein Mensch... :D
 
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Ich bezweifle, dass Fender Bässe in 100-200 Jahren als die "Stradivaris des 20.Jahrhunderts" angesehen werden.
Sicher nicht, aber eben als historische Instrumente, die man ausgräbt und restauriert oder nachbaut. Es gibt z.B. keine originale alte Laute, die heute noch spielbar wäre, das sind alles Kopien. Ob die jetzt so klingen wie die alten damals, weiß niemand so genau. Fast alle Geigen aus dem Barock und älter wurden umgebaut und haben kürzere Hälse bekommen, weil der Kammerton gestiegen ist. Entweder nimmt man die heute wie sie sind oder baut zurück – wohin auch immer. Blechblasinstrumente sind noch am haltbarsten.
 
Jacek Krzywinski, Physiker und Entwickler bei der Magnetfabrik Bonn, hat seit 20 Jahren einen Magneten aus dem Metall Neodym im Keller liegen. "Der ist an der Oberfläche ein bisschen angerostet, aber seine Kraft hat er behalten." Krzywinski beschreibt drei Feinde des Dauermagneten: erstens die Zersetzung etwa durch Oxidation; zweitens hohe Temperaturen; und drittens äußere Magnetfelder. Wer seinen Magneten vor diesen Einflüssen beschützt, der kann praktisch unbegrenzt Freude an ihm haben.

http://www.zeit.de/2014/45/magnet-kraft-verlieren-stimmts
 
Das mag in der Theorie richtig sein, in der Realität altern Magneten aber halt doch, selbst wenn sie lange halten mögen. 40-50 Jahre sollten gar kein Problem sein, bei normaler Nutzung.

Wer kann eigentlich noch Magnete remagnetisieren? Die Magnetfabrik Bonn gibt es nicht mehr, soweit ich weiß.
 
Ja AI steht hier für Artificial Intelligence. Google und Co sind da seit Jahren fleißig am forschen und mittlerweile ist das auch keine Zukunftsvision mehr. Ob das gut oder schlecht ist spielt auch gar keine Rolle, da man es eh nicht verhindern kann.
Hier mal ein Beispiel wie weit das Ganze schon ist (und den Kommentaren nach stehen die Leute drauf)


oder auch hier http://tracks.arte.tv/de/ai-music

Ob das nun gut oder schlecht ist spielt auch gar keine Rolle, da man es eh nicht verhindern kann. "Menschliche" Musik wird dann vielleicht zum Nischenprodukt und das Musikbusiness wie man es bisher kennt gibt es nicht mehr? Wer weiß?

edit: Und sorry das es ziemlich off-topic wurde :D
 
@1234saiter
Habe ich im Gitarren-UFO gelesen, dass man entmagnetisierte FE-Pickups mittels zwei (starken) Neodym Magneten neu magnetisieren kann???

Trozdem stimmt die Magnetisierung nicht mit dem Original überein!
Und FE-Magnete machen meines Wissens einen Unterschied zu Neodym Magneten???

Von den Spulen und dem Nitrolack von Body und Hälsen wollen wir nicht erst anfangen...
 
"AI" war auch ein Film von Spielberg?

Ich bezweifle, dass Fender Bässe in 100-200 Jahren als die "Stradivaris des 20.Jahrhunderts" angesehen werden.
Klar wird es immer "Bekloppte" geben (nicht abwertend gemeint!!!). In spätestens 200 Jahren wird aber jeder Pickups der 1950er kein original Magnetfeld mehr haben! Es fängt ja teilweise schon an, dass die Magnete nachlassen.
Ein Magnet ist eben auch nur ein Mensch... :D

Wir machen uns ja auch selbst verrückt.
Zeigt mir mal ein Auto von 1956 auf Oödtimertreffen an dem nur noch original Teile vorhanden sind.
VW Busse aus den 50er Jahren fahren mit Neuteilen die extra dafür hergestellt werden und kosten damit schon mal 150000 Euro.
Wenn ich an meinem Telecaster Bass den Pickup wechsel verliert der vermutlich 700 Euro an Wert. :D

Bisschen krank ist das schon. ;)

Trotz allem ist mein Ziel immer noch ein früher Fender Bass.
 
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Trotz allem ist mein Ziel immer noch ein früher Fender Bass.
Ja, warum auch nicht? Wir müssen immer bedenken, dass das unser Hobby ist und das kostet halt. Ob andere das sinnvoll finden ist zweitrangig, und dass das keine Wertanlage ist müssen wir immer im Hinterkopf behalten. Hier haben wir jetzt Spaß daran. Und was die Preise angeht: Andere Leute brauchen alle drei Jahre einen neuen Benz, auch wenn sie nur noch zum Brötchenholen fahren. Was soll's.

VW Busse aus den 50er Jahren fahren mit Neuteilen die extra dafür hergestellt werden
Und nicht nur die, ich kenne jemanden, der für alte Citroëns Motoren und Teile nachbaut – es gibt halt keine Original-Teile mehr. Letztlich gilt das für alle alten technischen Geräte, die irgendwer erhaltenswert findet, z.B. HiFi-Freaks, Fachwerkhausbewohner, Retro-Handwerker. Auch dabei geht es letztlich nur um den Spaß an der Sache.

Hier mal ein Beispiel wie weit das Ganze schon ist (und den Kommentaren nach stehen die Leute drauf)
Oh, ein Zombie-Viedeo. :igitt:

Damit bin ich wohl endgültig in die Region der musikalischen Dinosaurier abgerutscht. Hört denn niemand, wie das klingt? :nix:
 
Hört denn niemand, wie das klingt? :nix:

Das hat meine Uroma ebenfalls gesagt, als Peter Kraus - und erst Recht Ted Herold - gezeigt wurden!
Marika Röck, Peter Alexander, Zara Leander waren da gaaaanz anders!!!

NEEEEGER MUSIK!!!



P.S.: Ich kannte noch Leute, die im Zweiten Weltkrieg "für den Führer" Hand oder ein Bein verloren hatten...
 
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