Sweetspot Suche - Fakt oder Unsinn ?

  • Ersteller Gast252951
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Es gibt auch Leute, die das ganze auf die Spitze treiben und da eine Wissenschaft draus machen:

Steve Kimock once detailed his process for dialing in an amp. This example is somewhat Dumble-specific, but the basics apply to anything. If your amp doesn't have the control he's referring to, skip that step.

OK, how to dial up a Dumble? I do it the same way I dial up ANY amp, which begins by listening tojust the amp, not the guitar through the amp.


1. Plug in your guitar, turn the guitar volume off.

2. Turn the amp control off, everything all the way down.

3. Get right down next to the speaker.

4. Open up your post effect master 50-75%. Listen to the amp blow through the speaker, anything?

5. Open up the front master a little bit, listen to the blow.

6. Open up the gain to 1

7. Open up the tone controls to 2 or 3

8. OK, now you should hear something. Hissshhhhpopshhh etc.

9. Rotate the input volume. Listen, you'll hear when the control starts to respond. At different places around the rotation of the pot, you'll hear the amp come on.

Most volume controls exhibit similar behavior, but the exact place they start to become active varies with the individual pot, taper, value, and circuit.

The first sweet spot is where the amp goes from nothing at all happening, to a little blow that normally starts at a pretty high frequency and then begins to pick up a little volume and low end. Take note of that orientation of the pot and remind yourself that that setting is a threshold setting, on one side one behavior, on the other side a different behavior. With whatever voltage you get from the output of your guitar, backing off on your right hand touch or digging in should give you a little change in the way the amp responds. See where this is going? We're looking for settings that exhibit this threshold or touch-sensitive behavior. That first mark on your input volume is going to be almost ridiculously low, but don't discount it yet. If something is happening there, and the amp is telling you that it is, you can exploit it in combination with the other controls.

So anyway, you get a mark around 1 or 2, or between 8 and 9 o'clock chicken head time if that's your knob. Keep going. You should hear another change in the blow coming through the speaker at around 10 o'clock chicken head. This is a real sweet spot on the Dumble, and in a very narrow range around this spot are the only good overdrive tones when you stack the gain. Much past that is just fuzz box.

Keep going!

Up around 1 or 2 o'clock will be another location on the pot where if you sweep back and forth a little you will hear the characteristic oooh-waaa of one behavior of the amp above the spot and another below. This is the territory I do the majority of me clean playing in. I can back off with my right hand and be using a wonderful clean sound or dig in and get the amp to sing, not high gain mind you, but two different sounds.

Keep going!

Past 3 o'clock on my amp the sound doesn't change much but does pick up in volume. Some amps or maybe preamp tubes will actually go into oscillation at this point, and the volume will go down, so pay attention when you get to the higher gain stuff, to check to make sure the control is doing what you think it should.

Now pick anyone of these "threshold" locations and go through the same process with the tone controls. Listen carefully for the blow to change as you work each control through its rotation by itself and in combination with the other controls. You might be surprised what you learn.

This approach will let you know when the amp is "doing something". Regardless of tube type or guitar, etc... the amp can't hide from this kind of scrutiny, and it can't lie to you either, so do it, and center your efforts in those areas where a little voltage swing from your guitar will move the amp around a little.

OK, that having been said, remember that the controls don't always do what they say they do. Volume adds bass when you turn it up, adds trebble when you turn it down, with the bright switch on. Trebble adds gain, mids don't work without bass, deep switches lose gain. Check your bass control! For a lot of stuff, you can just turn it off. Wack your low E and advance the bass control to its first threshold and leave it. That should be plenty. For what it's worth, Garcia used NO bass, bass zero on his Fender amps. Pointing to the mid-range control, he told me "That's your bass control". He was right...

