halloooo ihr,
sorry, dass ich jetzt erst antworte!
@doc p: Im Proberaum und meistens auch auf der Bühne, hatte ich das Shure SM 58. Die letzten 3,5 Jahre hatte ich ein In-Ear. Das hab ich dann auch manchmal im Proberaum gebraucht, weil mir die beiden Monitorboxen (+ein kleines Gesangsmischpult) in unserem Proberaum nicht mehr gereicht haben (ich weiss auch nicht, wie oft wir den Proberaum auf verschiedenste Weisen "abgedämmt" und umgestellt haben). Wie gesagt, meine Band war seehr laut und die Mischer waren bei Konzerten manchmal hilflos, weil alles gefiept hat und sie teilweise die Gitarren komplett rausnehmen mussten (d.h. die Gitarren kommen nur noch von der Bühne). Das In-Ear war deshalb leider auch manchmal nicht wirklich hilfreich, da ja der ganze Lärm meiner Band durch das Mikro mitverstärkt wurde und somit auch auf meinem Ohr war. Das Ganze war auf der Bühne oft nur noch ein Brei und ich hab deshalb öfter meine Einsätze verpasst oder konnte den Takt nicht mehr erkennen. Wenn es so schlimm war musste ich entweder einen Kopfhörer rausnehmen oder zu allem übel auch noch eine Gitarre mit auf mein In-Ear nehmen, damit ich überhaupt eine Struktur vom Song erkennen konnte.
Generell hatte ich, was die technischen Sachen anging noch richtig Glück, da mein Vater Tontechniker ist, einen eigenen Tonverleih hat und uns auch öfter gemischt hat,.. aber selbst der war oft ratlos.
@moniaca: Das Kreischen kommt ja schon von mir aber als mir durch mein stimmliches Handicap bewusst wurde, dass ich es auf jeden Fall seeehr reduzieren sollte, fand meine Band das nich ganz so doll (ich zwar auch nicht, weil das "kreischen" schon irgendwie zu mir gehört..aber wenns dann weh tut..!). Und wie gesagt, die Songstrukturen haben es mir schwer gemacht, irgendwo "durch zu kommen". Leider kann ich mir auch jetzt nicht richtig vorstellen, dass meine Stimme ohne das ankratzen sehr besonders oder gut klingt..ich weiss aber, dass ich es lernen und einen anderen Weg finden muss. Ach ja und das mit der Flöte: Blöderweise macht mir das nicht so viel Spaß muss ich sagen
aber du hast recht...gut wärs schon!
@Bell*: Deine Geschichte ähnelt meiner wirklich ganz schön! Aber leider kann ich mir garkeine andere Richtung vorstellen..ich höre zwar auch Musik aus verschiedenen Genres aber das spricht mir nicht sooo aus der Seele bzw. ich könnte es nicht dauernd machen. Aber ich muß auf jedenfall, so wie du gesagt hast, einen neuen Gesangsstil finden! Das wird sicher schwer und ich hoffe, dass es dazu überhaupt noch kommt bzw. ich wieder singen darf :/
@Cörnel: Danke für den Tipp!! Merk ich mir auf jeden Fall mal, falls alles andere auch nichts bringen sollte (Kur, neuer Logopäde, Stimmchirurg..)
@McCoy: Freiburg wäre tatsächlich am anderen Ende Deutschlands, aber Ärzte und Profimusiker auf einem Haufen..was will man mehr! Auch ein sehr guter Tipp! Auf sowas kommt man ja selber nicht! Vielleicht schau ich da ja mal vorbei! Dafür muss ich nur viel Zeit einplanen!
Tinnitus hab ich zum Glück keinen! Ich hatte das Viepen nur für kurze Zeit!
@Voice2Sound: Ja, momentan versuche ich so gut es geht meine Stimme zu schonen und vor allem, das eklige Sodbrennen weg zu bekommen! Das mit dem amerikanischen Gesangslehrer ist ja interessant! Ich hab schon vorher immer überlegt, worauf ich bei der Suche achten sollte und war mir nur sicher, dass es kein klassischer sein sollte (?). Vor ungefähr 4 Jahren war ich nämlich schon einmal im Rahmen meiner Ausbildung, mit der ganzen Klasse bei einer Stimmbildnerin/Opernsängerin. Die war der Meinung ich sollte eine Woche lang komplett schweigen und sollte vllt. sogar nie wieder singen. Die Frau hat mir damit richtig angst gemacht! Aber als ich ein paar Wochen später auf einem "Bandcamp" war, dort eine Woche lang Gesangsunterricht in der Gruppe hatte, und mir der Vocalcoach gesagt hat, dass meine Technik eigentlich ganz gut wäre (ich müsste nur die Bauchatmung lernen-was ich jetzt auch kann- und immer schön weit den Mund aufmachen und deutlich reden), dachte ich, ich müsste die Meinung einer Opernsängerin nicht auf die goldene Waagschale legen, weil sie sicher ganz andere Ansprüche hat. Naja wenn es so weit sein sollte, werd ich mal in eurem "Gesangslehrer-Thread" nachschaun...wobei es ein ziemlicher Zufall wäre, wenn sich in der Nähe Schweinfurt/Würzburg jemand findet, der sich mit der amerikanischen Technik gut auskennt..hmmm
@sing-it.: Wenn du das also auch bestätigen kannst! Im Falle eines Falles, werd ich mir Mühe geben, einen solchen Lehrer zu finden!
@h3li05exe: Stimmbänder bluten tatsächlich? Ohman,..wenn ich mich sehr verausgabt habe, hatte ich auch schon manchmal sowas wie Blutgeschmack im Hals..ich hoffe mal, das kommt nicht daher..!?oweh...mir tut das wirklich sehr leid, was ich meiner Stimme angetan hab! Aber bevor ich überhaupt was von Stimmknoten wusste, und das war nicht sehr lange vor meiner Diagnose, dachte ich, dass sich die Stimmbänder wie Muskeln trainieren lassen und eine Heiserkeit, insofern sie nich zu doll ist und mir die Stimme davon wegbleibt, eher wie ein Muskelkater zu sehn ist :/ ..autsch!
Danke auch an alle für die Komplimente..dadurch lohnt es sich für mich noch mehr, dass ich mich reinhänge! Ein Hammer, welche Ratschläge ihr mir geben konntet! Ich würde sie am liebsten alle auf einmal umsetzten..dafür sind es aber beinahe zu viele!
Wobei zu viele kann man mir Rindvieh garnicht geben! Ich bin wirklich dankbar für jeden!!