Sweeping wer kann es wirklich?

  • Ersteller Steffihh
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Wie flott bist du den in anderen technicken im vergleich? Schneller? langsamer?
Wie flott bist du den im sweeping unterwegs? Sicher das du das korrekt machst bei ''langsamen'' geschwindigkeiten? (nicht das man z.b. zwar nur downpicks macht aber eben PICKED und nicht SWEEPT - das ist wichtig beim üben sich den unterschied wirklich klarzumachen)

Ich frage deswegen, weil bei den meisten dann sobald die finger das ''sweeping'' 100% verstanden haben und synchron sind, eigentlich das limit nurnoch da liegt inwieweit die greifhand noch mitkommt.
Der effekt ist meist aber der das sobald das sweepen technich funktioniert - zumindest einfache 3-saiten-sweeps in wesentlich höheren geschwindigkeiten gespielt werden können als im vergleich zum wechselschlag. Eben durch die einfachheiten des ganzen, es heißt ja schließlich auch ''schweben''.

Was ich damit sagen will ist das erfahrungsgemäß der speed beim sweeping, nachdem es 100% korrekt eingeübt war, relativ schnell kam. (Erfahrungen von freunden, bekannten, schülern und mir selbst)
Ich meine damit nicht das man sofort 200bmp+ macht. Aber eben im verhältnis doch deutlich schneller als gewohnt.

Lg
Guten morgen ;)
Wechselschlag geht bei mir noch etwas schneller also bis circa 210 BPM 16tel. Bei mir ist eher der knackpunkt das ganze bei 110 BPM wirklich verdammt flüssig zu spielen da sich alles bei der Geschwindigkeit etwas hakelig anfühlt.
Aber wie gesagt ich bin noch schwer am üben und hoffe dass es demnächst einfach klick macht, obwohl ich zur Zeit wirklich wenig Zeit habe dafür :/
Kommt sweepen nicht eher von dem Begriff kehren? Also wie mit einem Hand Besen über die Saiten zu "kehren"?
 
Kommt sweepen nicht eher von dem Begriff kehren? Also wie mit einem Hand Besen über die Saiten zu "kehren"?

Joa, kehren bzw. über die Saiten "fegen".

Ich frage deswegen, weil bei den meisten dann sobald die finger das ''sweeping'' 100% verstanden haben und synchron sind, eigentlich das limit nurnoch da liegt inwieweit die greifhand noch mitkommt.

Wenn ich die Technik verstehe und bei langsamen Geschwindigkeiten synchron bin heißt das doch nicht, dass ich auch im Tempo wie es meine Greifhand maximal greifen kann synchron bin, gerade das ist ja das was man an Sweep Picking überhaupt üben muss sobald man die Technik versteht.
 
Joa, kehren bzw. über die Saiten "fegen".
Wenn ich die Technik verstehe und bei langsamen Geschwindigkeiten synchron bin heißt das doch nicht, dass ich auch im Tempo wie es meine Greifhand maximal greifen kann synchron bin, gerade das ist ja das was man an Sweep Picking überhaupt üben muss sobald man die Technik versteht.
Doch natürlich, natürlich nicht pauschal - aber wenn die synchronisation gegeben ist, ist die grenze da wo dein gehrin sagt:
''NOPE'' - was indem Falle hautpsächlich deine Greifhand betrifft, da das bewegungsmuster der schlaghand beim sweeping doch relativ überschauhbar ist.

Lg
 
Doch natürlich, natürlich nicht pauschal - aber wenn die synchronisation gegeben ist, ist die grenze da wo dein gehrin sagt:
''NOPE'' - was indem Falle hautpsächlich deine Greifhand betrifft, da das bewegungsmuster der schlaghand beim sweeping doch relativ überschauhbar ist.

Ich weiß was du meinst aber ganz richtig ist es dann immernoch nicht, selbst wenn beide Hände synchron sind ist die Technik nur zu 50% erfüllt denn wenn ich alle Töne höre aber trotzdem noch fiese Nebengeräusche durch schlechtes muten der Saiten habe ist das auch nix, deswegen sollte man sich seine Technik nochmal genau angucken lange bevor das Gehirn sagt "Die Greifhand kommt nicht mehr mit". Je nachdem wie man Sweep Picking verwenden will ist es entweder verdammt einfach zu lernen oder super schwierig, so wie ich es benötige kann ich es heute immernoch nicht und das liegt nicht an der Greifhand sondern am dämpfen, gerade auf dem Bridge Pickup ist es auf extremen Geschwindigkeiten sehr schwierig.
 
