Upgrading a Les Paul

[pennywize]

Für die iNserts brauchst Du doch die ABRH Bridge.
Die sollte auch etwas Spiel haben, aber nicht soviel wie die ABRN.

Othmar, wenn ich deine Postings richtig verstanden habe, hast Du die
Brücke für die Serienstuds (Nashville) gekauft.

Im Zweifel rufe bei Gottfried mal durch, da wird es eine Lösung geben.

was anderes.
Das ToneLock Kit kann ich dir, wie Knopfler wärmstens empfehlen.
Hier - die Umrüstung meiner Sig.T

 

[Knopfler]

Hi Penny,
Nein, Rifhard hat sich die iNserts besorgt - daher passt dort imho NUR die ABRN (oder M; braucht er hier aber nicht) ... wie schon bei Faber richtig angegeben!
Zumindest passt die ABRN ja auch nicht auf die 6-32'' (Historic) Gewinde! Daher ist dies für mich zumindest der logische Umkehrschluss!
Das sieht einfach nunmal so aus, wie es aussieht ...
Cheerio

 

[Riffhard]

Die Bridge ist schon die richtige. Steht auf der Homepage ja auch das man für die iNserts die ABRN oder ABRM benötigt.
Die ABRH würde durch den engeren Abstand und die kleineren Löcher wahrscheinlich nicht draufpassen?

ABRM, (Metric) 73,6mm, 4,2mm
ABRH, (Inch) 73,6mm, 3,65mm
ABRN, (Nashville) 74,4mm, 4,35mm

 

[pennywize]

Hi Knopfler -komische Sache - wobei du recht hast. Ich hatte mich vom "Note: Use only on existing Nashville style posts" verwirren lassen.

Allerdings sollte die Brücke auf den iNserts auch nicht wackeln wie dem Hund sein Schwanz.

Riffhard, hättest du nicht einfach die Locking Bridge kaufen können?

 

[Riffhard]

Wenn du mir das vorher gesagt hättest.
Naja. Ich hab ja nicht nur eine LP.
Eine Variante die mir gerade im Kopf schwirrt ist die Bridge bei einer Gitarre ohne iNserts auf die Nashville Stuts stecken und für die nächste die Locking Variante kaufen.
Oder meint ihr bringt die Bridge allein gar nichts?
Aber kann ich ja einfach probieren.

 

[pennywize]

Probier's einfach mal aus, Riffhard.
Optisch bringt es einiges. Die ABR ist hübscher, wie ich finde und da sie schlanker ist kommst du mit dem Stoptail tiefer.

die Lockingbridge hat für mich primär den Vorteil das sie sich beim Saitenwechsel nicht verstellt und/oder herunterfällt.

 

[Knopfler]

Die bridge hat doch Messingreiter - das ist doch schon mal ein Vorteil! Die Standardbridge von Gibson hat dies heutzutage nicht mehr (Historics und einige CS-Modelle mal ausgeklammert).
Also: Nix verloren sondern in JEDEM FALL ein Upgrade für Deine Gitarren!
Cheers.

 

[Pekri59]

Ich habe meine "Naomi" mit einem anderen Stud ausgestattet, um das Stop-Tailpiece in die "alte", originale Position zu bringen. Ich habe ein DMC Offset-Stud bestellt. Den Umbau hatte ich in 10 Minuten erledigt. Dies auch Dank dem von Burki hergestellten Werkzeug, mit dem man die Studs innert einer Minute draussen hat.


Hier das DMC-Teil vor dem Einbau


Das Werkzeug von Burki. Damit lassen sich verschiedene Studs ziehen, da er auch verschiedenen Gewinde übereinander geschnitten hat.


Erste Stufe


Und weiter geht es...


Neuer Offset Stud ist gesetzt. Dies bitte vorsichtig.


Position des STP vorher


Und nachher.

Dieser Eingriff ist nur optisch. Klanglich habe ich, zum Glück, keine Veränderung bemerkt. Eine klangliche Veränderung hätte sich nämlich bei "Naomi" nur negativ auswirken können. Es gefällt mir so aber wirklich gut.

 

[Burkisan]

Klasse! Auf die Idee, solche Exenterbuchsen einzusetzen bin ich noch nicht gekommen. Ich kenne nur die exzentrischen Schrauben.

Und die Hardware sieht ja auch von Nah sehr gut aus.

