Tonabnehmer für Geige

  • Ersteller Adrenalina
  • Erstellt am
Hi folks,

Ich spiele seit 9 Jahren e-Geige in ner countryband und wir haben einen mächtigen Pegel
auf der Bühne. Ich habe schon vieles ausprobiert und beschreibe mal meine Sichtweise.

Ne akkustische macht maximal nur in ner kleinen Band Sinn, wenn alle akkustisch spielen.
Sobald Schlagzeug und/oder e-Gitarre dabei sind, kann man das aber vergessen.

1. Ne akkustische Geige benötigt einen Raum, damit sie authentisch klingt. Auf ner Bühne
mit viel Pegel, kann man den Raum als nicht vorhanden betrachten.
Mikrofonieren führt zu einem schlechten Klang und zu feedback, daß es nur so pfeift.
2. Piezzo auf ner Akkustischen: der Korpus schwingt mit und verursacht wieder feedback.
Außerdem trägt er nichts mehr zu einem authentischen Geigenton bei.
Das führt unweigerlich zu einer e-Geige:
Alle mir bekannten e-Geigen werden über ein Piezzo abgenommen.
Das nackte Signal in einen Verstärker oder Mischpult klingt ziemlich übel.
Ich behaupte:
3. es ist völlig wurscht, welche e-Geige man verwendet. Das Signal klingt niemals wie
eine richtige Geige. Hier sind alle Geigen, egal welche Preisklasse, gleich schlecht.
(Berichtigung: Ich hatte mal eine ZETA in den Fingern und die klang schon verdammt
echt! Allerdings ging hier das Signal auch erst in einen 19" Prozessor.
Und dann schauen wir mal auf den Preis: da geht unter 1500 Euronen nichts.)

Man kann das aber hinbekommen mit einem grafischen Equalizer (>30 Bänder/Schieber).
(hier darf man nicht am Geld sparen).
Theorie: Jeder Piezzo hat ein eigenes Schwingverhalten - eine Eigenresonanz. Diese muß
behoben werden. Da sich das ganze auf einem sehr engen Frequenzabschnitt abspielt,
braucht man ebend einen grafischen EQ.
Nach meiner Erfahrung gibt es 2 Frequenzspitzen, die abgeregelt werden müssen:
1. bei etwa 1000 Hz und 2. bei etwa 4000 Hz

Mein Setup: Yamaha SV100 - Roland Funksender - grafischer EQ - Linemischer als
Vorverstärker und DI-Box (Behringer Ultralink Pro) - von dort mit einem Mic Kabel
(symmetrisches Signal) ab in den Hauptmischer. Dort legen wir manchmal noch etwas
Hall drauf, aber meistens kommt über die Gesangsmics schon so viel zurück, daß der
Regler auf Null bleibt.

Man braucht sich nicht wundern, wenn der Geigensound wie ne Blechbüchse klingt,
wenn man ohne alles in einen Verstärker oder ne PA geht.
1. Der Mischpulttechniker kann das mit den Parametrischen EQs garnicht hinbiegen
und 2. meistens haben diese Leute keine Ahnung davon, wie eine Geige klingen muß.
Also ist es volkommen müßig, sich über den Techniker aufzuregen. Man muß ihm schon
das passende Signal liefern, dann klappts auch mit dem Klang ;)

In naher Zukunft werde ich meine fiddle etwas modifizieren in Richtung: Elektronik muß
raus. Das was bei Yamaha über die Platinen läuft, verursacht nur Rauschen und diesen
elektronischen Schickschnack braucht keine Sau.

Für ne komplett autonome stand-alone-Lösung schlage ich wieder vor: Geige über Funk
oder Kabel in eine separate box (4 HE). Dort 1. grafischer EQ, 2. Hall (Lexicon) 3. Line-
mischer mit symmetrischem Ausgang und danach ab in eine aktive Monitorbox.
(am besten gleich was mit 100 Watt, dann reichts auch für n kleinen Kneipengig)
Bei mir befindet sich noch n 19" Stimmgerät drin mit ner riesen Anzeige
(ist live sehr hilfreich).
Ich spiele ausschließlich über Funk. Mit Kabel ist das nur eine tickende Zeitbombe,
WANN man über das Kabel stolpert. Entweder ist dann die Buchse kaputt oder gleich
die ganze Geige.

Ich bin von meinem Geigenklang ziemlich überzeugt und vergleiche es jedesmal mit
dem der anderen. Also bislang bin ich da noch ganz vorne dabei (subjektiv) ;)

cheers, fiddle
 
Bei einer Sache konnte ich mir das Stirnrunzeln nicht verkneifen: Grafische Equalizer sind deiner Meinung die geeigneteren an diesem Platz? Nun, falls du das mit einem parametrischen mit einem einzigen Band vergleichst mag das sein, aber z.B. ein meinetwegen 5-bändiger wäre in dieser Anwendung um Längen geeigneter.

