Soundland exportiert keine Marshalls mehr?

  • Ersteller paula-freak
  • Erstellt am
Genau, dann hock ich mich in einen Flieger und kauf das Ding vor Ort, ist immer noch billiger. Ich sehe es nicht ein für den selben Verstärker fast das doppelte in Deutschland zu zahlen, wie wenn ich ihn in England kaufe. Schade das es zu breit getreten wurde in den Foren und es jetzt nicht mehr geht mit dem günstigen Einkauf in England. Ich werde definitiv keinen Marshall mehr in Deutschland kaufen. Ich denke da hat sich Marshall ein fauliges Ei gelegt mit der Beschränkung des Verkaufes das werden sie schon noch merken...

wort

habe auch keine lust 600€ mehr für den marshall zu bezahlen. da kauf ich den ja lieber gar nicht.
 
n'abend
also ich denke mann kann das auch anders herum betrachten, nicht hier ist er teurer sondern in england ist er billiger.
warum das marshall so macht, keine ahnung aber in frankreich und italien kostet er ähnlich viel wie hier und im rest der welt wohl auch.
das das jetzt gestoppt wird finde ich letztlich nur konsequent und irgendwie fair.
schon klar das eine beratung nicht 500euro wert ist aber ich stell mir immer den kleinen/grossen musikladen vor, der eh schon damit kämpft dass er nur noch saiten, pigs und andern kleinscheiss verkauft aber alles im angebot haben muss weil sonst keiner mehr kommt.
so steht dann so ein marshall, boogie, fender egal hauptsache teurer als 500euro mal gerne ein jahr oder vieleicht sogar zwei jahre da rum und die haben den evtl. schon zahlen müssen.
und der marshall jvm ist nur einer...
ich bin auch eins von den 'millionen antestwütiger pickelkids' :) ohne pickel(meist zumindest, die hat man auch mit 30 noch irgendwo) und ohne kids aber kauf mein zeug halt auch im laden, wie soll ich sonst wissen ob das meine gitarre wird.
ist natürlich teurer aber alles hat halt seinen preis und ob ich beitereit bin für den luxus eines sehr guten instruments zu bezahlen weiss nur ich.

prost david
 
mal ne blöde anmerkung: es gibt auch noch andere englische versandhändler ... oder?
 
Ne; is klar!

Billig einen Amp in XY kaufen, aber wenn er kaputt ist Hilfe beim Support im Heimatland haben wollen. Die sollen dann auch die Ersatzteile alle vorrätig haben - und die sind ja sooo teuer!

JETZT SETZE AUCH ICH ES MAL EIN: :screwy:

Wenn ihr eure Amps in England kaufen ollt, weil das Pfund gerade so runter geht, dann lasst die Amps auch dort reparieren und schlagt euch mit dem dortigen Support rum!
Preise sind auch immer eine Mischkalkulation aus Vertrieb, Service und Support in einem Land.

Ich bekomme mein Gehalt nur deshalb regelmäßig, weil man unsere Produkte in einem bestimmten Gebiet auch nur von uns kaufen kann / darf. Klar, kriegt man das gleiche Gerät in China billiger. Aber wir müssen nun mal unseren Preis haben, damit wir davon auch das ganze Gerüst aus Vertrieb, Service und Support aufrecht erhalten können.
Wenn was dran ist, will doch keiner mit einem chinesischen Servicetechniker telefonieren oder ihn gar nach Europa einfliegen lassen?

Und wollt ihr die Werbung, Website, Prospekte, Manuals nur in Chinesisch oder Englisch? Wer zahlt denn die Übersetzer, Designer? Ich bin bei uns u.a. für Website und Übersetzungen zuständig.

Wenn ihr alle da kauft, wo der Amp 5% oder 10% billiger ist, können wir deutschsprachige Werbung oder Unterstützung bald abschreiben! Und der kaputte Amp muss dann in die USA oder England eingesandt werden (was Unsummen kostet).

Ne; also wirklich ... :mad:

In diesem Sinne ...
Andreas
 
Und wollt ihr die Werbung, Website, Prospekte, Manuals nur in Chinesisch oder Englisch?

Also dazu kann ich sagen, ich war gerade auf Fender.de ... da gab es erstens gar kein Manual zu meiner regulär umme Ecke gekauften Klampfe und zweitens nicht mal den Werbetext auf Deutsch :D

Ansonsten isses mir persönlich recht wurscht. Ich habe mich bisher auch immer dagegen entschieden, im Ausland zu bestellen, aber vor allem deshalb, weil es preislich am Ende wenig bis gar kein Unterschied gewesen wäre incl Shipping und Zoll ... Wenn ich nun einen Marshall oder Laney haben wollen würde, würde das evtl anders aussehen.
 
