[OT]Ich finde das hier wirklich unglaublich!
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1. Da schreiben einge unwissende Leute tatsächlich ein wenig Mist.
Das is schon okay, denn nicht jeder hat die Weisheit mit Löffeln...
Schön wäre es jedoch, wenn man eine Vermutung auch als solche kennzeichnen würde! (und Vermutungen habe ich weiter oben viele gelesen.)
2. Da gibt es Leute, die Punkt 1 kritisieren.
Das is schon okay, denn was falsch ist, bedarf der Korrektur!
Wenn es um die Anwendung elektrischen Stromes geht, ist immer Gefahr im Spiel! Erst recht, wenn bestimmte Spannungen überschritten werden!
Wer hier eine falsche Aussage entdeckt, hat IMHO die PFLICHT, eine Korrektur vorzunehmen, damit Unwissende keinen Schaden erleiden können!!
Mogadischu schrieb:
nö, ich bin doch nich hier um den leuten simpelstes Schulswissen noch mal beizubringen
Diese Aussage ist leider absolut nicht hilfreich. Man hätte sie sich besser sparen können![/OT]
Das wesentliche wurde ja insgesamt schon gesagt.
Zum Problem des Thread-Erstellers:
Wenn eine elektrostatische Aufladung vorliegt, mußt Du Dir über Dein Leben oder Deine Gesundheit keine Gedanken machen. Die elektronischen Schaltkreise Deines Equipments eventuell schon, denn diese ESD-Effekte können schon mal einem MOS-Transistor das Leben kosten.
Da die Saiten der Elektrogitarre im Normalfall an die Schaltungsmasse und damit über den Verstärker am Schutzkontakt der Steckdose angeschlossen sind, sollte eigentlich keine Gefahr bestehen. Ist die Verbindung zum Schuko jedoch unterbrochen UND gelangt durch einen Fehler im Verstärker eine größere Spannung auf die Masse, dann wird es an den Saiten eben auch spannend!
Das auf diese Weise die Hochspannung eines Röhrenverstärkers auf die Saiten gelangt, ist eher unwahrscheinlich, da die Saiten ja mit der Schaltungsmasse des Verstärkers verbunden sind, die auch den Bezug für die Hochspannung bildet.
Der Vorschlag, die Spannung zwischen Saiten und Heizung (geerdet) zu messen, ist nicht so verkehrt. Hier kann man jedoch auch leicht verwirrt werden. Ich habe zu meiner Zeit als Fernsehtechniker manchmal erstaunliche Potentialunterschiede zwischen den Schukos einzelner Steckdosen messen können. 60 Volt sind da nicht ungewöhnlich gewesen. Ergo: Erde ist nicht immer Erde!
Da die ganze Sache in der Regel recht hochohmig ist, sollte das jedoch kein Problem sein. Sind jedoch 230V zu messen, dann hat man ein Problem, daß unbedingt gelöst werden muß!
Was die Dimensionierung eines Kondensators a la Guitar-Nuts betrifft, habe ich mich
hier ein wenig darüber ausgelassen.
Ulf