 

[Pekri59]

Danke für die Feedbacks. Das ist das allererste Mal, dass ich an "Naomi" etwas verändert habe. Sämtlichen Arbeiten davor, auch das Aging der Parts hat ChevChelios gemacht. Nun ist sie aber perfekt und fertig. Natürlich wechsle ich ab und zu etwas, zum Beispiel die Saiten

 

[Knopfler]

Die Saiten muss ich auf meiner R8 auch dringend mal wieder wechseln ...

btw: @Riffhard: Wie ist eigentlich die Geschichte mit Deinen Faber-Teilen ausgegangen?! Passt jetzt alles so ...?!

Cheerio

 

[Riffhard]

Aktueller Stand ist das sich die Bridge (ohne iNserts) auf der Studio befindet. Das Alu Stoptail auf der Red Lady.
Die rote klang nachdem ich nur das Stoptail gegen das Alu getauscht hab deutlich heller (offener ist das richtige Wort?) als vorher.
Blöderweise hab ich aber gleichzeitig die Saiten gewechselt. Kann also nicht sagen was machen die Saiten aus, was das Stoptail.
Wenn der Unterscheid nur auf die Saiten geht müssten die aber schon seeeehr alt gewesen sein.

Bei der Studio hab ich nur die Saiten gelockert und die Bridge getauscht. So wirklich ein Unterschied ist mir da nicht aufgefallen.

Beim nächsten großen Saitenwechsel wird dann beides mal auf eine Gitarre wandern. Wahrscheinlich auf die Studio oder die Trad, weil die beiden kenn ich am besten mit den Originalteilen.
Je nachdem wie der Unterschied da ausfällt überleg ich mir dann ob ich weitere Teile für die anderen Kaufe oder nicht.

Die iNserts werde ich so nicht verwenden. Weil das die Bridge da nur so lose drauf herumliegt geht mir gegen den Strich und finde ich sch.....

 

[Knopfler]

Danke Dir für's feedback!
Die iNserts solltest Du imho trotzdem verbauen - wenn Dir das dann nach der Montage der bridge immer noch zu wackelig sein sollte (was ich ehrlich gesagt nach eigener Erfahrung bezweifle), kannst Du ja immer noch eine locking bridge nachordern!
Nur, so wie der aktuelle Stand bei Dir ist, sind die iNserts ja auf verlorenem Posten - und das ist doch nicht Sinn der Sache!
Nur meine 2 Groschen zum Stand der Dinge!
Cheerio

 

[Burkisan]

Riffhard,
Bilder wären echt nicht schlecht. Selbst nicht so gute.
Ansonsten muß ich z.Bsp. dauernd zurückblättern (war war das noch mal, wie war diese ausgerüstet? Usw.), um auf dem Laufenden zu sein.
Dann kann man auch gezielter Tips geben.

 

[pennywize]

Riffhard , ich würde die nächsten einfach mit der locking Variante ausrüsten. Ich habe Verglichen und auf meinen beiden RI's hat die ABR Brücke etwas mehr Spiel als die Nashville Kollegen.

Wie Knopfler schreibt, relativiert sich das wenn die Saiten drauf sind. Wenn es Dir zu wackelig ist, hilft nur die Lockingbridge. Bombenfest, und auch beim Saitenwechsel u./o. Reinigungsarbeiten verstellt sich nix, fällt nix ab. Tolle Sache, wie ich finde.

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Frage meinerseits, bringt es einen gravierenden Vorteil (außer das die Seele ihre Rube bekommt) die Toggelverkabelung gegen Braided Wire Kabel zu ersetzen?

 

[Riffhard]

Diesmal mit Fotos. Burkis Wunsch ist mir Befehl.

Ich muß betrunken gewesen sein als ich mir das angeschaut hab.
Jetzt wollte ich ein Beweisfoto machen auf dem man sieht wie locker die Bridge auf den iNserts sitzt. Wo ist die riesen Lücke die ich gesehen habe?



Also gleich Nägel mit Köpfen gemacht.
Die Original Studs gezogen. Jetzt weiß ich wovon immer alle reden. Die Dinger hätte ich auch ohne Werkzeug mit den Fingernägeln rausholen können.
Keine Gefahr dabei die Gitarre zu beschädigen. Ich hatte ja Horrorvisionen von Quatratmeter abgesplittertem Lack und Holzsplittern in der Größe von Bäumen.
Deshalb hat erstmal die Studio herhalten müssen. Bei der Trad hätte ich mich nicht getraut.