Du meintest bei 1kHz und 4kHz müsse man absenken, so kann man das mit 2 parametrischen Bändern extrem genau bewerkstelligen. Beim grafischen bist du an deine vorgegebenen 31 Frequenzen mit fester Bandweite und Flankensteilheit gebunden. Bei einem guten pEQ wäre das alles einstellbar.

Nun ja, aber solange das Ergebnis stimmt und du mit deinem Sound zufrieden bist ist alles in Ordnung. Ansonsten hätte ich auch selber persönlich nichts an deiner Meinung auszusetzen. Du hast Recht wenn du sagst, es ist das beste den fertigen Klang an den FOH-Mann zu geben. Wenn dieser mit einfacher Technik da sitzt kann der auch nicht viel machen - seine Aufgabe ist eigtl. die Anpassung an den Raum/die Gegebenheit - und im Grunde genommen nicht die Klangbearbeitung - so meine Meinung.

Wenn du von Funk redest denke ich immer an das Jahr 2015 als letzte Galgenfrist... (wegen der heute freien Frequenzen die in dieser Zeit irgendwann nicht mehr benutzbar sein sollen)...

Mich würde interessieren was du für Modifizierungen an deiner Yamaha vornimmst. Wenn du konkrete Handgriffe hast, würde das mich interessieren.

Gruß, Joe
 
Hi,

es gibt sehr viele qualitativ unterschiedliche Piezosysteme - fest im Steg eingebaute, welche zum an den Steg klemmen, welche zum unter die Stegfüße klemmen, welche zum in die Stegöhrchen klemmen, darunter billige, gemäßigte und teure. Es gibt Piezo- Systeme speziell für akustische und für Solidbody- Geigen (gängig für GUTE - nicht eBay - Solidbodies z.B. Fa. Barbera od. Ashworth, die zu den teureren gehören).

Die Yamaha- Systeme sind einfach nicht besonders lecker für die Ohren. Ist & bleibt halt industrielle Massenware, egal wieviel der gierige Asiate dafür haben will...

In den frühen 90ern hab ich zusammen mit dem Bratscher meiner damaligen Band viel mit Blaine L. Reininger (Tuxedomoon) gespielt. Der Bratscher und ich hatten unsere akustischen Instrumente mit Barcus-Berry Piezo- Systemen ausgerüstet.

Die Bratsche mit einem Anklemm- System, die Geige mit einem Piezosteg (=semiakustische) und spielten über reichlich aufgerissene alte (70er Jahre) VOX AC30 Röhrenverstärker. Wer die Öhrchen gut aufsperrt, kann sogar die (meiner Meinung nach beträchtlichen) Klangunterschiede zwischen Bratsche und Geige heraushören.

Blaine hatte bei einigen Gigs eine japanische Solidbody- 5saiterin aus den 80ern, manchmal auch eine akustische Geige mit Fishman Anklemm- Piezo am Start. Auf beide Instrumente setzte er einen Dämpfer, um den Blechdosensound zugunsten eines Wollsockensounds zu verschlimmbessern. Hört selbst - diese Aufnahmen sind in 'nem pariser Club mit einem Walkman gemacht worden - leise war das nicht:
http://www.uli-boesking.de/xtrpages/blaine/
"Ash and bone", "Night air" und "Birthday Song" wären geeignete Anspieltips, um die unterschiedliche Klangqualität der Piezos klarzumachen. Wenn da eine Geige bei aller Virtuosität "muffelt", ist's Blaines.

1993 haben wir openair in einem Stadion in Athen gespielt - dort Bratscher Tom und ich über Fender Twin Reverbs - Lautstärke war beachtlich - und es gab wenig Rückkopplungsprobleme.

Ein paar Jahre früher hab ich mit gleichem Equipment mit meiner Band ein paar Demos aufgenommen:



Bratsche und Geige ordentlich über die VOX Amps verzerrt. Keine Effektgeräte.

Alternativen: Magnetischer Pickup. Deutsch. Unproblematisch für Ohren & Tontechniker.

... mehr Barcus-Berry Soundbeispiele gibt's hier - das war 1984 - da hab ich auch noch über einen Barcus-Berry Transistoramp (mein erster Amp - 1979) gespielt (gibt's schon seit Jahrzehnten nicht mehr - meiner ist aber noch 100% OK und ist ständig an der Schule, an der ich arbeite, im Einsatz).
http://www.uli-boesking.de/xtrpages/amnesi84/

... Handgriffe zur Verbesserung sind immer: Komplette Elektronik abklemmen und den Tonabnehmer direkt mit der Ausgangs- Klinkenbuchse verbinden. Buchse(n), Stecker, Potis, Steg sind Grütze. Raus damit!

http://www.uli-boesking.de/download/Artec/bridgejac.jpg
http://www.uli-boesking.de/download/Artec/control1.jpg
http://www.uli-boesking.de/download/Artec/piezall1.jpg
http://www.uli-boesking.de/download/Artec/transduc.jpg

So bekommen elektrische Geigen- Anfänger sogar etwas aus ihren Billig- Schrappseln mit koreanischen Billig- Piezos unter dem Steg heraus - ich hab's ausprobiert! - Bitte auch den Steg bei diesen Billig- Streichhölzern ersetzen - das Spielen macht sonst überhaupt keinen Spaß. - Der Haken: ein neuer Steg vom Geigenbauer kostet schon ca. EUR 50,00 - bitte vor dem Kauf von Instrumenten nachdenken!
 
