[User-Thread] Bass 1951 bis 1996

Und 1968 war vermutlich das Jahr geflammter Hälse. Oder liegt das am Lack?
Die Flammung kommt nicht durch den Lack, aber er bringt sie natürlich noch deutlicher zum Vorschein. Wunderschön. :great:

Wo ich grad hier bin, der Vollständigkeit halber noch ein Fotto von den Mechaniken an meinem 65 P - Cloverleaf, Fender ohne R:

 
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Mir war ohnehin nie klar warum sie die Mechaniken so verändert haben, dass die obere fast übersteht.
Hier mein 81 er:

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Das war mal besser.
Hier ein Reissue:

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Traurig, was da schon alles dran rumgemengt wurde. Viel ist an dem Bass nicht mehr, was original ist.

Grüße, Pat
 
Traurig, was da schon alles dran rumgemengt wurde. Viel ist an dem Bass nicht mehr, was original ist.

Grüße, Pat

Bei Museums Flugzeugen aus den 50 er Jahren auch nicht. ;) Dei einem echten 51 er spielt das auch kaum noch eine Rolle. Der Bass ist übrigens in der 'James Werner Liste' registriert.
Der Prei ist gut aber ob der noch spielbar ist?

.
 
Der Bass wurde benutzt. Und zwar auch schon in Zeiten, als ein alter Fender nicht "vintage", sondern einfach nur alt war. Wenn was kaputt war, hat man es ausgetauscht. Wenn der Lack abgerockt war, hat man neu lackiert. Wenn man einen zweiten Pickup am Steg wollte, hat man den eben einbauen lassen oder selbst Hand angelegt. Das war der Normalfall. Nach 50-60 jahren noch 100% originale Bässe sind eher die Ausnahme, was ja mit ein Grund ist, weswegen die so teuer sind.

Bei dem 51er ist schon noch viel original. Zumindest der Hals scheint unberührt, die Hardware ist vorhanden, etc. Wenn der Hals gerade ist, ist die Pfanne einwandfrei spielbar. Wäre eine gute Gelegenheit, für relativ wenig Geld einen Fender mit dreistelliger Seriennummer zu schießen. :great:
 
Moulin, was ist denn die "James Werner Liste"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Buch von Detlef Schmidt ist der Bass als Nummer aufgeführt.
 
Moulin, was ist denn die "James Werner Liste"?

Jim (!) Werner hat wohl ein Buch geschrieben,
in dem die Seriennummern von allen Fenderinstrumenten
seit 1966 aufgelistet sind.

Die sog. "Werner´s list".

Man kann ja alles googeln.
 
Bei allem Hang zum Original muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. ;)
Die Chance einen echten 51 er Preci kaufen zu können ist ohnehin sehr gering, da nur ganz wenige ab Oktober 51 produziert wurden, und ehrlich gesagt: Bei vielen alten Bässen ist schon das ein oder andere ausgetauscht worden. Das Wesentliche ist schon das Holz und ein paar Anbauteile. Ich würde lieber einen neuen Sattel einsetzen oder den guten Austausch Pickup nutzen als ein Instrument original aber nicht mehr spielbar in die Vitrine zu stellen.
Im Buch von Detlef Schmidt ist ein Bass beschrieben von dem nur noch die Brücke und die Mechaniken vorhanden waren. Da wurde dann ein 52 er Bass vom Gitarrenbauer sozusagen drum herum gebaut. Das ist natürlich ein Extrem. ;)

Ich halte auch nicht unbedingt etwas von reparierten Original - Pickups. Für mich sind das tickende Zeitbomben, und bei meinem Glück erwischt es mich auf der Bühne. :)
Da nehme ich lieber einen vernünftigen Ersatz Pickup für den Bass und lege den Originalen in die Schublade.

Wer sich jetzt noch einen alten Bass aneignen will sollte sich beeilen und ein Modell vor 1983 suchen. Die Preise werden durch die Händler immens gepushed und sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Falsch machen kann man ja auch nicht viel weil ich nicht glaube, dass die Preise unter den derzeitigen Wert zurück fallen werden.

Der oben gezeigte 51 er ist übrigens schon verkauft. Den hätte ich gerne gehabt aber so brauche ich mir jetzt auch keine schlaflosen Nächte mehr machen. :)

http://www.ebay.com/itm/Vintage-Rea...h-/231470634148?pt=Guitar&hash=item35e4b994a4

Ich tröste mich mit meinem 68 er Telecaster Bass ( mit nicht originalem Pickguard). ;)

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Zuletzt bearbeitet:
Ich halte auch nicht unbedingt etwas von reparierten Original - Pickups. Für mich sind das tickende Zeitbomben, und bei meinem Glück erwischt es mich auf der Bühne. :)
Da nehme ich lieber einen vernünftigen Ersatz Pickup für den Bass und lege den Originalen in die Schublade.

