Stirbt der Blues ?

  • Ersteller Rockabillybass
  • Erstellt am

Stirbt der Blues ?


  • Umfrageteilnehmer
    140
  • Umfrage geschlossen .
NEIN!! Niemals! SOlange es mich gibt und dieses Foru lebt der Blues weiter

Außerdem müsste man dann auch sagen das der Soul oder der Funk tot ist. Oder läuft sowas nóch auf MTV???


MfG JH
doch doch ganz spät nachts, eher früh am Morgen so gegen 1 oder 2 uhr lief mal ein clip von james brown ist aber auch schon einige zeit her.
back to topic.
Ich habe heute mit einen Freund der SouL/Gospel Pianist in der Profi Liga ist ,diese Frage gestellt".Pit was denkst du ist der Blues am Sterben".Er kuckt mich nur kurz an und sagte.Wenn der Blues stirbt verlieren alle anderen Musikstile ihre Lebensgrundlage.Egal was du nimmst Soul ,Gospel, Rock, HH, Rap egal alles geht auf den Blues zurück.HMM von dieser seite hab ich das noch nicht Betrachtet.Wie seht Ihr das ?
MfG Eric C.
 
Ich denke, dass Blues nicht mehr so in diese zeit passt. Klang und Ausdruck werden meist nicht mehr verstanden, Spieltechnik und die Produktion sind heute Gründe warum leute Platten kaufen.
Blues findet künftig wohl eher nur noch im Wohnzimmer und an der Strassenecke statt.
 
Also einige Leute haben hier schon eine sehr pessimistische Sicht der Dinge, aber was soll man auch von Bluesern anderes erwarten;) :D


Aber mal ehrlich Leute ich bin zwar hier nicht der wirkliche Blueser, weil ich schon immer irgendwie zwischen den Musikrichtungen stand, aber ich spiel auch Blues und ich sag euch Blues wird nicht sterben denn Musik stirbt allgemein nicht und besonders nicht Musik welche es schafft intensive Gefühle im Menschen zu wecken und das kann er sicher, der good old blues:cool: .

Gefühle sterben nicht und somit auch nicht der Blues!!!


Edit: Es stimmt wirklich, der Blues ist Grundlage fast jeglicher modernen Musik, und nicht nur Soul und Gospel geht auf den Blues zurück ebenso oftmals der Rock und sogar Metal. In vielen Rocksoli steckt unglaublich viel Blues!
 
ich sehs zwar ungern ein aber ich glaube schon dass der blues zumindest FAST ausstirbt

wenn mich leute fragen
"hey du was hörst du für musik"
und ich sag dann "blues"
dann fragen die meisten "was is das"

das find ich schlimm
die breite masse interessiert sich einfach nicht mehr dafür
ich kenn nur 3 blueser die unter 40 sind

heute gibt es doch nur 2 möglichkeiten also musiker bekannt zu werden
entweder man kennt viele schimpfwörter und wird hip hoper

oder man hat einen perfekten körper und wird sängerin

grüße b.b

Naja du sagst es eh schon...anscheinend erkennt man blues erst in den späteren Jahren seines Lebens, denn die Breite Masse ist heutzutage aufs Feiern und Flirten aus, wo die Musik keine große Rolle spielt (früher hats das ned geben :D)

Zum Thema aussterben:

Ich mach mal den Vergleich mit den Autos:

- Welche Autos haben Jugendliche? -> Meistens irgendwelche aufgemotzten Karren
- Welche Autos haben oft alte Leute? -> Oldtimer

Der Blues ist halt der Oldtimer in der Musik, den man einmal entdecken und schätzen lernen muss...und ich denke wenn es schon soweit gekommen ist (was halt oft lang und oft nicht so lang dauern kann), dann beginnt man ihn auch zu lieben :D
 
oder man kauft sich in jungen jahre ein schickes neues auto und fährt es sein ganzes leben lang bis es schließlich ein oldtimer ist:screwy: :D


grüße b.b
 
hi,

john lee hooker hat mal inetwa gesagt:
"auch wenn ich tot bin, meine musik wird weiterleben, in den autos wird man lee hooker musik hören...."

