@strat88
Tonex habe ich noch nicht getestet, Neural DSP aber schon, bei Neural DSP muss man etwas tricksen um eine Latenz beim Umschalten zu verhindern.
in meinem Fall sieht das so aus, ich habe
1. ein normales Liverig bestehend aus
- IEM System (Mixer/Splitter/IEM-Funken)
- Quad Cortex
- Cymatic uTrack Sampler
- Endstufen
2. Ein komplett PC gestütztes Backuprack mit Minimalausstattung falls das normale Rig ausfällt, bestehend aus:
- Laptop (Ryzen 5800H)
- Soundkarte (UMC1820)
- ADAT Erweiterung (ADA8200)
... beide Racks stellen jeweils eine Komplette Lösung für die Ganze Band da.
das Backuprack ersetzt quasi die gesamte Klangformung, Sampler, IEM Mischpult usw. realisiert durch Reaper und Plugins.
Wir Arbeiten mit Samples und klick, daher läuft die Kanalumschaltung auch komplett via Automationsdaten in Reaper, kurz erklärt findest du das hier:
Beitrag im Thema 'Baubericht/Vorstellung IEM Rack'
bei Neural DSP ist das aktivieren, sowie Parameteränderungen (z.B. Dry/Wet Mix bei Reverb) der einzelnen Stompboxes latenzfrei.
Das Umschalten von den "Amp"-Kanälen Clean, Crunch, Lead bringt leider eine Latenz mit sich (das ändern einzelner Parameter, z.B. Gain während dem Spielen Hochfahren jedoch nicht)
der Workaround:
ich benötige nur zwei Grundsounds, Clean und Drive. d.H. die Gitarren bekommen jeweils einmal Clean und einmal Drive Kanal, der dann in einer Gruppenspur zusammengefasst wird. Somit ist das Plugin an sich immer komplett aktiv.
die Kanalumschaltung an sich wird durch das muten der einzelnen Spuren realisiert.
Deine Situation:
die kenne ich nicht genau. wenn du es wie ein klassisches FX gerärt verwenden willst und das Stomp nur zum Umschalten, dann würde ich damit ansetzen, dass du bei z.B. 3 Sounds in der DAW 3 Spuren machst und dann via Midibefehl Mutest/un-mutest, alternativ Solo/un-Solo.
falls ihr mit Samples und klick spielt, dann lass die Samples vom Rechner kommen und mach alles via Automationsdaten, das lässt sich schneller und einfacher ändern als MIDI