Wenn ihr alle da kauft, wo der Amp 5% oder 10% billiger ist, können wir deutschsprachige Werbung oder Unterstützung bald abschreiben! Und der kaputte Amp muss dann in die USA oder England eingesandt werden (was Unsummen kostet).

Ne; also wirklich ... :mad:

In diesem Sinne ...
Andreas

Es ging ja nicht um so ne Krümelbetraäge. Hier ja die Rede davon, dass ein Marshall in Rngland ma eben 700 € weniger kostet. Also meiner Meinung nach ist das alles andere als Pfennigfuchserei den dann lieber dort zu bestellen...
 
Ich denke auch die Diskussion sollte strikt um die Geräte mit einem enormen Preisgefälle gehen. Schließlich war das der Ausgangspost.
Die Probleme mit jede Kleinigkeit beim Händler vor Ort antesten und dann Online beim T oder sonst wo bestellen um 20,- zu sparen ist ein anderes.

Dann ziehen auch so Argumente wie "Das Geld geht für Service und Reperatur und Design der Werbung" drauf nicht mehr. Schließlich haben die in England ja auch Werbung, Reperaturen und Service in den Läden. Und die schaffen das da scheinbar auch mit 500,- weniger bein den Amps um die es hier geht.

Cheers,
Tagedieb
 
Niemand regt sich auf, wenn man bei Thomann- oder dem Musicstore einkauft.
Thomann ist ein Laden der sein Gitarrengeschäft nur nebenbei macht und wirkliche
Einnahmequellen in ganz anderen Produkten hat, aber die Preise "diktiert".

Der macht die kleinen Läden nicht weniger "kaputt". Der Musicstore ist sogar
der Laden mit dem wohl fachunkundigsten und unfreundlichsten Personal das
ich bisher so erleben durfte. Ähnliche Dumping-Preise und sorgte auch mit für
den Untergang einer ehemals guten deutschen Firma (siehe Hartmann Synths).

Im "Laden um die Ecke" (was bei mir mindestens mal 20 km Fahrt macht
und wenn ich doch in einen guten Laden möchte, dann direkt mal 30-60km)
bekommt man auch nicht immer automatisch 'nen klasse Service. Unnötig zu
erwähnen, dass manches was einen selbst vielleicht interessiert gerne auch
mal erst "bestellt" werden muss.. und das selten nur zum testen möglich ist.

Das ist alles- und überall ein Preiskampf, warum sollten die Kunden das
anders machen ? So ist halt der Lauf der Dinge. Ich zahle keine 500+ Euro
auf einen Amp drauf, weil die den Hals net voll bekommen können. Soviel ist
mir minderwertiger Service auch nicht wert.. auch nicht das Gefühl, das mich
der dummes Zeug schwätzende Verkäufer mächtig verarschen wollte, weil er
mit biegen und brechen was verkaufen musste- oder selbst keine Ahnung hat.

Mensch. Sowas möchte ich gar nicht unterstützen!

Es ist ja nicht so, dass die dort drüben auf Monkey Island die Teile zum
Selbstkostenpreis verschenken. Die machen auch nochmal guten Gewinn.

Wird dann nicht mehr ins Ausland versendet, dann kaufe ich den Amp
eben nicht- oder fliege für den Differenzbetrag gerade mal rüber, wenn
ich die Gelegenheit ergreifen möchte, mir auch noch 'ne schöne Zeit da
oben zu machen.

Ich kaufe übrigens lieber bei kleinen Läden, als im Internet, aber nur wenn
sie es mir wert sind- oder es aufgrund bestimmter Produkte unumgänglich ist.
 
Also mir ist es ehrlich gesagt Sch...egal wo ich meinen Marshall kaufe, hauptsache der Preis stimmt. Die Preise in Deutschland sind definitiv viel zu hoch. Nichts rechtfertigt das. Und das sich Marshall jetzt so ein Verbot ausdenkt ist schwachsinnig, da sie jetzt auf jeden Fall weniger verkaufen werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich habe mich nochmal ordentlich in England eingedeckt mit Amps und die halten den Rest meines traurigen Lebens voll aus. Ich werde auf jeden Fall keinen Marshall mehr in Deutschland kaufen, wenn sich nicht die Preispolitik verändert.
 
