Zelo01
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Hallo Musik-Gemeinde
Ich hoffe ich poste das am richtigen Ort, ich kann das Thema nicht so richtig einordnen. Bitte verschieben, wenns wo anders hin gehört
Vorwort:
Es geht hier um eine rein theoretische Frage. Die Anwendungszwecke in der Praxis sind für mich erstmal weniger interessant.
Ich bin nur ein Hobbymathematiker, und Musikfreund. Es ist gut möglich, dass ich im folgenden Text falsche Fachausdrücke verwende. Ich hoffe dass dies nicht der Fall ist, aber wenn doch, bitte ich um Entschuldigung. Ich hoffe man versteht trotzdem was ich meine. Ich werde es so korrekt wie möglich versuchen zu formulieren.
Ich hatte kürzlich mit einem Kollegen ein sehr interessantes Gespräch. Dabei ging es um Phasen einer Wellenform zu drehen.
zB Bei einem Mischpult kann man ja mit einem Schalter einfach Plus/Minus vertauschen und so die Phase umkehren.
Wenn man mal die Entstehung einer Wechselspannung eines Drehstromgenerators betrachtet, entspricht eine Phasendrehung am Mischpult eigentlich einer "Verdrehung" um genau 180°. --> die Wellenform wird exakt "gespiegelt".
Nun haben wir uns gefragt, ob man die Phase auch um 160° drehen kann. Oder um 25°. bzw Stufenlos um jeden beliebigen Winkel.
Eigentlich müsste das doch mit Sinusfunktionen, und Bogenmass eine komplett neue Wellenform berechnet werden können?
Ich glaube es gibt sogar Plugins die das können, wie genau die Dinger arbeiten, bleibt jedoch Herstellergeheimnis^^
Das hat mir keine Ruhe gelassen.
Dann hab ich mal eine Exceltabelle erstellt, und das versucht umzusetzen, und grafisch darzustellen, um ein Verständnis dafür zu bekommen.
https://www.dropbox.com/s/6a9d6uomlleb14p/Phasentool V1.2.xls?dl=0
(Wurde im Openoffice erstellt, ich hoffe das funktioniert auch mit Excel.)
Mir werden da sehr interessante neue Wellenformen angezeigt, wenn ich rechnerisch die Phase um einen anderen Wert als 180° drehe. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob alle meine Überlegungen korrekt sind.
Alles was ich kontrollieren kann, stimmt:
-Bei 0° und 360° decken sich die Wellenformen perfekt
-Bei 180° ist es eine exakte Spiegelung.
Alles was dazwischen liegt bin ich mir jedoch nicht sicher, ob das Excellsheet es richtig berechnet.
Daher meine Frage an euch: Kann das hin kommen?
Wie ich das genau berechnet habe, wird hier jetzt sehr schwer zu erklären. Zu den Formeln: Die schaut ihr euch besser im Excelblatt direkt an, um die Zusammenhänge zu sehen.
Kurze Erklärung der Bedienung:
Um den Drehwinkel zu verändern, bitte blaues Feld oben ausfüllen. (0-360). Langsam den Wert in 10er Schritten erhöhen, dann sieht man schön wie die Wellenformen auseinander driften.
Kurze Erklärung zur Grafik:
Als erstes hab ich einfach mal ein Sinuston mathematisch errechnet, und einige Rasterpunkte in eine Tabelle abgelegt. (blaue Linie)
Mit einem Sinuston lässt sich die Verdrehung am besten verdeutlichen, da die Welle einfach nach links bzw rechts geschoben wird (rote Linie) das hat sehr schnell funktioniert. Meines Erachtens wird das korrekt dargestellt.
Als nächsten Schritt wollte ich das bei einer "realistischen Wellenform", wie sie in einer Aufnahmesituation aussieht, anwenden. (Gelbe Linie), das sind nur erfundene Werte in der Tabelle, keine echte Wellenform, ich hab einfach die Werte so gesetzt dass es ein wenig danach aussieht^^)) im Ausklang (ab 200°, X-Achse Skala in der Grafik, unten) hab ich absichtlich die Werte einer Cosinuskurve eingetippt, um zu verdeutlichen, dass rechnerisch das gleiche passiert wie bei der Sinuskurve, und dass das kein Voodoo ist, trotzdem sich die verdrehte Grüne Wellenform zwischen (0°-200°) total anders Verhält als beim Cosinus-Ausklang (200°-360°). (Die Grüne Linie, ist die Linie, um die sich bei meiner Frage eigentlich alles dreht.)
Mich würden eure Meinungen interessieren. Mach ich ein Denkfehler, oder gehen meine Überlegungen in die richtige Richtung?
