Typische Fehler und deren Vermeidung

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hyperthreader
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Da sehr viele hier von Fehlern schreiben die Anfänger machen, gerade wenn man keinen Unterricht nimmt dacht ich mir die schlauen profis unter euch können ja mal solche typischen Fehler hier niederschreiben und wie man sie am besten vermeidet.

Dacht jetzt vor allem an die Digitalpianospieler.
Ich selbst spiel etwas keyboard will jetz aber auf ein yamaha dgx 620 umsteigen.


Wie sieht das aus mit der Sitzposition? Gibts im Internet irgendwo "tutorials" oder infos?
Welche Lieder gerade im Rockbereich sind für Anfänger geeignet?
Ich quäl mich grad durch "i dont like mondays" von den boomtown rats, aber irgendwie hört es sich stressig an... irgendwie verkrampft.


MFG Michael Metzger
 
Eigenschaft
 
reine Technik:
Handhaltung, Muskelspannung/Entspannung, welche Bewegung bei welchen Problemen (Läufe (verschiedenster Art, wie zu spielen??), Akkorde, Albertibässe...etc.....), Schulterhaltung, Sitzhaltung.......(das Feld ist gigantisch)

Musik:
Phrasierung, Dynamik, Interpretation, mit welchen Bewegungen erziele ich welche Effekte......... (das Feld ist auch gigantisch).................

Tip zum Vermeiden der Fehler: Lehrer suchen!!

Irgendwie glauben hier immer wieder Leute, daß Klavierspielen sowas ist wie Autofahren: "Gib mir ne Anleitung, dann mach ich das schon" alles schön "homemade". Ich denke, das ist ein wenig zu einfach gedacht!
 
Am wichtigsten ist die Dynamik – das Spielgefühl…. Es reichen 3-4 Akkorde um z.B. bei Frauen das Herz zu ergattern… J

Ich suche mir bei neuen Songs anfangs erst einmal die Harmonie raus. Spiel quasi erst einmal die Akkorde um den Sinn zu erkennen. Ich zerlege mir die Songs in Phasen, und fange sie von hinten an, somit erspare ich mir meine unbeabsichtigte eigene Interpretation! Solltest Du in bestimmten Blöcken zu krasse Probleme haben, versuch es eigens zu interpretieren oder übe und übe. Such Dir dazu das passende Griffbild um leichte und sanfte Übergänge zu schaffen.

Bring Gefühl rein, gerade bei Deinem Song.

JemSe
 
Ich hab vor allem Probleme mit Tonlängen/Takt. Grad weil ich noch net so gut bin und das Lied am Anfang net flüssig kann sind schnelles rauf und runter mit unterschiedlichen längen , womöglich noch mit beiden händen, schwer zu lernen weil man im grunde gar net weis wo man sich im takt befindet. Wenn du das Lied kennst, zb da wo es nach dem 2ten refrain hoch geht... Hat jemand da ne Methode erstmal die Struktur des Taktes/ABschnitts in den Kopf zu bekommen? Einfach ein 3 gängemenü zu kochen is schwer wenn man nicht weis wie lang man für was braucht, wann man mit was anfangen kann.... den plan wann ich die bohnen abkochen muss hab ich( noten) aber ddas dann in der schnelle umzusetzen is schwer...
 
Wenn Du Dir das Pianospielen selbst beibringst, solltest Du Dir als aller erstes das Theoretische beibringen. Was ne punktierte Viertel oder 8tel ist und auch die Pausen solltes Du wissen. Dann ist das zählen wichtig. Nutze dazu ein Metrom und zähle laut !
Das ist verdammt wichtig !

Wie lange man für ein Stück braucht, sollte echt unwichtig sein.
Für meine größten Werke habe ich teilweise ein 3/4 Jahr dran gesessen !

JemSe
 
Zum Einprägen der verschiedenen Rhythmen / Rhythmusfiguren halte ich es für sinnvoll, sich eine spezielle Rhythmussprache anzueignen.
Im Unterschied zum Auszählen ist eine Rhythmussprache einprägsamer. Meine Rhythmussprache bestand aus den Silben "Ta Fa Te Fe" für 16tel. (Gesprochen taffa teffe).

Gleiches Prinzip, aber andere Silben:
Rhythm Training
 
Ein berühmter Komponist hat sich das klavier spielen auch selbst beigebracht oder?
War das nicht mozart oder Beethoven?
 
Du solltest unbedingt Unterricht nehmen.
Wenn du diesen Fehler als erstes ausmerzst, kommen viel weniger nach.
 
Ein berühmter Komponist hat sich das klavier spielen auch selbst beigebracht oder?
War das nicht mozart oder Beethoven?

Erst mal informieren, bevor man hier solche "Unwahrheiten" verbreitet. Sowohl Mozart als auch Beethoven hatten sogar ausgesprochen gute und berühmte Lehrer. So wurde Mozart u.a. von Leopold Mozart (Hofkapellmeister) unterrichtet und auch Beethoven war zunächst Schüler seines Vaters und dann von Neefe (Klavier und Komposition) und Ries (Violine) und später von Joseph Hayden. Auserdem wäre ich bei dem Vergleich vorsichtig: nicht jeder der ein paar Tasten auf dem Keyboard drücken kann ist gleich ein Wunderkind.
 