Was man davon hält, überlasse ich jedem selbst. :)
 
Natürlich kann man eine Wissenschaft daraus machen. Ich seh das ja viel pragmatischer: zuhaus muss ich einen Sound haben, an dem mir die Gitarre allein taugt. Und in der Band brauch ich einen Sound mit dem sich die Gitarre gut durchsetzt, nicht mit anderen Instrumenten in die Quere kommt und nicht fürchterlich klingt. Da ich keinen Proberaum hab, sondern wir immer in anderen Räumen proben - die man ja stundenweise mieten kann - hab ich da auch jedes Mal einen anderen Amp. Mit manchen klappt es einfacher, mit anderen nicht so gut.
So ist meine Erfahrung, dass ich zB bei einem Vox AC15 oder Fender HotRod Deluxe recht einfach einen guten Sound finde. Mit einem Fender Deluxe Reverb komm ich zB überhaupt nicht zurecht.
 
Es gibt auch Leute, die das ganze auf die Spitze treiben und da eine Wissenschaft draus machen:



Was man davon hält, überlasse ich jedem selbst. :)

Eine Wissenschaft daraus zu machen ist sinnvoll und die gibt es bereits. Tontechniker müssen jede Menge über Akustik & Co. wissen.

Wenn es "magisch" klingen soll müssen z.B. im Bandkontext die Sweet Spots aller Beteiligten ermittelt werden. Das Kunststück besteht dann darin diese im Gesamtkontext wirksam einzubetten. Ich denke, dass der Begriff weiter zu fassen ist als landläufig genutzt.....
 
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Wenn es "magisch" klingen soll müssen z.B. im Bandkontext die Sweet Spots aller Beteiligten ermittelt werden. Das Kunststück besteht dann darin diese im Gesamtkontext wirksam einzubetten. Ich denke, dass der Begriff weiter zu fassen ist als landläufig genutzt.....
Und wenns nicht harmoniert, kanns auch einfach geiler kommen, die Amps nicht im eigenen Sweetspot zu fahren sondern im Bandkontext-Sweetspot.
Am Ende ist der Mix immer entscheidend.
 
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Eine Wissenschaft daraus zu machen ist sinnvoll und die gibt es bereits. Tontechniker müssen jede Menge über Akustik & Co. wissen.

Wenn es "magisch" klingen soll müssen z.B. im Bandkontext die Sweet Spots aller Beteiligten ermittelt werden. Das Kunststück besteht dann darin diese im Gesamtkontext wirksam einzubetten. Ich denke, dass der Begriff weiter zu fassen ist als landläufig genutzt.....

Es ist im Endeffekt so, wie crazy-iwan das sagte. Wenn ich jeden Amp auf einen ganz bestimmten Sweetspot stelle - und den am besten noch zuhause rausgefunden habe - kann das im Bandkontext in die Hose gehen.
Ich habe das Zitat aber auch eigentlich nur gepostet, weil ich die Vorgehensweise interessant und witzig finde :). Ich habe das vor Jahren mit meinem Dumble Klon mal getestet, weil ich wissen wollte, ob das Vorgehen überhaupt funktioniert. Bei mir haben sich die "hsschhssssssss" leider nicht genug unterschieden, sodass ich zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen bin. :)
 
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Möglicherweise hast du die Mondphasen nicht beachtet - solche Tests muss man natürlich bei zunehmendem Mond machen...
 
..und natürlich nur mit handverdrahteten Amps - ne Platine klingt da nicht..
 
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Und wenns nicht harmoniert, kanns auch einfach geiler kommen, die Amps nicht im eigenen Sweetspot zu fahren sondern im Bandkontext-Sweetspot.
Am Ende ist der Mix immer entscheidend.

So war meine Aussage bezüglich der Tontechnik gemeint....
Im Kontext verhält sich das Gear anders als isoliert. Würde ich meine präferierte Einstellung für den Homeamp mit in den Proberaum nehmen käme er schon mit dem Bass in Konflikt.
 
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Also sorry, ich hab jetzt alles gelesen und ich hab's immer noch nicht verstanden (vielleicht bin ich ja schwer von Begriff?). Geht es beim Sweetspot jetzt um die Dynamik? Oder die Verzerrung? Oder den Klang? Oder ist es einfach nur die Einstellung, die einem am besten gefällt?