Ich hoffe hier eine interessante Diskussion zu entfachen
LG
Ich hoffe ich poste das am richtigen Ort, ich kann das Thema nicht so richtig einordnen. Bitte verschieben, wenns wo anders hin gehört
Vorwort:
Es geht hier um eine rein theoretische Frage. Die Anwendungszwecke in der Praxis sind für mich erstmal weniger interessant.
Ich bin nur ein Hobbymathematiker, und Musikfreund. Es ist gut möglich, dass ich im folgenden Text falsche Fachausdrücke verwende. Ich hoffe dass dies nicht der Fall ist, aber wenn doch, bitte ich um Entschuldigung. Ich hoffe man versteht trotzdem was ich meine. Ich werde es so korrekt wie möglich versuchen zu formulieren.
Ich hatte kürzlich mit einem Kollegen ein sehr interessantes Gespräch. Dabei ging es um Phasen einer Wellenform zu drehen.
zB Bei einem Mischpult kann man ja mit einem Schalter einfach Plus/Minus vertauschen und so die Phase umkehren.
Wenn man mal die Entstehung einer Wechselspannung eines Drehstromgenerators betrachtet, entspricht eine Phasendrehung am Mischpult eigentlich einer "Verdrehung" um genau 180°. --> die Wellenform wird exakt "gespiegelt".
Nun haben wir uns gefragt, ob man die Phase auch um 160° drehen kann. Oder um 25°. bzw Stufenlos um jeden beliebigen Winkel.
Eigentlich müsste das doch mit Sinusfunktionen, und Bogenmass eine komplett neue Wellenform berechnet werden können?
Ich glaube es gibt sogar Plugins die das können, wie genau die Dinger arbeiten, bleibt jedoch Herstellergeheimnis^^
Das hat mir keine Ruhe gelassen.
Dann hab ich mal eine Exceltabelle erstellt, und das versucht umzusetzen, und grafisch darzustellen, um ein Verständnis dafür zu bekommen.
https://www.dropbox.com/s/6a9d6uomlleb14p/Phasentool V1.2.xls?dl=0
(Wurde im Openoffice erstellt, ich hoffe das funktioniert auch mit Excel.)
Mir werden da sehr interessante neue Wellenformen angezeigt, wenn ich rechnerisch die Phase um einen anderen Wert als 180° drehe. Ich bin mir jedoch nicht sicher ob alle meine Überlegungen korrekt sind.
Alles was ich kontrollieren kann, stimmt:
-Bei 0° und 360° decken sich die Wellenformen perfekt
-Bei 180° ist es eine exakte Spiegelung.
Alles was dazwischen liegt bin ich mir jedoch nicht sicher, ob das Excellsheet es richtig berechnet.
Daher meine Frage an euch: Kann das hin kommen?
Wie ich das genau berechnet habe, wird hier jetzt sehr schwer zu erklären. Zu den Formeln: Die schaut ihr euch besser im Excelblatt direkt an, um die Zusammenhänge zu sehen.
Kurze Erklärung der Bedienung:
Um den Drehwinkel zu verändern, bitte blaues Feld oben ausfüllen. (0-360). Langsam den Wert in 10er Schritten erhöhen, dann sieht man schön wie die Wellenformen auseinander driften.
Kurze Erklärung zur Grafik:
Als erstes hab ich einfach mal ein Sinuston mathematisch errechnet, und einige Rasterpunkte in eine Tabelle abgelegt. (blaue Linie)
Mit einem Sinuston lässt sich die Verdrehung am besten verdeutlichen, da die Welle einfach nach links bzw rechts geschoben wird (rote Linie) das hat sehr schnell funktioniert. Meines Erachtens wird das korrekt dargestellt.
Als nächsten Schritt wollte ich das bei einer "realistischen Wellenform", wie sie in einer Aufnahmesituation aussieht, anwenden. (Gelbe Linie), das sind nur erfundene Werte in der Tabelle, keine echte Wellenform, ich hab einfach die Werte so gesetzt dass es ein wenig danach aussieht^^)) im Ausklang (ab 200°, X-Achse Skala in der Grafik, unten) hab ich absichtlich die Werte einer Cosinuskurve eingetippt, um zu verdeutlichen, dass rechnerisch das gleiche passiert wie bei der Sinuskurve, und dass das kein Voodoo ist, trotzdem sich die verdrehte Grüne Wellenform zwischen (0°-200°) total anders Verhält als beim Cosinus-Ausklang (200°-360°). (Die Grüne Linie, ist die Linie, um die sich bei meiner Frage eigentlich alles dreht.)
Mich würden eure Meinungen interessieren. Mach ich ein Denkfehler, oder gehen meine Überlegungen in die richtige Richtung?
Ich hoffe hier eine interessante Diskussion zu entfachen
LG
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