Speed bei Solos: Wie geht es bei euch voran?

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King Electric
Guest
Ich spiele seit fast drei Jahren sehr fleißig. Mein Stand der Dinge in Sachen Speed und Sauberkeit:

- Kann das Solo von Stairway to Heaven sauber und flüssig spielen

- Ein paar kleinere Licks mit Pulls offs etc. auch ganz zügig

Alles in Allem aber noch weit entfernt von der Geschwindigkeit und Präzision unserer bewunderten Rockgrößen, wie auch immer sie heißen mögen. Will sagen: Komme schon besser zurecht, aber Licks mit chromatischen Läufen a la Petrucci schaffe ich einfach nicht …

Meine Frage:
Ich habe einfach keinen Bock, mich stumpf mit dem Metronom hinzusetzen und zu pauken, dass wird bei allem Ehrgeiz doch echt schnell langweilig.
Ich gehe jetzt so vor: Ich suche mir nach und nach immer schneller Licks und Solos raus, und versuche die nachzuspielen, um so immer etwas schneller zu werden.

Wie haben denn Petrucci und Co. das gemacht? Haben die von Anfang an so Chromatische Läufe geübt? Es muss auch einen anderen Weg geben …
Und dann noch … Speed ist geil … aber …
Das Feeling … habe ich auch noch nicht so richtig, manchmal, aber nicht oft … das braucht doch auch Zeit oder?

Leute : ) … ich wollt einfach mal nach drei Jahren rumfragen, wie das bei auch so läuft. Seid ihr zufrieden, was sind eure Tipps, seid ihr alle schon total schnell gewesen nach drei Jahren, oder brauchte auch Petrucci seine Zeit um da hinzukommen, wo er jetzt ist?

Ich sehe mich immer noch als einen fortgeschrittenen Anfänger, der mal besser mal schlechter spielt.

Und ihr? Danke für eure Meinung : )!
 
Eigenschaft
 
Also Petrucci is für normale Menschen fast unerreichbar... der hat sogar während seiner Collegezeit noch 6 Stunden am Tag Gitarre geübt... was genau weiß ich auch nicht aber der war verdammt fleißig.....
 
Schonmal die Angel of Death Tabs gesehn ...ich dacht na spiel ichs halt und dann erst mal Kinnlade runter...
Ich hab sehr wenig Speed...
 
naja speed ist ja auch nicht alles, melodisch spielen ist meiner meinung nach viel besser als andauernd irgendwelche tonleitern rauf und runter zu shredden
 
Ich denke es kommt drauf an wofür mans braucht. Wenn man Musik machen will, die viele so schnelle sachen enthält, weil es für einen gut klingt, sollte man es lernen. Ich brauche ehrlich gesagt in Musik nichts so ultra-schnelles, deswegen besteht für mich auch nicht so die motivation sowas unbedingt zu lernen...
Zum angeben isses aber natürlich immer gut ;)
 
AX2Andi schrieb:
Also Petrucci is für normale Menschen fast unerreichbar... der hat sogar während seiner Collegezeit noch 6 Stunden am Tag Gitarre geübt... was genau weiß ich auch nicht aber der war verdammt fleißig.....
Kleine Ungenauigkeit: er hat nicht 6h am Tag, sondern 6h MINIMUM am Tag gespielt, also meist wesentlich mehr. Da lief ein Abkommen mit Myung, der das genauso gemacht hat.
Petrucci hat sich da so eine Mappe zulegt, die er noch immer hat, wo zu jeder Technik verschiedene Übungen drin waren. Da draus hat er dann immer gespielt. Vorteil: Variation, es wird nicht so schnell langweilig (naaajaaa, zweifelhaft...).

Petrucci ist aber nicht deswegen so schnell, er ist deswegen auf verdammt hohem Niveau (Theorie, Sauberkeit(!!!), Musikverständnis,...). Er meinte, in Berklee hat er eigentlich vor allem Theorie gelernt, die Schnelligkeit hatte er schon.
Es ist auch nicht so schwer, so schnell wie der zu werden, da brauchts keine 6h am Tag über Jahre, was aber nicht heißt, dass es von selber kommt.
Franceso Fareri (der Turbosweeper) war nach 5 Jahren so schnell. Er hat da zwar viel gespielt, war aber immer noch Arbeiten und hatte eine Freundin. Jetzt is er, was ich bis jetzt so gehört habe, ziemlich an der Geschwindigkeitsspitze der Welt.
Empfehlen würde ich, die Geschwindigkeitstreibenden Techniken (Legato, Tapping, Sweep und Alternate) explizit zu üben, am motivierendsten mit Soli aus Stücken (Für Sweepen is The Butcher von Rusty Cooley (der Mittelteil) sehr geeignet). Dann fleißig sein, und aufgehts...! :great:
 