Hier scheint jeder seine persönliche Definition zu haben (was ja auch ok wäre). Aber wie kann man dann eine Anleitung geben, etwas zu finden, das total subjektiv ist?

Klärt mich auf...
 
Aber wie kann man dann eine Anleitung geben, etwas zu finden, das total subjektiv ist?
Unabhängig davon, dass ich Dir im Bezweifeln der Sinnhaftigkeit zustimme, das Bilden von individuellem Geschmack und Stil kann man durchaus lehren und trainieren, genauso wie das wie finde ich meinen Sound am Amp :)
 
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Aber wie kann man dann eine Anleitung geben, etwas zu finden, das total subjektiv ist?
Da stimm ich @crazy-iwan voll zu - man kann durchaus eine Anleitung geben, wie man seinen Idealsound am Amp findet. Auch wenn das Ergebnis dann bei jedem etwas anders aussieht.
Und es stimmt schon auch, dass gerade Röhrenamps oft bestimmte Sweetspots haben, an denen sie ihre ganze Pracht entfalten. Wobei ich das eher bei den Gain Einstellungen sehe - und auch da kann es, in Zusammenhang mit dem Mastervolume, mehrere solcher Sweetspots geben. Da ist es ganz hilfreich, wenn die Hersteller Beispielsettings angeben, von denen man ausgehen kann. Da geh ich davon aus, dass die das ausprobiert haben.
 
Nur mit diesen Beispielsettings komme ich manchmal auch nicht weit. Je nach Gitarre klingts oder auch nicht. Ganz davon abhängig wie kräftig der Tonabnehmer schon mal ist, sind die Gainsettings schon wieder über den Haufen zu werfen. Da nützt es mir wenig, wenn Mesa z.B. eine Tabelle mitliefert, wie ich den Amp einstellen soll, um "Country" oder "Jazz" produzieren zu können.
Der Hersteller will u.U. auch nur untermauern wie vielseitig sein Produkt ist.
Am besten man kaspert mit den Reglern rum bis es gut klingt. Irgend eine Referenz hat man ja selber im Kopf und diesem Sound will man näher kommen. Oder?
Und wenn das der aktuelle Amp kann... Juhee!:great: Wenn nicht, weiter suchen!

Aber was soll's.. Sweet Spot hin oder her. Kommt oft vor, dass der Gitarrist feststellt, dass sein Amp mit bestimmten Einstellungen einen tollen Sound hinkriegt. Ok, vielleicht ist er geil, aber viiiiel zu laut. :D (Ich zum Bleistift liebe laute Gitarren) Viele Gitarristen haben auch Ohren an den Waden. Und gut klingen tut es wenn die Hosenbeine flattern!!! :evil: YESSS! Aber Moment, es heisst ja "sweet spot" und nicht "bleed spot". :engel:

also, Sweet Spot: so ist jeder E-Gitarrist auch Techniker und muss ein wenig Sound basteln können. Ist wie LEGO. Die Industrie ist ja eifrig bemüht uns immer wieder vor die Frage zu stellen:

"hm, klingt schon geil, aber war da nicht noch so ein schickes Kästchen im Regal beim Händler, dass vielleicht noch ein bisschen..."

Ich glaube der "Sweet Spot" befindet sich bei mir in der Brieftasche. Vorzugsweise zu Beginn des Monats. Schönes Hobby btw. !:)
 
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Nur mit diesen Beispielsettings komme ich manchmal auch nicht weit. Je nach Gitarre klingts oder auch nicht. Ganz davon abhängig wie kräftig der Tonabnehmer schon mal ist, sind die Gainsettings schon wieder über den Haufen zu werfen.
Das ist schon richtig. Aber es ist mitunter ein erster Ansatz. Und es gibt genug Amps die 2 Inputs haben - für Gitarren mit mehr und mit weniger Output.
 
Eine Wissenschaft daraus zu machen ist sinnvoll und die gibt es bereits. Tontechniker müssen jede Menge über Akustik & Co. wissen.

Wenn es "magisch" klingen soll müssen z.B. im Bandkontext die Sweet Spots aller Beteiligten ermittelt werden.

