Sweep picking – Sweeping auf der E-Gitarre lernen

  • Ersteller Paganono
  • Erstellt am
Das hackelige Gefühl wird dir noch lange erhalten bleiben.Sweepen ist eine Gefühlssache die einfach seine Zeit dauert.
 
Hi das mit dem Sweepen läuft seit einigen Tagen bei simplen sweeps echt super
teilweise noch n ticken unsauber aber es hat irgendwie klick gemacht
und ab jetzt sinds nur noch feinheiten

hab aber ne frage ich hab immer einen sweep von oben nach unten und dann wieder einen von unten nach oben und mach das so die ganze zeit aber nach so 1,5 Minuten Dauersweep krieg ich schmerzen im linken Handgelenk
is meine Griffhaltung einfach noch falsch oder geht das erst nach n bischen training weg ??

pace DN
 
Hier gibt's ein paar schöne Übungen für 3string-sweeps. Backingtracks mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Videos. Übe ich momentan auch und bringt echt ne Menge.

http://www.guitarmasterclass.net/guitar_forum/index.php?showtopic=17786&st=0

Viel Spaß

Hier ist noch ein Video:

http://www.youtube.com/watch?v=uu0TiGq5za0

Einmal sieht man die Schlaghand und einmal die Greifhand.
Mit diesen Beispielen kann man die Sweepbewegung erstmal verinnerlichen und die Übungen klingen auch noch gut. Macht dann gleich mehr Spaß, finde ich.
 
hab auch noch zwei kurze Frage, da ich mich seit kurzem mit sweep picking beschäftige

ich habe noch nie ein metronom benutzt, doch scheint es hier bei der technik sehr sehr hilfreich zu sein und benutze daher das online metronom
http://www.metronomeonline.com/

welche geschwindigkeit ist hilfreich und wie nutze ich das metronom? Bei jedem Klick eine Seite? oder nach einem Klick alle Saiten die man haben will? da haben mich einige Antworten hier im Thread verwirrt. Und wieviel bmp ist ein 16el Takt?
Will jetzt wie ganz am Anfang beschrieben auch erstmal die rechte Hand üben
Das Plek soll ja gut steif gehalten werden.. haltet ihr es sehr richtung saiten, dass gerade die spitze die Saiten berührt oder schon mehr richtung Gitarre, dass es wirklich recht hart über die Saiten geht?
greetz!
 
hab auch noch zwei kurze Frage, da ich mich seit kurzem mit sweep picking beschäftige

ich habe noch nie ein metronom benutzt, doch scheint es hier bei der technik sehr sehr hilfreich zu sein und benutze daher das online metronom
http://www.metronomeonline.com/

welche geschwindigkeit ist hilfreich und wie nutze ich das metronom? Bei jedem Klick eine Seite? oder nach einem Klick alle Saiten die man haben will? da haben mich einige Antworten hier im Thread verwirrt. Und wieviel bmp ist ein 16el Takt?
Will jetzt wie ganz am Anfang beschrieben auch erstmal die rechte Hand üben
Das Plek soll ja gut steif gehalten werden.. haltet ihr es sehr richtung saiten, dass gerade die spitze die Saiten berührt oder schon mehr richtung Gitarre, dass es wirklich recht hart über die Saiten geht?
greetz!

Hey,

Zum ersten hast du recht! Das Metronom ist wirklich wichtig bei solchen Übungen! ;)
Du solltest dich allerdings zunächst mal mit den Grundbegriffen der Rhythmik auseinandersetzen:
Das Metronom schlägt pro Takt vier Mal (bei einem gewöhnlichen 4/4tel Takt). Der erste Ton wird meistens noch betont, bei deinem Online-Metronom hör ich das leider nicht. Das Metronom klopft dir also Vierte-Noten vor. Sechzehntel bekommst du also nicht, indem du eine bestimmte Geschwindigkeit im Metronom einstellst (bpm), sondern indem du die Viertel die das Metronom klopft weiter in Sechzehntel unterteilst! Du musst also pro Metronom-Klick 4 Töne spielen, dann hast du Sechzehntel. Mit der bpm-Zahl (Beats-per-minute) stellst du nur die Geschwindigkeit der aufeinanderfolgenden Klicks ein.

- der Notenwert (Vierte/Achtel/Sechzehntel usw.) sagt dir im Prinzip nur, wie lange ein Ton im Takt gespielt werden soll
- wie der Name schon sagt ist die 16te-Notelänge der 16. Teil einer Taktelänge (die Viertel der Vierte, die Halbe der Halbe.. usw)
- der bpm-Wert regelt die Geschwindigkeit der aufeinenaderfolgenden Takte

Benutze doch einfach auch mal die Suchfunktion, deine Fragestellung lässt einige Defizite auf diesem Gebiet vermuten :D

Ich hoffe ich hab das einigermaßen richtig erklärt :rolleyes:

Zunächst solltest du allerdings eine eher langsame Geschwindigkeit einstellen und erstmal kurz die einzelnen Notenwerte verinnerlichen, erst dann macht es meiner Meinung nach auch Sinn, schwerere Techniken mit dem Metronom zu üben.

