Naja, wenn man die Aufbauten diverser Amps kennt, dann wundert einen das auch nicht. Im Allgemeinen ist es praktisch unmöglich, denn einen Stromtod an der Gitarre kann man nur erleiden, wenn die Spannung am GND-Pin der klinke anliegt, wenn der Signalpin Spannung führt, dann rauchen höchstens die PUs ab.
Der Stromtod an einem Gitarrenamp ist daher eigentlich auf Pfusch zurückzuführen, denn in Röhrenamps gilt zur Brummunterdrückung eine STRIKTE sternförmige Masseverteilung, d.h. die Eingangsstufen haben ihren Massebezugspunkt irgendwo im Netzteil, folglich geht da auch ein Kabel hin. Und wenn das abfliegt und gegen den Ladeelko mit +480V oder so knallt, dann gibts eben gegrillte Musiker. Aber das ist auf Pfusch zurückzuführen. Selbst wenn die Eingangsröhre durchschlagen würde (Schluss Anode => Gitter), dann würden am Signalpin am Eingang villeicht 120V oder so anliegen, und das bei 100-220kOhm Quellenwiderstand, das kribbelt, wenn man an den Stecker fasst, mehr nicht.
Fazit: Pfusch => Gefahr, kein Pfusch => keine Gefahr.