Taylor - Userthread

War Samstag auch da. Einen netten Plausch mit Andy Powers habe ich gehabt, sehr sympathischer Typ. Konnte mir einige Fragen beantworten zum Thema Saitenrisse, und eher praktische Dinge. Auch mit Bob Taylor konnte ich kurz reden, auch der war wirklich nett.
 
Habe diese Woche meinen ebay Erwerb, eine gebrauchte 2012er 512CE aus Palo Alto, CA eingeführt:

1285 € ebay Versteigerung
84 € Versand und Versicherung
42 € 3,2% Zoll auf Kaufpreis zum vom Zoll errechneten Umrechnungskurs 1298€
254 € 19 % Einfuhrumsatzsteuer auf 1339€ (vom Zoll errechneter Kaufpreis + Versandkosten)
66 € Zollpapiere (muss bei einer Spedition erstellt werden)
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1731 € gesamt

Das günstigste Angebot eines Vorführers in Deutschland war 2400€. Normal online 2800€, Liste 3600€.
Dafür habe ich ein paar Kratzer vom Capo oben und unten am Griffbrett, sonst wie neu.

Die 512CE ist superleicht, angenehm klein und leicht zu spielen. Der Klang (Engelmann Fichte) mit dem übrig gebliebenen Satz Martin 0.11er FX überzeugt mich noch nicht. Sie ist ziemlich leise. Mein Frau meint, sie sähe billig aus.
Bin auf die nächste Zeit gespannt.

Taylor 512CE Front.JPG
 
Joa, der Preis ist auf jeden Fall okay.
Ist natürlich immer ein gewisser Aufwand verbunden mit dem Zoll etc.

Natürlich schade, wenn dich der Sound noch nicht so anspricht.. das ist halt nen echtes Risiko, wenn man gebraucht aus dem Ausland bestellt: kann man vorher nicht anspielen.
Da bleibt dir nur zu wünschen, dass du die richtigen Saiten noch findest! ;-)

(und wenn die Frau sagt, sie sähe billig aus, sag ihr: das ist Understatement ;-)
 
Die richtige Saitenstärke ist der Schlüssel zum richtigen Klang (gerade bei Taylor). Guggste hier http://www.taylorguitars.com/blog/taylor-support/faq-string-types-and-gauges , danach sollten keine Fragen mehr offen sein. Vielleicht noch der kleine Tipp, das Taylor früher mal ausnahmslos D'Addario verwendet/empfohlen hat. Und meiner unmaßgeblichen Meinung nach klingen die Klampfen dieser Marke mit den unbeschichteten Saiten dieser Firma am besten. Also 13er bzw. 12er drauf und gut sollte sein. Und die Schmerzen in den Fingern geben sich mit der Gewöhnung.
 
Brumm, Brumm... Rassel... (die Gebetsmühlen)
...

Du sollst keine Gitarre kaufen, die du nicht gehört und gefühlt hast

...

Brumm, Brumm, Rassel ...
 
Speziell wenns über 500€ geht...

Hast du denn hier eine 512ce gespielt?
 
Die richtige Saitenstärke ist der Schlüssel zum richtigen Klang (gerade bei Taylor). Guggste hier http://www.taylorguitars.com/blog/taylor-support/faq-string-types-and-gauges , danach sollten keine Fragen mehr offen sein. Vielleicht noch der kleine Tipp, das Taylor früher mal ausnahmslos D'Addario verwendet/empfohlen hat. Und meiner unmaßgeblichen Meinung nach klingen die Klampfen dieser Marke mit den unbeschichteten Saiten dieser Firma am besten. Also 13er bzw. 12er drauf und gut sollte sein. Und die Schmerzen in den Fingern geben sich mit der Gewöhnung.
Näh!
Meine 410er klang am besten mit 12er Elixir.
 
Doch!
Ich habe auf meiner alten 810 in Bezug auf Saitenmarken alles durch. D'Addario 13er (unbeschichtet) und gut ist. Aber - erstens 810 und zweitens alt. Mit 12ern brauch ich der Klampfe nicht kommen, weil dann kein Klang, und kein Ton und mit Wumms ist dann auch nichts mehr.
 
