Unterschied zwischen einer billigen Gitarre und einer teuren Gitarre?

Einer Gibson LP ist nicht automatisch Sustain oder eine schöne Tonentfaltung in die Wiege gelegt nur weil sie Gibson Les Paul heißt. Wer eine Epiphone LP mit Gibson PAF's aufrüstet und meint das kling genau nach Gibson LP ist auf dem Holzweg. Aber wer behauptet eine Epi sei kein brauchbares Instrument für anspruchsvolle Gitarristen ohne Sustain oder kippende Obertöne genau so. Wenn man eine gute Epiphone hat hört sie sich anders als eine Gibson an aber nicht schlechter.

Ne Gibson steht längst nicht über allem.

Mal eine Frage:

Wo steht das alles was Du aus meinem Post zitiert hast?

Wo steht was von Gibson? Wo steht das Epiphone im Grunde schlecht wäre? Nirgends,oder?

So geil das Leute wild zitieren und andichten was man null gesagt hat. Habe ich über höherwertige Epis was negatives behauptet? Oder über Squier allgemein?

Wenn Du meinst eine epi Studio mit einer Gibson Studio vergleichen zu können wünsche ich Viel Erfolg.

Eine Epi der höheren Liga kann das bringen. Aber man sollte die Verhältnisse klar halten. Ich für meinen Teil gehe jetzt meine Paula Spielen. Nicht Gibson. FGN Relic Master. Die R8 ist erst morgen wieder dran:bang:
 
@ultraGP,

Ich jedenfalls würde ne Tokai immer ner Gibson vorziehen.

Das ist doch jetzt auch ein wenig pauschal geraten, oder?

Ich selbst besitze oder spiele keine LP, deshalb kann ich eventuell etwas halbwegs neutrales dazu schreiben ... .

Ich persönlich habe einfach ein leichtes emotionales Problem, wenn eine Firma dahergeht und ein Produkt schlicht nachbaut. Zumindest wenn da überhaupt nichts eigenes hinzugefügt wird und solange nicht die Herstellung selbst eine sehr schwierige Sache ist, die nur wenige beherrschen.

Da spart man sich Innovation, Risiko, Entwicklungskosten usw. , vor allem wenn man nach Analyse des Marktes dann noch vorwiegend die ganz ganz gängigen Farben anbietet... . Wer bietet denn z.B. eine LP in einem recht gewagten Grün an? Das ist Gibson 2017... .

Und auch wenn das vielleicht albern ist, aber vom Anfassgefühl und Geruch und auch der speziellen Oberfläche her mag ich den Gibson Nitriolack... . Vor allem wegen dem Plastikgefühl des Lackes habe ich eine Epi Elitist Casino nicht gekauft... .

Werterhalt der verschiedenen Marken wäre auch noch ein Thema, das in den Kaufpreis für den Käufer hineinspielt... .
 
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Ich mach mal temporär zu......büschn zur Abkühlung :D

Bitte so wie im echten Biergarten machen: Größere Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse, Kraftproben usw. vor der Tür klären, nicht in der Kneipe:great:

So, wieder uff
 
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Täusche ich mich oder gehen diese Art von Diskussionen eigentlich immer von jenen aus, die eher günstige Gitarren bevorzugen?

... die letzten Posts sprechen ganz klar gegen Deine Theorie. :D
 
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Habe ja schon oft Psychedelic-Trance Tracks mit E-Gitarre Einlagen bewundert. Also meine 190Euro EGitarre hat diese Specials auch nach Mix und Mastering beim besten Willen nicht drauf. Denke, mein Gerät hat nicht genug Stabilität, schlechte Tonabnehmer ohne Vordergründige Reichweite usw. usw. Wer was Spezielles Spielen will, dass ist das eine. Es geht bei den hohen Preisen darum, sich nach dem Studio-recording in Perfection wirklich noch weiter durchsetzten zu können. Ab wann, also ab welcher Preisklasse das geschieht, weiss ich aber leider auch nicht. Die Egitarre in meinem Psytrance-Track hat sich nach einer 4000Euro+Gitarre angehört. Unschlagbar
 
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Hi! Wo isser denn, der Track?
 
