Terminologie der Gitarristen

  • Ersteller Flying Duckman
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Anpusten! : )
 
Vorschlag: "Butter bei die Röhren geben"?
 
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Einerseits kann ich verstehen, dass einem derlei Bezeichnungen manchmal auf den Sack gehen, manches klingt ja auch einfach bescheuert bis prollig. Und manches was hier üblich ist kann sich auch wirklich bloß a Saupreis ausdenken. Andererseits auch nicht. Beim Musikmachen ists ja nur logisch, dass man manches nicht wirklich mit Worten beschreiben kann. Wenn man sich nun aber über genau solche Faktoren unterhalten will ohne jeweils ein Soundsample zu posten hat man kaum eine Wahl als auf Begriffe wie "cremiger Sound" zurückzugreifen.

"Axt" Was zur Hölle hat eine Gitarre mit einer Axt zu tun?!
Das kommt auf die Gitarre an.
AXEGTR%201.JPG



"Djent"

*g*

Achja und natürlich "klingt böse" in Zusammenhang mit Down-Tunings... :rolleyes:
"Djent" muss ich jetzt erst mal suchen. Und böse? Böse klingt vielleicht ein Fuzzrite.
 
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Sorry, wenn der dumme Basser das falsch verstanden hat, aber heißt "anblasen" nicht einfach so viel wie "in die Sättigung treiben"?
 
wie wärs dann mit "füttern" statt "anblasen"? :D
 
"Mittenöck"
 
Ich spiel heute nur mit "kleinem Besteck" :D Aha ! Löffel, Gabel oder Messer ? WMF oder Villeroy & Boch ?
 
"Boutique"... wie ich dieses Wort im Zusammenhang mit Gitarren und -zubehör hasse. "A boutique is a place, where women buy their underwear..."*

*http://www.youtube.com/watch?v=AGy0pPllHVQ#t=165
 
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"Spreizung im Akkord"

(...tönt irgendwie mehr nach Bordell als nach Gitarre spielen, oder?)
 
Wenn ich Schalter auf meiner Gitarre kreiere, für die mir keine amtlichen Bezeichnungen bekannt, bzw. zu Ohren gekommen sind, greife ich einfach selbst in die Wortbastelkiste und wähle praxisnahe Begriffe, die die Funktion umschreiben sollen. Als echtes Unwort könnte ich mir den "Dummy-Dimmer" vorstellen, es ist ein Poti, dass über einen Kondensator einen Teilbereich
der hohen Frequenzen regelbar an dem Dummy vorbei passieren lässt, (Fader), und den SC wieder wie ein SC klingen läßt, bzw. wie ein Soapbar, je nach Stellung des Poti's.
Dann z.B., wenn eine Spule eines Pickups, z.B. die Dummyspule, von einem anderen Pickup mitbenutzt wird, der Schalter hierfür heißt: Coil-Crosser, wenn Split-Funktion und Wechsel-Funktion mit einem Schalter möglich sind, heißt dieser: Split-Crosser.
Auch wenn sich nur ein kleiner Kreis dafür interessiert, finde ich es gut, Dinge gleich mit einem Namen zu versehen, ist einfacher, als wie ein Bild hochzuhalten und zu sagen: " hier das meine ich."
Im engeren Dunstkreis finde ich es auch immer sehr erfrischend, eigene Wortschöpfungen zu integrieren. Ich habe z.B. Wörter aus Kindermund gehört, die die Sache im Kern haargenau trafen, aber ich wäre nie darauf gekommen; ich hätt' mich vor Lachen wegwerfen können! Unser Bildungssystem unterstützt leider Eigenkreativität ungenügend, tötet sie eher ab.
 
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Da jibbet schon so ein paar Sachen:
"Mittennase"
"Boutique"
"Vintage"
"Zocken" - auch, wenn ich mich immer wieder bei der Nutzung des Wortes erwische.

Aber ich meine ja, dass Sprache nie ein starres Konstrukt ist, war oder sein sollte. Sprache befindet sich immer in der Entwicklung und es wird auch immer die Nörgler geben, die ihre bekannte Sprache rein halten wollen.

LG Dimas
 
"saftig"
"mumpfig"
"Voodoo"
"Mojo"
 
Dass noch keine hier die „Suppe” genannt hat, die man aus Verstärkern holen kann. ;)
 
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Stimmt, "der Olli" findet's ja immer so geil, wenn's "untenrum suppt"! :rofl:
 
"glockig" *kotz*
 
Prinzipiell sinds bei mir sämtliche Klischees, die einfach munter weiter verbreitet werden.

- Spitzenbeschreibung eines Verkäufers: Röhrenhall! RÖÖÖHRENHALL, Alter!
- Selber Verkäufer auf meine Feststellung, dass der Amp sehr dynamisch reagiert: "Ja, weils a Röööhre ist!" (Hat nicht gesehen, dass ich grad den neuen Attax probiert hab)
- röhriger Sound
- Mahagoni klingt: dumpf, straff, dunkel, klar, resonant(!), spritzig, glockig, saftig, fett, knurrig, druckvoll usw. - suche den passenden PU zu.
- Bergahorn aus Kanada ist nicht gleich kanadische Bergahorn! (Verkäufer)
- Kunde: "Hab zwei Paulas verglichen. Eine war lauter und seidiger" (hat nie die PU-Höhe beachtet, geschweige den das Alter der Saiten)
- Das gesamte Musikhaus antwortet auf meine Frage, welche metal-tauglichen Amps sie da haben, außer Engl, weil ich sie nicht mag:
Verkaufer: "Engl!"
Azubi: "Engl!"
Akkordeonverkäufer (stand nebenbei): "Engl"
Chef: "Orange! Oder besser Engl!"
 
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