Ich hab meine "I dont like Mondays" noten aus guitar pro.

Jetzt hab ich mitm textmarker mir in den schweren takten zurübung jeden schlag mitnem strich markiert. Es klappt so schon viel besser.... dazu noch gp4 in langsam den takt abspielen lassen wenn ich soweit bin ob ich es auch richtig mache...


Das Problem ist, dass ich sehr viel improvisiert habe und da immer nur die weißen tasten verwende, mit den noten jetzt hab ich nur schwarze ... die erstmal in der geschwindigkeit zu treffen.. da rutscht man leicht ab und sie sind so klein*g* aber es wird besser...


Meine Freundin die 3 jahre Klavierunterricht gehabt. Sie sagte man soll linke und rechte hand getrennt üben. Für was ist das richtig? ich denk wennich probleme mitm takt habe ist es schlecht nur mit links zu spielen.. da gehts ja noch schwerer...
 
aber gab es nicht irgendein berühmten komponist der sich das klavierspielen selbst beigebracht hat?

Oder verwechsele ich da gerade was:p
 
Also von den wirklich berühmten Komponisten fällt mir keiner ein: Schumann (Clara+Robert), Chopin, Liszt (das waren alles auch Pianisten bzw. wollten es werden (der tragische Robert!!!)).
Und im übrigen: Auch Jon Lord, Keith Emerson, Rick Wakeman und auch Jordan Rudess, auch Keith Jarrett, chick Korea, Herbie Hankock(?), sie hatten alle Unterricht, und zwar klassischen!!!!!! Was nicht heißen soll, daß Jazz-Klavierunterricht nicht auch absolut sinnvoll ist.
 
Kein Grund für ein Fragezeichen hinter Herbie. ;)
 
Ein ganz grosser Fehler ist beim Spielen auf die Tasten zu gucken!!! Wird gerne von Anfängern gemacht. Der Blick gehört auf das Notenblatt.
 
Ein ganz grosser Fehler ist beim Spielen auf die Tasten zu gucken!!! Wird gerne von Anfängern gemacht. Der Blick gehört auf das Notenblatt.

Hm, so pauschal würd ich das jetz nicht sagen. An manchen schweren Stellen ist es schon hilfreich, einen Blick auf die Tastatur zu werfen, sofern man den Notentext schon gut kennt. Das ist ja auch eines der Ziele des Auswendiglernens; dass man sich mehr auf die Finger bzw. Tasten konzentrieren kann und nicht dauernd am Notenblatt hängt.

Trotzdem hast du natürlich recht: die Finger müssen auch ohne ständigen Blickkontakt dahinwandern, wo sie hinsollen.

Weiß jetz nicht, wie oft das schon gesagt wurde, aber am wichtigsten für Anfänger finde ich es
- nicht zu verkrampfen
- in Time zu spielen (Metronom)
- immer den gleichen Fingersatz zu spielen (motorisches Gedächtnis)
- den Spaß am Klavierspiel zu bewahren

Bei alledem hilft ein Lehrer. :)
 
Jay schrieb:
"Kein Grund für ein Fragezeichen hinter Herbie. ;)"

Doch. Der wird nämlich mit c geschrieben ;)

Darin bestand mein Zweifel ;)
 
wenn es um den richtigen takt geht, sollte man ein wirklich metronom beutzen, das hilft, auch wenn es am anfang verwirrend sein kann, aber man gewöhnt sich dran
macht bitte nicht den fehler: "ich nehm mir jetzt ein stück was mir gefällt, setze mich an mein zu weihnachten geschenkt bekommenes keyboard und schau mal das ich das hinbekomme." falscher ansatz!! wenn ihr klavier/keyboard lernen wollt, dann kauft euch ein anfänger heft und spielt tonleitern (ganz langsam natürlich) und die ersten einfach stücke, die dort drin stehen. erst wenn ihr das auswendig drauf habt, solltet ihr den nächsten schritt gehen
beste empfehlung die ich geben kann ist aber immer noch ein lehrer, weil der euch ganz genau sagt, was ihr falsch macht und euch außerdem zum üben zwingt:twisted: :great:
das mit dem nicht verkrampfen ist völlig richtig, allerdings stellt sich immer die frage, wie, wenn der krampf dann nämlich da ist, geht der auch nicht so schnell wieder weg und da kann man erstmal den deckel des klaviers wieder zu schlagen
also zuerst versuchen langsam zu spielen, dabei die hand schön "geschmeidig halten und führen". das klingt jetzt blöd, aber wenn man es richtgi macht merkt man es. geschwindigkeit kommt erst nach sehr langem üben, manchmal auch erst nach jahre langer spielpraxis, also üben, üben, üben
das mit dem nicht auf die tasten schauen halte ich für anfänger wohl den dämlichsten rat den man geben kann, weil man anfangs doch noch kein gefühl für das instrument hat und sich schnell vertippt. also zuerst die tonleiter, das stück, etc. langsam einüben und dann versuchen sich mit der zeit von der tastatur zu lösen, bis man später die augen zu machen kann
bitte immer erst langsam zu üben anfangen!! das hilft wirklich ungemein:great:
gruß
 

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