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ich habs geschafft, über ebay nen gebrauchten extra Tonabnehmer von zeta zu erwerben (gibts leider nicht mehr neu, jetzt verkaufen sie die Tonabnehmer nicht mehr einzeln), damit sind wir in der Band sehr zufrieden.
ich bin ja auch tontechniker, mir persöhnlich ist in ner lauten band ne billige E-Geige lieber als die Mikrolösung (obwohl ich auch Pro35 besitze), mit Mikro klingts zwar besser, aber mit nem Piezo gehts halt lauter.....
(wir haben als Spare zu der A-Geige mit Zeta-PU noch ne 300 Euro E-Geige)......
 
... Handgriffe zur Verbesserung sind immer: Komplette Elektronik abklemmen und den Tonabnehmer direkt mit der Ausgangs- Klinkenbuchse verbinden. Buchse(n), Stecker, Potis, Steg sind Grütze. Raus damit!
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So bekommen elektrische Geigen- Anfänger sogar etwas aus ihren Billig- Schrappseln mit koreanischen Billig- Piezos unter dem Steg heraus - ich hab's ausprobiert! - Bitte auch den Steg bei diesen Billig- Streichhölzern ersetzen - das Spielen macht sonst überhaupt keinen Spaß. - Der Haken: ein neuer Steg vom Geigenbauer kostet schon ca. EUR 50,00 - bitte vor dem Kauf von Instrumenten nachdenken!

Hehe, so meine ich das auch! Der billig-Piezzo von Yamaha und vielen anderen Herstellern
läuft immer durch eine mehr oder weniger Aufwendige Elektronik. D.h. immer Klangverlust.
Wer, bitteschön, braucht einen schwachen/billigen Hall aus entsprechender Elektronik, wenn
man das über viel bessere externe Geräte oder ein gutes Mischpult zumischen kann?

Gesamte Elektronik abklemmen und direkt an die Buchse. Da fehlt dann vielleicht etwas
Pegel, weil die Vorverstärkung entfällt, aber das kann man mit nem Funk leicht aufholen.

Ich glaube nicht wirklich an die Holzqualität bei Stegen: also nur bei e-Geigen.
Fender lieferte ja mit Palisanderstegen aus - die haben aber auch keine Ahnung von Geigen. :)) Die F1 ist der übelste Schrott, der je gebaut wurde!! Da stimmt jcha garnix!
..trotzdem "könnte" Palisander etwas zum besseren hin bewirken.

Zum Thema parametrischer EQ: ja, wenn man das Frequenzband genau platzieren und
einengen kann (mir nur bei digitalen Systemen bekannt), dann kann man das auch
hinbiegen. Man ist aber immer abhängig von a) diesem Pult und b) vom Personal, wenn
das jedesmal wechseln sollte. Ich bleibe lieber autonom. Mit einem hig-end EQ ist man
ganz gut dabei - kostet dann aber auch 4-stellig, oder irre ich mich da etwa?

Ach: Thema Funk:

Also bei uns spielen die Gitarren noch über VHF.
Das ist normalerweise auch schon lange verboten. Ich sag mal: wo kein Kläger, da
kein Richter. Aber natürlich ist voranstehendes alles frei erfunden!

Ich bin Revolutzer genug, um mich über diesen Frequenz-Schwachsinn der EU
hinwegzusetzen. Und genau das würde ich ja im Leben nieee tun.

Es gibt schon seit Jahren das Gezehter über LPD-Frequenzen, die freie Nutzbarkeit
von 2m Band und vieles andere.

Ich kauf mir doch nicht alle 2 Jahre n neues Funksystem, also bitte!!
Natürlich kann ich jederzeit ordnungsgemäßes Equipment nachweisen.
Wenn das alles jetzt widersprüchlich erscheint, dann unterliegt der Leser
hier einem Irrtum. Ist doch klar, oder?


cheers, fiddle
 
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Hi zusammen!
Guter Thread hier! Vor allem die Beiträge von surfinbela und fiddle find ich grad interessant, thänx schon mal für die Infos.