Ich weiß was du meinst aber ganz richtig ist es dann immernoch nicht, selbst wenn beide Hände synchron sind ist die Technik nur zu 50% erfüllt denn wenn ich alle Töne höre aber trotzdem noch fiese Nebengeräusche durch schlechtes muten der Saiten habe ist das auch nix, deswegen sollte man sich seine Technik nochmal genau angucken lange bevor das Gehirn sagt "Die Greifhand kommt nicht mehr mit". Je nachdem wie man Sweep Picking verwenden will ist es entweder verdammt einfach zu lernen oder super schwierig, so wie ich es benötige kann ich es heute immernoch nicht und das liegt nicht an der Greifhand sondern am dämpfen, gerade auf dem Bridge Pickup ist es auf extremen Geschwindigkeiten sehr schwierig.

Achso da liegt der Hund begraben, wenn ich meine das sweeping 100% funktioniert und synchron ist, bin ich davon ausgegangen ist das das ein störgeräuschfreier ablauf ist. Ist das nicht der Fall ist meine aussage natürlich fürn arsch. Ich hab mit dem dämpfen am längstne das problem gehabt bei der G-saite (wenn man die untersten 3 saiten sweept) - das passiert auch heute noch wenn ich gerade nicht besonders fit bin. Gerade auch gemerkt (übe zz malmsteen licks) - der macht ja oft das halbverminderte zeug auf 3 saiten auf und ab. Da ist mir das auch wieder aufgefallen. Bei 5-saiten sweeps hatte ich da z.b. nie das Problem. Hauptsächlich deswegen weil der zeigefinger da frei mithochwandern kann wenn du untenn fertig bist und auf der seite schonmal alles dämpft. Welcher pickup ist doch egal, solange dein sound transparent genug ist hast du den fehler immer, oder eben nicht.

Lg
Max
 
Was es mir extrem erleichtert hat, ist das schräge mitwandern der schlaghand.
Je weiter ich zu den hohen Saiten komme, desto weiter wandert meine Hand Richtung Griffbrett.
Der Winkel dabei ist sicherlich bei ca 45grad.
So mute ich die Saiten, ob ich will oder nicht.
Der gainanteil und die saitenstärke spielen natürlich auch noch eine große Rolle.
Meine lp mit 14-68 ern und die 8saiter mit 13-85 bekomme ich maximal mit einem fretwrap ruhig, dagegen sind meine strat, die Explorer und meine powerstrat mit 9-42 und 10-46ern auch ohne bei highgain einfach zu muten

inkl autokorrektur Fehlern
 
Also ich persönlich habe mich nie groß an Fingerübungen aufgehalten. Ich hatte zwar eine Phase in der ich unfassbar schnell spielen können wollte, ich habe trotzdem einfach nur versucht soli zu spielen, die mir gefallen haben. Ich habe mich sehr an die Band "Galneryus" gehalten (Geschmackssache), da deren Gitarrist genau die Art von Soli spielt, die ich am meisten mag und die Lieder neben den Soli auch viele instrumentale Zwischensequenzen enthalten.
Um auf den Punkt zurückzukommen: Ich habe einfach versucht deren Soli zu spielen (auch Sweeps enthalten). Natürlich klang das am Anfang alles nicht so sauber, aber irgendwann hab ich ein Gefühl dafür entwickelt wie man Sweeps spielt. Wenn ich trotzdem mal Sweeps übe bastle ich mir einfach kleine Sweepsequenzen, indem ich einfache Akkordfolgen sweepe. Beispiel:

|------------------------15-19-15-----------15-19-15-20-15-------------15-20-15-----------------------------------------
|---------------------17-----------17-----17-------------------17-----17-------------17-------------------------------------
|--------------12/16------------------16---------------------------17---------------------17---------------------------------
|-----------14----------------------------------------------------------------------------------17-----------------------------
|--------14-----------------------------------------------------------------------------------------19-15---------------------
|-12-15------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ etc.

Hoffe das hilft dir irgendwie. Gibt bestimmt genug Leute die mich für diese Lernmethode verurteilen, aber ich finde Lernmethoden sind individuell und ich komme mit diese gut zurecht.

Gruß
 
Sweepen ist keine Raketenwissenschaft. Es macht irgendwann einfach "Klick" und dann fragst du dich, warum du dich damit so angestellt hast. Ich würde es am Anfang über 2 Saiten versuchen. Bei Interesse nehme ich dir mal nen kurzes Video auf.
 
