Stratocaster Kaufberatung - Amerika, Mexico, Japan, Korea?

Jo, war vor der Preiserhoehung. Genau 1 Tag davor... hatte sozusagen Megadusel. Nen Tag spaeter hatte sie 679 gekostet
 
Lass dich nicht verrückt machen. Du hast deine Geige ja unter mehreren ausgesucht und bist ja begeistert gewesen. Ob Linde. Erle oder Esche ist doch egal, solang das Ergebnis überzeugt.
 
Jo, ich würde da auch keine Zeit verschwenden darüber zu grübeln. Wenn der sound passt und Bespielbarkeit iss alles gut. So oft wirst du sie ja nicht verstellen das die Schrauben Probleme machen würden
 
Würde mir bzgl. der Linde auch keine Gedanken machen.
Hab neulich erst n Interview mir Eric Johnson gelesen.
Der lässt sich von Fender immer Hälse und Bodies einzeln schicken um diese dann nach Belieben zu kombinieren.
Dort meinte er eine seiner derzeitigen Strat habe auch n Linde Body.
Und der hört ja auch das Gras wachsen...
 
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Hmmm kann auch sein das es Beck war...
:redface:
 
Ich habe auch eine japanische Squier aus den 80ern mit Linde-Body. Ich kann schon verstehen, wenn ein Gitarrenbauer da meckert. Das Holz ist sehr weich und da kann eine Bohrung schon mal ausleiern, aber ansonsten spricht nichts gegen das Holz. Ich finde Linde sehr neutral im Klang. Nicht sehr brillant oder tiefmittig. Ein Nachteil ist das nicht. Linde wurde u.a. auch deshalb gerne von den Asiaten genommen, weil es schnell wächst und günstig in großen Mengen zu haben ist. Leo Fender ist damals auch nicht in den Dschungel von Borneo gereist und hat sich die exotischsten Bäume für seine Gitarren ausgesucht. Ahorn (halbierte Baseballschläger :D) und Erle gab es halt günstig und ließen sich gut bearbeiten.

Die alten Broadcaster-Prototypen hatten sogar Fichte-Bodys, was heute bei der Classic Vibe 50s Tele von Squier wieder aufgenommen wurde. Klanglich ist das Holz, meiner Erfahrung mit den gespielten CVs nach, auch sehr toll. Es neigt allerdings zum splittern und bei dünner Lackierung kann die Gitarre bei unsachgemäßer Behandlung den Gitarristen schon mal etwas pieksen. :)

Man sollte die Gitarre auch als Ganzes betrachten. Je nach Grundklang kann ich mit Hardware und Pickups den Sound noch in eine bestimmte Richtung biegen. Wenn die Gitarre zu hell und dünn klingt, nehme ich vielleicht einen Vibratoblock aus Messing oder baue etwas "kräftigere" PUs ein. Les Pauls werden gerne mit Aluhardware versehen, um sie etwas brillanter zu machen...
 
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Pine ist Kiefer und nicht Fichte (glaube ich zumindest mal gelesen zu haben) ;)
 
Da bin ich mir auch nicht so sicher. Ich verwechsele das auch immer.
 
Fichte= spruce / Kiefer= pine (tree) / Pinie = pine (meist mit Zusatz, z.B. stone pine)
Klugscheißmodus wieder aus.
Auf englisch klingen halt sogar die Holzarten cool - übersetzt halt nach Baumarkt ;-)

Bin begeistert, wie nett hier alle auf den Kollegen "Lustige Person" einreden, dass er schon die richtige Wahl getroffen hat. Hat er auch; es gibt halt immer wieder irgendwo ein Schnäppchen o.ä. was durch das riesige (Internet) Angebot auch nicht anders sein kann. Die Haptik/Bespielbarkeit eines Instrumentes- und die ist m.E. wichtiger als die Holzart- kann aber kein Internetbild vermitteln...den Klang sowieso nicht.
Ahoi
bemoll
 
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Ich find's auch super @bemoll. ;)
Ich bin auch zufrieden.
Ich hab mir selbstklebende Kupferfolie bestellt.
Die brauche ich eh für meine SG.
Bei der Strat bin ich noch nicht ganz sicher.
Entweder ich Schirme das Pickguard komplett ab oder, was ich aktuell vorhabe, ich klebe links und rechts der PUs zwei Streifen auf um die Schrauben der PUs zu erden.
Ich weiß halt nicht ob eine komplette Schirmung den Sound beeinflusst. Immerhin liegt die Folie dann im Magnetfeld, oder?
Aber die komplette Schirmung hat auch Zeit bis dich rausstellt ob es wirklich viel bringen gibt. Mich stört halt nur da knacksen an dnf Schrauben.
 
Linde? Na, ich weiß net:confused:


"Lindenholz ist weich und mit einer Rohdichte von 530 kg/m3 bei 12 bis 15 % Holzfeuchte ein mittelschweres heimisches Laubholz. Es ist gleichmäßig dicht, zäh, wenig elastisch und wenig fest. Es ist stark schwindend, reißt oder arbeitet aber im getrockneten Zustand kaum. Unter Wasser oder der Witterung ausgesetzt wird es rasch durch Pilze befallen und ist daher nur gering dauerfest.