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... und sind diese 4000€-psytrance-Gitarrenspuren gerade mit uns im Raum @bergerchensn ?
 
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Das ist doch jetzt auch ein wenig pauschal geraten, oder?...
Ich würde auch sagen dass es eine Pauschale Aussage gewesen ist ..
Zuerst mal bin ich nicht der typische Gibson spieler , aber habe von beiden Firmen schon Gitarren gekauft ..bei der Epiphone (Brent Hinds V Signature) bereue ich es SEHR dass ich sie wieder verkauft habe ..(an einen Nerd , der schon zwei vom Gleichen Modell hatte ..)
In meinem Fall war die Epiphone sogar 200 Euro TEURER als die Gibson ..Die Gibson war nämlich eine GANZ Einfache SG ..nur mit der Grundlackierung , ohne PU Abdeckungen und OHNE jeden Schnickschnack , hat 599 Euro gekostet ..neu
Die war ebenfalls PERFEKT bespielbar und wirklich SEHR nice ..
Teuere Giitarren sind nicht IMMER besser , aber meistens kann man sagen dass man "Edelere" sachen bekommt ..wenn ich meine HEFTIGST gemoddete Roadworn Strat , mit der Team Build Custom vergleiche ...die Custom fasst sich TROTZ der Geplekten Roadworn (da hab ich zusätzlich 1500 Euro reingesteckt , incl. Kloppmann HSS Deluxe Set ..das Teuerste Strat set , was es von Kloppi gibt :)) , ja TROTZDEM die Roadworn meine "Eierlegende Wollmilchsau" ist (Nie würde ich die hergeben ..)merkt man der Custom die"edelen Gene" Ab Werk an...SUPER Leicht ..der Hals Ein Traum ..
Der Lack ..ist Definitiv was anderes als Die RW und schwingverhalten/Rückmeldung wenn man sie Spielt ..ja ..das Feeling ist auf der Custom besser , aber dadurch dass die Roadworn halt gePLEKt ist und mit wirklich teueren PU´s ausgestattet (die Originalen klingen wie Stumpfe Pappe dagegen..)
ist das eben auch zu einer art Custom Strat geworden .
Aber man KANN eben auch nicht sagen dass "Billig Gitarren" immer schlecht sind ..die Epiphone Flying V Brent Hinds ..bis auf das besagte "Plastikfeeling" des Lackes (muss ich zustimmen ..) war BOMBE !!
Also da dachte man wirklich man hat eine Extrem seltene Gibson in spezieller Silverburst Lackierung in der Hand ..! (und ICH DEPP geb sie weg :bang:)
 
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oliveramberg
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das besagte "Plastikfeeling" des Lackes
.. war ein Haltbarkeits-Produktionsfeature der 70er, als man das stolz präsentierte ... ich habe drauf gelernt, und es nie als Billig-Attribut empfunden.
Da wir hier ja im E-Gitarrenteil des Foren-Gebäudes sind: eine objektivierbare Beziehung zwischen Verkaufspreis und Nutzbarkeit als Musikinstrument dürfte so schwierig nachweisbar sein und mit so vielen "Ausnahmen" widerlegbar, dass eine derart lange Diskussion unmöglich eine Antwort bringen kann, die nicht schon beim nächsten Individualinstrument zusammenbricht :D
 
Teuer = besser?
Mir egal. Aber hier ist ein kurzer Erfahrungsbericht aus dem Studio:
Ich hatte dabei:
Ashton 335 Kopie (billig)
Ibanez Iceman PS120 (mittelteuer)
Gibson Les Paul (teuer)
Alle 3 klingen unterschiedlich aber gut (meine Meinung)

Nach ausgiebiger Soundsuche meinte der Studiomann: "wir nehmen die Les Paul. Ich würde lieber die Iceman nehmen weil die viel geiler aussieht, aber die Paula klingt viel transparenter."

Und was lernen wir daraus?. Nix. Weil Einzelfall. Aber ich fand die Einschätzung durch Profiohren schon interessant.
 