Würd mich aber enttäuschen bei einer Gitarre dieser Preisklasse...mit solchen Drähten kann ich nicht mehr wirklich entspannt spielen.
 
Hi Gemeinde ;-)
hab mir ne tolle Taylor 510CE (30th Anniversary) gebraucht zugelegt und bin total begeistert, akustisch wie auch elektrisch !!!Eine kleine Frage, direkt in unsere Proberaum PA gestöpselt, hab ich ein leichtes "brizzeln" das verschwindet wenn ich meinen (Neutrik Monoklinke auf Monoklinke direkt ins Pult)Klinkenstecker berühre. Ich nehme an das da was mit der Erdung nicht stimmt oder muss ich ein symmetrisches (Stereo auf XLR) Kabel benutzen ?
(Hab den ganzen tread durchgelesen und auch die SUFU genutzt)

Liebe Grüsse

sea...
 
@moscht:

dicke Saite, dicker Ton! Und wenn (Bob) Taylor für eine seiner Gitarren 13er empfiehlt, wird er seinen Grund haben.

Die Klampfe bzw. der Kauf lief damals direkt über den (damaligen) Vertrieb, weil es mein Händler so eingefädelt hatte, und die Herrschaften wollten mir auch erzählen, daß da dünnere Saiten draufwären. Aber ich hatte damals schon einen Internetzugang, und Taylor auch schon eine Website, sodaß diese Frage schnell geklärt war. Und mir sind die 13er anfangs auch nicht ganz so leicht gefallen, weil manche Akkorde anfangs doch nicht so sauber klangen, wie ich es gewohnt war.

Aber das gibt sich mit etwas Krafttraining am lebenden Objekt (Gitarre), und mit dünneren (12er) Saiten hat die Klampfe genau einmal für etwa 10 Minuten Kontakt gehabt, bevor die wieder runterflogen und die dicken D'Addarios wieder draufkamen. Die 810er war damals erstmal für's Grobe (Strumming) gedacht, und hat deswegen auch eine etwas massivere Beleistung als die damalige 815, die mir zwar auch sehr gut gefallen hatte, aber eben doch mehr für Fingerstyle gedacht war, und nicht den Druck brachte, wie die 810.

Und was die Kraft angeht, musste ich halt durch, was aber dann auch für meine anderen Klampfen und meine Spieltechnik gewisse Vorteile brachte. Ich such mir meine Gitarren auch heute immer noch danach aus, was ich mit dem Teil machen will, und versuche mich dann auf die jeweilige Bauart und deren Eigenarten einzustellen, anstatt die Klampfe auf meine Gewohnheiten umzubasteln, obwohl ich mehr oder weniger das komplette StewMac-Programm bei mir rumliegen habe, und mit dem Zeuchs auch umgehen kann.

Und damit bin ich die ganzen Jahre eigentlich recht gut gefahren, auch wenn neuerdings meine Saitenlagen öfter mal als zu hoch bezeichnet werden. Dafür kann ich aber meistens auch lauter, als die anderen, und weil meine Klampfen gut durchgerüttelt sind, klingen die dementsprechend. Und leise können auch alle.
;)
 
Ist der symmetrische Signalausgang des Expression System nicht ausschließlich bei langen Kabelwegen von Vorteil und ansonsten recht egal?
 
Ist der symmetrische Signalausgang des Expression System nicht ausschließlich bei langen Kabelwegen von Vorteil und ansonsten recht egal?

Im allgemeinen mag das so sein, im vorliegenden Fall ist ein deutlicher Unterschied zu hören, ob man seine Taylor mit normaler Klinke, oder symmetrischem Kabel verstöpselt. Da kann sich das Expression-System voll entfalten.

Gruß Harald
 
Hallo, bin neu hier und "noch" keine Taylor. Spiele z.Z. eine Takamine 523SC 2TS Jumbo und möchte mir dieses Jahr nach laaaaaangen sparen eine kaufen. Habe mir Wood und Steel 2013 besorgt, sehr interessant. Habe in meine engere Wahl eine 410e und 416e genommen.Hat jemand praktische Erfahrung vom Klang der beiden Korpusformen. Um diese bei einen Händler zu testen müsste ich mehrere 100km fahren. Haben hier in Thüringen voll die A-Karte.
 
