Interessante, polarisierende und zugleich absolut subjektive Diskussion. Da hau ich doch gleich auch mal einen raus!
Ich finde nichts unbedingt schlechtes an elektronisch erzeugter Musik. Sie ist eben ein Zweig der Entwicklung und hat daher definitiv eine Existenzberechtigung. Jedoch hätte ich immer mehr Anerkennung für jemanden übrig, der sich mit seinem
Instrument vertraut gemacht hat und das live performt. Wenn ich Angus Young 3 Stunden lang schwitzend über die Bühne rennen sehe während er noch immer abliefert ist das einfach "intensiver" als jemand, der an einem Mischpult steht.
Klar hat ein DJ auch eine live-performance und muss sein Handwerk verstehen - ich will damit sich sagen, dass es absolut einfach wäre, den Job gut zu machen.
Für mich persönlich ist "echte" Musik das, was nicht aufhört, nur weil ich 'nen Stecker rausziehe. Akustik-Gitarren, Klavier, Trommeln, Cajons, Gesang etc. Es ist halt der Ursprung von allem, was da gesampelt wird. Man kann viel mehr
Gefühl rein legen, weil es eine analoge Form der Musik ist. Wenn ich schlecht drauf bin, dann hört man das, wenn ich liebe, was ich tue hört man das auch und es klingt immer irgendwie anders.
Und das soll wie gesagt nicht heißen (
bevor einer weint), dass moderne Formen und Interpretationen von Musik schlecht seien o.Ä.
Das hier ist einfach eine Ansichts- und Meinungsfrage.... jeder sieht das einfach anders, es gibt kein eindeutiges richtig oder falsch.
In der Regel baut diese "persönliche Meinung" auf Nichts als Unwissenheit auf.
Sowas zum Beispiel disqualifiziert den Beitragsersteller doch schon mal direkt.
Folgendes dazu:
„Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ ,
Sokrates
Die persönliche Meinung baut auf den eigenen Erfahrungen, Gefühlen (ob bewusst oder unterbewusst) und Ansichten auf. Wenn also pauschalisiert gesagt wird, dass es sich bei sowas nur um Unwissenheit handle, dann ist das schlicht deine persönliche Meinung und damit haben wir hier ein wunderbares Paradoxon geschaffen.
Und wenn du zusätzlich noch (durchaus nicht verkehrt) sagst:
Menschen sind halt grundsätzlich unzufrieden mit sich selbst. Alle genannten Punkte kommen ja für gewöhnlich von Leuten die mit dem jeweiligen Punkt nichts am Hut haben und auch nichts vorhaben.
Ist halt eine Form von Schlechtreden um das eigene Selbstwertgefühl zu steigern.
dann frage ich mich, was es dir bringt, andere zu analysieren und das von Ihnen gesagte schlecht zu reden (siehe erstes Zitat). Vielleicht hast du in deinem Sigmund-Freud-Ratgeber-to-go auch irgendwo gelesen, dass man erst einmal bei sich selber anfangen sollte mit der Psychoanalyse bevor man sich daran macht, seine Umwelt damit zu belasten.
SRY aber da musste ich jetzt einfach mal was zu sagen, denn sowas regt mich richtig auf.
LG Jones