Ein Freund eines Freundes :D ist gerade auch dabei, sein komplettes Live-Fiddle-Equipment umzustellen.
Er spielt in einer Rockband E-Gitarre, Geige und Harp. Zur Zeit spielt er seine ES335 sowie die Harps über sein Effektboard beide auf den AC15 und hat damit nen mördergeilen Sound. Der Sound der Geige ist zur Zeit aber der absolute Schwachpunkt... Bisher spielt er seine akustische Geige mittels modifiziertzem Soundlab-System (das ist ein Sennheiser MKE-2 Miniaturmikro, das unten in den Endpin eingeschraubt wird und dann auf einen Sennheiser Sender geht der unter dem Geigenboden befestigt wird, also eine Innenmikrofonierung). Empfangsseitig sitzt dann ein grafischer EQ hinter dem Receiver, um das übelste Koppeln in den Griff zu bekommen und den Sound zu linearisieren, und danach geht´s auf die PA... Allerdings klingt´s immer irgendwie unbefriedigend... Entweder es topft, oder es feedbäckt wie Sau... Selbst wenn unser FOH-Tech dran rumschraubt wie blöd ist das Ergebnis noch irgendwie unbefriedigend... Außerdem ist die Geige immer zu leise und knallt nicht... Für ne Rockband, die Remmidemmi machen will ist ne Mikrofonierung einer Geige also tatsächlich keine Lösung...

Dieser Freund vom Freund von mir hat sich aus diesem Grund nun ne Yamaha SV-200 zugelegt, auf deren Ankunft er momentan noch wartet. Die Idee war: Scheiß auf den autentischen Geigensound, so schön er auch manchmal sein mag... Mit seiner Gibson versuche er ja auch nicht, ne Akustikgitarre zu imitieren, sondern ne E-Gitarre ist eben ein eigenständiges Instrument und das Einzige was zählt ist, ob das gefällt, was hinten raus kommt!. So sieht er das nun auch mit der E-Geige...

Bisher hat er E-Geigen eigentlich immer gehaßt (vor allem wegen dem "sägenden" Piezosound), aber er hofft nun, mit entsprechenden Effekten und der E-Geige einen Sound zu schaffen, der rockt und nach vorne abgeht und trägt!!! Das ist mit der Akustiklösung (zumindest mit dem Mikro) schlicht unmöglich...

Was das Sound-Processing betrifft, so überlegt dieser Freund gerade, sich evtl. den Vox Tonelab ST anzuschaffen oder ein ähnliches Multieffektgerät... Durchaus sexy bleibt die Idee, dasselbe Efx-Board und denselben Amp wie für Harp & Git zu benutzen und nur eingangsseitig umzuschalten (vielleicht mittels EQ Frequenzgang & Pegel anzupassen...).

Was das Funken betrifft, so ist jener Freund komplett der Meinung von fiddle... Geige plus Kabel = Zeitbombe... Meinem Freund meines Freundes ist schonmal genau aus diesem Grunde ne Geige von der Bühne geflogen: Folge: Deckenstimmriß... Dooferweise war´s auch noch das beste Instrument; Schaden von 1500€ an nem Instrument, das 4500€ wert ist... :bad: Seitdem: nur noch WLAN!!!!

Seitdem benutzt er eben jenes UHF-System, bei dem er allerdings neulich bereits bei Kanälen überhalb von 800MHz Störungen hatte, solange der Sender ausgeschaltet war. Bei eingeschaltetem Sender war das Signal auf der PA dann okay, allerdings war auf allen Telefonen und Fernsehern im Umkreis von ca einem Kilometer während des Konzertes vermutlich seine Geige zu hören... was allerdings natürlich eine kulturelle Bereicherung für die komplette Region darstellte ;)

Wenn hier irgendwer Ideen hat bezüglich des Soundprocessings eines E-Geigentones (so daß der Suond richtig knallt), nur her damit!! Ich werde es dann an meinen Freund weiterleiten, der es seinem Freund verrät.
Ein Freund dieses Freundes von meinem Freund spielt über so ein Zoom-Teil, ich find die Dinger allerdings relativ :igitt:
Hat jemand Erfahrungen mit POD`s oder anderen Ampsimulatoren für so einen Zweck?

Grüßchen! S.
 
Hi salossi,

die Mikrofonierung innerhalb der Geige ist höchstwahrscheinlich der Grund für dieses heftige feedback. Es würde wahrscheinlich weniger passieren mit einem Schwanenhals-mic. Man umfaß ja schließlich auch nicht ein Gesangs-mic mit den Händen. Naja, Mikrofonierung scheint ja eh schon verworfen zu sein.

Ich persönlich verzichte, außer auf einen künstlichen Hall, momentan komplett auf weitere Effekte. Wichtigstes Gerät in meinem Rack ist der EQ.
Ich besitze einen Roland AX5G und der Plan war, die Gitarre mit einem anständigen sound direkt in die PA zu fahren. Der sound von diesem Gerät ist nicht schlecht, aber bislang ist mit das noch nicht befriedigend gelungen. Von daher gebe ich der Geige auch nicht sonderlich viel Erfolgschancen mit diesem Prinzip. Aber das muß jeder selbst ausprobieren.

