Foxx
Pop/Rock-Gesang
Diese Gesangslehrerliste ist der Brüller. In welchem Zeitraum hast du jetzt doch gleich wieviele verschiedene Leute durchgeackert?
Aber wenn es deine vermeintlich naturwissenschaftliche Ader befriedigt, dann arbeite doch mit diesem Bild. Genau darum geht es: dass man eine Vorstellung hat, mit der man weiterkommt.
Ich warte indes einfach mal weiter auf deine angekündigten Belege der aktuellen Hochschulprofessoren.
Oh, keine Sorge, mir fällt dazu genügend ein. Mit "Hex hex" hat das herzlich wenig zu tun. Aber da ich weiß, wie das bei dir läuft, mache ich mir jetzt sicher nicht die Mühe, das auszuführen. Denn das würde einen gewissen Arbeitsaufwand bedeuten und du wirst sowieso einmal mehr nur das glauben, was du glauben willst. Wenn du allen Ernstes das gezielte Zuschalten einzelner Muskelfasern für total plausibel hältst und allein damit alle Stimmphänomene und -klänge zu erklären können glaubst (was natürlich Unsinn ist), würde ich mal behaupten, dass nicht ich derjenige bin, der denkt, dass "Hex hex" im Spiel ist.Anders herum: Wie soll das sonst funktionieren mit dem Gesang, lieber Olivefox?
Meinst du, wenn du einen hauchigen, einen kernigen, einen hohen, einen tiefen, einen lauten, einen leisen Ton erzeugst oder alle Schattierungen und Kombinationen dazwischen...Das da deine Stimme hex-hex macht und dann klappt das einfach?
Das klappt physikalisch nur dann, wenn der Vokalis faserweise kontrahierbar ist. Versuch nur mal, dir nen anderen, plausiblen Mechanismus zu überlegen...es wird dir keiner einfallen! Das ist ne echte Kniffelfrage!
Aber wenn es deine vermeintlich naturwissenschaftliche Ader befriedigt, dann arbeite doch mit diesem Bild. Genau darum geht es: dass man eine Vorstellung hat, mit der man weiterkommt.
Ich warte indes einfach mal weiter auf deine angekündigten Belege der aktuellen Hochschulprofessoren.
Ich habe nicht gefragt, ob das jemand verlangt hat, sondern ob du es umgehend umsetzen konntest. "Achja, der Schildknorpel, den kipp ich doch direkt mal nach vorne." Anscheinend nicht, denn du sagst, du merkst es jetzt seit einiger Zeit. Im Nachhinein, wenn es dann klappt, festzustellen "ach darum ging es", ist nicht das Gleiche.Genau das hat meine bislang teuerste Gesangslehrerin in der ersten Stunde von mir verlangt.
Die machen das aber auch nicht über "Kipp mal", sondern die bringen einem ein Gefühl dafür bei, wie es klingt, wenn der Schildknorpel kippt und was das verändert. Und das machen sie - man glaubt es kaum - zum Beispiel über das Bild eines winselnden Hündchens. Ist ein Beispiel aus dem offiziellen Kursbuch.Die Estill Leute üben u.a. das Schildknorpelkippen gezielt.
Die armen Menschen, die vor Mitte des 20. Jahrhunderts singen lernen mussten. Die wussten überhaupt nicht, was sie tun.Meiner Ansicht nach kann eine vernünftige stimmbildnerische Unterrichtspädagogik nur
1) über die Vermittlung von physiologischem und physikalischem Background
2) den Klang, objektiv mess- und darstellbar mittels Sonogramm (z.B. Voce Vista)
3) Klar verständliche Übungsanweisungen wie Skalen und Schwelltöne
funktionieren.
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