Hey,

ich hab mir grade paar Übungssweeps zusammengebaut, als ich auf den Thread hier stieß. Vllt kann das ja jemand gebrauchen. Ich find 5 Saitige sweeps persönlich sehr ansprechend, da man damit sehr viel machen kann und es noch nicht so happig ist wie die 6 saitigen. Kann sein, dass die bezeichnungen teilweise nicht stimmen im pdf. Aber generell sind das die Sweeps abgeleitet aus den Kirchentonleitern mit Terz + Quinte, manchmal auch mit der 7. Je nachdem wie es geht.

Die wollte ich erst langsam üben. 3 davon schaff ich sauber auf 110 bpm 16tel triolen, da bin ich recht stolz drauf :) Aber sobald die Fingersätze komplizierter werden wirds hacklig.
Hab mich bisher immer nur an diese standartsweeps gehalten aber mittlerweile halte ich auch mehr von Soli, da dort mehr verlangt wird.

In dem PDF sind einmal ein Maj7 sweep und ein Moll7 Sweep drin. Die sollte meiner Meinung nach jeder drauf haben da sie recht leicht sind und oft einsetzbar.
 

Anhänge

  • Appregios.pdf
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ich hab das Sweeping mit diesem bekannten stück gelernt:
http://www.songsterr.com/a/wsa/michael-sniffen-steve-vai-arpeggios-tab-s383742t1 (aus dem Fim Crossroads)
, also Superschnelles sweeping kann ich nicht ,aber will ich auch nicht , ich möchte in erster linie musikalisch spielen und über solche übungen wie "die Spinne" bin ich schon hinaus , ich lerne das was ich möchte und das sind musikstücke .
Die Beste methode für mich ist dass man sich auch nicht auf ein stück versteifen sollte , und man sollte die Stücke über einen längeren zeitraum (halbes jahr ca.) immer wieder üben , dadurch lernt man sie wirklich gut wie ich finde
 
Ich hab mich mal ne Zeit mit Sweeping beschäftigt und kann dir folgendes sagen:
1: Der Bereich Sweeping ist genauso groß wie der Bereich "Alternate Picking" ... womit du so ziemlich alles abdecken kannst .... das heißt, dass es nicht " kannst du sweepen" heißenn sollte, da es relativ leichte und sehr sehr schwere Sequenzen gibt.
2: Wie du schon erkannt hast, ist Sweeping sehr schwierig, spontan in eine Improvisation einzubinden. Ich mach das mit Dur - Mollsequenzen auf der A-Saite als Sechstolen wenn dir das was sagt. Das ist immer noch statisch, aber "Um einfach mal drüberzufegen" reicht das schon gut aus.
3: Du brauchst eine SEHR gute Technik um es relativ schnell lernen zu können, deswegen bringt es meiner Meinung nach nichts, wenn du sagen wir mal 2 Jahre erst spielst. Ich kenne Freunde, die dir alles von Hendrix bis Ozzy sehr sehr sauber spielen und nicht sweepen können ... Und du musst es regelmäßig üben um deine Geschwindigkeit konstant zu halten.
4: Ich persönlich bin bei den 1-2-3-4 über alle Saiten so bei 150bpm flüssig und sauber und habe jeden Tag ( am besten zu nem Film ) das 30 Minuten gemacht und nach ner Woche kommt dann schon der erste Erfolg. Immer zwischen 55bpm Sechstolen und 70bpm hin und hergewechselt. Musst halt den Bereich finden, wo du komplette Abschläge beim hinspielen und Aufschläge beim Zurückspielen noch bequem langsam machen kannst und die Geschwindigkeit dann ausbauen. Auch trifft fürs sweeping zu, dass langsames Üben hier der Schlüssel ist ... die Geschwindigkeit, wenn dus langsam kannst, ist schnell hochzudrücken auf 110 bpm sechstolen ... aber wie gesagt ... alles bringt nichts, wenn deine rhythmischen Fähigkeiten und sonstige musikalischen Fähigkeiten unterentwickelt sind für diese Technik.
lg
 
Also ich persönlich habe mich nie groß an Fingerübungen aufgehalten. Ich hatte zwar eine Phase in der ich unfassbar schnell spielen können wollte, ich habe trotzdem einfach nur versucht soli zu spielen, die mir gefallen haben. Ich habe mich sehr an die Band "Galneryus" gehalten (Geschmackssache), da deren Gitarrist genau die Art von Soli spielt, die ich am meisten mag und die Lieder neben den Soli auch viele instrumentale Zwischensequenzen enthalten.
Um auf den Punkt zurückzukommen: Ich habe einfach versucht deren Soli zu spielen (auch Sweeps enthalten). Natürlich klang das am Anfang alles nicht so sauber, aber irgendwann hab ich ein Gefühl dafür entwickelt wie man Sweeps spielt. Wenn ich trotzdem mal Sweeps übe bastle ich mir einfach kleine Sweepsequenzen, indem ich einfache Akkordfolgen sweepe. Beispiel:

|------------------------15-19-15-----------15-19-15-20-15-------------15-20-15-----------------------------------------
|---------------------17-----------17-----17-------------------17-----17-------------17-------------------------------------
|--------------12/16------------------16---------------------------17---------------------17---------------------------------
|-----------14----------------------------------------------------------------------------------17-----------------------------
|--------14-----------------------------------------------------------------------------------------19-15---------------------
|-12-15------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ etc.

