Ich weiß nicht, was ihr da hört, aber es erschreckt mich doch heftig, wie dieser "Audiophilenwahn" - "was teuer ist, ist auch gut" - auch in der Musiker-Szene um sich greift. Klar, daß ein beigelegtes Billig-Gitarrenkabel keinem Vergleich mit einem vernünftigen Serienkabel stand hält, aber muß man deswegen gleich 70 Euronen und mehr ausgeben? Ich bin mir sicher, daß die Leute, die einen deutlichen Unterschied hören, seitdem sie Teuer-Kabel verwenden, sich bei einem Blind-Test sehr wundern (schämen?) würden!
Es gibt elektrisch und physikalisch keinen Grund, warum z.B. Monster-Kabel besser klingen sollten als andere gute Ware. Sogenannte Kapazitätunterschiede spielen sich in einem Bereich ab, der weit entfernt von unsere Wahrnehmung ist. Eine gute Kabelqualität mit robusten Steckern versehen (z.B. Neutrik) ist dem allemal gewachsen, nur gelingt es den geschickten Marketingstrategen immer wieder, uns irgendwelche virtuellen Vorteile zu verkaufen. Schaut mal bei
www.elektronikinfo.de nach, was dort zum Thema Kabel geschrieben steht. Ich kann das zu 100% unterstreichen.
Bitte immer versuchen, sauber zu trennen:
"Was sagt man uns, was wir hören - was wollen wir hören - was hören wir"
Euer
V_Man