Moricasso
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Als Antwort eine Ermutigungsrede für alle Anfänger (wie mich):
Zum Glück darf ich auch als Anfänger hier Stücke einstellen. Mit wem, wenn nicht hier, kann ich meine Freude über das, was auf dem Akkordeon oder meiner kleinen Ziehharmonika schon funktioniert, teilen? (Freue mich noch jeden Tag an meiner Gurlitt-Variation auf der Erica. Naja, die Familie musste halt auch ran.)
Was für mich wichtig ist, ist, daß ich mich nicht mit den "Meistern" vergleiche und mich damit bodenlos frustriere. Sondern im Gegenteil, von den "Meistern" kann ich mich inspirieren lassen, lernen, anspornen lassen, nachmachen. Genau das hat Karin gemacht. Und für jeden guten Lehrer ist das sicherlich ein großes Vergnügen.
Hier in dem Video werden Vorschläge gemacht, wie man ein Instrument lernt.
Es ist hier zwar auf die Gitarre bezogen, gilt im Prinzip aber genauso für das Akkordeon. Speziell auch, das sich Mühen um einzelne Töne. Zumindest ist das bei mir so.
Auch wenn es für mich sehr anstrengend ist, solange diesem Lehrer geduldig zu zuhören, hat es mich sehr aufgebaut, ermutigt mit dem Akkordeon weiterzumachen. Ich habe mal versucht die 5 beschriebenen Punkte aufzulisten.
1. Sich nicht selber schlecht reden!!!!!!!!!!!!!!!! Keine Angst vor Fehlern!!!!!
2. Sich nicht mit anderen vergleichen. Aber von den "Meistern" lernen. Auf sich selbst konzentrieren.
3. Techniken und Aufwärmübungen, am besten täglich seine Motorik trainieren, damit ich entkrampft spielen kann.
4. Beim Üben genau hinhören. Sich um einzelne Töne bemühen. Das Gehör damit schulen!!!! Zwischen "Spielen" und "Üben" unterscheiden.
5. Freude und Liebe an der Musik. Nicht alles so verbissen sehen!!!! Entkrampfen!!! Das endgültige Ziel ist Spaß zu haben und seine eigene Musik genießen zu können und auch mit anderen anfangen können zu spielen.
Ich finde das TDM klasse. Total kreativ, womit die einzelnen rausrücken. Die Ideen, die jedes Stück so individuell machen. Jedes Instrument ist ja auch so eigen im Klang, im Raum, in der Aufnahmetechnik. Die Akkordeons klingen ja alle so unterschiedlich. Für meine Ohren.
Ich weiß selber sehr genau, wie viel Überwindung es kostet, hier was einzustellen. Übe schon seit Monaten an dem Oifen Pripetshik und kriege nicht das richtige Zeitmaß hin. Immer noch Pausen, wo keine hin sollen. Es besteht immer die Gefahr, dem Perfektionismus zu verfallen und vor lauter Selbstkritik nie mit irgendwas fertig zu werden oder was für sich abzuschließen, sondern sinnlos um sich selber zu kreisen.
Von den nicht perfekten Stücken und die Diskussion darüber lerne ich extrem viel. Und die "nicht perfekten" Stücke geben so viel Emotionen mit. Einmal hat Asinge was eingestellt. Eine einfache Version von einem komplizierten Stück. Ich hatte es danach fast eine Woche jeden Tag auf der Arbeit im Ohr, es hat mich berührt. Seit dem übe ich auch daran.
Oder, Tieftonmassage hat ein superschönes einfaches Stück eingestellt. Gehört seitdem zu meiner täglichen Lieblings-Ausruh-Übung, um mich selber zu motivieren. Weil ich es nämlich schon spielen kann.
Spätestens nachdem ich selber versuchte Stücke einzustellen, mußte ich mich mit dem komplexen Feld der Aufnahmetechnik auseinandersetzen. Ich habe leider keinen "Hausmusiktechniker" zur Hand. Und ehrlich, ich bin ganz schön stolz auf mich, daß ich es sogar schon mal auf die Reihe gekriegt habe zwei Spuren, im richtigen Zeitabschnitt, übereinander zu kleben. Karin hat auch mit Erfolg eine sehr schöne zweite Tonspur als Begleitung aufgenommen. Hut ab.!!!