ich spiele seit 1 Jahr und könnte auch schneller sein. Hier im Board seh ich öfters User die auch so lang spielen und nen Speed draufham, dass es mich vom Hocker reißt. Stairway to heaven Solo hab ich auch mal kurz gespielt, hab ich aber dann gelassen. Die Pulloffs am Anfang waren mir eine kleine Spur zu schnell. Ich bin halt keiner der sich hinsetzt und stundenlang ein paar Läufe übt. Sowie Petrucci 6 Stunden üben is nicht mein Ding. Ich bin jung und will ja auch was erleben. :D
 
irgendjemand hier im Forum hat mal was wunderschönes gesagt:

"Lieber n schönes Vibrato und n tolles Sliding zum richtigen Zeitpunkt als Superspeedsolos bei denen man sowieso nicht in Gedanken mitkommt"

und dem kann ich mich nur anschließen.

OK, ich gebs zu: ich üb auch Licks :redface:

und bei mir gehts nach 1 1/2 Jahren doch recht gut voran (bin ich jetzt euer Gott?? Jimi No.2??? :D :D )
 
ich spiel seit einem jahr, und bin jetzt auch grad bei stairway to heaven.

vom solo kann ich _den ersten takt_ ( :( ) spielen, noch nicht sauber genug, dafür aber sogar ein wenig schneller als die originalaufnahme :D

ich werd halt weiter üben, mal schaun, wies weiter geht.

noch eine frage: wie werden bpm gezählt? _takte_ pro minute oder _töne_ (= einzelner ton oder akkord)?
 
Viertel pro Minute
 
Speed ist etwas, was beeindrucken soll, ist ja in Ordnung wenn mans vorhat :great: !

...doch Speed ist nicht alles. Es kommt auch darauf an ob ein Solo mit Gefühl gespielt wird, dann kann es meiner Meinung nach besser sein als eins, das bei Tempo 210 durchgehend 16tel hat.
Aber jedem das Seine! Ich wär auch froh, wenn ich schnelle Solos wie zB Kirk Hammet schaffen würde, aber ich sehs eher gelassen.
 
wichtig ist bei geschwindigkeit,dass linke und rechte hand synchron arbeiten
hier ein zitat von peter lake (theory in practice):
"Weißt du, es ist nicht sehr schwer, mit deiner linken Hand schnell zu werden, das Schwierige ist es, totale Synchronisation zwischen linker und rechter hand bei hoher Geschwindigkeit hinzubekommen." (aus einem metal observer interview www.metal-observer.com)

laut einem john petrucci boardmitglied hat dieser francesco fareri übrigens auf die frage,warum er denn so eine staubsaugerdistortion gepaart mit ekligem hall benutzt, geantwortet,dass er damit eben diese zeitunterschiede zwischen linker und rechter hand ausgleichen will,einfach weil er es nicht kann

arbeite dich einfach bis zur hohen geschwindigkeit hoch
wenn du ein lick bei 60 bpm nicht absolut perfekt hinkriegst,wirst du es auch sicher nicht bei 180 schaffen.
immer einfach jedes mal einen kleinen tacken schneller werden,wenn du fehler machst,hälst du bei der geschwindigkeit an und übst so lange bis du es perekt hinkriegst,erst DANN setz nen ein quentchen an geschwindigkeit drauf
 
Kann jemand das intro von arrows fly (edguy) ?
Das klingt einfach nur saugeil, obwohl ich so schnelle sachen normalerweise gar nich so mag...
 