Der Tontechniker hat aber auch i.d.R. schon gewisse Erfahrungswerte, wo im Raum der Amp etc. am besten platziert werden muss, damit "verunreinigte" Signalanteile möglichst nicht mit aufgenommen werden.

Ich glaube, die "Magie" findet dann eher am EQ statt. Die Trennung der Frequenzbänder ist es ja, worauf es ankommt. Dabei hilft natürlich die schon angesprochene Frequenzhygiene bei der Aufnahme. Schaut man sich gute Aufnahmen am Analyzer an, stellt man fest, dass sich dortt kaum etwas in die Quere kommt.

Hierbei gibt es aber auch gerne Diskussionen mit den Musikern, die teilweise ungerne einsehen wollen, dass sie "ihren" gewohnten Sound zum Einspielen des Songs ändern sollen, damit ein sauberes Signal aufgenommen wird.

Nicht zu ignorieren ist der Punkt, dass sich der Musiker beim Einspielen mit seinem Sound wohlfühlen sollte. Von daher ist es hilfreich, wenn der Sweetspot des Technikers nicht zu weit entfernt ist von dem des Musikers ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier scheint jeder seine persönliche Definition zu haben (was ja auch ok wäre). Aber wie kann man dann eine Anleitung geben, etwas zu finden, das total subjektiv ist?

Klärt mich auf...

Guter Punkt. Darauf wurde in den Videos die ich dazu gesehen habe nicht eingegangen.
 
nur so aus meiner Sicht, das mit den Einstellungen am Amp findet sich recht flott, ....
aber ich bemerke einen Sweetspot bei dem PU Abstand zu den Saiten, nach dem suche
ich immer zuerst und wenn das passend klingt, bemühe ich die Konvergenzen vom Amp
 
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ich habe gerade das dawsons -video nachvollzogen und siehe da, das klappt.
speziell meine neuen paula mit minihumbuckern finde ich keinen geeigneten sound.
jetzt mit den EQ sweetspots plötzlich klingt die gitarre sowas von geil, egal ob im clean oder zerrkanal.

ich finde es gut, wenn man die sweetspots der EQ kennt, dann kann man durch minimales verstellen um den sweepspot den sound sehr effektiv in die eine oder andere richtung drücken.
 
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Für mich war bisher der Sweetspot der Punkt, an dem die Endstufe anfängt das Setup singen zu lassen. Leider halt oft viel zu laut ... :rolleyes:
 
speziell meine neuen paula mit minihumbuckern finde ich keinen geeigneten sound.
jetzt mit den EQ sweetspots plötzlich klingt die gitarre sowas von geil, egal ob im clean oder zerrkanal.

Hast du es mit anderen Gitarren auch probiert ? Also deine bisher genutzte Einstellung am Amp verglichen mit dem Sound nach Video-Vorgehensweise ?
Ich frage deswegen, weil es bei einem Treffer ja Zufall sein kann, je mehr Treffer desto eher kann man davon ausgehen, dass etwas dran ist.

Ich müsste es tatsächlich auch mal probieren, wobei ich oft alles "flat" einstelle und am jeweiligen Pedal oder der Gitarre regele. Nur wenn generell etwas fehlt, versuche ich am Amp noch anzuheben. Wobei ... das ist aufgrund der unterschiedlichen Charaktäre der Gitarren sowieso immer anders. die eine hat mehr Bass, die andere mehr Treble etc.
Da finde ich es einfacher mir nur die Einstellungen an den Pedalen vorzunehmen. Zumindest beim Junior. Beim kleinen Marshall nehme ich generell immer Bass raus
 
ich habe 3 gitarren ausprobiert.....minibucker, humbucker, single coil.
alle 3 klingen gut, mit ganz kleinen abweichungen....ich mußte dann jeweils geringfügig nachjustieren.

und unbenommen bleibt natürlich, den sound in eine richtung zu treiben.....stumpf, spitz, boomy....wie auch immer.
das video zeigt ja nur, wie er vermutlich optimal klingen könnte. ob das im musikalischen kontext paßt, ist eine andere frage.
 

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