Diese Art der Verträge hat aber Marshall doch nicht erfunden. Bspw. bekommt man Gibson-Gitarren von den großen Versandhändlern aus den USA auch nicht, weil Gibson sich auch bewusst ist, dass dann der Absatz im EU-Raum einbricht. Also das jetzt alles auf Marshall zu schieben ist falsch, das ist in der Branche üblich.
 
Ja das ist mir schon klar, aber es ist eben auf Dauer die völlig falsche Politik auf einem Globalen-Markt. Ich kann das nicht gut heißen.
 
Europa und der globale Markt :D
Die schreiben einem vor wie krum ne Banane sein darf:screwy:
Also zum Thema Marshall sag ich mal folgendes :
Den Engländern geht es wie vielen anderen auch bescheiden (Finanzkriese)
Die haben die Märchensteuer gesenkt um den Konsum anzukurbeln.
Das Geld kann aber nur im Land bleiben wenn Engländer Englische Produkte kaufen.

Also ich kann das verstehen das die nicht mehr Exportieren ab Januar ..
ob ich das gut finde steht auf einem anderen Papier :rolleyes:
 
Europa und der globale Markt :D
Die schreiben einem vor wie krum ne Banane sein darf:screwy:
Also zum Thema Marshall sag ich mal folgendes :
Den Engländern geht es wie vielen anderen auch bescheiden (Finanzkriese)
Die haben die Märchensteuer gesenkt um den Konsum anzukurbeln.
Das Geld kann aber nur im Land bleiben wenn Engländer Englische Produkte kaufen.

Also ich kann das verstehen das die nicht mehr Exportieren ab Januar ..
ob ich das gut finde steht auf einem anderen Papier :rolleyes:



sehr guter beitrag! wenn man mal beobachtet hat, wie sich alleine in den letzten 10 tagen das verhältniss dollar-euro-pfund entwickelt habt, dann kann man klar ablesen, dass ich eu und pfund mittlerweile fast angenähert haben (noch vor einem jahr war der pfundkurs wesentlich ungünstiger für "uns" deutsche). der dollar schwächelt auch wieder…auf ebay kann man das gut beobachten, die gitarre die ich im focus habe, stand vor 5 tagen noch bei €605, jetzt schon wieder bei €572,- .
die für die deutschen paradisischen zustände des sommers werden wohl so schnell nicht wieder kommen, doch ist die schlechte tendenz klar ablesbar.

da marshalls in ihrem eigenen land immer schon günstiger waren, kann ich verstehen, dass sie nicht exportiert werden sollen. viele hersteller haben diese restriktionen (bsp dimarzio in den staaten) schon seit langem und wenn die läden dann mitspielen und diese auch ausführen ist es zwar für den deutschen konsumenten ungünstig aber trotzdem nachvollziehbar.

aber sehen wir das mal so: was kostet ein ryan-flug nach london…und jetzt vergleichen wir das mal mit den flugpreisen von vor 15jahren…also: wo ein wille ist, ist auch ein weg;)
 
naja, bis sich die freunde in brüssel um die nöte einiger gitarristen, die dem "geiz-ist-geil-virus" verfallen sind kümmern werden, wird wohl einige zeit vergehen. von daher....

nehmt´s hin wie männer, unterstützt zukünftig deutsche läden.
weil die euch beraten und das zeuch vorhalten...

im endeffekt seid ihr selbst schuld...
wer das sooooo offen in allen möglichen internet-foren breittritt, der muss sich nicht wundern, wenn die jungs vom marshall-vertrieb mitlesen und dann ggf. wegen mangelnder absatzzahlen in deutschland maßnahmen ergreifen:cool:

Das halte ich persünlich für ziemlichen daneben, was du da schreibst.

Entweder die deutschen Läden nehmen bei gleichem Einkaufspreis höhere Endpreise als z.B. in den USA oder im UK,
Warum soll ich das unterstützen?

Oder: Marshall verlangt hier in D-Land mehr vom Händler als in den USA (trotz höherer Exportkosten in die USA). Warum sollte ich solche unfaire Politik von Marshall unterstützen?

Aussagen in Richtung "Kaufe nur bei Deutschen" sind übrigens ziemlich vorbelastet, das aber nur am Rande.