Also ich spiel jetz seit ein wenig mehr als einem jahr!Bin sehr zufrieden mit mir :rolleyes: !!Hab vor einem monat (ungefähr) Fade to black das intro und verse gelernt , war verdammt stolz als ich es beim ersten mal doch recht flüssig gespielt habe , habe aber immer noch ziemlich probs mit dem schnellen teil wos in den 15 bund geht , komm ch am anfang ins stottern aber wird scho werden!Kann nur empfehlen sich guitarpro zu laden , das is einfach hammer zum üben , der schnelligkeitstrainer hat mir sehr sehr geholfen!!
Bei stairway to heaven hab ich auch so meine probs beim solo , die ersten takte packt ma ja wohl aber das wird zuz schnell , hab mich aber auch nich so aktiv damit beschäftigt wie mit fade to black!!
Ich denke die Helden hams scho aufn Punkt gebracht "Wir müssen nur Wollen" !!!Wird scho werdn mitten bisschen "übung" ;)

:rock:
 
Übt ihr eure Solos mithilfe von Büchern wo Solo-Technik Übungen drinstehen?

Ich will mich jetzt nach 2 jahren E-Gitarren unterricht mit dem Schwerpunkt "Improviesieren mit Pentatoiken/Blues" (mein Lehrer = Bluesfreak :rolleyes: ) auch näher mit Solos befassen. Dazun Will ich mir das Buch: "Fit For Guitar:Technik-Übungen für das Solospiel" oder so ähnlich kaufen.

...Ach ja...Ich träume davon das Solo aus Manowars: Hand of Doom mal spielen zu können. Ist zwar kein Klassiker wie Stairway To Heaven, aber solltet ihr euch ma anhören :rock: Bis dahin sind aber nochn paar Tage üben fällig schätz ich......
 
Hat mal jemand Soundbeispiele von Petrucci?
Wenn der soooo geil ist dann würd ich das mal gern hören.
 
@ rapture http://www.johnpetrucci.com/sounds.html
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also ich spiele seit ca. 4 jahren, hab aber nie konsequent geübt
kein chromatic, tapping, sweeping, speed picking und auch keine scalen
ich hab einfach nur das gespielt was ich konnte .
bei mir in der alten band haben wir auch nur sachen gespielt was jeder konnte.
irgendwann vor ca. 2 jahren bin ich ausgestiegen weil die leute komisch waren und ich sowieso auf die baustelle musste (montage) das heisst nur am wochenende zuhause
und genauso oft hatte ich auch meine gitarre in der hand. vielleicht 2 stunden oder so (nur am Wochenende)
vor ein jahr habe ich mit meniner ausbildung angefangen war dan auch öfter zuhause, habe aber trotzdem nicht viel öfter gespielt als sonst, weil ich damit zufrieden war was ich konnte.
2003 im dezember wurde ich zum dream theather konzert eingeladen und als ich da raus war wollte ich das auch können! :rock:
in den ersten zwei monaten habe ich vielleicht 2 stunden am tag geübt
jetzt übe ich vielleicht alle zwei tage, aber konsequent.
das beste daran ist wenn man nach 2 wochen sieht wie man sich verbessert hat.
nachher machst du täglich fortschritte manchmal auch ganz scön grosse.
danach ging die langweile bei mir weg
zurzeit konzentriere ich mich auf sweeping und für mein erstes über alle seiten
habe ich bestimmt 2 stunden am stück geübt.
meine mutter schrie dann immer " immer die gleiche melodie, mach mal was anderes" :D die denken bestimmt ich bin bescheuert :confused:
und ich denke das ergebniss nach acht monaten kann sich sehen lassen
naja lange geschichte kurzer sinn

wenn du etwas wirklich willst klappt das auch
ob man es braucht ist ne andere frage
 
Zum Thema Speed kann ich nur sagen:
Am besten schnappt man sich paar geile soli (mit zügigerem Tempo) und übt diese dann mit Metronom,bis man sie auf Tempo hat.Ich finde dass man auf diese Weise besser lernt geschwindigkeit in einem vernünftigen Rahmen zu benutzen.

Von reinen Speedübungen würde ich hingegen abraten.Diese sind dann doch meistens etwas abstrakt.Ich hab auch genug Zeit auf solches zeux verschwendet.Letztendlich hab ich dannn gemerkt dass ich diese sachen zwar relativ schnell spielen kann,ich jedoch diese Geschwindigkeit eher weniger auf mein sonstiges spiel übertragen konnte.
Also lieber mal z.B. ein geiles Dimebag,Zakk wylde, "Lieblingsgitarreheld hier einfügen" -solo lernen.Bringt echt mehr.
Das oben erwähnte "As i am " hat übrigens paar recht geile Legatopassagen am Start...
 
Comrade schrieb:
Das oben erwähnte "As i am " hat übrigens paar recht geile Legatopassagen am Start...
das ist alles picking :eek: ausser vielleicht 5sekunden ;)
 

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