J
Jongleur
Registrierter Benutzer
Hallo @ohne titel, danke für deine etwas konkretere Einlassung!
Danke auch für den ironisch gefärbte Darstellung. Ironie macht das Unerträgliche wenigstens etwas erträglicher.
Was mir mE in dieser Diskussion langsam fehlt, sind Meinungen, die sich mit dem Unterschied zwischen maschinellem und individuellem Texten beschäftigen. Immerhin sind Autoren für ihre Werke im Knast und auf dem Scheiterhaufen gelandet. Selbiges müssen Maschinen (und ihre Besitzer) vermutlich nicht befürchten. Oder?
Aber ich betrachte Poesie nicht als Schachsport, sondern eher den Versuch, als Mensch über sein ureigenes Schicksal öffentlich und unterhaltsam nachzudenken. Ich schreibe, was ich fühle und denke… und mehr Macht habe ich nicht! Viele Künstler werden erst nach ihrem Tod populär. Weil sie künstlerisch gegen den Strom schwimmen. Andere passen sich an und werden davon mit der Zeit zunehmend unglücklicher oder ernsthaft krank. In diesem Konflikt zwischen Geist und Seele leben letztlich alle Menschen. Und deshalb winkt dem „ehrlichen“ Künstler bestenfalls Respekt oder gar Ruhm.
Diesen Kreislauf sehe ich extrem gefährdet, wenn wir alle befürchten müssen, in den Medien nicht mehr zwischen gesteuerten Robotern und engagierten Menschen unterscheiden zu können. Das ist natürlich für die Mächtigsten extrem profitabel! Und der Rest der Menschen wird vermutlich allmählich die Kunst wie Fliegenpilze betrachten und abwägen: Als Rauschmittel bedingt geeignet - aber auf die Dauer extrem giftig!
Danke auch für den ironisch gefärbte Darstellung. Ironie macht das Unerträgliche wenigstens etwas erträglicher.
Was mir mE in dieser Diskussion langsam fehlt, sind Meinungen, die sich mit dem Unterschied zwischen maschinellem und individuellem Texten beschäftigen. Immerhin sind Autoren für ihre Werke im Knast und auf dem Scheiterhaufen gelandet. Selbiges müssen Maschinen (und ihre Besitzer) vermutlich nicht befürchten. Oder?
Da stimme ich zu! Die äußerliche Ähnlichkeit im Schreibprozess sehe ich auch. Wäre es nur die Tatsache, dass Roboter die Menschen etwa im Schach schlagen, ich könnte mich als Dichter damit abfinden, niemals als Genie in Frage zu kommen.Wobei ja auch wir als Mensch oft nichts anderes tun. Wir recherchieren ja auch im Netz, analysieren vorhandenen Content und schreiben dann eigene Texte. Damit meine ich jetzt nicht explizit "Songtexte", sondern alles Mögliche.
Aber ich betrachte Poesie nicht als Schachsport, sondern eher den Versuch, als Mensch über sein ureigenes Schicksal öffentlich und unterhaltsam nachzudenken. Ich schreibe, was ich fühle und denke… und mehr Macht habe ich nicht! Viele Künstler werden erst nach ihrem Tod populär. Weil sie künstlerisch gegen den Strom schwimmen. Andere passen sich an und werden davon mit der Zeit zunehmend unglücklicher oder ernsthaft krank. In diesem Konflikt zwischen Geist und Seele leben letztlich alle Menschen. Und deshalb winkt dem „ehrlichen“ Künstler bestenfalls Respekt oder gar Ruhm.
Diesen Kreislauf sehe ich extrem gefährdet, wenn wir alle befürchten müssen, in den Medien nicht mehr zwischen gesteuerten Robotern und engagierten Menschen unterscheiden zu können. Das ist natürlich für die Mächtigsten extrem profitabel! Und der Rest der Menschen wird vermutlich allmählich die Kunst wie Fliegenpilze betrachten und abwägen: Als Rauschmittel bedingt geeignet - aber auf die Dauer extrem giftig!
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