Wenn der Freund mit der Yamaha SV 200 loslegt, dann wird das klanglich wahrscheinlich schon ein gutes Stück vorwärts gehen. Die EQ-Einstellung bleibt die knifflige Aufgabe. Undbedingt auf der PA den sound einstellen im gesamten band-Klang. Ich denke das wird schon knallen. Ich habe die höchsten Bänder am EQ fast komplett runter gezogen also ab 10.000 Hz aufwärts. Man bekommt die ekelhafte Schärfe etwas weg und das hochfrequente Rauschen geht deutlich runter. Ich vermute, da werdet ihr auch noch Schpass damit haben.

Zu PODs gibts hier n paar Leute, die da noch brauchbare Infos rauslassen können.


cheers, fiddle
 
Hallö!
Ja, die Innenmikrofonierung ist nicht ganz ohne. Es gibt bei der Geige einen starken Boost bei ca. 250Hz (Resonanzfrequenz des Hohlraumes der Geige). Diesen hat jener Freund allerdings üblicherweise rausgefiltert. Allerdings hat er auch schon mehrere Außenmikrofonierungen ausprobiert, die bezüglich der Feedbackanfälligkeit teils noch schlimmer waren (DPA Minimikro mit entsprechendem Violinhalter; AKG C418, umgebaut zum Geigenmikro). Für den Pegel einer richtigen Rockband taugt das einfach nicht... Da kommt dann am Empfänger / Geigenkanal genausoviel Snare an wie Geige, und da kannste dann mischen soviel du willst... Da fehlt einfach die Kanaltrennung.
Bin mal gespannt, wann sich der SV-200 Verkäufer bei dem Freund meines Freundes meldet... *sabber, sabber*
 
hallo zusammen
ich habe auch den nanoflex tonabnehmer von shadow. Bin ganz zufrieden damit. Allerdings interessiere ich mich zur Zeit für das `Band`, kennt jemand diesen Tonabnehmer? Hat jemand Erfahrung damit ? Der sieht aus, wie ein schwarzes Plastikband, das man um die Geige wickelt, und dann einfach anschließt.
mfg
streetgeiger:)
 
Hallo,
vor ein paar Jahren hab ich "The Band" am "Headway"- Stand auf der Frankfurter Musikmesse ausprobiert. Mein persönlicher Eindruck: nicht gut, nicht schlecht - "muffelt" vom Sound her ein bisschen - klingt wenig brillant. Etwas charakterlos. Dazu wird der Eigensound des Instruments kräftig gedämpft, womit sich die Katze in den eigenen Schwanz beisst: Dieser Piezo-Transducer nimmt den Schall des Korpus ab.
http://www.headwayelectronics.com/acoustic_pickups_violin.htm

Der Piezosteg der Firma klang um Vieles besser. Scheint aber erst mit Vorverstärker (Preamp) richtig gut zu funktionieren
http://www.headwaymusicaudio.com/product_vl3incledb1_acoustic_pickup.php

Hier noch ein Youtube- Link zu einer Band mit magnetisch abgenommenem Cello + Bratsche
http://www.youtube.com/watch?v=5IIoorpHptg
 
So, nun will ich nochmal einen Zwischenbericht abliefern.
Erstmal kann ich nun (hoffentlich ist das verjährt...) offenbaren, wer der Freund meines Freundes war, denn ich (!!) habe nun doch den Sender aus meinem Equipment wieder rausgeschmissen...

Mittlerweile spiele ich mit viel Begeisterung die SV-200 und die Anschaffung dieser Geige war sowas wie ein Quanten-Interkontinentalflug...
Kurzum: Das Teilchen rockt!

Von der Anschaffung zusätzlicher Moddeler etc (steh ich eigentlich eh nicht drauf...) bin ich auch weg, und ich spiele die E-Geige jetzt tatsächlich über das selbe Effektboard und die gleichen Amps wie Gitarre & Harp. Ich habe mir zu diesem Zweck eine spezielle Switchbox gebaut, die 3 Inputs besitzt. Umgeschaltet wird das Signal mittles Digital-Logik & Relais. Der Clou dabei ist: Die 3 Eingänge werden vor dem Schalter noch über einen IC-Sockel geleitet, der als steckbarer serieller Insert dienen kann. Eine Audiomasse liegt da auch vor. Man kann dort mittels einfacher Brücken einfach das Signal durchschleifen oder aber z.B. mit 2 aufgesteckten Widerständen den Pegel anpassen. Genauso kann man z.B. einfache Filter mittels Kondensatoren dort einfach aufstecken (und jederzeit problemlos wieder umstecken, abändern, angleichen...). Zur Zeit habe ich mit dieser Möglichkeit den Pegel des ansonsten stets zu lauten Green Bullets für die Harp angepaßt. Die Geige paßt vom Pegel, allerdings werde ich dort (über einen Kondensator gegen Masse) noch ein wenig Höhen eliminieren, denn die Geige klingt gerade (im Vergleich zu den anderen Instrumenten, gleiche Einstellung am Amp) noch zu schrill.