Wie hier im Thread bereits angedeutet wurde: falls Marshall solche Verträge mit EU-Händlern macht, die Exporte in andere EU-Länder verbieten oder sonstwie sanktionieren, dann ist das eine wettbewerbswidrige, von der EU verbotene Praxis.
Deutsche Autohersteller, die dso was versucht haben, bekamen von der EU (zu Recht) eins auf die Finger!
Und England, wo Marshall sitzt, ist auch ein EU-Land.
Ob das EU-Recht auch greift, wenn die EU-Firma Marshall in den USA Verträge macht, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

PS: Leuten vorschreiben zu wollen, was sie wo schreiben sollen oder nicht, hat schon in der DDR nicht geklappt.

Ich bin habe seit 20 Jahren keine Pickel mehr, und gehe in einen Laden nur dann, wenn ich auch wirklich eine Kaufabsicht habe.
Ich zahle in einem Laden mit gutem Service usw. auch gerne mal 5 oder 10% mehr als beim Thomann oder anderen "Discountern".
Aber: ich zahle keine 30 oder 50% mehr. Dazu muss ich zu hart für meine Kohle arbeiten.
Dass manche Hersteller versuchen, in D-Land deutlich höhere Endkundenpreise durchzudrücken als z.B. in den USA, und deshalb ein Import aus den USA trotz Versand, Zoll und MWSt noch deutlich günstiger ist als ein deustcher Straßenpreis, das ist schlicht und ergreifend eine hochgradig unfaire Praxis. Solch unfairer Praxis entzieht sich der mündige Käufer wenn er kann durch (Re)Import.

band-o-lero
 
Das halte ich persünlich für ziemlichen daneben, was du da schreibst.

Entweder die deutschen Läden nehmen bei gleichem Einkaufspreis höhere Endpreise als z.B. in den USA oder im UK,
Warum soll ich das unterstützen?

Oder: Marshall verlangt hier in D-Land mehr vom Händler als in den USA (trotz höherer Exportkosten in die USA). Warum sollte ich solche unfaire Politik von Marshall unterstützen?

Aussagen in Richtung "Kaufe nur bei Deutschen" sind übrigens ziemlich vorbelastet, das aber nur am Rande.

Wie hier im Thread bereits angedeutet wurde: falls Marshall solche Verträge mit EU-Händlern macht, die Exporte in andere EU-Länder verbieten oder sonstwie sanktionieren, dann ist das eine wettbewerbswidrige, von der EU verbotene Praxis.
Deutsche Autohersteller, die dso was versucht haben, bekamen von der EU (zu Recht) eins auf die Finger!
Und England, wo Marshall sitzt, ist auch ein EU-Land.
Ob das EU-Recht auch greift, wenn die EU-Firma Marshall in den USA Verträge macht, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

PS: Leuten vorschreiben zu wollen, was sie wo schreiben sollen oder nicht, hat schon in der DDR nicht geklappt.

Ich bin habe seit 20 Jahren keine Pickel mehr, und gehe in einen Laden nur dann, wenn ich auch wirklich eine Kaufabsicht habe.
Ich zahle in einem Laden mit gutem Service usw. auch gerne mal 5 oder 10% mehr als beim Thomann oder anderen "Discountern".
Aber: ich zahle keine 30 oder 50% mehr. Dazu muss ich zu hart für meine Kohle arbeiten.
Dass manche Hersteller versuchen, in D-Land deutlich höhere Endkundenpreise durchzudrücken als z.B. in den USA, und deshalb ein Import aus den USA trotz Versand, Zoll und MWSt noch deutlich günstiger ist als ein deustcher Straßenpreis, das ist schlicht und ergreifend eine hochgradig unfaire Praxis. Solch unfairer Praxis entzieht sich der mündige Käufer wenn er kann durch (Re)Import.

band-o-lero

So ungefähr das gleiche meinte ich mit meinem Posting, konnte es nur nicht so ausführlich darlegen. :great:
 
also wegen meiner anregung lieber die deutschen einzelhändler zu unterstützen, lass ich mir von dir keinen touch "rechte gesinnung" aufdrücken lieber bandolero.

