Übungsraum für Aufnahmen herrichten

  • Ersteller Calaway65
  • Erstellt am
Wie meinen? :confused:
 
Na, alles nach und nach bauen. Den Effekte hören, entscheiden ob gut oder ob noch mehr benötigt usw. Dabei aber so bauen, dass man später noch ergänzen kann.
 
Hm, das klingt vernünftig. Ich denke wir werden wirklich erst mal mit den 4 Superchunks anfangen und dann mal weitersehen. :great:
 
mein post mit den verschiedenen bauphasen macht genau das.
stück für stück in einer sinnvollen reihenfolge auf der man phase für phase nahtlos ohne umbauten aufbauen kann.
beginnend mit den deckenkanten weil das am meisten bringt und dafür logischerweise der meiste platz beim bauen benötigt wird und praktisch alles rausgeräumt werden muss.
der rest wird dann nach und nach ergänzt.
 
Du lässt aber auch nicht locker, was? :D

Dann will ich es mal so Ausdrücken: Wenn wir die Wahl haben zwischen "Dreiecke stapeln" und dem Aufwand, den es benötigt, deine Deckenkantenabsorber zu bauen, können wir durchaus mit dem zweitbesten Steak leben. ;)
 
Ich glaube ich muss doch noch mal stören Jungs.

Nachdem ich mich heute noch mal intensiv mit diesem Thread beschäftigt habe, krieg ich jetzt doch ein bisschen Angst.

Wenn ich nämlich so Sätze lese, dass schon wenige gedämpfte % Fläche die Nachhallzeit der Höhen auf weit unter 0,2 Sekunden drücken oder wie unglaublich stark schon das im Raum stehende Equipment die Höhen dämpft, bekomme ich doch ein bisschen Angst, dass wir die Höhen doch total über dämpfen, da ja schon zwei Wände komplett mit Molton abgehangen sind.

Sollten wir den Molton nicht doch lieber abreissen, oder mache ich mir umsonst Sorgen?
 
*räusper, räusper*

Erde an meine beiden Akustik-Experten ThomasT und Black_Bender, bitte kommen!
 
Hi,

Ich denke das hängt davon ab, wie der Molton montiert ist. Wenn die es zulässt ihn später noch abzumachen lass ihn (vorerst) drauf, wenn er ohnehin auf schienen verschiebbar hängt. Wenn er aber bei der montage an den Deckenkanten im weg ist, mach ihn dort ab.

Na, alles nach und nach bauen. Den Effekte hören, entscheiden ob gut oder ob noch mehr benötigt usw. Dabei aber so bauen, dass man später noch ergänzen kann.

zu den Deckenkanten eine frage meinerseits:
in meinem Fall bin ich gerade in der planungsphase die an der Deckenkannte verlegt sind Heizungsleitungen Abzukoffern, kann man hier die eine kombination, von abschirmen des schalls zu den Rohren, und Wirkung im Bassbereich.
Ich würde wegen der dämmung dazu aber nicht Laminat sondern OSB/Rigips im verbund als schale nehmen, was da schon einfluß euf das reflektions verhalten haben wird oder?

Im moment scheinen diese Rohrer hauptsichlich die mitten zu übertragen, und sind rundum schon großteils mit Dämmwolle/gipsbandage ummantelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ich muss doch noch mal stören Jungs.

Nachdem ich mich heute noch mal intensiv mit diesem Thread beschäftigt habe, krieg ich jetzt doch ein bisschen Angst.

Wenn ich nämlich so Sätze lese, dass schon wenige gedämpfte % Fläche die Nachhallzeit der Höhen auf weit unter 0,2 Sekunden drücken oder wie unglaublich stark schon das im Raum stehende Equipment die Höhen dämpft, bekomme ich doch ein bisschen Angst, dass wir die Höhen doch total über dämpfen, da ja schon zwei Wände komplett mit Molton abgehangen sind.

Sollten wir den Molton nicht doch lieber abreissen, oder mache ich mir umsonst Sorgen?


ich würde grundsätzlich komplett auf molton als reinen absorptionsmaßnahme verzichten und nur mit entsprechend geeigneten erstreflexionsabsorber arbeiten die dann nur da wo es nötig ist hängen und dann auch tief genug wirken.

da du den raum aber auch als regie und recordingraum nutzen willst sollten sämtliche maßnahmen zum großteil auf regieakustik optimiert werden denn diese eignet sich auch zum proben und für die aufnahme wenn man mit mobilen elementen arbeitet.
aber eine proberaum/recording-akustik eignet sich selten als regieakustik.
wie ich grob heran gehen würde hab ich ja beschrieben in einem früheren post.
also deckenkantenbassabsorber und der rest mit mobilen stellwänden damit eine regie & aufnahmeakustik in einem 1Raum projektstudio gleichermaßen gut funktioniert.

ja es ist viel arbeit. funktionierende raumakustik und wenig aufwand wäre ein paradoxon. wenn das alles so einfach wäre müsst ich mir auch einen anderen job suchen ;)

lg
 

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