Den Sender hab ich aus dem System geschmissen, weil er mir zu viel vom Sound ruiniert hat. Ohne klingt´s wesentlich besser. Vieleicht war´s allerdings auch ein Anpassungsproblem. Es gibt so nen kleines, feines Digitalfunksystem, scheint geil zu sein, mit Sender im Steckergehäuse und kleinem Empfänger (der noch mit auf´s Pedalboard passen würde)... Vielleicht wär das mal ne Anschaffung, kost aber eben 500 Steine... Jedenfalls ist die Geigen-Kabellösung soweit okay, denn bei der Yamaha-E-Geige kann ja auch einfach nicht so viel kaputtgehen, wie bei der guten akustischen (die jetzt nen Deckenstimmriß und nen losen Hals hat :mad::redface::(:evil:)

Die Anordnung meiner Effekte werde ich in den nächsten Tagen (wenn das Digitech Whammy da ist :D) nochmals komplett ändern, dann sieht das so aus:
alle 3 Instrumente (Geige, Gitarre, Harp) -> oben erwähnte Switchbox -> Whammy -> TS-808 Nachbau (in dem alten Pearl-EQ-Gehäuse) -> EH LPB1 Booster -> Demeter Tremulator Nachbau -> Volumenpedal -> TU-2 Stimmgerät -> RE-20 Space Echo -> und dann auf die beiden Vox Amps (AC-15 und VR15).
Hier ein Blick auf das momentane "Streßbrett": http://www.salossi.de/Forumbilder/pedalboard_5517.JPG
Der Umschalter ist oben rechts (rot=Gitarre; grün=Harp; blau=Fiddle)

@ surfinbela: hmm, man könnt ja schon fast den Eindruck bekommen, daß du an dem Rebo-System mitverdienst ;)
Also ich finde die Idee mit dem Magnetpickup eigentlich sehr gut! Allerdings kann ich mich bisher nicht wirklich mit Stahlsaiten auf der Geige anfreunden... Gibt es vielleicht Alternativen dazu (Perlonsaiten mit Nickelumspannung o.Ä., die Kontaktallergiker schreien "yeeeaaah"!)??
Beim Rebo überzeugt mich die Montierung nicht wirklich. Besser wär´s, wenn das System ohne Neujustage wieder aufgesteckt werden könnte.
Für meinen Kontrabaß hab ich sowas mal gebaut: Ich habe in das Griffbrettende (ins Stirnholz) zwei kurze Aluröhrchen eingelassen, innen 4mm / außen 5mm. Die PU´s saßen auf einem Aluwinkel, der mit so speziellen 4mm-Büschelstiften ausgestattet war.
Die Alubuchsen im Griffbrett waren das passende Gegenstück - der Pickup ließ sich einfach runternehmen und wieder aufsetzen. Für Geige ist das natürlich viel zu groß, aber könnt man ja mal bei 90 Grad waschen...
http://www.salossi.de/Forumbilder/geba/bassloecher_klein.jpg
http://www.salossi.de/Forumbilder/geba/pickupplatte_klein.jpg
http://www.salossi.de/Forumbilder/geba/pickupplatte2_klein.jpg

Soviel erstmal von hier...
Grüße an alles was hier so rumfiedelt...
Sascha
 
Ja, Perlonsaiten mit Nickelumspinnung oder, wie im Falle der Thomastik Dominant (Violin-) G-Saite und der (Viola-) C-Saite mit mehreren Umspinnungen, deren eine magnetische Eigenschaften hat, erzielen sogar einen kräftigeren Output als Stahlkernsaiten.

Am Kontrabass sieht deine Halterung soweit prima aus: der nächste Schritt ist eine Montage des Tonabnehmers, die eine befriedigende Justierung erlaubt. Nicht unproblematisch, wenn es um den Platz am / unter dem Griffbrett einer Geige geht, wie du richtig erwähnst.
Mit einer Festeinstellung ist das alles kein Problem - s. den (nicht mehr hergestellten) Bowtronics- PU:
http://www.lightbubble.com/bowed/graphics/bowtrol.jpg
Das Lautstärkeverhältnis der Saiten zueinander ist (bei ordentlichem Sound!) für mich aber nicht befriedigend gewesen. Den hochohmigen hab ich vor Jahren verkauft, den niederohmigen behalte ich aus nostalgischen Gründen.

Gruß
Uli
 
Ich darf dann (als Tonschlampe) auch nochmal?