und was du dabei auch verkennst...
die anweisung von marshall UK beruht auf einem privat-rechtlichen Vertrag mit dem händler. und auch innerhalb der EU gilt der grundsatz der vertragsfreiheit. und nachdem das erfolgreich auch bei andren herstellern, in allen sparten der warenwirtschaft etabliert wurde und nach wie vor ist, kann man darin auch keine verletzung des EU-Wettberwerbsrechts erkennen.
der vergleich mit den autohändlern hatte andere dimensionen und vor allem eine weitaus höhere anzahl der benachteiligten personen. es geht hier um einen (gemessen an der EU-gesamtbevölkerung) wirklich minimalen anteil von gitarristen, die sich benachteiligt fühlen. meinst du im ernst, die EU hat zeit und/oder interesse dabei tätig zu werden? da gibts wichtigeres...(diäten, tagungspauschalen etc..:rolleyes:)

es ist nunmal so wie es ist...
der händler im inland ist der gelackmeierte, weil er die teure ware vorhält, sie zu testzwecken zur verfügung stellt, aber nicht mehr den kalkulierten preis dafür erzielen kann.PUNKT!
ob er oder (und das ist ja kein geheimnis) die Vertriebsorganisation den Preis in die höhe treibt, ist ein anderes thema. am beispiel gibson hat man gesehen, dass der deutsche vetrieb auch z.T. ordentlich mitverdient hat (ist ja auch ein gewinnorientiertes unternehmen). durch den direktvertrieb von gibson an die läden ist das preisniveau wieder etwas gefallen. IMMER wenn ein zwischenhändler mitverdient, sind die preise am ende höher, denn jeder will von was leben. Marshall UK verkauft direkt ab werk an die läden. ohne vertriebsorganisation, ohne zwischenhändler. ohne zölle, steuern, ausfuhrkosten, zusätzliche werbung, etc...deswegen günstiger.
und man darf das allgemeine einkommensniveau und die lebenshaltungskosten nunmal auch nicht außen vor lassen. und das ist in england einfach geringer wie in deutschland.

fakt ist eines:
solange in resteuropa marshalls gekauft werden wie die warmen semmeln, wird sich an der preispolitik nichts ändern. wenn die umsätze aufgrund einiger boxkotte einbrechen, fängt vllt. auch marshall an sich gedanken zu machen. dazu wirds aber nie kommen, weil jeder lieber rumheult und zetert, statt was zu machen.

es gibt genug alternativen, und wer unbedingt nen marshall will, kann entweder gebraucht kaufen (wenn die kohle nicht reicht) oder er muss eben den (in Resteuropa) marktüblichen preis dafür zahlen.
fettisch....


TANTE EDIT hat noch folgendes anzumerken:
ein weiterer Punkt warum ich diese Praxis von Marshall nur gut und konsequent halte:

eine kleine anzahl besonders schlauer hat diese situation auch als goldgrube entdeckt.
man kauft sich ein paar JVM topteile, zahlt nur die hälfte des deutschen preises und vertickert die dann über online-flohmärkte, ebay etc. weiter. wohlgemerkt als neuware mit garantie etc.. ist auch klar, dass die deutschen händler irgendwann auf die barrikaden steigen. mal davon abgesehen, dass diese praxis sich haarscharf am rande des legalen bewegt und mitunter in den strafrechtlichen bereich fällt...:rolleyes:

im flohmarkt übt sich grad einer in dieser disziplin. JVM 410 H kostet bei soundslive 794, der will den amp für 1.170 euro verhökern. klar macht der deutsche user immer noch ein schnäppchen (die thomannseite mit 1500 euro preis ist ja verlinkt) AAAABER....
im garantiefall muss ich die kiste erst an meinen verkäufer schicken, und der muß/und nur der kann die garantie-ansprüche in England geltend machen. nur hat der knabe ein interesse daran? seine paar hundert kröten gewinn hat er ja schon eingeschoben...
also bleib ich mit dem defekten amp alleine sitzen und hab keine möglichkeit irgendwas zu deichseln...

superIngo sag ich da nur....;)
 
Marshall UK verkauft direkt ab werk an die läden. ohne vertriebsorganisation, ohne zwischenhändler. ohne zölle, steuern, ausfuhrkosten, zusätzliche werbung, etc...deswegen günstiger.

Bist du sicher? Ist nicht Music Meyer Großimporteur und verteilt an die Läden?
Zumindestes ist er ja der Adressat für Garantie und Reparaturen. Alle Marshall Amps mit Garanie gehen nämlich zu Music Meyer, nicht nach England.

Ich habe meinen beim Musik Store gekauft und am Anfang etwas Ärger. Der ging zum Nachbessern zu Music Meyer. Für mich ein Grund lieber hier zu kaufen und Problemfälle einfach in Deutsch abzuklären ;)
 
Das halte ich persünlich für ziemlichen daneben, was du da schreibst.

