sehr komplexe fragestellung.....
ein audiosignal ist IMMER eine wechselgröße....
sind gleichspannungen/ströme vorhanden liegt entweder ein defekt oder ein einstellfehler vor....
ensprechend müsstest du mit nem RMS messgerät messen
angenommen du misst die abfallende spannung am lautsprecher mit einem multimeter wird dir das (ich habs mit audiosignal noch nicht getestet) mit ziemlicher sicherheit totalen scheiß anzeigen....
grund:
ein audiosignal ist alles andere als eine konstante wechselgröße...
im gegenteil es beinhaltet einfach ein einziges amplituden und frequenzchaos....
man müsste die leistung über einen längeren zeitraum messen und mitteln, mit einem standardmultimeter geht das eher nicht....
zum audiosignal selbst: es hat im vergleich zu einer reinen dreiecks/rechteck/sinus/sonstwas spannung einen immense crestfaktor... bei einer stark komprimierten CD liegt der immernoch bei ca. 10-12db bei einzelsignalen deutlich höher.
darüber hinaus kann das ohmsche gesetz nicht angewendet werden weil der lautsprecher kein ohmscher widerstand sondern eine spule (somit ohmscher widerstand+ induktiver blindwiderstand ist)
die berechnung der impedanz funktioniert zwar, das nun allerdings auf den leistungsabfall einer unstetigen wechselgröße (audiosignal) zurückrechnen zu wollen funktioniert nur dann in ansätzen genau, wenn wir dessen spektrale zusammensetzung kennen....
was man natürlich machen kann ist einen stromzähler zwischenschalten, eine digitalendstufe mit um die 90-95% wirkungsgrad verwenden und anhand des energieverbrauchs und der laufzeit auf die durchschnittliche leistung schließen
ob das praktische relevanz hat wage ich mal zu bezweifeln....
man KANN GANZ GANZ UNGEFÄHR son bisschen mit ner "pi * daumen-Formel" vorgehen indem man einfach eine endstufe mit limitern nimmt, deren leistungsangabe überprüft (meist sowas wie "2000Watt/4Ohm bei 6db Crest") bei einer 6db crest angabe nochmal 4db leistungspegel abzieht und dann anhand der potistellung (oftmals ja skaliert) eben noch entsprechend die absenkung des eingangspegels subtrahiert....
so kommt das dann eventuell halbwegs hin!
2,5mm² machen ab so +/- 150watt eventuell sinn, aber weniger aus elektrischer/wärmetechnischer sicht als aus klanglicher sicht... (allerdings auch nur bei langen leitungen, bei kurzen ists latte... im gitarrenforum gibts n kabeltest, kannste ja mla reinhören)