Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

So einen Filmosound hab' ich auch:

P1250236.JPG

P1250235.JPG
 
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Etwas für @Be.eM
Ein ziemlich detailgetreues Replikat seines Preamps

X88r_Replik(1).jpg X88r_Replik(2).jpg X88r_Replik(3).jpg
 
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Etwas für @Be.eM
Ein ziemlich detailgetreues Replikat seines Preamps

Wow, eindrucksvoll. Das mit dem Logo auf dem Gehäuse ist dann aber schon grenzwertig… aber sieht sehr gut aus :)
Wer hat dieses Replikat gebaut, bzw. wo hast du das gefunden?
 
Bei einer Facebook Gruppe "Rack Gear Enthusiasts"
Gebaut nach eigener Aussage vor zwei Jahren in Frankreich.

X88r_Replik(4).png
 
Ein Replikat wäre ja noch OK, aber mit dem Soldano-Logo wird's ein Plagiat. (thumbsDown)
 
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Bei der Menge an verfügbarer und verwendeter Marshall und Fender Decals in freier Wildbahn wirkt dieser Satz der Aufregung irgendwie sonderbar.
 
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Handwired SLP 100 Clone mit #34 und #36 Mods. Geiles Teil ...

IMG_20220801_180044_HDR.jpg
 
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Also dass ist jetzt nicht mit Lineal und rechtwinkligen Knicken "auf Eindruck" gebaut worden, und die Heizleitungen könnten auch besser verdrillt sein - aber ich würde das als guter Marshall-Standard bezeichnen.

Dass man auch mit Platine den Eindruck eines Rattennests schaffen kann, sieht man an der Röhrenunterseite des generell wirklich gut gebauten Preamps aus #4102.
 
Das liegt an den Mods, dass dies so leicht wirr aussieht.
Ich bevorzuge eher solche "Rattennester" auf Grund der möglicheren Reparatur. Mit Platinen-Amps habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Wobei ich derzeit auf JCM 800er aus den 80ern abfahre, da sin die Platinen übersichtlich und halten was aus. Mich würde interessieren, wie das bei dem SC20 aussähe.
Highlight war mal ein Mesa Stiletto Ace mit defektem Relais, und der hatte 18 (oder mehr) davon. Der war bis dahin mein Traum-Amp ...
 
Wenn man kein Rattennest sehen will, dann sollte man in keinen alten Fender Black- oder Silverface reinschauen.

Ich bin kein Techniker und kann nicht behaupten, dass diese Aufbauten auf Eyelet, Turretboards etc. mehr "lieben" als welche auf Platinen. Es kommt wohl hauptsächlich auf das Design dieser an. Wenn man einschlägige Reparaturkanäle auf Youtube anschaut, z.B. Psionic Audio, dann verfestigt sich der Eindruck, dass es einfach mal schön für die ist, wenn man sich
1. schnell orientieren kann
2. man an alle Bauteile gut rankommt
3. man Platz für den Lötkolben hat.

So gesehen gewinnt der olle Silverface immer gegen den Fender Reissue mit der flächig verbauten grünen Platine, bei der man das Ding u.U. erst mal entstöpseln und kippen muss, um an die Bauteile ranzukommen.
Die hohe Anzahl an laufenden Blackface und Silverface Amps, die teilweise schon 50-60 Jahre auf dem Buckel haben, spricht nicht unbedingt gegen das grundsätzliche Konstruktionskonzept von damals, auch wenn es auch seine Schwächen hatte (u.a. Material der Boards!!!).

Eine gut designte Platine oder so ne -ich nenne es mal- Zwitterbauweise wie bei Friedman ist aber sicherlich gleichwertig, u.U. mechanisch wahrscheinlich sogar überlegen.
 
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Dass man auch mit Platine den Eindruck eines Rattennests schaffen kann, sieht man an der Röhrenunterseite des generell wirklich gut gebauten Preamps aus #4102.
Die Leitungen sind zu lang und die das PCB Layout nicht optimal. Kommt halt drauf an wieviel Übung man im Layouten von Platinen hat :unsure:. Wenn das allerdings Marshall Standard sein sollte, würde ich das betreffende Modell so zurück geben.

Wenn man kein Rattennest sehen will, dann sollte man in keinen alten Fender Black- oder Silverface reinschauen.
Die Blackface Fender waren keinen Rattennest, die sind was den Aufbau angeht voll in Ordnung und auch nachvollziehbar. Die früheren Silverfaces sind auch absolut in Ordnung, wo es fummelig wird sind späte Silverface Amps, weil dort die Kabel kreuz und quer laufen und ja das wären Rattennester.

Psionic Audio schaue ich mir zwar auch an, aber nicht wegen dem Fachwissen an sondern eher weil die Art der Videos nett sind. Was ich damit meine sind beispielsweise das ständige Nachziehen von Muttern, teilweise zu einem Punkt wo er Plexiglas Frontpanels ausreißen, weil er nicht nachdenkt. Man beachte das Treble Poti vor und nach dem "festziehen" in dem Video.