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Ich hatte schon diverse Teles, von MIM Vintera 50s (eher günstig), MIJ 50s (Mittelgünstig), AM Vi Ri52 (eher teuer) und jetzt eine Reh Blackguard Telecaster (>3'000.-).
Die Am Vi musste gehen, weil di MiJ besser war, die Vintera kommt nicht an die MiJ ran, ist aber mit der Am Vi auf Augenhöhe. Die Reh toppt alles. Ich wollte iene CS Fender kaufen, aber gegen die Reh hatten auch die >4000.- CS Fender keine Chance. Was sagt uns das? Genau, nichts. Aber mMn braucht es ein mimimales Preisniveau, damit man auch wag gutes erwarten darf. Die billigen Gitarren sind vieleicht in Relation zum Preis nicht schlecht, aber absolut gesehen eher weniger.
Mit Paulas und Strats habe ich weniger Erfahrung, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Das alles sind meine persönlichen subjektiven Erfahrungen und haben nicht allgemeine Gültigkeit.
 
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endgueltig.png
 
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Die Grafik gefällt mir nicht.

Auch im mittleren Preisbereich sollte es ein paar Ausreißer nach oben geben (die denen am Ende der Preisspanne ebenbürtig sind), wenn wir über Gitarren reden.
So sieht es eher aus, als würde man höchste Qualität nur dann bekommen, wenn man auch viel Geld hinlegt.

Natürlich könnte man sich dann drüber streiten, was "Qualität" ist, ob die reine Funktionalität des Instruments oder z.B. die Güte der Maserung... letzteres kostet natürlich entsprechend mehr.
 
Alles, was nicht genau auf der Linie liegt, gilt als Ausreißer.

Ja schon klar.
Aber dieser "lineare Anstieg" ist ja das, was ich in der Realität nicht so sehe.

Der Unterschied in der "Qualität" zwischen einer 100 und 600 Euro Gitarre ist idR massiv und sehr viel größer als z.B. zwischen einer 2000 und 2500 Euro Gitarre.
Die Grafik suggeriert aber, dass die Qualität mehr oder weniger ("im Schnitt") direkt proportional zum Preis ansteigt.
Und das stimmt so halt einfach nicht.

Vor allem, wenn man sich jetzt noch fragen würde, welcher Preisbereich da überhaupt abgedeckt wurde.
Es gibt ja mittlerweile Gitarren mehr oder weniger "von der Stange" (trotz "Custom Shop" Bezeichnung), die gut 10 000 Euro kosten.
Da wären wir in der Mitte der Grafik dann bei 5000 Euro, das wäre absolut absurd, da zu sagen, dass die Qualität im Schnitt in dem Preisbereich noch ordentlich Spiel nach oben hätte.

Als ich die Grafik gesehen hatte, musste ich gleich an diejenige von Stiftung Warentest bzgl. deren Matratzentests denken - die sieht dann so aus:

c3659e81a487b2e7ab64bbba8ffa8c14.jpg


Natürlich sind Matratzen keine E-Gitarren. :D
Aber hier sieht man z.B. dass man auch im höchsten Preisbereich noch "durchschnittliche" Qualität bekommen kann.
Und dass eben "teurer" nicht zwingend "besser" bedeuten muss.

Ich sag mal, man bekommt spätestens ab 1500 Euro (die aktuellen Preissteigerungen habe ich jetzt mal bedacht) wirklich Top Instrumente, die eigentlich keine Wünsche hinsichtlich professioneller Anforderungen offen lassen.
Alles über ca. 3000 Euro sind mMn dann echt "Feinheiten", für die man dann eben sehr viel Geld hinlegen darf, wenn man das möchte.

Ist natürlich nur meine persönliche Sicht der Dinge. :)
 
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Um das noch besser zu veranschaulichen, was ich gerade geschrieben habe - so müsste das für Gitarren aussehen:

costValueCurve.png



Also eben keine gerade ansteigende Linie!

Bei "Useful as Artwork" könnte man z.B. an die sehr ausgefallenen ESP Custom Shop "Gitarren" denken, die gerne mal auf der NAMM ausgestellt wurden.
Das waren auch eher Kunstwerke als Gitarren, die man dann auch wirklich auf der Bühne spielt.
 

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