Hoffe das hilft dir irgendwie. Gibt bestimmt genug Leute die mich für diese Lernmethode verurteilen, aber ich finde Lernmethoden sind individuell und ich komme mit diese gut zurecht.

Gruß
Ist doch gut wenn man Sweepen im Kontext mit anderen Techniken wie Alternate Picking lernt. Isoliert bringt das ja wenig.
 
Ist doch gut wenn man Sweepen im Kontext mit anderen Techniken wie Alternate Picking lernt. Isoliert bringt das ja wenig.

Wobei es sich bei mir in dem Fall mehr um Sweeping und Legato handelt, hab nur keine hammer-on's und pull-off's eingetragen, kann ja jeder spielen wie er will :)
 
Ja. Ich hab das Tab ehrlich gesagt auch gar nicht genau gelesen und das eher als Beispiel gemeint. Aber vielleicht sollt ich das mal spielen. Damit zurück zur eigentlichen Frage - dass ich sweepen wirklich kann, nein, das würde ich bei weitem nicht behaupten. Ich üb das aber aktiv. Allerdings auf einer Geschwindigkeit bei der der Ausdruck "Sweep Picking" eher irreführend ist - sagen wir Arpeggios. Und die Grundidee des Sweepens (Economy Picking könnte man dazu sagen?) in meine allgemeine Technik zu integrieren (wird immer besser). Bzw teilweise mach ich das automatisch, hier und da bietet es sich ja intuitiv an. Die Grundlagen kann man sowieso, es geht darum daraus eben eine filligrane Technik zu entwickeln die auch komplexen Licks standhält :D. Es kommt vor allem auch drauf an wie das gespielte klingen soll. Abseits der typischen Yngwie-Arpeggios kann man ja bei vielen Licks mit verschiedenen Techniken zum Ziel kommen und jede klingt anders. Alternate Picking klingt eher hart, legato weicher und halt… einfach nach legato. Sweepen klingt sehr weich. Ich denke das ist einfach so wie damals mit dem Tapping. Erst denkt man sich "wie zur Hölle ich das denn spielen?". (Und ich hab sicher schon viel zu viel Zeit damit verbracht irgendwelche Details von Techniken im Internet zu recherchieren anstatt einfach weiterzuspielen) Dann übt man weiter und kriegt einfach Sachen hin. Und irgendwann klappts dann einfach.
Wobei beim Sweepen speziell natürlich die Verlockung groß ist schneller zu spielen als man es eigentlich kann.
 
Hallo,

ich hab es einige Monate lang geübt mit Metronom 2er, 3er und 4er Gruppen - ich brauch da gar nicht mehr drüber nachdenken :great:
 
Übt sweepen mal clean ... da trennt sich die Spreu vom Weizen. :)
 
Findest du? Clean hört sich das doch immer gut an weil nicht selbst die kleinsten Unsauberkeiten wahnwitzig verstärkt werden. Letztendlich muss man alles mit allen möglichen Sounds üben bzw können.
 
Sie sind aber bei cleanem Sound besser zu differenzieren. Und gerade aufgrund der Verstärkung und verzerrung nimmt man oft nicht wahr wenn die Töne beim Sweepen nicht richtig klingen. Clean hört man deutlich besser wenn man manche töne nicht wirklich zum klingen bringt sondern nur darüber "hinwegsweept". Beim Tapping ist das ähnlich, das habe ich auch immer clean geübt weil man es da besser mitkriegt wenn man die Saite nicht richtig tapt und der Ton abstirbt.
 
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
Ich bin kein großer Freund von Sweeping über 6 Seiten rauf und runter, dass klingt mir häufig zu sehr nach Fingerübung. Aber als Technik ausgehend von Economy Picking setzte ich es doch auch für Apregien ein. Wenn man mit kleinen Sweeps über 3 Seiten startet, kommt man auf jeden Fall sehr schnell in Soli damit klar. Dann langsam ausweiten auf 4, 5 und 6 Seiten. Stures üben von Fingertechnik ohne musikalischen Kontext empfinde ich aber als verlorene Zeit.
 

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