Vor einiger Zeit habe ich diverse Systeme zur Abnahme von Violinen getestet.
Für natürlichen Sound Piezo-Abnehmer der unteren Preisklasse absolut unbrauchbar, die Feedbackgefahr ist dadurch zwar relativ klein, aber nach wie vor gegeben.

Mit den besten Sound habe ich mit einem Audio-Technica ATM350 erreicht.
Das kommt neuerdings standardmäßig mit abnehmbarem Speiseteil und hat am Kabelende auch gleich den passenden Stecker, um mit Audio-Technica Taschensendern betrieben zu werden.
Der Clou an der Sache: Der Violinenhalter.
Die Kapsel wird aus dem elastischen Halter des Schwanenhals-Clips gezogen, in den Geigenhalter gebaut, welcher wiederum hinter dem Steg um die Saiten geklettet wird.

http://www.audio-technica.com/admin...mages/326aac71cfaa0cdf/orig/atm350_violin.jpg

Geht auch mit dem Pro35 und AT8468 (das ist der Geigenadapter).

Weiterer Vorteil, insbesondere bei hochwertigen und teuren Instrumenten: Die Decke wird nicht gedämpft oder beschädigt.



Der Beitrag ist zwar schon ziemlich alt, aber da ich über die Mikrofonierung meiner Geige OHNE bauliche Veränderungen nachdenke, interessiert mich das Audiotechnica ATM 350. Wird das Kabel dann direkt in den Verstärker gesteckt, oder benötige ich noch etwas? Ich habe einen Fender Superchamp XD-Verstärker und einige Gitarreneffekte (z.B. TS808), kann ich die benutzen?

Vielen Dank!
Kaze
 
Wird das Kabel dann direkt in den Verstärker gesteckt, oder benötige ich noch etwas?

Mit Gitarrenkrempel ohne weitere Hilfsmittel wird das schwierig, weil sowohl ATM350 als auch Pro35 Phantomspeisung benötigen. Abhilfe schaffen würde da:
- Ein Taschensender nebst passendem Empfänger. Das ATM350 lässt sich an A-T Sender direkt anschließen und wird von dort gespeist.
- Ein Phantomspeiseadapter, per Netzteil oder Batterie sowie eine Adaptierung auf Klinke unsymmetrisch. Wobei man da aufpassen sollte, dass der Speiseadapter nicht auch am Ausgang Phantomspeisung liefert, die würde man dann nämlich kurzschließen.


Ich habe einen Fender Superchamp XD-Verstärker

Der Superchamp soll ja angeblich ganz gute Cleansounds können, von daher ist das klanglich vermutlich noch vertretbar. Die Frage dabei wäre aber: Wäre so ein Aufbatz-Pickup á la Schertler da nicht eher angesagt? Wobei ich auch da jetzt mal schauen müsste - ich glaube die Dinger haben auch symmetrische XLR-Ausgänge :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof ; ))
 
Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof ; ))

Dann lass Dir nicht die Koffer klauen - Du bist Gitarrist oder? ;-)

Gut, Ernst beiseite: Was verstehst Du daran nicht? Erste kleine Hilfe: googeln nach "Phantomspeisung" sollte Dir erste Grundlagen vermitteln. Ein Lesetip wären auch die Mikrofonaufsätze von Schoeps, die man auf deren Homepage kostenlos als PDF herunterladen kann.
 
Ich habe mal hobbymässig Gitarre gespielt (nur zu Hause), der Verstärker steht aber seit einiger Zeit nur rum. Eigentlich spiele ich Geige und habe ziemlich schlechte Physikkenntnisse ; )
Ich googel aber mal und schaue mir die Sachen an, vielen Dank!
Oha, der erste Blick auf die Aufsätze lässt mich zurückschrecken, davon habe ich Null Ahnung, wollte doch nur ein Instrument spielen ; )
 
Hi Vueltas,

ich versuche mich auch mal: (nach bestem Wissen und Gewissen..)

Jedes Kondensator-Mic braucht Saft (Strom), damit es funktioniert - heißt: Phantomspeisung
Das bekommt es im Normalfall vom Mischpult. Für Die Phantomspeisung braucht man 3 Pole. Meistens sind das XLR-Kabel.
Das ATM hat vermutlich einen 3-poligen Klinkenstecker plus einen XLR-Adapter.
(das hat deswegen auch einen Klinkenstecker, weil es Funksender mit Phantompower auf Klinke (symmetrisch=dreipolig) gibt)
Wenn du das Mikrofon einfach nur so in den Amp steckst, kommt da nichts, oder nichts gescheites heraus.