Gruß
Moricasso
Zum Glück darf ich auch als Anfänger hier Stücke einstellen. Mit wem, wenn nicht hier, kann ich meine Freude über das, was auf dem Akkordeon oder meiner kleinen Ziehharmonika schon funktioniert, teilen? (Freue mich noch jeden Tag an meiner Gurlitt-Variation auf der Erica. Naja, die Familie musste halt auch ran.)
Was für mich wichtig ist, ist, daß ich mich nicht mit den "Meistern" vergleiche und mich damit bodenlos frustriere. Sondern im Gegenteil, von den "Meistern" kann ich mich inspirieren lassen, lernen, anspornen lassen, nachmachen. Genau das hat Karin gemacht. Und für jeden guten Lehrer ist das sicherlich ein großes Vergnügen.
Hier in dem Video werden Vorschläge gemacht, wie man ein Instrument lernt.
Es ist hier zwar auf die Gitarre bezogen, gilt im Prinzip aber genauso für das Akkordeon. Speziell auch, das sich Mühen um einzelne Töne. Zumindest ist das bei mir so.
Auch wenn es für mich sehr anstrengend ist, solange diesem Lehrer geduldig zu zuhören, hat es mich sehr aufgebaut, ermutigt mit dem Akkordeon weiterzumachen. Ich habe mal versucht die 5 beschriebenen Punkte aufzulisten.
1. Sich nicht selber schlecht reden!!!!!!!!!!!!!!!! Keine Angst vor Fehlern!!!!!
2. Sich nicht mit anderen vergleichen. Aber von den "Meistern" lernen. Auf sich selbst konzentrieren.
3. Techniken und Aufwärmübungen, am besten täglich seine Motorik trainieren, damit ich entkrampft spielen kann.
4. Beim Üben genau hinhören. Sich um einzelne Töne bemühen. Das Gehör damit schulen!!!! Zwischen "Spielen" und "Üben" unterscheiden.
5. Freude und Liebe an der Musik. Nicht alles so verbissen sehen!!!! Entkrampfen!!! Das endgültige Ziel ist Spaß zu haben und seine eigene Musik genießen zu können und auch mit anderen anfangen können zu spielen.
Ich finde das TDM klasse. Total kreativ, womit die einzelnen rausrücken. Die Ideen, die jedes Stück so individuell machen. Jedes Instrument ist ja auch so eigen im Klang, im Raum, in der Aufnahmetechnik. Die Akkordeons klingen ja alle so unterschiedlich. Für meine Ohren.
Ich weiß selber sehr genau, wie viel Überwindung es kostet, hier was einzustellen. Übe schon seit Monaten an dem Oifen Pripetshik und kriege nicht das richtige Zeitmaß hin. Immer noch Pausen, wo keine hin sollen. Es besteht immer die Gefahr, dem Perfektionismus zu verfallen und vor lauter Selbstkritik nie mit irgendwas fertig zu werden oder was für sich abzuschließen, sondern sinnlos um sich selber zu kreisen.
Von den nicht perfekten Stücken und die Diskussion darüber lerne ich extrem viel. Und die "nicht perfekten" Stücke geben so viel Emotionen mit. Einmal hat Asinge was eingestellt. Eine einfache Version von einem komplizierten Stück. Ich hatte es danach fast eine Woche jeden Tag auf der Arbeit im Ohr, es hat mich berührt. Seit dem übe ich auch daran.
Oder, Tieftonmassage hat ein superschönes einfaches Stück eingestellt. Gehört seitdem zu meiner täglichen Lieblings-Ausruh-Übung, um mich selber zu motivieren. Weil ich es nämlich schon spielen kann.
Spätestens nachdem ich selber versuchte Stücke einzustellen, mußte ich mich mit dem komplexen Feld der Aufnahmetechnik auseinandersetzen. Ich habe leider keinen "Hausmusiktechniker" zur Hand. Und ehrlich, ich bin ganz schön stolz auf mich, daß ich es sogar schon mal auf die Reihe gekriegt habe zwei Spuren, im richtigen Zeitabschnitt, übereinander zu kleben. Karin hat auch mit Erfolg eine sehr schöne zweite Tonspur als Begleitung aufgenommen. Hut ab.!!!
Gruß
Moricasso
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