Entweder die deutschen Läden nehmen bei gleichem Einkaufspreis höhere Endpreise als z.B. in den USA oder im UK,
Warum soll ich das unterstützen?

Oder: Marshall verlangt hier in D-Land mehr vom Händler als in den USA (trotz höherer Exportkosten in die USA). Warum sollte ich solche unfaire Politik von Marshall unterstützen?

Aussagen in Richtung "Kaufe nur bei Deutschen" sind übrigens ziemlich vorbelastet, das aber nur am Rande.

Wie hier im Thread bereits angedeutet wurde: falls Marshall solche Verträge mit EU-Händlern macht, die Exporte in andere EU-Länder verbieten oder sonstwie sanktionieren, dann ist das eine wettbewerbswidrige, von der EU verbotene Praxis.
Deutsche Autohersteller, die dso was versucht haben, bekamen von der EU (zu Recht) eins auf die Finger!
Und England, wo Marshall sitzt, ist auch ein EU-Land.
Ob das EU-Recht auch greift, wenn die EU-Firma Marshall in den USA Verträge macht, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

PS: Leuten vorschreiben zu wollen, was sie wo schreiben sollen oder nicht, hat schon in der DDR nicht geklappt.

Ich bin habe seit 20 Jahren keine Pickel mehr, und gehe in einen Laden nur dann, wenn ich auch wirklich eine Kaufabsicht habe.
Ich zahle in einem Laden mit gutem Service usw. auch gerne mal 5 oder 10% mehr als beim Thomann oder anderen "Discountern".
Aber: ich zahle keine 30 oder 50% mehr. Dazu muss ich zu hart für meine Kohle arbeiten.
Dass manche Hersteller versuchen, in D-Land deutlich höhere Endkundenpreise durchzudrücken als z.B. in den USA, und deshalb ein Import aus den USA trotz Versand, Zoll und MWSt noch deutlich günstiger ist als ein deustcher Straßenpreis, das ist schlicht und ergreifend eine hochgradig unfaire Praxis. Solch unfairer Praxis entzieht sich der mündige Käufer wenn er kann durch (Re)Import.

band-o-lero

entschuldige bitte aber du bringst das hier in eine sehr schwierige ecke..
pat.lanes beitrag hat aber auch gar nichts mit ns scheiss oder sonst was zu tun und wo ist ein marshall in usa billiger?

und ich koennt kotzen wenn ich eure scheiss "geiz ist geil" mentalitaet hier lese..
in was fuer branchen arbeitet ihr?
das es immer billiger geht muesstet ihr langsam checken - aber wenns dann eure branche trifft und ihr auf einmal kunden in den osten oder nach asien verliert, weil die billiger produzieren koenne dann seht ihr vieleicht mal die sonne aufgehen..und das sozialversicherungen und aehnliche dinge die nunmal ihren preis haben...
aber rechtfertigt euch nur weiter
gruss
 
Bist du sicher? Ist nicht Music Meyer Großimporteur und verteilt an die Läden?
Zumindestes ist er ja der Adressat für Garantie und Reparaturen. Alle Marshall Amps mit Garanie gehen nämlich zu Music Meyer, nicht nach England.

Ich habe meinen beim Musik Store gekauft und am Anfang etwas Ärger. Der ging zum Nachbessern zu Music Meyer. Für mich ein Grund lieber hier zu kaufen und Problemfälle einfach in Deutsch abzuklären ;)

dann sollte ich meine Aussage vielleicht sinnvollerweise ergänzen oder deutlicher fomulieren: damit ist der Vertriebsweg ausschließlich in England gemeint. für jedes andre Land hat Marshall ja einen Vertriebspartner/Großimporteur/Zwischenhändler;)

aber danke für den hinweis:great:
 
....
die anweisung von marshall UK beruht auf einem privat-rechtlichen Vertrag mit dem händler. und auch innerhalb der EU gilt der grundsatz der vertragsfreiheit. ...

Dieter Nuhr: wenn keine Ahnung hat ...

Klar gilt Vertragsfreiheit, aber nur so weit, bis andere gesetze, z.B. die zum freien, ungehindertem Warenverkehr, Kartellregeln usw. usw. tangiert werden.

Wie gesagt, deutsche Autohersteller hatten das auch versucht, die EU hat es gestoppt und denen, die es weiter versucht hatten, z.T. heftige Bußgelder auferlegt.
Sich informieren hilft ...
B.
 

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