Leider durft ich die erfahrung machen, dass für manche selbst das wort beatles ( auch wenn das jetzt nicht direkt blues ist) ein fremdwort darstellt : "Ist das nicht ein auto "( 8. klasse lange her...)

Jetzt wo ich abi gemacht habe, ( mitlerweile kennen die meisten die beatles, gehört ja auch zur allgemeinbildung:rolleyes:...) trau ich es 2 oder 3 leuten (von 54) zu, dass sie den namen eric clapton schon einmal gehört haben...

Blues war für die mitglieder meines musikkurses(also leute, die sich noch eher was aus musik machten) eher ein referatsthema..., bei dem man den inhalt am nächsten tag wieder vergisst.....:(

Ich glaube, dass es jüngeren menschen schwer fällt sich für den blues zu begeistern, da ihnen oftmals der zugang dazu fehlt... Meistens muss man sich ja auch ein lied mehrfach anhören, bis es einem gefällt.....und man braucht jemanden, der einen mit dem blues überhaupt vertraut macht!
Wenn man bedenkt, dass deren eltern sich vielleicht auch nicht viel aus musik gemacht haben und wenn überhaupt ganze 10 Schallplatten besitzen, obwohl das vielleicht die generation war, die dem blues etwas näher stand...., wo noch einige musiker mehr am leben waren....

Und selbst wenn man sich dann für den blues begeistern konnte und sich dann auch eine bestimmte cd von einem musiker kaufen wollte, gibt es sie im handel meistens nicht ( hatte damals kein internet-zugang...)

Ich hatte das glück, dass mein vater leidenschaftlicher blueshörer und gitarrist war und ist und muss sagen, dass ich manche musiker auch erst mit der zeit zu schätzen gelernt habe... Ich habe als kind z.B. eric clapton regelrecht gehasst!

Fazit:

Blueshörer wird es wohl immer geben, die anzahl wird jedoch auf jeden fall weniger werden....
 
Beim Eric Clapton Konzert stellte sich mir diese frage nicht zum ersten mal .... [ ... ] Aber als ich dann den Derek Truks hörte und erfuhr das er erst 26 ist dachte ich mir wow wo will der junge noch hin. sein slide Gitarren spiel ist so ausdrucks stark und geht unter die haut ... [ ....]

Junge, ich hatte denselben Gedanken!
Ich war am Eric Clapton-Konzert in Locarno (CH) und sah dort ebenfalls Derek Trucks, welcher mich beeindruckte (jetzt bin ich ebenfalls Hörer und Fan von 'The Derek Trucks Band').

Was ich dazu sagen, dass es sehr wenige Blues-Hörer gibt: Schade!
Ich bin selbst erst bald 16, höre und spiele leidenschaftlich gerne Blues, wirke in einer blues-orientierten Band mit und hoffe immer wieder, dass andere junge Leute auf den Geschmack des Blues' kommen.

Es ist schon fast zutiefst traurig, warum die jüngere Generation den Blues fast nicht mehr kennt. Blues ist der Inbegriff der modernen Musik, allgegenwärtig und wird ewig weiterleben - zumindest meine Hoffnung. Ich habe den Blues auch durch meine Eltern kennen gelernt und habe ihn geliebt und liebe ihn immer noch. Ich denke kaum, dass ein normaler 08/15- Hörer der Musik alleine ohne Fremdeinfluss auf Blues-Musik stösst (Ausnahmen gibt es zwar immer).

Und ich finde, banino spricht das Wahre. Der Blues wird von Armen gespielt - und heutzutage gibts kaum noch irgendwo in Amerika oder auch hier in Europa solche, die wirklich so untendurch mussten, wie dazumal ein John Lee Hooker oder B.B. King. Ich kenne mich jetzt zuwenig mit den Lebensgeschichten aus, aber heute will man Erfolg - und Blues bringt halt wohl nicht so den gewünschten Erfolg.