Zu deiner Frage zur Plekhaltung:
Da musst du ein wenig selbst rumprobieren und schauen, wie es dir am besten liegt. Aber ich würde sagen, dass es besser ist, mit dem Plek weniger tief in die Saiten zu gehen, so wird die ganze Bewegung nicht so "hakelig" und flüssiger.
 
vielen dank für die gute und schnelle Antwort :)
joar habe dabei wirklich große Defizite, reines Selbstbeibringen, da wird sowas fix vernachlässigt :D
Danke!
Greetz
benutze jetzt dieses metronom http://www.gieson.com/Library/projects/utilities/metronome/

ziemlich geil, macht so auch viel mehr spaß, kommt richtig geil das teil :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir spielen ein A-Moll Arpeggio.

----------------12----------------
------------10------10------------
---------9--------------9---------
-----10--------------------10-----
-12----------------------------12-
--^ ^ ^ ^ ^ v v v ^
bei so einem Arpeggio, wie ist da die schlagrichtung nach dem hohen e im 12. Bund?
weiß nicht wie ich das spielen soll? sol wie ichs versucht habe rüberzubringen?
greetz!
 
Down, down, down, down, down, up, up, up, down, down, down, down, down, up, up, up....
Das wäre die normale Schlagrichtung wo die Betonung auch stimmt...
Wobei der Wechsel vom e zum a (also 12ter auf den 10ten Bund) bissl Übung braucht weil man ja die e-Saite wieder "überspringen" muss wenn man hochgeht.
 
ich hab mal eine frage:
gibt es einen besonderen trick um die nervigen nebengeräusche zu vermeiden, welche entstehen wenn ich einen finger von einer saite löse?
danke schonmal :)
 
ja, üben :D
Musst halt echt langsam anfangen.. sobald du ne neue Saite anschlägst, musst du die vorherige Saite mit dem dementsprechenden Finger abdämpfen
 
Hm, also ich würde empfehlen mit 6- oder besser 5-Saiten-Sweeps zu beginnen, finde die 3-Saiten-Sweeps wegen den früheren Richtungswechseln der Bewegung mit der Schlaghand etwas schwieriger. Abgesehen davon ist in meinen Augen das paradoxe beim Sweeping-Üben, dass man es irgendwie kaum langsam üben kann, bzw erst wenn´s halbwegs schnell funktioniert, da man darf nicht "zu langsam" picken und die Saiten in einzelnen Abschlägen/Aufschlägen anschlagen darf, weil das ja eben nicht die typische Sweep-Bewegung ist, sondern man muss in einem Zug über die Saiten "fegen", was gerade bei langsamem Tempo schwierig is, wie ich finde...
 
also ich übe Sweep jetzt schon seit 2 Monaten und werde einfach nicht schneller... es ist echt frustrierend. :) Naja ich werde Sweep mal auf die Seite legen und in ein paar Monaten wieder üben.
 
Moin,

ich habe jetzt einige Male gehört / gelesen (z.B. hier), dass man bei den Downstrokes die Saiten, die man zuvor gespielt hat, mit dem Daumen (Schlaghand) abdämpfen soll.

Wie soll das denn gehen?
Ich habe es bisher mit dem Handballen versucht.
 
Das wäre dann so Jimmy Hendrix Style mäßig, kann ich nicht wirklich empfehlen, ich Dämpfe auch mit dem Handballen der Schlaghand. WIe ja eingangs beschrieben Sweeping ist wirklich üben üben üben. Man kann die so sauber greifen lernen, dass kaum Dämpfen notwendig ist. Wenn es rumlärmt stimmt wahrscheinlich noch etwas mit dem Greifen oder der Koordination nicht.
 
Hm, also ich würde empfehlen mit 6- oder besser 5-Saiten-Sweeps zu beginnen, finde die 3-Saiten-Sweeps wegen den früheren Richtungswechseln der Bewegung mit der Schlaghand etwas schwieriger. Abgesehen davon ist in meinen Augen das paradoxe beim Sweeping-Üben, dass man es irgendwie kaum langsam üben kann, bzw erst wenn´s halbwegs schnell funktioniert, da man darf nicht "zu langsam" picken und die Saiten in einzelnen Abschlägen/Aufschlägen anschlagen darf, weil das ja eben nicht die typische Sweep-Bewegung ist, sondern man muss in einem Zug über die Saiten "fegen", was gerade bei langsamem Tempo schwierig is, wie ich finde...

