Ukulelen Userthread

  • Ersteller Uschaurischuum
  • Erstellt am
Ein schönes Stück, ich wünsche dir viel Freude damit!
Ich hatte ja bereits zwei Ukulelen, und wollte mir wirklich keine mehr kaufen...dann bin ich vor kurzem mit einem Freund zu Brüko gefahren, und es war doch wieder um mich geschehen. Dort gab es eine Sopran Ukulele, im Grunde eine Nr. 4, das ist eine Brüko ganz aus Ahorn in einer Art Sunburst Lackierung. Vor einigen Jahrzehnten waren die mal sehr in. Diese Lackierung könnte es in Zukunft vielleicht überhaupt nicht mehr geben. Ein Exemplar war noch da, und dieses ist 1. in Flachbauweise und 2. mit gewölbtem Boden. In ihrer Art die Einzige, die je so gebaut wurde. Da konnte ich nicht widerstehen, und jetzt habe ich drei Ukulelen. Eigentlich kam ich ja ohne Ukulele bei Brüko heraus, aber am nächsten Tag rief ich dort an und bestellte, bevor sie nicht mehr da war!
Schlimme Sache, jetzt sollt wirklich mal Schluss sein mit dem Instrumente kaufen.
Die mittlere der drei abgebildeten Ukulelen auf der Startsaite des Shops ist eine Nr. 4, allerdings keine Flache:
http://www.brueko.de/shop/
Früher war das mal ein Standartmodell, jetzt nicht mehr.
 
Als Nachtrag noch ein Photo der Brüko Nr. 4, flach mit gewölbtem Boden (was man hier freilich nicht sieht) neben der Konzert Brüko aus Haselfichte/Kirsche/Erle/Nuss
Die Nr. 4 ist natürlich die Kleinere der Beiden, eine Sopran Ukulele aus komplett aus Ahorn. Wenn man mal vom Steg absieht...
 

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mal eine neugierige Frage als (noch) Nicht-Ukulele-Spieler:
Klingt die Flache denn deutlich anders? Kannst du es beschreiben? ;)
 
Ich meine doch, dass der Klangunterschied sich lediglich in sehr feinen Nuancen altb, beschreiben lässt sich das nur schwer. Der Vortei der Flachen liegt halt im angenehmeren Handing wenn man ohne Gurt spielt. Sie lässt sich eben leichter zwischen Rippe und Arm klemmen. Ich meine, sie hat nicht weniger Bassvolumen ;) als die dickere Brüko.
Relevante Faktoren sind neben der Mensurlänge und Zargenstärke noch die Holzart, obendrein noch der Umstand, ob der Boden flach oder gewölbt ist. Den gewölbten Boden gibt es nur bei Sopran- und Longneckmodellen. All diese Faktoren ergeben ein individuelles Klangbild, wenn man an den Unterschieden interessiert ist, kann man das nur selbst vor Ort ausprobieren. Viele Interessenten fahren dazu nach Kitzingen bei Würzburg und probieren es aus. Manche suchen sich unter den vorrätigen Modellen etwas aus, andere lassen sich ihren individueen Eigenbau anfertigen.
 
Hier eine dieser Brüko Sonderanfertigungen: meine Concert-Jumbo

Korpus: Nussbaum
Decke: Zeder
Hals: Kirsche mit Nussbaumfeder
Schaller Mechanik
Tonabnehmer (passiv)

Auf dem Foto sieht man den Größenunterschied zu einer "normalen" Konzert Ukulele

Brüko_Jumbo5.jpg

Gruß

Günter

Ukulelen: Moana UK 150DXG (Sopran), Kala KA-SSTU-C (Konzert), Ortega RU11 (Konzert), Lanikai S-C (Konzert), Brüko Jumbo (Konzert), APC TC (Tenor), Boulder Creek UT-2N (Tenor), Kala KA-SMHT (Tenor), Korala UKB-40-CENT (Bariton), Clearwater Roundback (Bariton)
 
Zuletzt bearbeitet:
Toll, so eine Konzert-Brüko mit Jumbo Korpus. Das Instrument bringt die tieferen Bereiche einfach besser hinüber, selbst dann, wenn man mit high-g spielt. Gerade wenn man Klassik oder Barockmusik spielt, ist dass eine besonders feine Sache. Für viele andere Zwecke sicherlich auch. Hast du sie schon lange, oder hast du sie erst vorm Kurzem einer Frau aus der Schweiz über eBay abgekauft :) ?
 
Du hast es erraten, die Brüko kommt aus der Schweiz. :great:
Allerdings spiele ich meistens Low-G. Da ich von "der Gitarre komme", fällt es mir beim Zupfen leichter, wenn die obere auch die tiefste Saite ist. ;)

Günter
 
@Uschaurischuum

Ich hab dir eine Antwort auf deine PN geschrieben, finde aber nichts in meinem Postausgang :gruebel:
Hab ich da irgend etwas falsch gemacht?

Günter
 
Wenn Du das nicht explizit anklickst bzw. in Deinem Profil voreingestellt hast, werden keine Kopien versandter privater Nachrichten im Postausgang abgelegt. Insofern wäre das normal.

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, jetzt hab ich's kapiert.

Günter
 
G
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Ohne ein Zitat des Bezugsposts ist das ziemlich sinnfrei und trägt nichts zum Thread bei
Hallo,

einserseits heißt es das Ukulelen total im Trend liegen, andererseits schläft dieser Thread seit mehr als einem halben Jahr. Dann wollen wir ihn mal wieder aufwecken:

... und zwar mit einer Ortega Rlizard in Concert-Größe. Die technischen Daten kann man überall nachlesen, daher hier nur noch zwei Ergänzungen:

Das für den Korpus verwendete Holz "Dao" (Kurzform von "Paldao") ist offenbar eine Art australischer/südostasisatischer Nußbaum und in diesem Fall laminiert. Der Tonabnehmer ist extrem empfindlich, d.h. wer diese Ukulele am Verstärker spielt sollte dabei nicht zu sehr auf dem Korpus oder dem Hals herumklopfen.