Blues wird Untergrund sein - Blues wird von Strassenmusikern gespielt und Blues wird vereinzelt im Wohnzimmer gehört. Populär wird er wohl nie (mehr).
 
Und ich finde, banino spricht das Wahre. Der Blues wird von Armen gespielt - und heutzutage gibts kaum noch irgendwo in Amerika oder auch hier in Europa solche, die wirklich so untendurch mussten, wie dazumal ein John Lee Hooker oder B.B. King.

Also ich muss dir da mal in diesem Punkt widersprechen. Ich denke, man muss nicht selber persönliches Leid erfahren, um ein guter Blues Musiker zu werden. So nach dem Motto, je weniger Geld ich habe, desto mehr künstlerisches Potential steckt in mir.

(Fehlendes) Geld ist in diesem Fall kein Indikator für die Fähigkeit Blues zu spielen. Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wie lang und tief man sich mit dem Blues beschäftigt hat (Theorie und andere Musik). Je mehr Übung du hast und je weiter dein musikalischer Horizont ist, desto besser bist du.

Außerdem gibt es in Amerika und auch in Europa arme Leute und Bevölkerungsschichten. Sogar sehr arme Menschen, die GAR NICHTS haben. Ich weiß nicht woher du deine Aussage unterstützen willst.

mal so nebenbei: Nach deiner Theorie
müßte ich als wirklich armer Student ja auch ein relativ guter Blueser sein...leider ist dem (noch) nicht so:D;)
 
[ ... ] So nach dem Motto, je weniger Geld ich habe, desto mehr künstlerisches Potential steckt in mir.

Ja gut, ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt: Klar, alle spielen den Blues. Aber ich denke trotzdem, dass der Blues der Armenkultur viel half (auf jeden Fall denen, die als Blueser auch bekannt wurden). Aber der Blues kommt ursprünglich aus der ärmeren Gesellschaft.

Meiner Meinung nach kommt es darauf an, wie lang und tief man sich mit dem Blues beschäftigt hat (Theorie und andere Musik). Je mehr Übung du hast und je weiter dein musikalischer Horizont ist, desto besser bist du.

Ja, hätte ich nicht besser formulieren können, meine Meinung.

Außerdem gibt es in Amerika und auch in Europa arme Leute und Bevölkerungsschichten. Sogar sehr arme Menschen, die GAR NICHTS haben. Ich weiß nicht woher du deine Aussage unterstützen willst.

Sorry, hatte meinen Kopf wohl nicht so bei der Sache ^^
 
Sorry, hatte meinen Kopf wohl nicht so bei der Sache ^^

Kein stress :), sollte von mir jetzt auch nicht so böse rüberkommen, wie das eventuell der Fall war. Ich fand die Aussagen nur ein bißchen "komisch";)
 
Tja, da kann man sich schon viele Gedanken zu machen.... und doch zu keinem Ergebnis kommen. Was die ganze Diskussion aber beweist: So viele traurige Gedanken zum Ableben einer Musikrichtung, die sich ihrem eigentlichen Wesen nach mit traurigen Gedanken beschäftigt, zeigen doch, dass noch einiges Leben in ihr stecken muss....:screwy:

Und außerdem: Klar stirbt der Blues! Er siecht munter vor sich hin, lässt sich in dunklen Hinterhöfen erschießen oder liegt blutend mit einer Flasche billigen Fusels unter irgendeiner Brücke. Denn das ist ja seine Bestimmung! Blues war eben nie zuständig für den Mainstream oder die kollektive Spaßgesellschaft sondern für den Außenseiter (mit oder ohne Holzbein). Von daher darf es eher verwundern, dass (Alt-) Blueser wie E.C. oder B.B. überhaupt in großen Hallen spielen (dürfen), statt in dunklen verrauchten Spelunken von der verlorenen Liebe zu weinen;) ... Denn, wie ich mal auf irgendeiner website gelesen habe: Man stirbt den Blues nicht auf dem Tennisplatz, man hat nicht den Blues mit einer schönen Frau (es sei denn, sie betrügt einen) und man spült den Blues nicht mit Apollinaris herunter.