Das sehe ich nicht ganz so, beim Sweepen ist es wichtig dass man eine gute Koordination zwischen beiden Händen hinbekommt, zum einen 200% sauber Greifen zum anderen auf den (Zeit) Punkt genau die gegriffene Seite anschlagen deswegen sollte es m.M. anfänglich wirklich sehr langsam geübt werden, mit fegen oder wischen hat das eigentlich nichts zu tun, auch später nicht wenn's schnell geht. Meine Erfahrung ist auch, wie du sagst, dass nach dem anfänglichen Gehakel wenn es dann mal klappt recht schnell ein Geschiwndigkeitssprung kommt.
 
Ich beherrsche das Sweepen noch nicht wirklich, aber wenn ich bedenke, dass ich erst seit 3 Tagen damit angefangen habe zu üben, denke ich schon, dass ich recht schnelle Fortschritte mache. Folgendes Video empfand ich als ziemlich hilfreich: http://www.youtube.com/watch?v=3mbx03mP5eg
Ich übe mit steigender Geschwindigkeit die Moll/Dur-Arpeggien über 5 Saiten in verschiedenen Tonarten, klappt ziemlich gut :).
 
Jetzt die erste Übung.

-----7-9---------7- usw.
---8-----8-----8---
-9---------7-9-----
-------------------
-------------------
-------------------
^ ^ ^ v v v ^ ^ ^

Die blauen Haken geben die Schlagrichtung an.

Spielt die Übung langsam, nur Achtel, und gleichmäßig. Gewöhnt euch erst einmal an das hakelige Gefühl. Achtet auf die richtige Plektronhaltung, steif und rechtwinklig. Versucht die koordination rechts links sauber hinzubekommen. Kein Mogeln.
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass, wenn man das Plek immer in ca. 80° Winkel in Schlagrichtung hält geht es besser. Also wenn man z. B. nach unten schlägt halte ich das Plek leicht nach unten geneigt. Zum Vergleich: Wie als wenn man mit einem Pinsel immer hin und her schwingt :D

Ach, und ich finde das man (wenn man totaler Anfänger in Sachen Sweep Picking ist) es leichter lernt, wenn man nicht hinsieht. Ich sitz gerade am PC, guck mir ein Film an und nebenbei übe ich das hier die ganze Zeit und bei mir persönlich klappt es besser wenn ich nicht hinsehe.
 
das hier ist ein toller thread ... trotzdem fehlt im ersten post ein wenig die nähere beschreibung der technik und ein paar anregungen. das größte problem war für mich, dass nicht erklärt wurde, dass man die saiten abdämpfen muss, nachdem man sie angeschlagen hat. klar, bei perfekter synchronisation und präzision klingt keine saite mehr nach - aber man soll mir mal einen zeigen, der das bei topspeed schafft.

ich persönlich verwende zum abdämpfen den hinteren teil der hand (wie beim palm muting) - es soll aber auch leute geben, die den daumen, oder andere teile der hand, benutzen. ich bewege die hand dabei so, dass immer genau dann die vorherige Saite gedämpft wird, sobald ich die nächste anspiele. das klingt sehr kompliziert, ist es aber letztendlich nicht - und es führt schnell zu einer enormen verbesserung. außerdem glaube ich, dass es einem auch in anderen bereichen des Gitarrenspiels hilft, sich das dämpfen umliegender Saiten - auch mit der schlaghand - anzugewöhnen.

ziel sollte beim sweepen sicher das optimum sein (also dass nichts mehr nachklingt, weil die saite schon beim abheben des fingers der greifhand gedämpft werden kann - theoretisch!), aber eine art "rückversicherung" mit der rechten hand schadet sicher nicht und führt zu sehr viel mehr kontrolle.

ansonsten fand ich die beschreibung im ersten post ziemlich gut.
 
Moin,

ich habe jetzt einige Male gehört / gelesen (z.B. hier), dass man bei den Downstrokes die Saiten, die man zuvor gespielt hat, mit dem Daumen (Schlaghand) abdämpfen soll.

Wie soll das denn gehen?
Ich habe es bisher mit dem Handballen versucht.

Ich mach das mit der linken Kante des Daumens der schlaghand. kann garnicht anders spielen,stütz mich mit der Kante immer auf den Saiten ab auch beim normalen picking.
mit dem Daumen bewusst abdämpfen tu ich allerdings nur wenn es keine komplexen sweeps sind. Sonst heißts handballen
 
Abgesehen davon ist in meinen Augen das paradoxe beim Sweeping-Üben, dass man es irgendwie kaum langsam üben kann, bzw erst wenn´s halbwegs schnell funktioniert, da man darf nicht "zu langsam" picken und die Saiten in einzelnen Abschlägen/Aufschlägen anschlagen darf, weil das ja eben nicht die typische Sweep-Bewegung ist
Also ich hab es iwann aufgegeben und fang zZ mit Arpeggios wieder an, 5 Saitig und meistens in schnellem Tempo .. Natürlich muss man sehr langsam die Abläufe reinkriegen, aber sie langsam zu perfektionieren und dann schrittweise zu steigern ist imho nicht effektiv. Hammer-On übt man ja auch nicht in Zeitlupe :p
 

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