Lindenholz kann gut bearbeitet werden, es lässt sich mühelos schneiden und hobeln und ist besonders gut geeignet zum Schnitzen und Drechseln. Es ist gut schälbar, messerbar und gut zu biegen. Es kann leicht gespalten werden aber nicht in glatten Flächen. Verbindungen durch Nägel und Schrauben sind gut haltbar, doch ist die Verleimungsfestigkeit teilweise unbefriedigend. Die Oberflächen lassen sich gut polieren, beizen und einfärben. Die Behandlung mit Lacken ist unproblematisch.

An Sonnenlicht kann das Holz vergilben. In Kontakt mit Eisen bilden sich bei Feuchtigkeit graue Verfärbungen, das Eisen selbst zeigt starke Korrosion. Ansonsten ist das Holz im Allgemeinen chemisch inaktiv."


Andererseits:


„Im Musikinstrumentenbau wird es zur Herstellung von Harfen, für die Tastatur von Klavieren sowie für Zungen von Orgelpfeifen verwendet. Auch der Massivholz-Korpus (englisch: Solidbody) von elektrischen Gitarren und Bassgitarren besteht bei einigen Modellen aus Lindenholz.“
 
Die Arme lustige Person. Kommt nicht zur Ruhe :)

Fender Japan Strats gelten doch als so gut, also wird es schon passen. Und wenn mach 10 Jahren doch Mal was ausgeleiert ist muss man halt einen neuen Body holen. Ich glaube jetzt nicht das es Probleme geben wird, das wär wohl inzwischen bekannt
 
Das was du da zitierst (woher) klingt doch super.
Schraube und Nägel fest und gut zu bearbeiten und leicht.
Und sobald es trocken ist verzieht sich auch nichts.
Ich glaube was wichtig ist: “Es schwindet stark“.
Klingt für mich als wäre es wichtig das Holz gut ab zu lagern.
Denn wenn es Schubert wird es wohl auch dichter/ stabiler.
Im Regen und unter Wasser wollte ich eh nicht spielen.
Evtl. sind die billigen Linden Instrumente einfach schlecht abgelagert?
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Fender Japan Strats gelten doch als so gut, also wird es schon passen. Und wenn mach 10 Jahren doch Mal was ausgeleiert ist muss man halt einen neuen Body holen. Ich glaube jetzt nicht das es Probleme geben wird, das wär wohl inzwischen bekannt
;)
Neuer Body ist aber ja eigentlich ne neue Gitarre...
Aber ich hoffe so weit kommt es nicht...
 
Ich glaube bei Fender-Gitarren ist das Holz eh Wurst. Hier kommt der Klang von den Pickups und vom Hals (denke ich jedenfalls). Insofern würde ich mir absolut keine Gedanken machen. Ich habe beispielsweise eine billige Noname -Strat und die klingt, nachdem ich sie mit Toneriders bestückt habe sehr ordentlich. Keine Ahnung was das für Holz ist, aber sicher nix hochwertiges.

Insofern viel Spass mit der Japan-Strat!
 
Ich mache mir bei Linde-Bodys auch pauschal keine Gedanken. Wenn der gut verarbeitet ist, ist alles ok. Man bedenke, dass die ganzen Satriani und Vai Signature Modelle aus Linde sind, wird das sooo übel ned sein vom Grundgedanken her.

Ich habe hier bei mir z.B. auch eine Japan Fender. Die Black Paisley Sambora Signature (siehe mein Avatar). Die klingt im Vergleich zu den klassischen Strathölzern nicht ganz so spritzig oben rum, hat dafür aber einen sehr warmen Grundklang. Funk ist jetzt nicht so ihres, dafür aber alles was rockt! Blüht im Highgain richtig auf.

Und die Japan Strats aus den 90ern waren so weit ich weiß auch alle aus Linde und da hört man an sich kaum wen meckern, ganz im Gegenteil. Wenn man ein paar Höhen mehr haben möchte, könnte man einen Tremblock aus Alu z.B. einbauen. Rockinger/Diego bietet sowas z.B. an.

Davon ab gehöre ich auch zu der Fraktion, die glaubt, dass ein Großteil des Sounds vom Hals und der Hardware einer Strat herrührt. Der Body ist dann so das I-Tüpfelchen oben drauf. Aber da gibbet auch ganz andere Meinungen.....
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Die Arme lustige Person. Kommt nicht zur Ruhe :)

Fender Japan Strats gelten doch als so gut, also wird es schon passen. Und wenn mach 10 Jahren doch Mal was ausgeleiert ist muss man halt einen neuen Body holen. Ich glaube jetzt nicht das es Probleme geben wird, das wär wohl inzwischen bekannt


Bevor ich mir nen neuen Body hole, würde ich erstmal das ausgeleierte Bohrloch flicken lassen. Kann jeder Gitarrenbauer und das ist kein großer Aufwand.
 
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Bevor ich mir nen neuen Body hole, würde ich erstmal das ausgeleierte Bohrloch flicken lassen. Kann jeder Gitarrenbauer und das ist kein großer Aufwand.
Ich denke das kann man auch selbst, oder?
Entweder mit Holzspachtel (Sägemehl und Leim) oder besser, sauber bohren und nen passenden Dübel verleimen...
Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass in 20 Jahren noch alle Schrauben sind wo Sie hingehören ;)
 
Ich denke das kann man auch selbst, oder?
Entweder mit Holzspachtel (Sägemehl und Leim) oder besser, sauber bohren und nen passenden Dübel verleimen...
Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass in 20 Jahren noch alle Schrauben sind wo Sie hingehören ;)

Ja, klar geht das auch selber. Genau so wie du schreibst.
 
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