Die iNserts gingen dann schon verdammt schwer rein. Auf der Bassseite hab ich das iNsert auch nicht ganz reinbekommen. Tiefer gehts nicht. Anscheinend war da die Bohrung nicht tief genug. Henry, das üben wir nochmal.
Auf der anderen Seite sitzt es komplett drin.
Sollte aber kein Problem sein denke ich. Weil ob ich das nochmal rausbekomme ohne diesmal wirklich die Decke zu beschädigen?
Ich lass es jetzt mal so.



Tja, und die Red Lady musste sich wieder vom Alu Stoptail trennen, das sitzt jetzt ebenfalls auf der Studio. Die Red Lady bekommt aber wieder eines.



Nicht das sie es nötig gehabt hätte, aber abgespeckt hat sie dadurch natürlich auch.

Vorher, mit Gibson Hardware:


Mit der Faber Hardware:


Zu Klangveränderung trau ich mir jetzt nichts sagen. Bei der Red Lady fiel das nur mit dem Alu Stoptail wesentlich deutlicher aus.
Ist jetzt nicht so arg das man gleich das Gefühl hätte eine andere Gitarre in der Hand zu haben.

 

[Burkisan]

Aber das sieht doch gut aus, die Bridge auf den Gewindebolzen. Ich hatte da schon so eine elende Schlabberei im Kopfkino. Das bischen Spiel ist völlig ok.

Sind das da jetzt Inserts mit Gewindebohrungen, wo der Gewindebolzen noch eingeschraubt ist? Es gibt die ja auch aus einem Stück, da hat man keinen Kragen.
Ob von Faber oder diese hier: http://www.crazyparts.de/ ist schnurz.

Daß die Bohrungen manchmal zu kurz sind kommt vor. Aber besser, als wenn der Kragen auf der Decke liegen würde und einen Halbkreisförmigen Abdruck machen würde.

Die Inserts sollten auch ziemlich stramm reingehen. Das macht den guten Klang aus. Die Klangänderungen sind aber nie dramatisch, es sind Nuancen. meist wird es etwas lauter, deutlicher und mit mehr Höhenanteil, lebendiger.

Wichtiger als das Material der Bridge (solange es keine Akustik mit schwingender decke ist) ist das Material der Böcke. Das wirkt sich fast gleich mit dem Material des STP aus.
Die Böcke sollten aber nicht schlackern können. Faber hat dazu ja die Kunststoffscheiben zwischen den Schraubenköpfen und der Bridgewandung gesetzt. Bei ABM sitzen die Schrauben unter Spannung und ziehen die Böcke auf den Sitz.

Mit der Höheneinstellung des STP kannst Du auch etwas den Klang variieren. Es bietet sich bei Humbuckern mit extremer Höhenlastigkeit an, das STP etwas höher zu setzen.

Eine weitere nicht zu vernachlässigende klangrelevante Stelle sind die Mechaniken. Diese sollten immer fo fest wie möglich sitzen. Also die Drehmomentschraube auf der Unterseite gut enziehen und bei Überwurfmuttern von oben diese auch mit einem 10mm Schlüssel auf festen Sitz kontrollieren. Es reicht schon, wenn die Achsen in der Führung schlackern können, da braucht es nicht noch lose Mechaniken.

 

[Riffhard]

Die iNserts sind diese. Ich glaub die sind aus einem Stück. Wäre mir jedenfalls nicht aufgefallen das man da was auseinanderschrauben könnte.

Hmm, Plastikteile kann ich an der Bridge nicht sehen. Die Böcke wackeln auch ohne Saitenspannung nicht.

Das die Mechaniken gut sitzen schau ich eh immer wieder mal.
Bei der Studio hab ich mal ewig gesucht was denn da dauernd surrt. Bis ich draufgekommen bin das eine Mechanik etwas locker war.
Hab dann gleich alle Mechaniken mit Gefühl, nicht mit Gewalt, nachgezogen.
Muß man wohl immer wieder mal machen weil die Schrauben sich durch die Vibrationen beim Spielen sicher immer wieder mal ein wenig lockern.

 

[Burkisan]

Hmm, Plastikteile kann ich an der Bridge nicht sehen. Die Böcke wackeln auch ohne Saitenspannung nicht.

Sieh mal auf Dein 1. Bild direkt hinter dem Schraubenkopf.
Ich meine, Du hast ja schon sehr gute Bilder gemacht.

Ok, die Faber haben einen Kragen. Technisch sind sie aber richtig. Weil einteilig.

 

[Riffhard]

Schäm. Hast recht. Auf dem Bild sehe ich es jetzt auch. Hab mir die Bridge in Natura angeschaut und das nicht erkannt.
Meine Augen haben eben kein eingebautes Makro.