Wer sich jetzt noch einen alten Bass aneignen will sollte sich beeilen und ein Modell vor 1983 suchen. Die Preise werden durch die Händler immens gepushed und sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Falsch machen kann man ja auch nicht viel weil ich nicht glaube, dass die Preise unter den derzeitigen Wert zurück fallen werden.
Preisverfall und Pickuptausch hängen leider direkt zusammen. Nicht-originale Lötstellen bei einem Vintage-Fender können u.U. (je nach Marktwert) mehrere Hundert (!) Euro Wertverlust bedeuten. Das kann man für absurd halten, aber es ist nun mal so. Klar, wenn man eh nicht vorhat, den Bass jemals wieder zu verkaufen, ist das egal. Trotzdem sollte man eine solche Geldverbrennung NIEMALS ohne Not durchführen!!
 
Moulin,Recht hast Du.

Aber die schlaflosen Nächte wären erst losgegangen nachdem du den Bass beim Zoll
abgeholt hättest.;)
Und dein 68er ist doch Klasse!
 
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Preisverfall und Pickuptausch hängen leider direkt zusammen. Nicht-originale Lötstellen bei einem Vintage-Fender können u.U. (je nach Marktwert) mehrere Hundert (!) Euro Wertverlust bedeuten. Das kann man für absurd halten, aber es ist nun mal so. Klar, wenn man eh nicht vorhat, den Bass jemals wieder zu verkaufen, ist das egal. Trotzdem sollte man eine solche Geldverbrennung NIEMALS ohne Not durchführen!!

Wertverlust hat man schon. Aber der ist natürlich bei einem relativ neuen 'Vintage' Bass nicht so hoch wie zum Beispiel bei den extrem teuren 57 er Bässen. Und wer gerade einen echten, ganz alten gekauft hat und der PU gibt den Geist auf ist angeschmiert. Also wäre da vielleicht die Tendenz zur Vitrine wieder in den Vordergrund gerückt. Ein Totalausfall des Pickup ist zwar selten, kommt aber vor. Bei den relativ günstigen End 70 er Bässen aber nicht ganz so schlimm. Wer einen neuen Bass kauft hat mehr Verlust mit der üblichen 2/3 Regelung.

In meinem 68 er tickt noch der Originale Singlecoil aber wenn der irgendwann mal wegen Korrosion an einem Polstäbchen nicht mehr klingt und durch Einstellung nicht mehr hin zu bekommen ist. Na dann fliegt er raus. ;) Ein Seymour Duncan Antiquity wäre die Alternative.

.
 
In meinem 68 er tickt noch der Originale Singlecoil aber wenn der irgendwann mal wegen Korrosion an einem Polstäbchen nicht mehr klingt und durch Einstellung nicht mehr hin zu bekommen ist. Na dann fliegt er raus. ;) Ein Seymour Duncan Antiquity wäre die Alternative.

Ich kenne jemanden, der hat 2 originale '68er new old stock (nie verbaut!!) Fender Telecaster Bass Pickups in der Schublade. ;)
 
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Ich frage mich ob es Sinn macht einen Pickup neu wickeln zu lassen. Das Ergebnis kann man vorher doch auch nicht wirklich bestimmen. In meinem 81 er habe ich einen Austausch Fender Pickup verbaut und der Bass hört sich mit Fender Flats überhaupt nicht anders an als der 78 er Preci eines Bekannten. Also habe ich bislang davon abgesehen den alten Pickup neu wickeln zu lassen. Den lasse ich aber auch in der Schublade denn mit zunehmendem Wert des Precis würde sich das neu wickeln irgendwann lohnen, damit der Bass eben original bleibt. Aber eben nur aus Sammler Aspekten und nicht aus dem Blickwinkel des Bass Spielers.

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Und nochmal alte Mechaniken: 1963 JB, lange genietete Schäfte, kurze Schnecke.

1963jb-17.jpg
 
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Oh, im schönen Darmstadt gekauft.
Ein '63 er ist natürlich ein Traum. :great:
 
Oh, im schönen Darmstadt gekauft.
Ein '63 er ist natürlich ein Traum. :great:

Ja, habe ihn dort gekauft, allerdings drei Jahre später gebraucht - 1966. Seitdem unverändert, bis auf die Saiten. Stelle nun aber fest, daß ich in diesem Zeitraum rascher gealtert bin im Vergleich zum Bass:)
 

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