Woher Phantompower nehmen?
1. entweder vom Mischlupt (per Mikrofonkabel / XLR)
2. einem Gürtelclip mit Batterie. Das sind spezielle Phantompower-Einheiten
3. einem Funksender, der auch Phantompower liefert (wohl die beste Lösung, weil kein Kabel)
4. einem Mikrofonvorverstärker mit Phantompower. Vorteil: der hat auch einen unsymmetrischen Ausgang, mit dem du in den Amp gehen könntest.


cheers, fiddle

(ich hoffe, das stimmt auch alles so..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahh, ok, einigermassen verstanden, danke!
Ist das bei allen Tonabnehmern erforderlich, oder gibt es welche, die gut klingen und nicht zusätzliches Material benötigen? Ihr seht schon, ich suche die Anfänger-all-in-one-Lösung ; ) Nicht, dass ich nachher vor Verzweiflung doch eine E-Geige kaufe ; )
 
Ich habe mal hobbymässig Gitarre gespielt (nur zu Hause), der Verstärker steht aber seit einiger Zeit nur rum.

OT: Vielleicht kannst Du mir etwas über den Amp erzählen (gerne per PM), denn ich überlege mir seit einiger Zeit schon, genau so einen anzuschaffen.


Eigentlich spiele ich Geige und habe ziemlich schlechte Physikkenntnisse ; )

Du wohnst falsch - eine Geige nebst Bediener könnte ich nämlich ebenfalls ganz gut gebrauchen :)


Oha, der erste Blick auf die Aufsätze lässt mich zurückschrecken, davon habe ich Null Ahnung, wollte doch nur ein Instrument spielen ; )

Tja weißt Du, es ist nunmal so, dass zum Instrument auch ein wenig Technik gehört. Ob das nun Stimmen, Saitenwechsel, Halskrümmung und Oktavreinheit sind oder eben Amp, Mikrofon und entsprechende Verbindungen: Es ist Teil Deines Instrumentes und sollte auch Teil Deiner Beschäftigung mit dem Instrument werden. Um bei Gitarren zu bleiben (davon habe ich mehr Ahnung als von Geigen und Co.) verstehe ich z.B. nicht, wie man seine E-Gitarre zum Laden schleppen kann/muß, um sie einstellen zu lassen. Die Grundeinstellung des Instrumentes gehört nunmal dazu und sollte im Zweifelsfall dringend erlernt werden. Dazu kann man z.B. zum Gitarrenbauer oder -lehrer gehen. Und dann macht man das selber. Oder schleppst Du Dein Instrument (mal abgesehen vom Klavier *g*) auch zum Geigenbauer um es stimmen zu lassen? :)

Gleiches gilt sinngemäß auch für Verstärkung von Instrumenten. Gut, ich habe leicht reden: Ich bin Tontechniker mit Nebenberuf Musiker. Wenn Du aber Dein Instrument mikrofonieren und verstärken willst, hast Du genau zwei Möglichkeiten:
- Du beauftragst jemanden damit und zahlst dafür
- Du beschaffst Dir das nötige Wissen (und investierst dafür etwas Zeit und Probieren) und machst es selbst.

Du möchtest ganz offensichtlich Letzteres, also wirst Du nicht umhin kommen, Dich etwas mit der Materie zu beschäftigen. Die Lernkurve ist am Anfang etwas steil, wenn die Grundlagen aber erstmal drin sind, geht das ganz von selbst und hey: Das macht sogar Spaß!

Wenn also "dumme" Fragen auftreten: Nicht zögern und fragen.

---------- Post hinzugefügt um 19:15:53 ---------- Letzter Beitrag war um 19:03:06 ----------

Ist das bei allen Tonabnehmern erforderlich, oder gibt es welche, die gut klingen und nicht zusätzliches Material benötigen?

Das kommt auf den Pickup an. Kondensatormikrofone brauchen Phantomspeisung, es sei denn sie werden mittels Batterie gespeist (eher selten und dann meist im unteren Preissegment, bei Clips so gut wie nie zu finden).
Natürlich gibt es passive (meist Piezo-)Pickups. Klanglich gibt das da sehr gute (den Schertler fand ich an klassischer Gitarre garnicht verkehrt, kostet aber doch recht teuer) bis sehr schlechte. Da müsstest Du mal die geigende Fraktion befragen.
Ich hatte letztens eine Geigerin (Stil: String Band/Bluegrass/Country) mit Schertler, wobei mich das Ding an der Geige nicht so ganz überzeugen konnte. Das parallel vorhandene Mikrofonsignal vom Kleinmembraner klang um Welten besser.



Das ATM hat vermutlich einen 3-poligen Klinkenstecker plus einen XLR-Adapter.

Nicht ganz: Es hat einen TA3F Stecker (mini-XLR). Damit passt es einerseits an den beiliegenden Speiseadapter (der dann wiederum einen XLR-Stecker besitzt) oder an die Taschensender von Audio-Technica (mit Adapter auch an andere Marken).

Bliebe noch die Frage, wie sinnvoll eine Verstärkung über einen Gitarren-Amp ist. Sonderlich natürlich wird das nicht klingen. Wie ist denn der Einsatz-Kontext? Band? Wenn ja: Gibts da vielleicht eh schon ein Mischpult?
 

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