Die Diskussion geht jetzt auch schon fast wieder in Richtung PCB vs Handwired. Daher mal deine Punkte aufgegriffen:
  • 1. schnell orientieren kann: Du kannst doch auf einem PCB mindestens genauso gut orientieren, ist der Amp komplexer sogar mehr weil es auf dem PCB einen Screenprint gibt der üblicherweise mit dem Schaltplan übereinstimmt. Das erleichtert die Fehlersuche und das Messen erheblich. Wenn im Schaltplan dann noch zusätzlich Messpunkte notiert wurden inkl. Betriebsvorgaben ist es easy going dort einen Fehler zu finden. Es muss halt vom Hersteller gewollt sein das die Amps gewartet werden können.
  • 2. man an alle Bauteile gut rankommt: Quick & Dirty Reperaturen gehen im Handwired Amp manchmal einfacher weil man die Leitungen von oben rausziehen kann. Je nach Aufbau kann das aber dazu führen das die Kabel z.B. beim Turret rausrutschen unterhalb vom Board. Im dümmsten Fall muss hier dann das ganze Board raus. Wenn die Kabel so eingekürzt wurden das auf Amp Front-&Rückseitig kein Spiel ist, müssen diese zuerst abgelötet werden. Zeitersparnis gegenüber PCB ist dann quasi 0.
  • 3. man Platz für den Lötkolben hat: Das stimmt so nicht, die Leitungen laufen häufig quer rüber. Bei vielen reparierten Verstärkern sieht man grade im "handwired" Teil, dazu zähle ich jetzt auch einmal Platinenamps die Einzellitzen zu den Röhrenfassung legen, Brandspuren vom Lötkolben. Da ist halt der Techniker mal kurz mit der Lötkolben Seite dran gekommen weil es zu unübersichtlich war oder zu knapp. Das sieht man auch im Bild des Beitrag #4.107. Das weiße Kabel zwischen den zwei Endstufen ist wunderschön angeschmort vom Lötkolben. Der ein oder andere baut daher Silikonlitzen ein, dann kann man kurzzeitig mal mit dem Lötkolben dran ohne das man Brandspuren sieht. Könnte man als Trick17 bezeichnen.
Wen ich, soweit ich mir die Videos bis jetzt angesehen habe, ganz gut finde ist Brad's Guitar Garage. Der macht auch keinen Unterschied zwischen PCB und Handwired sondern sagt einfach, der Amp is sche*ße zu reparieren, weil der Hersteller dieses oder jenes nicht gemacht hat. Baut auch die richtigen Ersatzteile rein ohne groß zu verschlimmbessern.
 
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Ich wollte hier jetzt keine alten Gräben aufreißen und mir Stacheldraht verzieren.

Der wichtigste Punkt ist, dass der Amp gut bis überragend klingt und er möglichst nicht repariert werden muss (also die Qualität stimmt). :engel:
 
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@Sele
Wir haben uns da etwas missverstanden, wahrscheinlich habe ich meinen Beitrag auch etwas falsch strukturiert und hätte den letzten Satz weiter oben anbringen sollen.

Quintessenz war nämlich, dass das Layout ausschlaggebend ist, nicht die Art der Verdrahtung.
Eben, dass die oben genannten drei Punkte dem Techniker das Leben einfacher machen und das sowohl mit PCB und Handwired Boards erreicht werden kann.
Meistens haben es da die weniger komplexen Aufbauten wie frühere Fender oder Marshalls einfacher, weil das Zeugs nicht dicht an dicht gepackt ist.
 
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Bei der Menge an verfügbarer und verwendeter Marshall und Fender Decals in freier Wildbahn wirkt dieser Satz der Aufregung irgendwie sonderbar.
Zu Reparatur- oder Restaurationszwecken spricht nichts gegen derlei Decals, die Du ansprichst. Ich hab' allerdings was dagegen, wenn sich Leute mit fremden Federn schmücken.
 
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Ein Marshall "Silver Jubilee" JCM 50/25 Mod. 2554 frisch vom Service:
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Da wurden aber nur die Röhren getauscht oder? Die kompletten Elkos sind nach 30(?) Jahren noch original :unsure:.
 
Der Amp hat nur zwei neue Endstufen und zwei neue Vorstufenröhren. Sonst ist der komplett original. Die Elkos sind laut Tech immer noch top. Nur das Gehäuse hat einen neuen Speaker (Creamback Neo) und sieht auch noch super aus. Ein echter Glücksgriff.
 
Die Elkos sind laut Tech immer noch top.
Guter Amp Tech und seine Ehrlichkeit ist lobenswert.

Das sind LCR und haben wie auch die noch früheren Daly das (nahezu) ewige Leben, sofern...

... sofern der Amp nie länger als ein Jahr am Stück ungenutzt ausser Betrieb war.
 
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