- K
 

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Hi Kenzo, stimmt, wir bekommen vom U-Boom nur wenig ab. Meist Anfragen von Leuten, die ganz neu einsteigen wollen. Umso mehr freut es, dass du hier ein so schönes Instrument vorstellst.
Die Shadow Nanoflex Systeme sind derzeit sehr weit verbreitet, ich habe so einen (oder ähnlichen) in einer Steelstring von Epiphone. Die klingt damit doch ziemlich elektrisch, vor allem in den Bässen. Dieses Problem sollte eine Ukulele aus Ermangelung an tiefen Tönen zumindest nicht haben ;)
 
Vielen Dank, Kenzo, für die Vorstellung der hübschen Ortega.
Wenn ich Ortega richtig verstehe. ist dene Uke als Bühnengitarre konzipiert, für den Einsatz mit Tonabnehmer. Der PU darin taugt in der Tat was.
Musst du aber mal schauen, wie du das mit deiner Verstärker- und Pedalbestückung passig einstellst.
Schönes Instrument!
 
Bei meinem Test habe ich die Ukulele an einen Fishman Akustik-Verstärker (Loudbox Artist) angeschlossen. Die oben erwähnten Nebengeräusche, die durch den empflindlichen Pickup erzeugt werden (klingt wie wenn man leicht auf ein Cajon klopft) kann man reduzieren indem man den Bass-Regler ganz runter dreht. Dann klingt die Ortega fast wie ohne Amp - nur eben lauter. Ansonsten funktioniert diese Kombination größtenteils problemlos.

- K
 
Hallo, bin neu im Forum. Hoffe, hier ein paar Tipps und Tricks zu erhalten, u.a. zum Thema Bass-Ukulele. Habe mir gerade eine Bass-Ukulele von Ortega zugelegt. Ist der o.a. optisch recht ähnlich.
Ich habe die RLizard-BS mit PU-Saiten (E-A-D-G).
P1010750.jpg P1010753.jpg
sorry, etwas dunkel geworden....

Dieser Ukulelenbass macht echt Spaß!!! Ist auch, inkl. Koffer, sehr gut verarbeitet. Bis auf einen nicht sauber geschliffenen Sattel und ein recht langes Kabel, das, in einer Schlaufe gelegt, für z.T. stärkere Nebengeräusche sorgt... nix was ich nicht mit Schleifpapier und etwas Klettband o.ä. im Griff bekommen sollte... trotzdem nervig.
Zum Sattel: Die Kerben für die Saitenführung sind nicht im gleichen Abstand, dadurch verlaufen diese am Sattel natürlich ebenfalls nicht gleich. Abstand E zur A-Saite: 8,5 mm, A zu D: 6,5 mm, D zu E:knapp 8 mm...
Hat evtl. jemand noch so ein ähnliches "Montags-Instrument" oder ist das mit dem Sattel gar nicht so wild?
 
Willkommen im Forum, SR600. Ich hatte übrigens mal eine SR500. Eben sehe ich, SR600 ist der Name eines Motorrades und der eines Basses :)
Mit den U-Bässen kenne ich mich leider überhaupt nicht aus...ganz allgemein würde ich jedoch empfehlen: Wenn du mit dem Stück nicht zufrieden bist, so lasse es doch lieber zurückgehen, bevor du selbst daran herum bastelst, hinterher immer noch nicht zufrieden bist, jedoch dein Rückgaberecht verloren hast.
Die Ukulelen von Ortega haben einen ganz guten Ruf, da sollte es dann schon auch Exemplare geben, die keine Mängel haben. Wenn sie in der Elektrik, brummelt ist das sicherlich wenig erfreulich, denn akustisch werden diese Bässe ja praktisch nicht verwendet.
 
HAbe grade diesen Thrad entdeckt. <Ich spiele seit annfang Dezember Ukulele
 
Dann mal viel Spaß, GreenDay02,

es wäre im Userthread natürlich auch schön, sein Instrument auch vorzustellen, selbst dann, wenn es ein ganz einfaches wäre. Es ist immer wieder interessant, bei der gegenwärtigen Vielfalt von Modellen einen Eindruck zu bekommen, was die Anderen spielen, und wie zufrieden sie damit sind. Wenn es nicht möglich ist, selbst ein Foto zu machen, geht das ja u.A. auch über embed links

man kann z.B. auf der entsprechenden Thomann Seite auf "like" klicken und dann den BB-Code hier hinein kopieren.
das sieht dann so aus:


Grüße, U.
 
Ich weiß nur, dass ich eine Ukulele von Brüko habe. Genaueres gucke ich später nach und poste es hier. Achja: Sopran ;)
 
@SR600: Hey, das ist der große Bruder mit der tiefen Stimme meiner Concert-Rlizzard. Den habe ich vor kurzem auch in der Hand gehabt, ich komme aber mit diesen Polyurethan Saiten nicht so gut klar. Vor allem die E-Saite (die Gummiwurst :D) ist mir zu dick und zu locker. Das ist auf den Kala-U-Bässen aber nicht anders.

Für die Nebengeräusche könnte auch der Tonabnehmer verantwortlich sein. Das dürfte der gleiche sein wie in der Concert-Version und der ist sehr empfindlich. Über Saitenabstand und Sattel kann ich nichts Negatives sagen.

- K
 

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