Das Bebunden:
Beispiel Mexiko Fender: Die gehen hin und überlackieren den bebundeten Hals. Das heisst, der Hals wird bebundet und dann wird, sage und schreibe, einfach darüber lackiert. Die Japaner gehen hin und lackieren die Hälse und nachher muss natürlich sehr sorgfältig bebundet werden und der Lack muss von guter Qualität sein, damit der durch das Bebunden nicht wegblättert und man kann so nichts unter dem Lack vertuschen. Das gilt natürlich nur für die Ahorngriffbretter. Man kann das sehr gut sehen, ansonsten stelle ich sehr gerne zwei Fotos von den beiden Techniken in das Web. Welche Technik mit mehr Aufwand verbunden ist, muss nicht erwähnt werden. Auch nicht welche Technik, den Ton verändert.
Die Fräsungen:
Unter den Pickguard gut zu sehen sind bei den Mexikanern die Humbuckerfräsungen was wiederum ermöglicht, dass die nur eine CNC Maschine richten müssen und dann werden alle Bodys für alle Typen von Gitarren durchgelassen. Also SSS, HSH, HSS usw.
Zusätzlich findet man noch viele andere Löcher unter den Pickguards die mir schon fast wehtun wenn ich das sehe. Es gibt sogar Gitarren, die haben ein Loch rausgefräst für alle PU. Das sind sogenannte Poolfräsungen.
Hallo
Genau die Form von Antworten habe ich eigentlich erwartet.
Da wird drauf eingegangen wie die Gitarre verarbeitet wurde, wie der Lack aufgetragen wird, wie lange das Holz abgelagert wurde,
ob CNC gefräst oder was weiß ich,Bundiereung vor oder nach dem Lackieren
Verändert sich wirklich der Ton zwischen den beiden Fertigungsmethioden Bundierung ?

(Frequenzprüfung, Höreindruck menschliches Ohr)
Ob Poolfräsung, Einzelfräsung.........
Meine Mexikos haben keine Humbucker-Fräsungen,
meine US-Standard hat eine Poolfräsung.
Was allerdings bei den Mexikos die zusätzlichen kleinen Bohrungen
zu suchen haben erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Aber auf das Wichtigste ist noch gar nicht eingegangen worden.
Wie spielt sich so eine Japanerin überhaupt ?
Wie klingt sie ?
Klingt sie besser, ist die Haptik besser, Halsform usw.
Jetzt mal provokant ausgedrückt, mir ist das egal wie dick der Lack ist, oder ob gar noch ein paar Holzspänchen in den
Fräsungen übrig geblieben sind .....
Die Klampfe soll sich gut bespielen lassen und sie soll KLINGEN.
Mehr erwarte ich eigentlich nicht.


Gruß TOM
---------- Post hinzugefügt um 18:58:18 ---------- Letzter Beitrag war um 18:28:38 ----------
@ Laggy: kurze Antwort: Nimm eine in die Hand, dann weißt du es.
Hallo Seppo666
Das habe ich mehr als einmal und es sind auch gute Instrumente dabei gewesen, nicht bestreitbar
aber unter den US-Modellen eben auch, als es wieder regelmäßig welche gab.
Squier eröffnete damals die Möglichkeit für relativ geringes Geld (ich glaube so um die 500-600,-DM)
einen Strat-Klon zu erwerben, ein Klon der auch wirklich genau so aussah wie eine Fender Stratocaster,
sich anfaßte und spielte wie eine Fender, das war schon nicht schlecht.
Letztendlich habe ich mich doch für das Original entschieden, war einfach einen Taken besser.
Gruß TOM
Gruß TOM