Gottseidank gibt es aber, neben den bereits mehrfach bemühten "Altvorderen", doch noch zahlreiche wirklich überzeugende Blueser, die sich übers Jahr auf hunderten Gigs den A.... abspielen und von daher gar keine Zeit haben, über den Vital-Status des Blues zu weinen. Warum auch? Sie halten ihn ja am Leben...! Und wer sich mal mit Chris Cain, der Ford Blues Band, Walter Trout, Little John Chrisley, Dave Hole und und und... ohne Klimaanlage und in einem kleinen Club auseinendergesetzt hat, muss nicht um den Blues weinen - außer, er hat ihn gerade....:(
 
schön das sich die blueser untereinander so gut verstehen........:)
 
(edit) hat sich erledigt...
 
Der Blues ist hute nicht mehr so populär wie vor einigen Jahren, aber es gibt noch genügend Leute, die sich für diese Musik begeistern. Das Problem liegt eher darin, dass man in Radio und TV Blues kaum zu sehen ist und deshalb wenig Leute unter 30 auf Bluesgigs zu sehen sind.. Ein lobenswerter Ansatz, die Teenies mit dem Blues in Kontakt zu bringen, ist unter folgendem Link zu sehen:

B.B. & The Blues Shacks: Blues at School

Die Gigs von der Band sind auch immer sehr gut.
 
Der Blues ist hute nicht mehr so populär wie vor einigen Jahren, aber es gibt noch genügend Leute, die sich für diese Musik begeistern. Das Problem liegt eher darin, dass man in Radio und TV Blues kaum zu sehen ist und deshalb wenig Leute unter 30 auf Bluesgigs zu sehen sind.. Ein lobenswerter Ansatz, die Teenies mit dem Blues in Kontakt zu bringen, ist unter folgendem Link zu sehen:

B.B. & The Blues Shacks: Blues at School

Die Gigs von der Band sind auch immer sehr gut.
Mööönschhhhhhhh Jörg du bringst mich da auf ne Krasse Idee.Was bei den Amis Funktioniert müsste bei uns doch auch gehen.Muss nur noch paar Musiker finden die da mit machen. Danke für den Link und die Idee.


Blues Time again.
MfG Eric C.
 
Moin Eric!

Die Jungs kommen aus Hildesheim.
 
ein bischen pionier-arbeit könnte man da schon leisten

ich schlags mal meinem musik-lehrer vor.....

@eric :

du hast doch eh schon das bluesforum wieder stark aufleben lassen
probier doch mal obs in der welt draußen auch funktioniert:)


früße b.b
 
ein bischen pionier-arbeit könnte man da schon leisten

ich schlags mal meinem musik-lehrer vor.....

@eric :

du hast doch eh schon das bluesforum wieder stark aufleben lassen
probier doch mal obs in der welt draußen auch funktioniert:)


früße b.b
Öhm das macht mich nu verlegen hab doch nur ne Umfrage gemacht.
Aber ein anderer Gedanke ging mir noch so durch den Kopf heute.Vielleicht ist es kein Zufall das der Blues weit ab vom Mainstream ist.Vielleicht hat er deswegen solange überlebt und wird auch weiter leben.
 
du meinst es ist gut das blues nie richtig in war weil solche sachen meist genauso schnell verschwinden wie sie gekommen sind?
sprich der blues ist etwas kleines aber beständiges

grüße b.b
 
Also ohne die anderen Antworten gelesen zu haben:Ne du der Blues stirbt nicht aus!
Alle Freunde von mir (alles böse Metller;)) hören auch n bisserl Blues und finden ihn geil!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben