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Gast252951
Guest
das ist eben der Unterschiede zw. sehr knapp und sehr großzügigUnd es gibt Gitarren für 99€ und für 10T€, auch da wurde sicherlich kalkuliert...
Ich glaube bei den ganz günstigen wird der Anbieter nichts verdienen, zumindest nicht in dem Bereich, der es verdient hätte, dass man es Gewinn nennt. Da geht es vielmehr um Stückzahlen in einem Werk, oder darum dass die Konkurrenz eben diese Stückzahlen nicht macht, oder darum, dass man sich beim Einsteiger erhofft, dass er irgendwann auf ein teureres Modell der gleichen Marke umsteigt.
Aber im Grunde macht es Fender genau so wie alle anderen auch, die im Premiumsegment anbieten:
So lange sich Käufer finden, die es bezahlen möchten, wären sie ja blöd, wenn sie weniger dafür verlangen.
Ein großer Anteil hat sicher auch der Vintageboom. Die meisten CS Modelle sind ja Gitarren nachempfunden, die Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Wer auch immer diesen Vintageboom gestartet hat hat sicher auch einen Anteil an der Beliebtheit des CS Booms. Die wirklich alten Dinger sind selten und unbezahlbar, den Hauch von Mythos - zumindest optisch - empfindet man im CS nach. Den Kunden scheint es zu gefallen. Den Mythos, dass alte Gitarren per se besser klingen kann ja auch niemand belegen.
Aber das hat man ja in jedem Bereich. Es gibt immer Leute mit Sonderwünschen oder dem Wunsch nach einer gewissen Exklusivität. Wer so etwas will, muss sich einfach mit der Tatsache abfinden, dass die Anbieter sich das auch (sehr) teuer bezahlen lassen. Es gibt auch Toyotas mit 500 PS ... trotzdem verkauft Porsche nicht wenig Autos