Es gibt nur einfach nicht mehr diese aufgeblasenen Rockbands oder Stadionrock. Ich persönlich finde das sogar gut.
Die Definition von Rock scheint sich zu verändern, aber das tut sie schon seit eh und je. Nach jeder Veränderung wurde immer geschrieen, irgendwas sei tot.
Oh doch - gerade diese "aufgeblasenen Rockbands" sterben zuletzt aus (leider!) - alleine schon aus dem Grund, dass sie kommerziell erfolgreich sind und somit den wenigen großen, noch verbliebenen Musiklabels in der Branche noch gut Kohle einbringen, weswegen diese alles daran setzen werden den Karren (soll heißen die Gelddruckmaschine) am laufen zu halten...
Warum füllen wohl Bands wie AC/DC, die Stones oder Bon Jovi und Konsorten bis heute noch riesige Arenen und werden im Radio rauf und runter geleiert sobald eine neue Platte rausgehauen wird... ?
Wegen der Liebe zur Musik? Bestimmt nicht... Großveranstaltungen wie Rock am Ring oder Wacken fallen für mich übrigens auch ganz klar unter "Stadionrock".
Die kleineren Festivals wie Stoned from the Underground, Desertfest ect. pp. sind ganz klar Szene-Festivals und somit fernab vom Mainstream und ja - genau deshalb sind sie auch noch gut.
Alleine schon weil die Bands dort in der Regel wirklich noch hinter ihrer Musik stehen und Spass daran haben was sie tun - wohl wissend, dass sich damit nicht mehr die große Kohle machen lässt.
Es geht einfach darum es zu tun - dafür steht Rock`n`Roll für mich - schlicht die Atutude: "f*ck off, I`ll do it anyway!"
Das war auch das, worauf ich in meinem ersten Post hinaus wollte. Es ist wurscht ob Rock noch Mainstream ist oder nicht.
Musikalisch machen mir mitlerweile diese Großveranstaltung weitaus weniger Spass als die kleineren Szene-Gigs. Die "großen Konzerte" kommen mir zunehmend seelenlos vor.