Hallo, bin neu hier und "noch" keine Taylor. Spiele z.Z. eine Takamine 523SC 2TS Jumbo und möchte mir dieses Jahr nach laaaaaangen sparen eine kaufen. Habe mir Wood und Steel 2013 besorgt, sehr interessant. Habe in meine engere Wahl eine 410e und 416e genommen.Hat jemand praktische Erfahrung vom Klang der beiden Korpusformen. Um diese bei einen Händler zu testen müsste ich mehrere 100km fahren. Haben hier in Thüringen voll die A-Karte.

Nun, da werden alle Kommentare nichts nützen, weil Dir jeder eine andere Meinung kundtut. Du wirst nicht umhin kommen selbst auszuprobieren. Ich persönlich würde die 416 bevorzugen, weil ich kein Dreadnought-Fan bin - aber alles Geschmackssache...
Wenn Du schon 2000 € ausgeben willst, solltest Du dafür auch mal 300 km Wegstrecke in Kauf nehmen.

Beste Grüße
Harald
 
Ich teile da die Meinung von Zuehli. Immer dran denken, bei 300km verfährt du vll. 35€ +/-, das macht bei einem Instrumentenpreis von 2000€ die Kuh wirklich nicht fett.
 
Fahre am Freitag nach Berlin(Mark Knopfler,O2 Arena)
Hab schon mal bei Just Musik Berlin angerufen. Haben natürlich nicht alle Modelle, aber die versch.Korpusformen. Bin gespannt und freue mich auf`s "probespielen".
Ab da dauert die "Wartezeit" dann bestimmt doppelt so lange bis es soweit ist!

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Harald.
Die 416 wäre auch (ungehört aus dem Bauch) mein Favorit, da sie wie es schein mehr "Voulumen "hat.
Da ich sowieso nicie bis zu den unteren Bünden spiele tendiere ich zu der ohne Cut(auch 150€ billiger) Habe aber noch nie ein gleichres Modell mit und ohne Cut gespielt.Würde mich mal interessieren ob es das klanlich Unterschiede gibt.(durch das größere Volumen) Testen kann ich dann nur die 300er Serie.Und leider alle nur mit Cut da.

Gruß Stephan.
 
Ob der Cut selber einen großen Unterschied macht, ist eine Frage - ich hatte nie die Möglichkeit zu 'nem A/B-Test des gleichen Modells, habe aber schon unterschiedliche Meinungen gehört. Der Punkt ist eher der, dass grade Taylor meines Wissens die Modelle ohne Cut dünner baut, damit schwingungsfreudiger aber unter Umständen auch weniger robust. Das bewirkt dann definitiv einen Soundunterschied.
 
Hallo Harald.
Die 416 wäre auch (ungehört aus dem Bauch) mein Favorit, da sie wie es schein mehr "Voulumen "hat.
Da ich sowieso nicie bis zu den unteren Bünden spiele tendiere ich zu der ohne Cut(auch 150€ billiger) Habe aber noch nie ein gleichres Modell mit und ohne Cut gespielt.Würde mich mal interessieren ob es das klanlich Unterschiede gibt.(durch das größere Volumen) Testen kann ich dann nur die 300er Serie.Und leider alle nur mit Cut da.

Gruß Stephan.

Klanglich werden sich da nicht so viel Unterschiede beim gleichen Modell zeigen. Die "No Cut"-Modelle scheinen mir nur ein wenig out of style zu sein, so dass man die weit weniger angeboten bekommt. Aber wenn Dir das Cut-Modell gefällt, wäre eine Option, dass Du dir das andere bestellst.
Die 400er Serie macht zur 300er auch so keinen gewaltigen Unterschied im Klang, da sollte man sich überlegen, ob es einem die 300 € Mehrkosten wert ist.

Gruß Harald
 

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